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12 - 14 |
T2 |
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Der Grosse St.Bernhard ist der höchsten Punkt der Route, von wo die Via Francigena die Schweiz verlässt und durch Italien Rom zustrebt. |
Via Francigena Canterbury - Rom; Einführung Die
Via Francigena (ausgesprochen: "Frantschiigschena")
führte als zweiter bedeutender Pilgerweg der
mittelalterlichen Christenheit (neben dem Jakobsweg)
von Canterbury in Südengland über Reims und Lausanne
nach Rom. Während Jahrhunderten zogen Gläubige,
Kleriker und weltliche Wallfahrer, Würdenträger und
Potentaten, Landsknechte und Straßenräuber, Kaufleute
und Bettler auf diesem Weg dahin und hinterließen ihre
Spuren. Weltberühmte kirchliche Zentren von
europaweiter Ausstrahlung entwickelten sich entlang
des Weges: die Kathedralen von Canterbury, Reims,
Lausanne, Aosta, Vercelli, Lucca und Siena, das
Kloster Clairvaux, das Hospiz auf dem Großen Sankt
Bernhard - und natürlich auch der Petersdom in Rom. Der
alte Pilgerweg von Canterbury durch Frankreich, die
Schweiz und Italien nach Rom wurde im Jahre 1994 vom
Europarat zum europäischen Kulturweg erklärt. In der
Folge beteiligten sich Kantone, Gemeinden und
Fachorganisationen (darunter ViaStoria) an der
Ausarbeitung einer schweizerischen Route. Heute sind Übergang von Frankreich in die Schweiz zwei Routen dokumentiert. Sigeric wurde im Jahr 990 Erzbischof von Canterbury; auf seiner Rückreise schrieb er in seinem Tagebuch alle Stationen auf, in denen er Halt machte. Diese Orte bestimmen noch heute den offiziellen Verlauf der ViaFrancigena, des Pilgerwegs von Canterbury nach Rom - siehe auch die Links am Schluss der Seite. Ähnlich wie im Mittelalter, um seine Pilgerschaft zu bezeugen, erkennt man den Rom-Pilger daran, dass er den Wimpel oder Aufnäher auf dem Rucksack befestigt oder den kleinen Anhänger mit den St.Petrus Schlüsseln trägt.
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Von der
Zollstation / ehemaligem Gasthauses La Grand' Borne
geht man auf der Strasse 100m zurück Richtung Schweiz (der Pfeil
oberhalb des Hauses gilt für eine andere Route), wo
wir dem Wegweiser Nr.70 folgen. Der Feldweg biegt ab zu einem
Bauernhof, wo wir durch ein Gatter die Viehweide betreten. Der
Trampelpfad führt dem Zaun entlang
bis zum Brunnen (fälschlicherweise folgte ich
dem Zaun bis zum Fahrweg hinter dem Hügel und ging dort nach
links - es war übrigens die einzige Unklarheit auf dem ganzen
Weg). Richtig ist, beim Brunnen halblinks die Weide zu queren
und auf den Durchlass zwischen zwei Waldstreifen zuzugehen.
Nach dieser Waldlichtung die Richtung halten; bald trifft man
auf den Feldweg zum nahen Weiler Prise Perrier.
Über
Feldwege und -strässchen gehts nach L'Auberson,
einem langgestreckten Dorf, wo man einkehren, einkaufen und
das Museum Baud (mechanische Musikinstrumente)
besichtigen kann. Am Dorfausgang führt unsere Route in die
Talsenke, von wo ein schöner Wiesenweg dem Hang entlang führt.
Durch eine Kuhweide kommen wir am Hof Vers le Bois
vorbei. Dort sehen wir rechts in der Wiese einen riesigen
Bunker; nach diesem führt unsere Route schräng in den Wald
hinauf. Grasiger Waldweg um den Mont des Cerfs herum. Oberhalb
Col des Etroits kommen wir aus dem Wald und sehen unter
uns Ste-Croix.
Zusammen
mit dem Jura-Höhenweg gehen wir durch Wiesen und
Quartierstrassen nach Ste-Croix hinunter. Wer in
Ste-Croix übernachten oder die Altstadt besichtigen möchte,
gelangt über die Treppe ins Zentrum hinauf. Für den Weg zum
Bahnhof bleibt man unten; man erreicht ihn in 10 Minuten. Der
Spielpark direkt beim Bahnhof Ste-Croix eignet sich
für ein gemütliches Picknick.
Der
Bahnhofwegweiser zeigt zwei Varianten Richtung
"Vuiteboef" an - wir folgen der Via
Francigena / Voie historique, die sich bei der
Migros vom "Jura-Höhenweg" trennt. Bei der nächsten
Kreuzung drehen wir nach rechts, der Hauptstrasse
"Lausanne/Yverdon" folgend (Trottoir). Knapp
2km neben Autos zu marschieren ist zwar mühsam, aber
auszuhalten. Beim Wegweiser Le Rocher (kleiner Park
mit Ruhebänken) beginnt das Wandern wieder nach unserem
Gusto und beinahe alles im Wald.
Auf
schmalen Wiesen- und Waldwegen, kurz auch auf Seitenstreifen,
gehts parallel zur Strasse bis zur Bushaltestelle Le-Château-de-Ste-Croix.
Dort sieht man noch sogenannte Toblerone-Panzersperren aus dem
2.Weltkrieg. Nun wandern wir abwärts in einen Buchenwald.
Schmale und breite Wege wechseln sich ab (gut auf die
Markierung achten!). Bei einem Felsband wird der Pfad ziemlich
steil und kurvig; bei Nässe vorsichtig gehen!
Wieder auf
breitem Waldweg, gibt es zwei Pfeile nach "Vuiteboeuf";
erlebnisreicher ist unsere "Voie historique"-Route. Sie steigt
über steinige Treppenwege steil an, aber nach 5 Minuten sind
wir bereits oben. Eine erste Infotafel erzählt Spannendes über
diesen historischen Weg und die Salztransporte, Das " weisse
Gold" wurde von den Bernern, welche das Salzmonopol hatten,
aus Frankreich über Sainte-Croix und Yverdon nach Murten
importiert und durch diesen steilen Wald rund 400 Höhenmeter
hinunter geschleppt. Riesige Steinplatten wurden gelegt und
darin eine Art Geleise gemeisselt. So mussten die schweren
Fuhrwerke nur noch gebremst werden, wobei das Karrgeleise
immer tiefer eingeschnitten wurde. Bei einer andern Infotafel
sieht man eine Kreuzung mit mehreren "Geleisen". Was für eine
Schinderei! Unten in Vuiteboeuf wurde
gerastet und die Pferde gewechselt.
gewandert: Mai 2015
Grand'Borne an der Grenze CH/F |
bei Vers le Bois |
Buchenwald bei Ste-Croix |
tief eingeschnittene Karrengeleise |
Vuiteboeuf; hier wurden die Pferde gewechselt |
Gasthäuser und Links
oberhalb Vuiteboeuf |
Refuge des Crêts |
Abzweigung nicht verpassen |
Montagny |
Gemüseanbau nach Montagny |
Waldrandweg nach Chamblon |
4h40,
aufwärts 470m, abwärts 250m, 17km
Mathod 445m - Bois de Vuavre 510m - Mosaïques romaines 485m
(1h30) - Orbe Gare 470m (35min) - Orbe-Brücke -
Agiez 543m (50min) - Schützenhaus - Bretonnières 681m (1h10)
- Romainmôtier 674m (35min)
Auf der
offiziellen Karte führt die Via Francigena rechts aufwärts
nach Les Conduits und Rances, um in einem 1-stündigen Umweg
wieder zur direkten Wanderroute zu stossen. Das hatte ich
übersehen und bin dem direkten Weg gefolgt und beschreibe ihn
so.
