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Tour Mont Blanc - TMB

Die Etappen: Skizze Tour Mont
                  Blanc: www.valrando.ch

Info:

Allgemeine Hinweise

Berühmter Weitwanderweg mit ungefährlichen Passwanderungen rund um den Mont Blanc. Wir schliefen möglichst in Betten und assen in den Berghütten (Gewichtersparnis und Ruhe). Ausserdem schickten wir Reservewäsche nach Ferret (postlagernd). Ab und zu haben wir eine Seilbahn benützt. Zusätzliche Abkürzungsmöglichkeiten sind hervorgehoben. Zeitangaben: wir wanderten in stetigem, aber gemütlichem Tempo.
Gewandert: Juli 2000
Aktualisierungen zu dieser Tour bitte an: info@wandersite.ch. Zum voraus vielen Dank!

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Erlebnisbericht (Juli 2000)
Übernachtung:
1. Tag, 5h30, 930m aufwärts, 1100m abwärts
La Forclaz 1526m - Le Peuty (Trient) 1326m (1h05) - Herbagères 2033m (2 h) - Col de Balme 2191m (30min) - Mittelstation 1612m (40min) - Le Tour 1453m (40min) - Montroc  (20min) - Tré le Champ 1417m (15min)
Outdooractive-Karte
Abkürzungsmöglichkeit: Sesselbahn und Seilbahn Col de Balme - Le Tour.
Tour du Montblanc, Juli 1999Gasthaus Col de la Balme, 2003, Bild
            ManfredVon der Passhöhe La Forclaz im Wallis folgen wir, die Fahrstrasse kreuzend, den Wegweisern nach Peuty/Trient (Variante: Fahrt mit Postauto oder Übernachtung in Trient). Unten im Tal gehts links durch die Gärtnerei, dann auf gut angelegten Waldwegen zur Alp Herbagères und weiter über Weiden zum Col de Balme. In der Berghütte mit dem berühmten unfreundlichen Empfang versuchen auch wir vergeblich, der Wirtin ein Lächeln abzuringen...

Für den Abstieg zu Fuss nach "Le Tour" wandern wir 100m ebenaus Richtung Sesselbahn und biegen in rechts ab: Im Zickzack gehts auf schmalen Pfaden zur Bergbahn-Mittelstation. Der weitere Abstieg zur Talstation verläuft meist auf breiten, sonnenausgesetzten Kieswegen.

Bei der Talstation Le Tour  können wir entweder den Bus nach Montroc/Chamonix besteigen oder auf der Strasse nach Montroc wandern (Bus- und Bahnstation). Ab Montroc markierter Wanderweg nach Tré le Champ.

Übernachtung:


Varianten:

2. Tag, 4h10, 810m aufwärts, 350m abwärts
Tré le Champ 1417m - Col des Montets 1461 (20min, Naturmuseum) - Grand Balcon (1h30) - Höhenweg vis-à-vis Mt.Blanc 2133m - Ch. des Chéserys 2060m (1h10) - La Flégère 1877m (1h)
Outdooractive-Karte
Von Tré le Champ wandern wir auf schönen Pfaden durch das Naturschutzgebiet zum Col des Montets mit seinem Naturschutzzentrum (Getränke erhältlich).

Hinter dem Gebäude des Naturschutzzentrums beginnt der perfekt angelegte und markierte Aufstieg zum Grand Balcon. Am sonnigen Steilhang führt der Zickzackweg bergauf. Nach anderthalb Stunden haben wir den schweisstreibenden Teil hinter uns; Hochmoore, Alpenblumen und eine einmalige Panoramasicht lassen die Anstrengung rasch vergessen. Sanft steigt der Weg bis zum höchsten Punkt auf 2133m; die Abzweigungen Richtung "Lac Blanc/Lac Chéserys" nicht beachten! Unser Weg verläuft nun mehr oder weniger entlang Höhenweg ob Chamonix, den Montblanc immer im Blick;
                Bild: Birgit Rubinder Höhenkurve. Bald mündet der zweite Aufstiegsweg von Tré le Champ her (Variante mit Leitern) in unsern Weg ein.

Bei der Verzweigung Ch. des Chéserys folgen wir weiter der Route Richtung "Flégère", kurz absteigend und dann wieder auf schönstem Höhenweg mit grandioser Sicht auf das Mont-Blanc-Massiv. Von weitem sehen wir die Seilbahnstation, unser Tagesziel. Den letzten Aufstieg auf der Skipiste können wir uns ersparen, indem wir auf dem Weg um den Hang herum direkt zum Refuge La Flégère wandern, das sich direkt unterhalb der Seilbahnstation befindet.
Seilbahnverbindung nach Chamonix.

