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Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobil Plus)
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Im Winter erreichbar vom Skigebiet von Grüsch Danusa (Winterwanderweg und Schneeschuhtrail), wird diese hügelige Hochebene im Sommer von drei Seiten her durch Busse erschlossen (Fahrplan beachten, evtl.reservieren): Die Höhenziele können zu Fuss beliebig untereinander verbunden werden. Eine Variante (nicht die leichteste) ist hier beschrieben. Das Teilstück Scära - Wiss Stein ist grösstenteils weglos und bei Nässe rutschig.
- von Trimmis nach Obersays 1095m,
- von Küblis oder Jenaz nach Furna Post 1366m oder Furna Hinterberg 1412m,
- von Landquart oder Grüsch nach Valzeina Engisch Gada 1030m
Gewandert: Juli 2006
Oben wandern wir über Nüsäss zur
Verzweigung, wo der Weg von "Furna Hinterberg"
einmündet. Von da ist es nicht mehr weit zum Bergrestaurant
Scära. Es liegt auf einer lieblichen Hochebene
und bietet feine Suppen und hausgemachtes Gebäck an.
Bei unserem Besuch war gerade Hauptprobe der
Jeninser Theaterleute, die hier oben ein
Openair-Theater aufführen werden. Spätestens jetzt
müssen wir uns entscheiden, wohin unsere Wanderung
führen soll - am besten nach Konsultation der
Fahrpläne.
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200m nach dem Bergrestaurant Scära zweigt hinter dem gestrickten Holzhaus ein unscheinbarer Wiesenweg rechts ab. Er führt über einen kleinen Hügel voller Wiesenblumen und ändert nach dem Holzzaun seinen Charakter völlig. Ein happiger Abstieg beginnt, der nicht nur wegen der Wegbeschaffenheit (Kuhtritte) unsere volle Aufmerksamkeit fordert, sondern auch wegen der schwierigen Wegsuche. Spuren sind kaum auszumachen, hingegen gibt es in regelmässigen Abständen weiss/rot markierte Pfosten. Manchmal braucht es Sperberaugen wegen der hohen Farne und Sträucher.
Bis zum
Waldstreifen mehr oder weniger der Falllinie entlang, den
besten Weg suchend. Im Wäldchen quert die Route 100m nach
links (Hochmoor). Wieder aus dem Wald, sehen wir weiter
unten rechts ein etwas flacheres Wiesenstück, dem wir
zusteuern. Unten gehen wir dem linken Rand der Waldlichtung
entlang bis zur unteren linken Ecke der Weide. Dort
überqueren wir zwischen zwei Markierungen den Drahtzaun und
schlängeln uns im Wald zwischen den Bäumen bergab an den
Rand des Wissensteintobels.
Vor dem Schranggabach
teilt sich der Weg (der direkte Weg führt über den
Bach und folgt dem rechten Ufer
entlang, was aber wegen der damals abgerutschten
Stellen nicht zu empfehlen war).
Wir
bleiben also auf der linken Talseite und queren zur nahen
Waldlichtung Sunniboden. Beim der Verzweigung gehen
wir nicht Richtung "Valzeina"(der Weg wird bald
zur Strasse), sondern wandern um den Hang
herum zurück zum Schranggabach. Beim Wyss Stein
gelangen wir zurück ans rechte Ufer und wandern talabwärts.
Wir wandern weiter
talabwärts Richtung "Sigg". Über dem imposanten
Bärentobel sehen wir die Kirche von Valzeina. Zwischen
den
Weilern Brand und Riss verläuft ein
Betonsträsschen mit Wiesenmittelstreifen, danach marschiert
man während einer Viertelstunde auf Hartbelag. Fünf Minuten
nach den Häusern von Sigg, beim Wegweiser Sigg
1007m, scharf nach links Richtung "Valzeina"!
Der schöne
Wanderweg führt am
Aebi-Haus vorbei durch den Wald zur Schranggabach-Brücke
hinunter. Am Gegenhang ist der Weg gut angelegt und
teilweise in die Felsen gehauen. Er windet sich leicht
ansteigend dem Hang entlang talauswärts und trifft
schliesslich auf die Fahrstrasse. Die Bushaltestelle
"Valzeina Engisch Gada" befindet sich ein paar Schritte
bergauf.
Ab Furna Post folgen wir der Fahrstrasse Richtung "Hinterberg" und zweigen bereits nach 7 Minuten rechts ab. Das Teersträsschen, das sich den Hang hinauf windet, verlassen wir nach weiteren 7 Minuten. Eine Abkürzung führt steil durch die Wiese hinauf. Wo wir beim Chalet wieder auf das Strässchen treffen, folgen wir ihm 50m nach links. Weiter auf Wiesenspuren steil bergauf, mehr oder weniger der Falllinie entlang. Bei Unsicherheiten eher rechts halten, der Pfad führt weiter oben dem Zaun entlang zu einem Waldstreifen, der durchquert wird. Weiter steil bergauf durch schöne Blumenwiesen.
Wo unser Pfad auf ein Kiessträsschen trifft, haben wir den anstrengendsten Teil hinter uns. Nach dem Ruhebänklein führt die Route Richtung "Scära" aufwärts über den idyllischen Rossboden. Bewundernswert sind die geflochtenen Naturzäune aus Holz. Nach einem Ferienhaus folgen wir dem Wiesenpfad zum linken Rand des Hochmoors an den Waldrand. Dort entweder geradeaus zum Sattel oder links um das Wäldchen herum (markiert). Oben auf Feldwegen nach links, ungefähr dem Grat entlang, in leichtem Auf und Ab. Schöne Ausblicke in die Bergwelt - auf der einen Seite Hochwang und Prättigau, auf der andern Seite Vilan und Schesaplana. Bei Nüsäss treffen wir mit der obigen Aufstiegsroute zusammen.
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