Bei der Bushaltestelle Mathod Village weist der Weg
Richtung "Orbe" nach links, 5 Minuten der Strasse entlang
und dann schräg dorfaufwärts. Bei den letzten Häusern auf
den Pfeil achten, er führt rechtwinklich aufwärts, an einer
Aussichtsbank vorbei. Ab dort Naturbelag; weiter aufwärts,
an Magerwiesen vorbei, wo noch jetzt im Herbst Blumen
blühen. Oben dreht der Weg nach links und führt mit Blick
über das Tal zunächst alles dem Waldrand entlang, dann
schwenkt er in den Bois de Vuavre hinein. Bei einer
Wegverzweigung treffen wir auf die Via Francigena Nr.70, die
von Rances herunterkommt.
Nun wieder auf der offiziellen Route, wandern wir
aus dem Wald hinaus und queren auf dem leicht abwärts
führenden Wiesenweg das Feld. Unten treffen wir auf die
Betonpiste, der wir nach rechts folgen. Die nächste Stunde
bis zur Orbe-Brücke wird leider fast alles auf Hartbelag
verlaufen. Zunächst marschieren wir auf der schnurgeraden
Strecke bis zum grossen Silo, drehen dort nach links und
unterqueren die Hauptstrasse. Weitere Felder werden
umwandert, bis wir beim Wegweiser Mosaïques
romaines die Autobahn überqueren. Geschichtlich
Interessierte werden sich den Besuch des Museums nicht
entgehen lassen.
Unsere
Route führt nun gut markiert am Campingplatz und Schwimmbad
vorbei ins Stadtzentrum von Orbe. Nun sind wir wieder auf der offiziellen VF-70-Route, die in einer Spitzkehre Orbe besucht.
Wer das sehenswerte Altstadt
besichtigen möchte, hält die Richtung, die andern folgen nach
dem grossen Parkplatz dem Wegweiser halbrechts Richtung Bus-
und Bahnstation. Unterhalb einer Treppe sehen wir den
Wegweiser Orbe Gare; ihm vorbei wandern wir abwärts zur Orbe-Brücke. Nach der Brücke beim Wegweiser
Le Puisoir könnte man anstelle der Strasse rechts dem Orbe-Uferweg zu folgen - er führt in einem 2-minütigen Umweg rechts um die
Sportanlage herum und trifft am Waldrand wieder auf die
Strassenroute.
In der Waldlichtung des Kraftwerks verlassen wir das Strässchen und steigen auf dem 70er-Wanderweg zum Waldhang
hinauf. Schönes Wegstück dem parallel zur Orbe, bis wir bei einem Seitenbach über ein
Brücklein mit halbrundem Eisengeländer geführt werden. Nach diesem
Brücklein folgen wir dem Wegweiser nach links und dann steil aufwärts Richtung "Agiez".
Nach 10 Minuten sind wir auf der Anhöhe
mit breitem Waldweg, der uns Richtung Agiez führt. Oberhalb vom Dorf (Wegweiser Agiez) tauchen wir für ein
längeres Stück wieder in den Wald, bis wir ans Schützenhaus
kommen; dort halblinks zum Strässchen hinunter.
Nun dreht die Route
nach links und folgt für 10 Minuten der Fahrstrasse. Während
sie zu einer Kurve ausholt, zweigt unser Wanderweg rechts ab und
führt durch ein kleines Wäldchen. Oben die Richtung halten und auf dem
Wiesenweg
(zweimal einen Viehzaun querend) aufwärts wieder zur
Fahrstrasse,
auf welcher wir Dorfzentrum von Bretonnières gelangen.
Am langen
Brunnen (mit Waschhaus) vorbei gehts eine Viertelstunde auf
Hartbelag durch Wohn- und landwirtschaftliches Gebiet. Blick
zurück zum Suchet! Wieder im Wald (Bois de Forel), queren wir
ihn, bis wir das Nozon-Tal erblicken. Dem Waldrand
entlang gehts abwärts ins Dorfzentrum Romainmôtier,
mit Blick auf die historische Klosteranlage. Durch das Tor
betreten wir eine andere Welt; dort steht die
älteste romanischen Kirche der Schweiz. Henrik hat die
Stimmung treffend eingefangen:
"In Romainmôtier und seinen Klosteranlagen tauchten wir ein in die Anfangsgeschichte des Christentums auf schweizerischem Boden (450 n. Chr.). In der vor einigen Jahren renovierten Kirchengängen und Krypten weht ein sehr alter Geist, der einen erfasst: Romainmôtier gilt als Kraftort! Ein Besuch, den ich unbedingt empfehle. Wir setzten uns im Kräuter-Tee-Haus an verwaschene Tische draussen auf altem Pflasterstein, so wie man ihn kaum noch kennt - und liessen unsere Seele sprichwörtlich baumeln."
am Ufer der Orbe |
Schützenhaus |
Waschhaus in Bretonnières |
Blick zum Dent de Vaulion |
Klosteranlage Romainmôtiier |
Klosterhof Romainmôtier |
5h,
aufwärts 330m, abwärts 570m, 19km
Romainmôtier
674m - Condemine - Vy
Ferroche 710m - Carrière
Jaune 610m (1h) - Refuge
(15min) - Hôpital St-Loup - Schwimmbad 543m
(40min) - La Sarraz 492m
(15min) - Eclépens Dorf 461m (25min) - Refuge du Bouget
(55min) - Lussery 494m (20min) - Cossonay Ville 562m (45min)
- Cossonay Gare 434m (25min)
Naturschutzgebiet Bellaires |
müde Pilger, Kirche La Sarraz |
Rebenweg, La Sarraz |
Uferweg La Venoge |
Cossonay-Ville |
6h20,
aufwärts 280m, abwärts 460m, 26 km
Bahnstation Cossonay-Penthalaz
434m - Sportplatz (25min) - Vufflens-La-Ville 475m (1h) - Le Refuge
410m (25min) - Banhstation Bussigny-près-Lausanne 406m (1h)
- St-Sulpice (1h30) - Lausanne Ouchy 374m (2h)
Von der Bahnstation
Cosssonay-Penthalaz gehen wir über die Brücke und folgen
der Strasse Richtung "Lausanne"; nach einem halben
Kilometer dreht die Wanderroute rechts ab und führt durch ein
ruhiges Quartier und abwärts zum Sportplatz. Nun folgt
ein schönes Wegstück - im Uferwald der Venoge entlang.
Ruhebank am Waldrand; weiter durch den Wald. Nach einem
eingezäunten Kies-Abbaugebiet dreht unser Weg links aufwärts,
führt über einen kleinen Waldhügel und mündet am Waldausgang in
eine Strasse, der wir nach links folgen. Grabarbeiten deuten auf
ein grösseres Projekt hin.
