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Rundwanderung
Valle del Salto ob Maggia
Bei
Schneefreiheit bis 860m kann die Wanderung sogar
im Winter unternommen werden, milde Temperaturen
vorausgesetzt - vereiste Stellen könnten
lebensgefährlich sein. 2014
wurde unterhalb der Kapelle della Pioda der
atemberaubende kleine Rebberg neu angelegt:
http://www.rombolau.ch/de/vigneto-pioda/ |
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Bei der Bushaltestelle Maggia folgen wir dem Wegweiser "Brione", denn unser Aufstieg ist Teil des 7-stündigen Übergangs vom Maggiatal ins Verzascatal. Wir kommen an der Post und dem Ristorante Poncini vorbei und entdecken auf dem gepflästerten Platz den nächsten Wegweiser. Hoch oben über dem Wasserfall können wir bereits die Capella della Pioda sehen. Auf dem gepflästerten Weg gehts durch die alten Gassen zu einer kleinen Kirche. Rechts vorbei führen uns rot-weiss-rote Markierungen Richtung Rebberg, wo ein brauner Pfeil "Capella della Pioda" nach rechts weist. Ein gut angelegter Treppenweg bringt uns zur Capella della Pioda hinauf, ein Bau aus dem Spätmittelalter, wo wir einen freien Blick auf das untere Maggiatal geniessen. Hier beginnt der eigentliche Giro (Rundweg), und wir können uns entscheiden, ob wir lieber links oder rechts vom Bach aufsteigen wollen.
Wir bleiben auf unserer Seite und steigen auf dem gestuften Plattenweg bergauf. Bei der Verzweigung nach einer Viertelstunde gehen wir weiter Richtung "Brione". Erstaunlich, wie früher mit einfachsten Mitteln solche Treppenwege gebaut wurden. In "Cametta", einer Lichtung mit Bildstock und ein paar Rustici, haben wir die anstrengendste Etappe hinter uns.
Der Höhenkurve entlang geht es zu einem Wildbach, der auf einer Treppenbrücke überquert wird. Nun folgt ein eher ruppiger Pfad, der vorsichtig zu begehen ist (nasses Laub, teils geht es auf der linken Seite senkrecht ins Tobel hinunter). Wir kommen zur einer kleinen Staumauer, wo ein Idyll auf uns wartet: klares, grünblaues Wasser, ein Kiesstrand inmitten von kleinen Wasserfällen - im Sommer ein idealer Picknickplatz!
Hier verlassen wir den "Brione"-Weg und wechseln auf der Staumauer auf die andere Talseite. Nochmals geht es anstrengende 100 Höhenmeter bergauf. Alte, riesengrosse Kastanienstrünke in den skurrilsten Formen säumen den Weg. Oben, bei einem schön renovierten Rustico mit traumhafter Aussicht ins Tal und auf die Schneeberge, finden wir ein sonniges Plätzchen zum Ausruhen.
An sonnigen Hängen voller Ginster und Erika vorbei gehts nun talabwärts - zuerst gemächlich, dann etwas steiler; auch hier Treppenwege ohne Zahl. Birkenwälder, Ziegen, Bildstöcke und die Aussicht ins Maggiatal sind die Highlights des Abstiegs. Auf dem breiten Saumweg bleiben und kleine Abzweigungen nicht beachten!
Wo wir auf gleicher Höhe wie die Capella della Pioda sind, können wir uns entscheiden, wie wir nach Maggia zurück gelangen wollen (je nach Bus-Abfahrtszeit):
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