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W36
Winterwanderung
Berner Oberland
WanderlandkarteKarte    -Webcam Adelboden
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Geils, Sillerenbühl
An- und Rückreise: Bahn nach Frutigen, Bus nach Adelboden Mineralquelle -Fahrplan

 
 
 

 

Adelboden - Geils - Sillerenbühl

    Hinweise:
    Im ersten Teil eher schattige Wanderung auf romantischen Wegen dem Gilsbach entlang - unter den Tannen gibt es während Schönwetterperioden oft vereiste Stellen, die mit Sägemehl entschärft werden, die Route ist im Aufstieg problemloser - im zweiten Teil sonniger Aufstieg zum beliebten Ski- und Schlittelberg Sillerenbühl.

    Gewandert: Mitte Jan.2005

Oberhalb Geils, Blick Richtung Hahnenmoospass

3h10, aufwärts 740m, abwärts 40m
Route: Adelboden Mineralquelle 1275m - Talstation Eselmoos (30min) - Bergläger 1486m (50min) - Geils 1707m (45min) - Sillerenbühl 1976m (1.05 h)

Tipps zu Beginn:
Beginn der Wanderung ist die Bushaltestelle der Adelbodner Mineralquelle, direkt unterhalb des Dorfes Adelboden. Werktags können dort Getränke degustiert und der Betrieb besichtigt werden.
Variante für Bergbahn-Fahrer: Vom öffentlichen Parkplatz neben dem Fabrikgebäude gibt es eine Fussgängerbrücke zur Talstation Oey der Sillerenbühl-Gondelbahn.
Wir folgen dem Wegweiser "Hahnenmoos", vorbei am Fabrikgebäude und dem anschliessenden Parkplatz. Schon umfängt uns der stille Wald. Hier in der Nähe der steinigen Brücke entspringt die Mineralquelle. Wir überqueren die Brücke und wandern parallel zur Abfahrtspiste - die hier unten am Vormittag kaum benützt wird - dem Bach entlang bergauf. Bei der nächsten Brücke rät uns der Winterwanderwegweiser, das Ufer zu wechseln - dort gibt es nach fünf Minuten eine Abzweigung Richtung "Bergläger", das Tal teilt sich.

Wir aber gehen wieder zum Bach hinunter, überqueren ihn beim Sessellift Eselmoos erneut und wenden uns nach links, parallel zum Sessellift bergauf. Bei der ersten Kurve verlassen die Skipiste, steigen steil zum Brücklein empor und überqueren es nach links (roter Pfeil). Ein romantischer Pfad dem Gilsbach entlang führt uns talaufwärts. Nach einer Viertelstunde gelangen wir zu einer Strasse, ihr folgen wir kurz nach links, verlassen sie nach 150m nach rechts. Über uns schweben die Gondeln der Sillerenbahn, deren Lauf wir nun folgen. Ein eher schwieriges Stück Weg durch ein Waldstück, das nach Schönwetterperioden viele vereiste Stellen aufweist, bringt uns zur Mittelstation Bergläger - die Bar nebenan ist erst ab Mittag geöffnet.

Am Rand der breiten Piste, die auch von Skifahrern und Schlittlern benützt wird, gehen wir dem Bach entlang weiter bergauf.

  • Variante a): Nach einer Viertelstunde zweigt rechts die Strasse (Schlittelpiste) nach Sillerenbühl ab - eine komfortable Abkürzung, die aber nur vormittags empfohlen wird - am Nachmittag gehört die Piste den Schlittlern.
  • Wir bleiben am Gilsbach, wechseln ans andere Ufer und wandern auf dem steiler werdenden Pfad durch das stille Tobel bergauf. Auch hier haben wir ein paar glitschige Stellen zu meistern. In Geils angekommen, umfängt uns ein emsiger Skizirkus.
  • Variante b) 1h30: Ab Geils beginnt links vom Gondellift neu ein Winterwanderweg via Blatti zum Hahnenmoospass (1956m) - ein soeben zurückkehrender Wanderer ist davon aber nicht begeistert (oben ziemlich steil, zwei heikle Pistenquerungen).
  • Wir wählen die Route Richtung "Sillerenbühl"; eine grüne Tafel weist darauf hin. Über Treppen gelangen wir zum Wanderweg hinauf, er ist mit grünen Stangen markiert. 10 Minuten später, beim Pistenrestaurant Chüjerstube, queren wir kurz nach rechts und finden auf der andern Seite der Brücke die Fortsetzung des Aufstiegs. Ab hier ist die Route leicht zu finden. Immer den grünen Pfosten entlang, einmal eine schmale Skipiste querend, schraubt sich unser Weg bergauf. Bald überqueren wir auch die Schlittelpiste und gelangen auf separatem Trassee hinauf ins Sillerenbühl.

    Oben geniessen wir eine Panoramasicht, erblicken auf der einen Seite den Wildstrubel, auf der andern Seite das gestrige Gipfelziel, die Tschentenalp. Im Gipfelrestaurant haben wir eine Pause verdient, bevor es mit der Gondelbahn nach Adelboden zurückgeht.

  • Tipp: In Sillerenbühl einen Schlitten mieten und bis zur Mittelstation Bergläger hinuntersausen.
  • Zusatzvariante c): Ab Sillerenbühl (neben Sesselliftstation) führt ein steiler Winterwanderweg den grünen Pfosten entlang zum Restaurant Aebi hinunter (1 h). Ab Aebi entweder weiter auf die andere Talseite zum Restaurant Schärmtanne (20min h, Bushhalt) oder auf der Fahrstrasse nach Gilbach (25min, Bushalt). Siehe auch Winterwanderung Nr.35.
  • Leichte Wanderung d): Wer eine leichte Wanderung vorzieht, folgt bei der Bushaltestelle Adelboden Oey dem Strassenwegweiser "Bonderlen". Bei der Brücke beim Holzbau Burn beginnt ein schöner Spazierweg der Engstligen entlang über Boden zum Talabschluss Unter dem Birg, total 1h30, 200 Höhenmeter Aufstieg. (Restaurant, Bus nach Adelboden, Seilbahn zur Engstligenalp, wo ebenfalls eine eineinhalbstündige Rundwanderung gespurt ist).


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    • Winterwander-Prospekt bei Adelboden Tourismus
    • Digitale Karte: https://map.wanderland.ch, Wanderwegnetz der Schweiz
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    • "Die schönsten Hüttenziele im Winter", teils auf Winterwanderwegen oder mit Schneeschuhen erreichbar, AT-Verlag 

    Pistenplan Adelboden

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