Wir folgen
dem Panoramasträsschen nach Vufflens-La-Ville. Schöner
Dorfkern mit Kirche und Waschbrunnen. 250m nach der Kirche dreht
unsere Route rechts ab. Mit Blick auf die französischen Alpen
und den Montblanc queren wir die Hochebene und steigen dann in
die bewaldete Talsenke hinunter.
Wer mit einer Gruppe unterwegs ist, kann unten dem 2-minütigen Abstecher zum "Refuge" (Picknickhütte) folgen, wo gedeckte Sitzplätze und Grillstellen zur Verfügung stehen.
Die markierte
Route führt über den Vaube-Bach und wechselt am
Gegenhang auf Naturbelag. Im Wald Grand Sève kreuzen wir
den Vita-Parcours und drehen beim Parkplatz am Waldausgang nach
rechts, an den Familiengärten vorbei. Beim Abstieg nach
Bussigny schöner Blick auf die Alpen! Durch die Quartiere von Bussigny,
vorbei am grossen Spielplatz und Einkaufs- und
Einkehrmöglichkeiten, erreichen wir die Bahnstation Bussigny-près-Lausanne.
Vor der
Bahnunterführung steht der Wegweiser. Nach der Unterführung
("quartier sud") gehts rechts versetzt weiter - gelbe Pfeile
"tourisme pédestre". Sie führen unter der Hauptstrasse hindurch,
dann kurz parallel dazu zum Uferweg der Venoge hinunter.
Diesem Uferweg werden wir mit kurzen Unterbrechungen bis zum
Genfersee folgen. Schöne Pfade durch den Uferwald, bis nach
einer Viertelstunde bei einem Holzbrücklein unsere Route nach
links abzweigt (die Venoge macht hier einen Halbkreis, den wir
schneiden).
Unter der
Autobahn suchen wir vergeblich nach einer Markierung; richtig
ist, nach rechts zu drehen, wo wir bald wieder zum Ufer der
Venoge gelangen. Nachdem auch die Bahngleise unterquert sind,
gehts weiter auf dem schönen Uferweg. Das Gebiet ist unter
Naturschutz, die Venoge fliesst in einem natürlichen, gewundenen
Bett, mit kleinen Inseln und Kiesstränden. An besonders schönen
Stellen haben sich kleine Seen gebildet. Unser Pfad führt im
Uferwald in leichten Auf und Ab ohne grosses Gefälle bachabwärts
- teils ist er lehmig und kann bei Nässe rutschig sein.
Bei der roten
Brücke von Denges queren wir einen geteerten
Waldweg (der Pfeilrichtung folgen, der laubgefüllte Pfad ist
kaum zu sehen). Zehn Minuten später kommen wir an einen Wasserfall;
die alte Stauwehr ist wohl eher ein Museumsstück. Pfeile zeigen
unsere Marschrichtung an; der Weg führt uns an eine
Waldlichtung, am Pferdestall Garance vorbei. Nochmals
kurz durch den Wald, erreichen wir vorstädtisches Gebiet mit
vielen Neubauten (Bushaltestellen "Venoge Nord" und "Sud").
Die
Fahrstrassen verlassen wir bereits nach 5 Minuten wieder,
nachdem wir beim Chinesischen Restaurant die Unterführung
benützt haben. Direkt hinter dem Wegweiser gehts in ein
Waldstück hinein (Schnitzelwege). Eine Strasse überqueren wir
rechts versetzt und gelangen über eine Brücke wieder ans Ufer
der Venoge. Sie verläuft hier in einem Kanal, an dessen Ufer
Dutzende von Segel- und Motorschiffen geparkt sind. Der Genfersee
ist nun nicht mehr weit. Kurz bevor die Venoge in den See
einmündet, überqueren wir sie auf der elegante Bogenbrücke.
Natürlicher
Weg dem Seeufer entlang durch Uferwald und Schilf bis
zur Kirche von St-Sulpice. Hier treffen wir vielleicht auf
Schweizer Jakobspilger, denn ihre Route folgt dem Genferseeufer
Richtung Frankreich - rund 1h30 haben wir eine gemeinsame
Strecke. Die alte Kirche St-Sulpice ist auch im Winter
geöffnet und strahlt Ruhe und Kraft aus.
Schöne Wege
direkt am See oder am Strand und kürzere Strecken auf Hartbelag
wechseln sich ab, immer mit Blick auf den See (und bei guter
Sicht auf die Berge). Was auffällt, sind die vielen jungen
Jogger; in der Nähe liegen die Hochschulen und deren
Sportanlagen; auch Segel- und Kiteschulen sind hier angesiedelt.
Wir schlendern an Parks, Badestränden und Spielplätzen vorbei.
Zehn Minuten nach dem Wegweiser Dorigny verlassen wir
den Jakobsweg.
Vufflens-la-Ville |
Bussigny; Sicht auf die Alpen |
Uferweg der Venoge entlang |
Klosterkirche St-Sulpice |
am Genfersee bei Lausanne |
Hintergrund: Kathedrale |
5h40,
aufwärts 500m, abwärts 480m, 21km
Lausanne Bahnhof / Lausanne
Hafen Ouchy 374m - Seepromenade - Pully 376m -
Lutry 372m (1h20) - Villette 397m - Cully373m
(1h) - Epesses Station 380m (25min) - Rivaz 405m (1h) -
St-Saphorin 414m (25min) - Corseaux 438m (1h) - Vevey 387m
(30min)
Hinweise: Obwohl beinahe die ganze Strecke Hartbelag aufweist, lässt sie dank grosser landschaftlicher Schönheit diesen Makel vergessen. Im ersten Teil folgt man dem Seeufer, im zweiten Teil wandert man mitten durch die weiten, sonnigen Rebhänge des Lavaux mit fantastischer Sicht auf See und Berge. Kleine hübsche Dörfer und herrschaftliche Rebgüter säumen die Route, die grösstenteils für den allgemeinen Verkehr gesperrt ist.Vom Stadtzentrum Lausanne lässt man sich am besten mit der Métro (z.B. alle 6 Minuten ab Bahnhofplatz) nach Lausanne Ouchy transportieren.
Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Welterbes.
Gewandert: Okt 2004 und Juni 2016
Villette |
Uferweg bei Cully |
Pilger über dem Genfersee |
Saint-Saphorin |
Seeufer von Vevey |
Hafen von Vevey |
Schloss-Café Tour-de-Peilz |
La Tour du Peilz |
Schiffstation Clarens |
Montreux mit Palmen |
Hafen von Villeneuve |
Biogasanlage am Dammweg |
Roche, originelle Ruhebänke |
endlos dem Gleis entlang |
im Rebberg über Yvorne |
Bogenbrücke Aigle |
5h50, aufwärts
520m, abwärts 520m, 18km, davon 11km Hartbelag
Aigle 413m - Aigle-le-Cloître
- Château (10min) - Bahnstation
Verchiez 565m (30min) - Ollon 477m (45min) -
Plan Navi 615m (45min) - Antagnes, Le
Bouet
565m - Abbaye Salaz - Gryonne-Kanal 468m - Rhoneufer (1h20)
- Massongez 399m (40min) - Schloss St-Maurice
(45min) - Basilika - Bahnhof St-Maurice 422m
(15min)
Im der Fussgängerzone von Aigle folgen
wir den Schienen der Diablerets-Bahn dorfauswärts bis
zum Place du Marché. Die Strasse rechts versetzt
kreuzen und den Pfeilen Richtung "Château/Ollon"
folgen. Leicht rechts haltend, erreichen wir den
hübschen Winzerdorf Aigle-le-Cloître mit
seiner ehemaligen Klosterkirche St-Maurice;
sie ist offen und unter Denkmalschutz. Im hübschen
Innern liegt ein Pilgerstempel auf.
