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3h50,
aufwärts 530m, abwärts 650m
Gonten - Obergaden - Untergehren - Göbsi 1110m (45min) -
Gigershöhi 1207m (35min) - Hundwiler Höhi 1305m
(15min) - Ochsenhöhi 1208m - Chruterenegg 1092m
(30min) - Himmelberg
1054m (25min) - Flucht 779m (40min) - Kapelle
Rapisau - Münz - Landsgemeindeplatz Appenzell 785m -
Bahnstation Appenzell (40min)
Von der Bahnstation Gonten (Halt auf Verlangen!)
gehen wir zur Hauptstrasse, wo zwei Varianten zur "Hundwiler
Höhi" angegeben sind. Wir wählen die kürzere nach links, am
Hotel Bären vorbei. Links vom Bach führt der Wanderweg (nicht das Strässchen!) steil
zum Bauernhaus hinauf, dann zwischen Holzzäunen
wiesenaufwärts, am Hof Obergaden vorbei. Schöner
Wiesengratweg zum Hof Göbsi - dort dreht unsere
Route nach rechts und führt oberhalb vom Feldsträsschen dem
Wiesenhang entlang. Wo sich der Weg teilt, halten wir die
Richtung; der Weg steigt aufwärts zum Aussichtsbänklein und
kurvt durch ein Waldstück zum Grat hinauf. Dort
treffen wir auf die Route, die von Urnäsch und Zürchersmühle
heraufkommt. Am Waldrand ist eine prächtige Buche zu
bewundern.
Nun nach rechts, auf Nagelfluhgestein zum Hof
Gigershöhi. Der Weg führt nach dem Haus steil
grataufwärts; gelb markierte Pfosten weisen den Weg. Bald
kommt das Gipfelgebäude in Sicht, noch vorher treffen wir
mit dem Bike-Weg zusammen. Es lohnt sich, in der
traditionsreichen Bergwirtschaft Hundwiler Höhi
einzukehren. Bei gutem Wetter geniesst man hier eine tolle
Aussicht. Leider war es neblig, umso mehr freuten wir uns
über die ausgezeichnete Gerstensuppe.
Hinter dem Restaurant führt ein kurzer,
2-minütiger Weg zum Gipfel hinauf (Ruhebänke und
Rundumsicht). Der Weg Richtung "Appenzell" führt ziemlich
flach durch den Wald und kurvt dann durch die Wiese bergab.
Bei der Ochsenhöhi und bei der Chruterenegg verzweigt
sich die Route; wir gehen immer Richtung "Appenzell". Es
folgt ein längeres Stück dem Grat entlang, im Auf und Ab
durch sanfte Wiesen und durch Kuhweiden. Zu unseren Linken
erblicken wir den Bodensee; auch unseren Startpunkt Gonten
ist zu sehen.
Schliesslich senkt sich der Weg zum Hof Himmelberg,
wo wir durch eine weitere Kuhweide zum Wald queren. Dort
gibt es zwei Varianten, entweder steil waldabwärts (Waldweg)
oder weiter dem Grat entlang, was wir wählen. Zunächst führt
auch unsere Route dem abgeholzten Waldhang entlang. Wieder
am Waldrand, geht es zwischen Zäunen steil und wurzlig
abwärts. Wo sie einen breiten Weg streift, macht sie eine
Spitzkehre in den Wald hinein. Dort treffen wir mit dem
Waldweg zusammen. Spitzkehre nach rechts zum Waldrand und
nochmals an weidenden Kühen vorbei steil abwärts bis in den
Talgrund beim Wegweiser Flucht.
Kirche von Gonten |
Gigershöhe |
Bergwirtschaft Hundwiler Höhi |
Nebel auf der Ochsenhöhi |
Wiesengratweg ob Himmelberg |
scharf beobachtet, ob Appenzell |
Vom Bahnhof Appenzell schlendern wir der Parkanlage entlang ins Dorfzentrum bis zur Hauptgasse; dort links am Landsgemeindeplatz vorbei. Am Ende der Hauptgasse folgen wir halbrechts der Quartierstrasse Sandgrube bis zur Umfahrungsstrasse, wo wir die gelben Wegweiser finden. Abwechselnd auf Teer- und Wiesenwegen queren wir die Ebene, wandern zwischen zwei Felsen hindurch zur "Münzmühle" und weiter zum Wegweiser Flucht, wo wir die Fahrstrasse kreuzen und mit dem Aufstieg beginnen.
Gleich zu Beginn (Bodenmarkierung!) steigen wir auf den Wiesengrat und folgen ihm bergauf. Der Pfad ist recht steil und teilweise mühsam zu gehen. Umso schöner wird die Aussicht mit jedem Schritt; bald überblicken wir ganz Appenzell, sehen auf der einen Seite den Kronberg, dahinter den Säntis und auf der andern Seite Richtung Bodensee. Nach einer halben Stunde teilen sich die Wege: entweder weiter auf dem sonnigen Gratweg oder auf eher feuchtem, schattigen Waldweg; zwanzig Minuten später treffen die beiden Wege wieder zusammen.
