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Wolfsschlucht - Scheltenpass - PasswangEine schöne, ziemlich lange Höhenwanderung auf der zweiten Kette im Solothurner Jura. Der Aufstieg durch die romantische Wolfschlucht ist ein Abenteuer für sich. Der Bach hat eine bis 100m tiefe Schneise ins Kalkgestein eingeschnitten. Zahlreiche Höhlen am Weg könnten Wölfen und Bären durchaus als Wohnstätte gedient haben.
Gewandert: Juli 2005
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Wolfsschlucht |
5h20, aufwärts
940m, abwärts 610m
Bushaltestelle
Wolfsschlucht 605m - Hammerrain 603m - Höhlen
Wolfsschlucht 810m (30min) - Verzweigung 880m (15min) -
Tufftbrunnen 952m - Chüematt 1045m - Restaurant Obere
Tannmatt 1122m (1h) - Tannmattgrat 1151m -
Zentner 1180m (45min) - Scheltenpass 1051m (45min) -
Vorder Erzberg 1070m (20min) - Ob.Chrutteren 870m -
Beibelberg 949m (1h20) - Zingelen 980m - Passwangtunnel
932m (35min)
Mitten im Wald hält der Bus; am Strassenrand gehen wir 50m zurück und finden beim Wegweiser Hammerrain den Einstieg zur Wolfsschlucht. Nach wenigen Schritten türmen sich links und rechts hohe Felsen; wir wandern dem Ufer eines ausgetrockneten, völlig übermoosten Bachbetts entlang bergauf. Kreuz und quer liegen umgefallene Bäume. Das Gebiet steht unter Naturschutz und ist Teil des "Jurawegs Thal" mit interessanten Schautafeln. Der schmale Weg führt über Treppen, Wurzeln, Steine und Brücklein in die Höhe; immer wieder entdecken wir in den Felsen Löcher und Höhlen. Die zwei grössten Höhlen beim Wegweiser Wolfsschlucht sind mit Sitzbrettern und Feuerstellen ausgerüstet.
Bei der Abzweigung "Welschenrohr" treffen wir auf den Weissenstein-Passwang-Weg, der von Welschenrohr kommt und dem wir nun folgen werden. Wir wandern weiter schluchtaufwärts, kommen durch einen engen Felsriss und bewundern die moosigen Felsen und Baumstämme. Kurz nach der Fledermaus-Tafel ist die Schlucht zu Ende, der Wegweiser gibt zwei Ausstiege an.
Unsere Route führt nach rechts und steigt in vielen Kehren waldaufwärts. Beim Wegweiser Tufftbrunnen kommen wir aus dem Wald. Aufstieg durch die Feuchtwiesen der Chüematt mit schöner Flora. Wir halten Richtung "Tannmatt", kommen nochmals durch ein Waldstück und drehen beim Waldausgang um den Hang herum. Tolle Sicht in den Naturpark Thal. Wiesenweg zur Oberen Tannmatt, wo Sonntags ein Parkbus vorbeifährt. Linkerhand lockt das Restaurant Obere Tannmatt.Wir folgen dem Pfeil "Zentner/Güggel" schräg aufwärts durch die Weide bis zum Tannegggrat. Oben nach rechts leicht aufwärts, über Weiden und Blumenwiesen, an einem Kreuz vorbei und durch ein Waldstück (Freiluftleitung). Dann abwärts durch eine schöne Talmulde. Den Bauernhof rechts umwandernd, zweigen wir beim Wegweiser Zentner nach links ab.
Durch eine Weide steigen wir zum Kreuz hinauf, mit schöner Sicht ins Tal; unter uns liegt die "Bergwirtschaft Güggel". Abwärts gehts durch grosse Juraweiden; über uns sehen wir das Ausflugsrestaurant Matzendorfer Stierenberg, das wir links liegen lassen. Ein Natursträsschen führt uns zum Scheltenpass hinunter.
Hier nicht dem Teersträsschen folgen, sondern im Wald kurz aufsteigen und dem markierten Gratweg folgen. Es führt nach 15 Minuten durch die Wiese direkt zum gemütlichen Restaurant Erzberg hinab; beliebter Treffpunkt der Velofahrer. Es liegt am Fuss der "Hohen Winde".
Wir befinden uns nun auf der zweiten Kette des markierten Jurahöhenwegs, mit dem Ziel "Passwang". Auf dem Kiessträsschen leicht abwärts nach Ob.Chrutteren. Im anschliessenden Waldstück, wo sich der Weg verzweigt, weiter den Markierungen entlang. Ein schmaler Pfad führt für längere Zeit auf etwas gleicher Höhe dem Waldhang des Sunnenbergs entlang. Beim Hof Goris, Wegweiser Beibelberg, beginnt ein Teersträssen, das nach 10 Minuten wieder in Kiesbelag übergeht. Kurz vor der Einmündung in die alte Passstrasse sehen wir am Waldrand eine schöne Feuerstelle. Beim Parkplatz Zingelen müssen wir uns entscheiden: Nach links, der Strasse entlang, erreichen wir in 5 Minunten die Bushaltestelle Passwangtunnel.
Bergrestaurant Vorder Erzberg |
unterhalb Erzberg |
am Sunnenberg |
Beibelberg |
Beibelberg und Passwang |
Start und Zielort ist der Scheltenpass, welcher dieses Jahr 100 Jahre alt wird, da im Jahre 1914 die Passstrasse erstellt wurde. Die Route geht über Matzendörfer Stierenberg, Rotlach, Bellihütte, Le Grande Schönenberg (oben auf Punkt 1192 hatten wir Rast gemacht, dort beim Hüttli), danach weiter Hüsligraben, Stäge, Mieschegg, Tannmatt, Zentner, Matzendörfer Stierenberg und retour zum Scheltenpass. Wanderzeit: 4h30.Ich habe diese Wanderung jetzt schon 3 mal gemacht, wunderbar und alle Teilnehmer waren hell begeistert. Mit sonnigen Grüssen aus dem Baselbiet, Martin J., Juni 2014"
Matzendörfer Stierenberg |
Blick vom Stierenberg |
Rotlach |
Rotlach |
Schönenberg |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderung in der Gegend |
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