Verwinkelt geht es am den Restaurants vorbei und auf
gepflästertem Weg zum Schloss hinauf. Tolle
Sicht über die Rebhänge und zu den Bergen des
Chablais.
Bei der Verzweigung, wo rechterhand der "Vin
olympique" reift, drehen wir nach rechts, dem Trassee
des Diablerets-Bähnchen entlang. Im nahen Wald - noch
immer auf Hartbelag - gehts ziemlich steil aufwärts
bis zur Bahnkreuzung. Scharf links zweigt Waldweglein
ab, das die nächste Kurve abkürzt. Neben der Haltestelle
Verchiez kreuzen wir das Bahngeleise erneut und
gehen weiter Richtung "Ollon" (halblinks wäre falsch).
Auf schönem Saumweg wandern wir bergauf; bei
der Ruhebank haben wir die Höhe erreicht. Nun folgt
ein besonders schönes Wegstück dem sonnigen Waldhang
entlang, immer wieder mit Blick auf die Rhoneebene und
zum Dent du Midi. Dem Pfeil am Baum folgend, gehen wir
zum Waldrand hinunter. Hier treffen wir auf den Sentier
des Vignes (Weinlehrpfad), der uns längere Zeit
begleiten wird. Durch die Rebhänge von Ollon führt
ein steiles Strässchen abwärts, zunächst betoniert,
dann Naturbelag. Unten im Dorf gehen wir weiter
abwärts bis zur Hauptstrasse (Einkehrmöglichkeiten).
Unser nächstes Ziel ist "Antagnes". Wir
kreuzen beim Dorfbrunnen von Ollon die
Strasse und folgen der "Rue du Château" nach links;
Achtung: sie macht nach den ersten Häusern einen
kurzen Schwenker abwärts (verblichener Pfeil am Baum)
und führt durch den alten Dorfkern zum Waldrand,
vorbei am ehemaligen Schloss. Nun rechts um den Hang
herum, und schon sind wir wieder mitten im Rebberg.
Beim Ruhebänklein gabelt sich der Weg -
unsere Route steigt an (Markierung hinter der
Informationstafel). Naturweg durch den Rebberg, später
durch den Wald.
Wo wir auf eine Fahrstrasse treffen, folgen
wir ihr 150m bis zur Kurve. Im Taleinschnitt führt der
Waldweg leicht bergauf, dreht dann nach rechts und
wird sympathischerweise "Sentier du Pèlerin"
(Pilgerweg) genannt. Bald kommen wir in die
aussichtsreiche Waldlichtung Plan Navi, wo wir
die falsche Abzweigung erwischten. Der Pfeil Nr.70
wurde vermutlich verdreht, er zeigte geradeaus in den
Wald, richtig wäre abwärts gewesen. Was uns aber
irritierte: der aufwärts zeigende Pfeil hiess "Antagne
par le Sentier du Pèlerin".
Richtig wäre, ab Plan Navi
waldabwärts Richtung "Antagnes" zu gehen. Bei den
ersten Häusern gabelt sich das Strässchen:
Halbrechts zur Hauptstrasse hinunter (Antagnes, Le
Boët/Le Bouet). Links ist eine
Panoramatafel zu sehen, von wo es durch den Rebberg
steil abwärts geht. Im Talboden kommt man auf
geteerten Strässchen an
der Abbaye Salaz zum Gryonne-Kanal.
In der Abbaye de Salaz erhält man einen Pilgerstempel.
Der tiefe Gryonne-Kanal entwässert
den ganzen Berghang und führt durch die Ebene in die
Rhone; ihm folgen wir für eine halbe Stunde.
Beidseitig ist er bewaldet und mit grasigen Wegen
versehen. Je nach Schattenwunsch können wir die Seite
wählen, spätestens bei der rostigen Brücke müssen wir
auf die markierte linke Uferseite wechseln, denn fünf
Minuten später verlassen wir die Gryonne. Die
Wanderroute führt halblinks durch den Wald zu einer
Pferdeweide. Nun wieder auf Hartbelag, unterqueren wir
die Bahnlinie, überqueren die Autobahn und erreichen
bald die Rhone.
Auf dem Damm der Rhone treffen wir auf einen
geteerter Veloweg; unterhalb des Damms gibt es
zunächst einen Pferdetrampelpfad, der sich mit der
nötigen Vorsicht auch für Wanderer eignet. Bei der
Passerelle de Massongex zeigt der Wegweiser für
St-Maurice nach links - die Nr.70 aber führt rechts
über die Rhonebrücke, hinter der Kirche kurz
flussabwärts und dreht dann rechtwinklig über die
Hauptstrasse zur Bahnstation Massongex.
Bis St-Maurice nun alles dem Bahngleis
entlang! Dem Teersträsschen kann manchmal auf
Naturboden-Seitenstreifen ausgewichen werden. Bereits
sehen wir im Horizont den Catogne, der das Rhonetal
scheinbar abschneidet; ihn werden wir in den nächsten
Tagen links umwandern. Vor uns verengt sich das Tal;
steile Waldhänge türmen sich auf, welche früher
militärisch genutzt wurden. Nach Unterquerung der
Bahnlinie kommen wir an
die Hauptstrasse, am
Schloss von St-Maurice vorbei. Dort
befindet sich der Eingang zur Grotte aux Fées,
einer eindrücklichen Felsenhöhle über dem Schloss, die
zu besichtigen sich lohnt - aber nicht mit müden
Pilgerfüssen...
Rebberge + Schloss Aigle |
oberhalb Ollon |
Weggabelung nach Ollon |
Rhonedamm und Trampelpfad |
Talenge vor St-Maurice |
Basilika St-Maurice |
Wanderung auf dem
historischen "Chemin royal" über Evionnaz und Vernayaz,
vorbei am "Pissevache"-Wasserfall und an der
Trient-Schlucht. 50% Hartbelag.
Gegenüber vom Bahnhof
St-Maurice befindet sich das älteste,
heute noch aktive Kloster (seit 515), das zu
besichtigen sich lohnt. Spannendes über diesen historischen Ort findet
man unter https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Maurice_VS.
Für Pilger gibt es spezielle Pilgerunterkünfte.
Parallel zu den
Geleisen gehen wir bis zur Bahnüberführung. Auf der Brücke
sehen wir gut die steilen Felswände, welche teilweise
bewohnt waren und auch als Wasserreservoir dienen. Im
Innern der Felsen, hoch über dem Kloster, kann die Grotte
aux Fées besichtigt werden.
Nach
der Brücke gehts links aus dem Städtchen hinaus, vorbei an
Erddämmen, zur historischen Kapelle von Vérolliez.
