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Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der
Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
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2h15, abwärts
600m (je nach Tempo und Fotostopps auch länger)
Station
Riffelalp 2211m - Hotel Riffelalp - Ritti 1900m - Oberes
Moos - Winkelmatten 1680m - Zermatt 1620m
Gegenüber vom Bahnhof Zermatt stiegen wir sofort in die Gornergratbahn; unser Ziel war die Riffelalp auf 2222 Metern. Eine Wintermärchenwelt erwartete unser Grüppchen, und wir wurden sofort für die ca 3stündige Bahnfahrt mit einem überwältigenden Ausblick in die tiefverschneiten Walliser Berge belohnt! Das Wetter hielt sich nicht an die „Vorschrift“ von Meteo Schweiz, denn anstelle grauem Himmel, wenig Sicht und Schneefall strahlte die Sonne das Matterhorn an, dass selbst Einheimische meinten, sooo sieht man es nicht so oft.
Klar, dass wir nicht gleich lowanderten, sondern zuerst auf der herrlichen Riffelalp zu Mittag essen wollten. Bald fanden wir uns auf der Terrasse vom "Riffelalp Resort" wieder, eingehüllt in warme Decken und superfreundlich vom Personal umsorgt. Wir assen erstklassig bei der Nummer 1 der besten Ferienhotels der Schweiz, die sich mit 5 Sternen schmücken darf, zahlten aber nicht mehr, als sonst in Dorfgasthäusern. Satt und zufrieden hielt uns dann nichts mehr, wir wollten endlich wandern!
Nach einem kurzen Fotostop (nicht nur Japaner zücken die Kamera, wenn die Schweizer Flagge vor dem Matterhorn und tiefblauen Himmel weht), folgten wir den Wegweisern Richtung "Winkelmatten - Zermatt". Verlaufen ist nicht möglich, der Weg ist überall gut gekennzeichnet. Er ist relativ steil und stellenweise sehr glatt. Stöcke und/oder Schuhkrallen sind hier fast ein Muss! Und wer möchte schon ständig auf den Weg schauen, um nicht auszurutschen, wenn das Matterhorn und die schneeweisse Walliser Bergwelt die Blicke auf sich ziehen.
Etwas heikel ist eine Stelle, an welcher die Skipiste überquert werden muss. Ein Schild warnt, dass die Skifahrer Vortritt haben, nur ist die Piste schlecht einsehbar, so dass man wirklich konzentriert und schnell sein muss. Auf der anderen Seite gilt es, über den am Pistenrand aufgeschütteten Schnee zu klettern und dann wenige Meter dem Wanderweglein steil nach unten zu folgen. Stehend schaffte das nicht nur meine Gruppe nicht, auch die beiden Wanderer vor uns lagen bereits mitten auf dem Weg, als ich geflogen kam, gefolgt von meinen Wanderkollegen, liegend oder auf dem Hosenboden. Passiert ist nichts, und als Fremde und Bekannte da gemeinsam lachend im Schnee lagen, wussten wir, was die Redewendung „feuchtfröhlicher Rutsch“ bedeutet, und dass man dazu keinen Alkohol braucht (es war am letzten Tag des Jahres und das passte!!).
Das letzte Stück des Weges bis nach Zermatt teilt man sich stellenweise mit Schlittlern, die Strassen des Dorfes dann mit diesen fast lautlosen Elektromobilen, die auf den spiegelglatten Strassen wesentlich besser voran kommen, als wir Fussgänger zur Seite springen können. Gehsteige hatt es keine, wozu auch, das Dorf ist autofrei.
Glücklicherweise stand unser Zug nach Zürich schon bereit. Vielleicht schaue ich mir irgendwann im Sommer mal Zermatt an, wir haben einige ganz schöne alte Walliser Holzhäuser gesehen. Fazit: Die Riffelalp sollte man unbedingt einmal besucht haben!
"Vom Hotel Riffelalp führt der Weg vorbei am Restaurant "Chez Fredy oder Alphitta" in nördlicher Richtung, etwas später nach Süden drehend, durch einen wunderschönen Arven-/Lärchenwald zum Bergasthaus Chämi-Hitta. Achtung - hier überqueren wir die Skipiste und nehmen den Weg in nordwestliche Richtung, bis wir erneut auf eine Skipiste gelangen. Diese muss ebenfalls überquert werden. Auf einem kurzen Wegstück gelangen wir zum Restaurant Ritti. Weiter geht`s bergab bis auf die Flurstrasse (Zermatt - Furi), welche wir ebenfalls überqueren. Danach führt der Weg übers Obere Moos und vorbei am Restaurant Moos über Winkelmatten oder via Schluhmatte (Bergbahnstation) zurück nach Zermatt."
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