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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Gurnigel Wasserscheide - Leiterepass - Chrindi, Mittelstation Stockhorn-Bahn
Gewandert 1998 und Juli 2024
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4h50, aufwärts 800m, abwärts 750m
Gurnigel
Wasserscheide 1590m - Parkplatz 1603m (10min) -
Alpwirtschaft Obernünenen 1705m (25min) - Leiterenpass
1905m (40min) - Chuelauenen 1688m (1h10) - obere Walalp 1714m (1h05) -
Oberstockensee 1689m - Bergwirtschaft Oberstockenalp 1776m
(1h20) - Hinderstockensee 1592m - Chrindi 1637m (40min)
Von der Haltestelle Wasserscheide dem Wegweiser Richtung "Leiterenpass" folgen. Nach einer halben Stunde kommen wir am Gasthaus Obernünen vorbei und zweigen dort in den Passweg ab. Die letzten paar Höhenmeter sind wohl die steilsten der heutigen Tour. Auf der Höhe des Leiterenpasses beginnt ein bequemer, aber langer Höhenweg, mehr oder weniger der Höhenkurve entlang, teilweise etwas ausgetreten von den weidenden Kühen und Schafen. Nach Regenfällen sind solche Wegstrecken glitschig und müssen vorsichtig begangen werden.
Vor Chuelauenen
führte unser Weg durch eine Mutterkuhherde, aber dem Zaun
entlang ist alles gut gegangen. Ohne grosse Höhendifferenz gehts dem
Hangweg entlang zur oberen Walalp, deren Alpkäse bei Kennern
einen ausgezeichneten Ruf geniesst (Getränke in Selbstbedienung).
Hier trennen sich die
Wege (steil hinauf ginge es über viele Treppenstufen zur Bergstation des Stockkhorns;
siehe Variante Stockhorn).
Etwas länger, aber weniger anstrengend ist die Wanderung um das Stockhorn herum zur Mittelstation der Stockhorn-Seilbahn: Bei der oberen Walalp folgen wir darum dem Pfeil Richtung Oberstockensee und zweigen rechts ab. Im Ab und Auf dem wild-romantischen Bättelwägli wandern wir durch schöne Alpenflora. Durch eine steile Wiese wird mit Hilfe eines Zickzackwegs abgestiegen. Dann führt der Weg durch Kraut und Felsgestein um den Berg herum und abwärts zum Oberstockensee. Noch oberhalb vom Ufer führt ein wilder Bergweg aufwärts zur Alpwirtschaft Oberstockenalp. Dort wollen wir einkehren und geniessen feine Aprikosenwähe. Der Käse von dieser Alp erhielt höchste Auszeichnungen. Aussen im Dachfirst hängen etwa dreissig Kuhglocken in allen Grössen.
Nun über Treppen und steinige Wege bergab zum idyllischen Hinderstockensee. Am
See gibt es Ruhebänke und einen gedeckten Picknickplatz. Nach kurzem Aufstieg erreichen wir die Mittelstation Chrindi.
Variante Stockhorn:
Von der oberen
Walalp 1714m könnte man in 1h15 auf dem steilen,
gesicherten Fels- und Treppenweg über die Baachegg 1804m
zum Stockhorn 2190m hinaufwandern, von wo
man bei guter Sicht eine wunderbare Aussicht
geniessen kann; Restaurant, Seilbahnstation.
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Stockhorn, Blick in die Alpen |
Blick ins Simmental |
Blick zum Jura |
Leiternpass, umgekehrt gelaufen:
Wir haben diese Wanderung umgekehrt ausprobiert und uns prompt verlaufen ... was so fast zwei Stunden Zusatzschlaufe bedeutete und meine Höhenangst herausgefordert hat (wir haben eine Abzweigung verpasst und fanden uns auf dem Möntschelespitz wieder). Es war aber trotzdem toll. Flavio H., Sep.2011"
Das sei als Warnung für ebenfalls umgekehrt Wandernde publiziert...
Wandern im Frühsommer:
"Gestern wanderten wir bei herrlichen Wetter von der Wasserscheide Richtung Stockhorn retour. Leider mussten wir feststellen, dass die Wanderwege noch vom strengen Winter zum Teil schlecht begehbar waren, also Vorsicht! Franziska Z., Mitte Juni 2013"
Abstieg ab Obere Walalp ins Tal nach Weissenburg oder Oberwil i.S.:
"2013: Darf ich eine weitere interessante Möglichkeit beifügen? :
Vom oberen Walalp 1714m zum unteren Walap in den Beret, dann durchs Bunschental zum ehemaligem Weissenburgbad und weiter zur Bahnstation Weissenburg 782m, total 3h30"
- Wanderung Weissenburg - Thermalquelle - Leiternweide - Hängebrücke - Oberwil i.S.:
Oktober 2013: Neue Hängebrücke über den Morgetebach auf der der "Via Casea" Weissenburg - Morgetenpass
Der historische „Badweg“, von Weissenburg, am Weissenburgbad vorbei und über die Leitern zur „Leiternweide“ war eine wichtige Verbindung ins Bunschental (auch "Buuschetal"). Der Weg führte weiter über den Morgete- oder Leiterepass ins Gurnigelgebiet.
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