Hier wurde um das Jahr 300 der Märtyrer Mauritius mit
seiner Thebäischen Legion geschlagen. Das nächste Wegstück
führt rechts von der Kapelle durch landwirtschaftliches
Land und an Trockenmauern vorbei. Eingangs Les Emonets
endet der schöne Wiesenweg. Die Fahrstrasse verlassen
wir gleich wieder halblinks, und nun gehts zwanzig Minuten
immer leicht aufwärts durch die Dorfstrasse - bei
Sommerhitze wohl ziemlich mühsam. Unterwegs kommen wir an
der Bushhaltestelle "Les Emonnets, d'en haut" vorbei, dort
die Richtung halten und nicht rechts zum
Kapellenweg abzweigen (Pfeil fehlt). Zuoberst beim
Dorfende gehts links versetzt in den Wald hinein, Richtung
"Evionnaz".
Ebenaus
gelangen wir nach Evionnaz; neben der schönen Dorfkirche
(mit Pilgerstempel) gibt es einen Spiel- und Picknickplatz
mit WC; auch Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants findet
man im Dorf, das wir nun durchqueren. Wo wir die Fahrstrasse
queren, führt ein Teerweglein halbrechts zum Waldrand.
Eindrücklich der Blick zum Berg Le Catogne, der das Rhonetal
scheinbar abschliesst, und den wir in den nächsten Tagen
halb umwandern werden.
Wieder auf Naturwegen, folgen wir dem Waldrand bis La Balmaz. Am Dorfende treffen wir auf viel Verkehr; auf dem Trottoir der Hauptstrasse müssen wir 700m marschieren, bis unsere Route rechts abzweigt und durch den Weiler Miéville führt. Am Ende des Dorfs folgen wir dem Bach Salanfe; der Wasserfall, der aus den Felsen schiessst, nennt man Pissevache. Gemäss Karte könnte man dem Bach folgen und im Waldsaum hinter dem Campingplatz weitergehen. Wir haben das verpasst und gingen zurück zur Strasse, am Restaurant vorbei und nach dem Campingplatz halbrechts zum Waldrand. Ihm folgen wir bis Vernayaz, wo noch Panzerwehren ("Toblerone") aus dem ersten Weltkrieg zu sehen sind.
Wir umwandern das
Elektrizitätswerk, wo wir den historischen Weg "Route des Diligences" kreuzen;
oben im Steilhang sehen wir die Geleise der Bahn nach
Chamonix. Schöner Waldweg ins Zentrum von Vernayaz;
in der Nähe der gleichnamigen Bahnstation treffen wir auf
den Eingang zur Trient-Schlucht. Wer wilde
Fels-Schluchten liebt, sollte sich die Zeit für einen
Besuch nehmen.
Die nächsten 400m
verlaufen auf dem Trottoir der Hauptstrasse; danach folgt
eine erholsame längere Strecke in der
Grundwasserschutzzone eines Waldes, mit moosigen Felsen
und kühlem Schatten. Bei einer Wegkreuzung am Waldrand auf
den Pfeil achten - rechts wieder in den Wald hinein! Die
Ebene in diesem Teil des Rhonetals ist bekannt für seine
Aprikosenplantagen, die wir streifen. Zwischen den
Plantagen und dem Waldhang überrascht uns ein erholsamer Picknickplatz.
Auf einer Tafel ist der weitere Verlauf der Via Francigena
angegeben - noch sind es viele Wanderwochen bis nach Rom!
Bahnhof St-Maurice |
Cime de l'Est, Dent du Midi |
Panzersperren bei Vernayaz |
Pissevache, Evionnaz |
Picknickplatz Vernayaz |
Martigny |
6h50, aufwärts 850m,
abwärts 420m,
20km
Route:
Martigny Place Centrale 467m - Le Bourg - La Croix
499m (50min) - Le Borgeaud - Les Valettes 626m -
Bovernier 613m (1h30) - Bahnstation
Sembrancher 717m (1h40) - La Garde (1h10) - oberhalb
La Douay 856m (25min) - Torrent des Fornys 960m
(50min) - Orsières 888m (25min)
Vom
Place Centrale in Martigny spazieren
wir durch hübsche
Gässchen an
der Kirche vorbei zu den Sportanlagen. Weiter
durch Quartiersträsschen via Schwimmbad
und Museum
Gianadda ins hübsche alte Quartier Le
Bourg (Fussgängerzone) nach La Croix.
Im Schatten der Bäume befindet sich zwischen der
Bus- und Bahnstation La Croix ein
Picknickplatz mit Brunnen. Die ViaFrancigena-Nr.70
weist 150m dem Bach entlang und führt dann die
Treppen hoch zum Bahngeleise. Bequemer Weg zwischen
Waldrand und Bahngeleise, das unterwegs gekreuzt
wird. Vita-Parcours-Abzweigungen nicht beachten! 20
Minuten nach La Croix kommen wir zu einem kleinen Naturschutz-Tümpel
mit Ruhebänken.
Kurzes
Stück dem Dranse-Bach entlang. Unter einem
Brückenbogen hindurch wird wiederum das Geleise
gekreuzt. Nach einem steilen Aufstieg
mit oben ein paar Treppen wird unser Weg schmal und
führt im Auf und Ab um den steilen Waldhang herum.
Unvermittelt sind wir an der Sonnenseite, und der
Weg teilt sich. Hier nicht dem Wanderweg
aufwärts folgen, sondern schräg abwärts zur Brücke
gehen. Für einige Meter ist der Abstieg steil,
danach heisst es aufpassen, dass man nicht stolpert,
denn der Hang zum Bach hinunter ist stark abfallend;
zum Glück sind Haltestangen angebracht. Unten bei
der Brücke überqueren wir La Dranse und
steigen im Uferwald zur Fahrstrasse hinauf. Bei der
nahen Tankstelle (mit Bistro) queren wir
rechtwinklig bergauf und kurven zum Spielplatz der
Schule von Le Borgeaud (Picknickbänke).
Die nächste halbe Stunde bis
Bovernier verläuft auf Hartbelag.
Zunächst schlendern wir durch das ruhige Dorf, dann
durchqueren wir Les Valettes, vorbei
an der kleinen Pizzeria, und gelangen auf der
Lokalstrasse zur Bahnstation Bovernier. Vor
der Tchyko-Bar drehen wir rechts in den alten
Ortsteil mit der Kirche.
Am
Dorfausgang von Bovernier gibt es eine
Grasspur direkt der Hauptstrasse entlang; angenehmer
ist es, zweimal über die unmarkierten parallelen
Grashügel zu wandern, sofern der Weg gemäht ist.
Nach
dem grossen Holzerplatz führt der Wanderweg
halbrechts in den Wald zum gedeckten Brunnen
(kein Trinkwasser, aber Picknickbänke); dort können
wir uns nochmals ausruhen, denn nun beginnt ein für
Pilgerer etwas anspruchsvoller Weg.
Er führt dem Fusse des Bergs Le
Catogne entlang, den wir bis Orsières halb
umwandern werden. Zunächst müssen wir die
Runse "Revenna Rossa"umwandern, die recht
tief eingeschnitten ist. Danach
führt wer Weg durch ein
Felssturzgebiet.