Am Himmelberg ist der Weg die reinste Erholung; im leichten Auf und Ab gehts meistens dem Wiesengrat entlang. Wo bei der Chruterenegg die Mountainbike-Route einmündet, wird der Weg breiter, führt durch ein Waldstück und aufwärts zum Bauernhaus Ochsenhöhi. Eine letzte Anstrengung steht uns nun bevor: links abzweigend gehts in der Falllinie zur Hundwilerhöhi hinauf - im Frühling wandert man hier manchmal in knietiefen Schneespuren. Wenn wir Fahne und Windrad sehen, haben wir es geschafft, denn dahinter verbirgt sich das einladende Gipfelrestaurant Hundwiler Höhi.
Nach einer verdienten Rast und Bewunderung der
grandiosen Aussicht haben wir verschiedene
Abstiegsmöglichkeiten nach allen Seiten. (Nach den
Sturmschäden Vaia vom November 2018 erkundigen Sie sich
wegen allfällig gesperrter Wege!)
Wir folgen der Route "Zürchersmühle" via "Egg", ein gut angelegter Wanderweg durch Wiesen und Wälder, dem Grat Müllershöhi entlang. In einem Waldstück wandern wir entlang imposanter Nagelfluhfelsen. Beim Parkplatz Ramsten verläuft unser Weg für 400m auf einem Strässchen (erste Abzweigung nicht beachten) bis zum Bauernhof Egg - hier könnten wir im Stroh übernachten! Unterhalb des Stalls führen die gelben Markierungen den Telefonstangen entlang durch die Wiese halblinks bergab zum breiten Weg. Immer leicht abwärts durch Wald und später dem Bach entlang, gelangen wir zur Gasthaus Säntisblick und links zur Brücke, auf der wir die "Urnäsch" überqueren. Auf der andern Seite des Bachs befindet sich die Haltestelle Zürchersmühle.
Landsgemeindeplatz |
Münzmühle, Blick auf Gratweg |
Blick auf Appenzell |
Nähe Chruterenegg |
Zürchersmühle |
Zürchersmühle |
Eine
Nord-Südquerung; flache Wegstücke wechseln sich mit steilen
Auf- und Abstiegen ab. Gute Schuhe und Stöcke sind von
Vorteil, den die Wege sind nicht immer so schön!
Wir fahren mit dem
Postauto bis zur Haltestelle Hundwil Post, die wenig
ausserhalb liegt. Nun gehen wir ins Dorf, bis wir die
markante Kirche sehen. Vor der Kirche rechts hinauf
gehen, wo wir einen Wegweiser Richtung Wiese und zu
markanten Bäumen sehen. Vorne bei der Kirche beim grossen
Wegweiser ist eigentümlicherweise dieser Weg auf die
"Hundwilerhöhe" nicht angegeben, obwohl wir später immer
wieder "Hundwilerhöhe" lesen.
Durch's Gatter gehen, zu den Bäumen halten und links oben sehen wir den nächsten gelben Wegweiser. Wir kommen zum Altersheim Pfand. Weiter auf einer Teerstrasse ca. 7 min. bis nach Hohbüel und steil aufwärts zum Horn. Wir zweigen nicht zum Alpenrösli ab, sondern gehen bis zu Hügelhöhe hinauf. Schöne Fernsicht zum Bodensee und auch auf die "Höchi".
Wir umrunden den Hügel und kommen zu Chesslern (auch Kessleren). Auf einer Art Höhenweg auf dem Teer leicht abwärts zum nächsten Bauernbetrieg Ebne. Nun den Stall umrunden das Wiesenbord hinauf, nicht zum Wald halten - auf Wegspuren achten - dann sehen wir den nächsten Bauernhof, auf den wir zuhalten; er heisst Hinterbühl. Nun geht auf teils Kuhtritten steil zum nächsten Stall hinauf und später in den Wald hinein.
In "wohldosierten" Kehren auf einem schönen Waldweg steigen wir zur Ochsenhöhi auf. Nun treffen wir auf den Weg, der von Appenzell herauf kommt. Weiter oben nicht dem breiten Weg nachlaufen, sondern steil zum Wald hinauf halten. So kommen wir zur bekannten Hundwiler Höhi.
Zuerst recht steiler Abstieg wie nach "Gonten" über Gigershöhi und Göbsi. Unterhalb des Göbsi verzweigt sich der Wiesenweg; dort wählte ich den Weg Richtung "Jakobsbad". Über Obergaden nach Oberschwarz recht steil hinunter - Wegspuren beachten und zu den Häusern halten. Nun rechts auf einem Kiesweg bei den Häusern vorbei (nicht auf die Teerstrasse gehen) eher flach laufen und dann steil hinab nach Melchenweid und dann als Schlussabstieg durch den Wald zur Hauptstrasse hinunter. Man sieht den Parkplatz und Bahnstation Jakobsbad von weiten, auf die man zuhält.
Hundwil |
Blick auf Hundwil |
auf der Hundwilerhöhe |
Berggasthaus Hundwiler Höhi |
Blick gegen den Säntis |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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