Riesige Felsbrocken, Moos und Farne bilden
eine Märchenlandschaft. Doch das Übersteigen
der Platten und Stufen und das Suchen der
Markierungen ist ermüdend, zumal die Route
höher als eingezeichnet im Uferhang
aufsteigt. Doch der Weg ist gut zu
finden, praktisch von jedem
markierten Felsen sieht man die nächste
Markierung.
Nach 20 Minuten haben wir dieses
wilde Wegstück bezwungen und kaum Zeit gehabt, auf den Lärm
der Fahrstrasse zu achten, die von Tal her dröhnt. Nun sind
wir wieder nahe am Bach, kommen aus dem Wald und steigen auf
eine Moräne; sie schützt die Strasse vor Steinlawinen der
Monnaie. Wieder im Wald, gehts auf schmalem Hangweg weiter und
kommen bald zu den Geleisen hinunter. Parallel dazu führt ein
breiter, aussichtsreicher Naturweg durch landwirtschaftliches
Gebiet nach Sembrancher. Am Bahnhofgebäude vorbei
schlendern wir in den alten Dorfteil, an der Kirche vorbei,
die wir links umwandern. Es lohnt sich, in diesem
mittelalterlichen Städchen ein wenig herumzuschauen - die Markierungen führen in einem Bogen durchs hübsche
Dorf und aufwärts zum Hauptwegweiser.
Unterhalb vom Geleise macht unsere Route
einem kleinen Umweg zur
Unterführung und quert die Strasse halblinks. Nun sind wir
eingefädelt; in einer S-Kurve gehts aufwärts durch den Wald. Oben empfängt
uns eine aussichtsreiche landwirtschaftliche Ebene, wo
Ricola-Kräuter angebaut werden. Im Weiler La Garde teilt
sich der Wanderweg -
die Fortsetzung unserer Route finden wir bei der Kapelle.
Später im Waldeingang gabelt sich der Weg - der
untere ist der Richtige. Später folgen wir dem Pfeil "Route
Napoléon";der Weg wird schmal und führt im Auf und Ab durch
Wald und Weiden dem Hang entlang. Bei Punkt 856m ist
ein 5-minütiger Abstieg zum Hotel in La Douay (an der
Fahrstrasse) angegeben, den wir ignorieren.
Wir bleiben eine knappe halbe
Stunde auf dem meist bequemen Hangweg. Wo wir auf ein
Teersträsschen treffen, sind wir versucht, ihm abwärts zum
unteren Dorfeingang von Orsières zu folgen (20min weniger).
Doch die Nr.70
weiss einen hübscheren, aber anstrengenderen Weg; weitere 80
Höhenmeter sind zu bewältigen. Im Zickzack führt ein schmaler
Pfad waldaufwärts, einem Kreuzweg folgend. Oben
Feldwege durch Kräuterfelder und Naturwiesen, mit schönem
Blick über Orsières in die Berge.
Nach einer Betonmauer führt unvermutet ein Pfad nochmals rechts bergauf - er führt in einem Bogen zur Brücke Torrent des Fornys, von wo es auf Wiesenspuren bergab geht. Ein Strässchen führt leicht aufwärts dem Hang entlang und abwärts zu den ersten Häusern von Orsières. Wo wir auf die Bahnlinie treffen, folgen wir ihr zur Bahnstation Orsières.
gesicherte Stelle Nähe Bourgeaud |
gedeckter Brunnen und Rastplatz |
felsiger Waldweg nach Bovernier |
Ricola-Kräuter ob Sembrancher |
Orsières und Le Catogne |
Kirche von Orsières |
In der
Haarnadelkurve oberhalb Montatuay ist eine privater
gelber Pfeil markiert; diese Abkürzung (racourci) durch den Wald
schneidet die Strassenkurve und kann bedenkenlos benützt werden.
Im Weiler Fornex
folgt die Via Francigena nicht dem
Bourg-St-Pierre-Pfeil (dieser obere Weg ist übrigens auch sehr
schön und etwa gleich lang), sondern hält die Richtung. Das
Teersträsschen endet kurz nach den letzten Häusern; wo es sich
beim Waldeingang gabelt, ist die untere "Gabel" die Richtige.
Der Weg wird schmal und führt durch Wald und Wiesen dem Hang
entlang und abwärts zur Brücke von Les Moulins.
Was nun
folgt, ist Wandergenuss pur. Parallel zur Dranse führt der
Wanderweg zwischen Naturwiesen leicht aufwärts, bis er bei einer
Wasserfassung scheinbar endet. Etwa 10m davor beginnt ein
anstrengendes Zickzackweglein mit teils hohen Treppenstufen, das
zum Waldhügel hinauf führt. Oben gehts rechts über den Pont de
la Tsi, wo die beiden Wegvarianten wieder
zusammentreffen.
Zum
Dorf Dranse marschieren wir 400m auf der
Lokalstrasse; bei der Brücke links Richtung Hang und die
Strasse verlassen. Ein Wiesenweg kurvt aufwärts durch den
Wiesenhang und trifft oben wieder auf die Strasse. Ihr folgen
wir die letzten 5 Minuten nach
Liddes (1,4km Hartbelag bis St-Etienne).
In Liddes queren wir die
Hauptstrasse und schlendern nach rechts durch die Gassen. Sie
sind flankiert von alten, sonnenverbrannten Holzhäusern,
Trinkbrunnen, Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten. Die Kirche
befindet sich etwas abseits vom Weg und bietet - wie üblich im
Wallis - keine Pilgerstempel an. Beim Blick zurück sieht man
nochmals Le Catogne über dem Tal ragen, nach vorn sieht man
die ersten Schneeberge. Nach der Kapelle St-Etienne
wird die Hauptstrasse schräg gekreuzt; der Wanderpfeil ist
erst auf dem Nebensträsschen zu sehen, wo es sich gabelt.
Unsere
Route führt nicht zum Stausee hinunter, sondern ebenaus am
Weiler Palasuit vorbei. Dort beginnt ein schöner
Naturweg zwischen Natursteinmauern durch landwirtschaftliches
Weidegebiet. Hier liess Napoleon seine 40'000 Soldaten
inspizieren, bevor er sie zum Pass hoch führte. Nach dem
Waldstück von Allèves steigt der Weg schräg zur
Passstrasse hinauf, die hier in einem Tunnel verläuft.
Schliesslich wandern wir auf der grasigen Galerie zur
Talstation eines kleinen Skilifts.
Dem
Lift entlang wandern wir wiesenaufwärts bis zur Bergstation.
Rechterhand befindet sich die hübsche Loreto-Kapelle
mit Aussichtsbänklein. Das Kiessträsschen bringt uns abwärts
zum Gasthaus Bivouac Napoléon an der
Passstrasse, dessen Gartenterrasse entsprechend Anklang
findet. Für Pilger beitet man ein Halbpension-Spezialangebot,
auch sind sie Vermittler der Pilgerherberge (bei der
Dorfkirche von Bourg-St-Pierre).
Wer im Dorf Bourg-St-Pierre
übernachtet, folgt dem schmalen Teersträsschen, das die
Fahrstrasse unterquert und zehn Minuten später ins ruhige
Dorfzentrum führt. Wir waren an einem Samstagabend dort, die
Glocken der Kirche haben mit fröhlichen Melodien zum
Gottesdienst eingeladen.
Le Catogne über Orsières |
Wasserfassung Dranse |
Kapelle St-Etienne, Liddes |
Liddes - Bourg St-Pierre |
Bourg-St-Pierre |
Achtung: Die Fahrstrasse über den Pass, auf die man bei schlechtem Wetter ausweichen kann, ist je nach Wetter von Anfang Oktober bis Ende Mai verkehrsfrei. Wer in der kalten Jahreszeit wandern will, erkundige sich am besten bereits in Orsières im Hospiz, ob der Passübergang möglich ist. Allenfalls kann man Schneeschuhe mieten und die verschneite Strasse hochlaufen.
Bei Lawinengefahr fährt man mit dem Bus Orsières - Bourg-St-Pierre - Aosta durch den Strassentunnel (SBB-Fahrplan).
5h10, aufwärts 1080m, abwärts
245m, 13km
Route:
Bourg-St-Pierre 1632m - Barrage de Toules
1730m (1h10) - 1892m (1h10) - La Pierre
2039m (40min) - L'Hospitalet - Pont de
Nudry 2189m (1h10) - Combe des Morts - Col
du Gd-Saint-Bernard 2469m (1h)
Diese Etappe der Via Francigena hat
symbolischen Charakter: Man erreicht das
Hospiz vom Grossen St.Bernhard, den höchsten
Punkt zwischen Canterbury und Rom und die
Grenze Schweiz/Italien.
Wir verlassen Bourg-St-Pierre,
das letzte Schweizer Dorf, vor der Brücke nach
der Kirche.
Der Weg führt rechts aus dem
Dorf hinaus, kurz abwärts und um den Hang herum.
Wir folgen dem alten Weg, der in der Morgenfrühe
dem schattigen Tal der Dranse folgt. Schon bald
ist der Staudamm Barrage de Toules in
Sicht; bei der Brücke - wo die Wege
wieder zusammentreffen - folgen wir der (in
Blickrichtung) rechten Hangseite. Alpenblumen
und das Pfeifen der Mulmertiere erfreuen die
Wanderer beim Aufstieg. Die obersten Meter
verlaufen auf einem Kiessträsschen. Oben gehts
dem Seeufer entlang; wir geniessen die schöne
Aussicht und streicheln die weidenden Ponies.
Nach dem Lavancher-Brücklein
steigt unser Weg steil zu einer verfallenden Alphütte
hinauf und verläuft dann gefahrlos und
wunderschön oberhalb vom Stausee bis zu
dessen Einlauf. Schön
ist auch der blumenreiche Pfad dem Leitungsdamm
entlang, der zum Wegweiser 1892m
am steinernen Stallgebäude führt; hier mündet
der Weg von der Haltestelle "Bourg-St-Bernard"
her ein (die man in 20min erreichen könnte).
Wir aber bleiben auf der in Sichtrichtung rechten
Talseite; der Weg wird nun etwas steiler. Nach
einer Natursteinmauer, kurz vor dem Alpgebäude La
Pierre, gabeln sich verschiedene Graswege; Achtung - hier nicht bergauf gehen,
sondern schräg abwärts zum Wegweiser beim
verfallenden Alpgebäude La Pierre. Genau in
Pfeilrichtung abwärts, das Alpsträsschen
abkürzend.
Kurz danach treffen wir auf den
breiten Weg, der uns durch Weiden und
Blumenwiesen zum Brücklein führen.
Pfeil nach rechts beachten! Parallel zur
Passstrasse erreichen wir diese beim kleinen
Parkplatz. Wir überqueren die Strasse noch vor
der Bushaltesstelle L'Hospitalet und
kürzen damit die Strassenkurve ab. Beim
Steingebäude, das wir erblicken, handelt es sich
um ein Abluftkamin des Strassentunnels.
Links von der Strasse, parallel dazu,
aber oberhalb der Felsen, führt der schöne
Wanderweg talaufwärts. Beim Pont de Nudry
kommen wir der Strasse nochmals nahe, halten
aber die Richtung, wo sie rechts abschwenkt. Links
vom Bachlauf folgen wir den Bergweg; ein
Wasserfall und die grandiose Berglandschaft
beflügeln den Aufstieg. Doch es heisst gut auf
die Markierungen zu achten.
Auf
dem kleinen Hügel zwischen Strasse und Wanderweg
gibt es eine kleine Schutzhütte; links vom Weg
steht der Wegweiser:
hier nicht dem
Wegpfeil nach "St-Rhemy"
folgen!
Geradeaus Richtung "Col du Gd-St-Bernard" sind
noch 30min angegeben - etwas optimistisch!
Während die Strasse auf der anderen Talseite
hinaufkurvt, gehen wir links an den
grossen Felsen vorbei. Über geschliffene
Felsbrocken und Treppen, die von den Säumern aus
dem Felsen herausgehauen wurden, gewinnen an
Höhe.
Wir sind jetzt im Einschnitt Combe du Mort.
Oben ist bereits das Gebäude des Hospice zu
sehen. Ein breiter, aber ruppiger Saumweg
führt in der Senke zwischen den Felswänden
bergauf, ist aber bis auf die letzten Meter
gut angelegt. Wo wir auf die Strasse treffen,
sind wir auch schon auf Passhöhe Col du
Gd-Saint-Bernard. Links befindet sich
das Hospice du St-Bernard, wo die
Pilger sehr warmherzig empfangen werden. Die
Auberge gegenüber ist ein normales, aber
gediegenes Hotel.
September 2016 + Juli 2017
Gasthäuser und Links
Bourg-St-Pierre |
Staudamm in Sicht |
Lac des Toules |
Punkt 1892m |
im Taleinschnitt hinten nach rechts |
Ziel in Sicht |
Col du Gd-St.Bernhard, Italien |
4h50, abwärts 1200m, 15,5km
Route: Grosser St.Bernhard
2469m - Jupiter-Denkmal (10min) - Kapelle
2203m (30min) - St-Rhèmy
1619m (1h30) - St-Léonard
1519m (30min)
- Cerisey
- St-Oyen
1373m (50min) - Etroubles 1264m (30min) -
Echevennoz 1233m (30min)
Die
Via Francigena im Aostatal ist perfekt
markiert; trotzem trifft man noch kaum Pilger
an - die Route ist einfach wenig bekannt,
obwohl sie landschaftlich sehr schön ist und
wenig Hartbelag aufweist. Geniesse es al "Bain
de Silence" (P.Claudel)!
Und trotzdem hat sich ein Mitpilger gleich zu Beginn verlaufen; der Tag hat mit Nebel begonnen. Der Panoramaweg, der bei der Aussichtsterrasse der Auberge beginnt (neben dem Gehege der Bernhardiner-Hunde), führt ebenaus bis oberhalb des Jupiterdenkmals; auf halbem Weg betreten wir italienischen Boden. Das Bild zum Weg habe ich am Vorabend aufgenommen.
Oberhalb vom italienischen Gasthaus führt
der Pfad kurz steil abwärts zum Denkmal
und rechts daran vorbei, Markierung
Nr.103 (ein Stückweit begleitet
uns auch die Route TDC Tour des Combins).
Nach etwa 50m zweigt die Route links ab
(der verirrte Pilger lief weiter geradeaus,
kam in steiles Gelände und landete auf dem
Galeriedach der Strasse). Richtig ist, den
Markierungen abwärts zu folgen (zwischen den
Felsen schlecht sichtber); danach kurvt der
Weg zur Strasse hinunter und kreuzt sie dort.
Ein
schöner Saumweg führt schräg abwärts; vor dem
Alpgebäude die Richtung halten. Das Gebiet ist
wasserreich und moorartig; nach einer
Bachüberquerung folgt der Weg der langen
Trockenmauer talabwärts, kreuzt die Strasse
nochmals, dann ein drittes Mal bei der Kapelle
auf 2203m (mit Bar nebenan).
Nun folgt ein
traumhafter, grasiger Panoramaweg mit Sicht
ins Aostatal; Kühe und Schafe weiden
unterwegs. Wo zwei Wege Richtung "St-Rhémy"
angegeben sind, ist der untere, kürzere,
unsere Route. Nach einem Reservoir (mit
Brunnen) überwinden wir den Abstieg in gut
angelegten Haarnadelkurven. Bald sind wir im
Talgrund, wo wir kurz mit der Passstrasse
zusammentreffen. Etwa 200m gehts ihr entlang,
dann rechts treppabwärts und weiter zum
sehenswerten Weiler St-Rhémy;
Einkehrmöglichkeit (Pilgermenü). Am unteren
Dorfrand steht der leicht zu übersehende
Wegweiser mit Nr.103 am niederen Holzhaus und
zeigt nach rechts!
Am
Gegenhang wandern wir auf schönem Grasweg
talabwärts. Bei der Streusiedlung Bosses
gut auf die Pfeile achten! Die Route
schlängelt sich zwischen den Steinhäusern
durch, unterquert die Passstrasse und führt
zur Kapelle Saint Léonard. Dort
steht die hübsche
Glasskulptur eines Pilgers.
Nun abwärts zum Bach. Im nahen Weiler Cerisey drehen wir nach links in die Ebene und kommen durch landwirtschaftliches Gebiet. Bald beginnt das schöne Wegstück der Suone "ru neuf" entlang Richtung St-Oyen; eine Viertelstunde vor dem Dorf verzweigt sich der Weg (Nr.103 gilt nicht mehr). Neu führt die Via Francigena weiter der Suone entlang bis nach St-Oyen. Beim gedeckten Waschbrunnen unterhalb vom Dorf gehen wir rechts abwärts zum Château Verdun (Pilgerherberge) und dann nach links zur Hauptstrasse, die wir kreuzen. Parallel dazu führt ein Natursträsschen nach Etroubles hinunter. Es ist der erste grössere Ort seit unserem Abstieg, mit Läden und Restaurants.
Wir
haben in Echevennoz reserviert und gehen darum
weiter. Zuverlässig werden wir durch das Dorf
Etroubles geschleust, die Passstrasse
unterquerend und über eine gedeckte Brücke.
Beim Hotel Beau Séjour drehen wir nach links
in den Wald, am Friedhof vorbei. Ein fast
ebenes Natursträsschen führt talauswärts; ein
riesiges Kiesabbaugebiet zu unserer Linken.
Doch Echevennoz liegt etwas
abseits und ruhig; das B&B L'Abri lässt
keine Wünsche offen; im Restaurant Ostello
unterhalb geniessen wir ein gutes Nachtessen.
September
2015 + Juli 2017
Jupiter-Denkmal, rechts davon der Weg |
Kapelle auf 2203m |
Panoramaweg ins Aostatal |
Suone Ru Neuf vor St-Oyen |
Etroubles |
Die Stadt Aosta wurde von den Römern gegründet und diente als Festung zur Sicherung der Alpenpässe Grosser und Kleiner-Sankt-Bernard. Trotz verschiedener Plünderungen und Zerstörungen im Verlaufe der Jahrhunderte sind viele Reste der römischen Bauten erhalten geblieben, z.B. Stadtmauer, Stadttore, Triumphbogen sowie das Teatro Romano und das Amphitheater mit seinen Untergrundgalerien.
Nicht beschrieben habe ich die Strecke bis Pavia, wo meine Pilgerfahrt endete. Sie und alle Etappen bis Rom findet man unter: https://www.viefrancigene.org
Wasserleitung ob Gignod |
Blick zum Gran Paradiso |
Aosta in Sicht |
Amphitheater in Aosta |
Torbogen in Aosta |
Die uralte Pilgerroute Via Francigena
wurde neu entdeckt. Adelaide Trezzini von https://francigena-international.org
hat sich unermüdlich um die Realisierung
bemüht. Anfang 2018 wurde die Route der Via
Francigena de Sigeric von der AIVF
offiziell anerkannt.
Die verschiedenen Routen zwischen Grenze F/CH und LausanneWas zunächst ein wenig verwirrt: Es gibt verschiedene Routen:
Hier die schnelle,
unmarkierte Via
Francigena de
Sigeric zwischen
Pontarlier und
Lausanne,
ausgearbeitet
von der
Europäischen
Via Francigena
Organisation
AIVF
(siehe Karte): 6h15, aufwärts 420m, abwärts 150m, 22,3 km Route: Pontarlier - la Cluse - le Frambourg - Montpetot - les Fourgs - Chap.du Tourillot 1160m - 1200m - la Seigne - les Hôpitaux Vieux et Neuf - Jougne 5h30, aufwärts 180m, abwärts 710m, 18,8 km Route: Pontarlier - Jougne 1002m - Ballaigues - Gorges de l'Orbe (oder bei Nässe via Lignerolle) - Les Clées - Montcherand - Orbe
9h15, aufwärts 710m, abwärts 660m, 36 km Route: Orbe - Goumoens - St-Barthélémy - Kathedrale von Lausanne Bücher: Wanderführer "La Via Francigena de Sigeric, de Pontarlier au Grand-Saint-Bernard" (mit Karten, interessanten historischen und kulturellen Informationen und Unterkunftsmöglichkeiten) Wanderführer auf Englisch: "The Via Francigena: 1000 km on foot from the Gran San Bernardo to Rome", 2018, ISBN 978-8861894914 |
Via Francigena Nr.70 schnelle, unmarkierte Via Francigena de Sigeric |
48 km Konstanz − St. Gallen 65 km Sankt Gallen − Schaan 66 km Schaan − Chur 70 km Chur − Disentis 65 km Disentis − Lukmanier − Biasca 29 km Biasca - Giubiasco 40 km Giubiasco - Ponte Tresa-CH
Diese Route kommt in Basel in die Schweiz und führt über Delémont - Solothurn - Murten und Payerne nach Vevey, wo sie mit der Hauptroute zusammentrifft:Topografischer Führer für die Via Francigena Nikulas von Munkathvera durch die Schweiz von Basel nach Vevey. Der Führer umfasst 17 Blätter mit Kartenausschnitten im Format 1:50.000 mit einer Liste von Unterkunftsmöglichkeiten für Pilger. Erhältlich bei: https://francigena-international.org
|
reflektierendes Sicherheitsband für Arme oder Beine, Petrus-Schlüssel + Wimpel https://www.viefrancigene.org/ |
Alte Kultur- und Pilgerwege
durch die Schweiz
|
Die Via-Routen von Kulturwege Schweiz |