Übernachtung im Refuge La Flégère. Gute Küche (4-Gangmenü!), Morgenbuffet mit Kaffeemaschine (EUR 37/Person im 6-Zimmer inkl. Halbpension).


Varianten und Links:

3. Tag, 6.30 h, 820m aufwärts, 1720m abwärts
La Flégère 1877m - Charlanan 1812m (1 h) - Planpraz 2060m (55min, oberhalb Seilbahn-Mittelstation) - Col de Brévent 2368m (50min) - Le Brévent 2525m (45min) - Cab. Bel Lachat 2152m (45min) - Merlet 1563m (1 h) - Les Houches 980m (1h05)

Der Panoramaweg Richtung "Planpraz" (oder Plan Praz) beginnt neben dem Refuge La Flégère. Der Höhenkurve entlang, in stetem Auf und Ab, geniessen wir das Panorama. Nach einer halben Stunde kreuzen wir eine neue Skipiste, die unseren Höhenweg kurz undeutlich macht (weisser Pfeil). Nach weiteren 20 Minuten stehen nacheinander zwei Wegweiser "Croisement du sentier 100 m" (Wegkreuzung), die wohl nicht für alle verständlich sind. Wir kommen an einem Picknickplatz mit Brunnen vorbei und folgen bei der Wegkreuzung Charlanan weiter dem Höhenweg Richtung "Planpraz".

Nach der Kreuzung einer weiteren Skipiste steigen wir auf dem Hangweg hinauf zur Hochebene von Planpraz.

  • Variante Talfahrt nach Chamonix: Links geht es in 10 Minuten am "Rest. Altitude" vorbei und hinab zur Mittelstation Planpraz (1999m); Seilbah nach Chamonix.
  • Auf der Hochebene (Skiliftstation) von Planpraz konsultieren wir die Wegweiser: Richtung "Brévent" sind zwei Wege angegeben - der leichte Pistenweg  und der Bergweg via Col de Brévent.

    Wir folgen dem abwechslungsreichen Bergweg, der gut markiert, aber ziemlich anstrengend (hohe Tritte) zum Col de Brévent führt. Dort beginnt eine schwierigere Passage - zuerst auf verschlungenen Plattenwegen (rote Punkte, rot/weisse Markierungen), dann über steile Felsstufen bergauf. Eine entgegenkommende Frau ist voller Panik und muss von ihrem Mann bei jedem Tritt ermutigt werden. Der Schlussanstieg führt über drei luftige, versetzte Eisenleitern fast senkrecht an der Felswand hoch. Nach einer letzten Felskletterei mündet unser Bergweg in die Skipiste ein, der wir folgen. Kurz vor dem Schlussanstieg zweigt rechts der Weg Richtung "Bel Lachat" ab. Bei schönem Wetter lohnt es sich, die 5 Minuten bis zum Gipfel des Mont Brévent mit seiner Gipfelterrasse, der Seilbahnstation und dem Panoramarestaurant aufzusteigen.

    Nach einem kurzen Abstieg gehts ebenaus weiter zur Cabane Bel Lachat (Wegzustand anfragen, falls noch Schnee liegt). Weiter auf dem TMB nach Merlet (Busverbindung) hinunter. Der Weg führt an einer Christusstatue vorbei und senkt sich ins Tal hinunter, wo wir beim Bahnhof die Brücke über die Arve überqueren und nach kurzem Aufstieg das Dorf Les Houches erreichen.
    Bus- und Bahnverbindung nach Chamonix.

    Variante:

    Übernachtungen und Links:
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    4. Tag, 6h10, 700 m aufwärts, 1310m abwärts
    Bergstation Bellevue 1653m - Arc 1590m - Col de Tricot 2120m (2h30) - Chalets de Miage 1558m (1h10) - Chalets du Truc 1720 (35min) - Les Contamines Dorf 1164m (1h25) - Le Lay/Les Contamines 1180m (30min)
    Vom Hotel gehts in 20 Minuten der Strasse entlang zur Talstation der Seilbahn Les Houches - Bellevue. Fahrt mit der Seilbahn zur Bergstation Bellevue 1781m (Café bei der Bergstation) - zu Fuss wären es ca. 2 h.
    Hängebrücke Arc zum Col
              de Tricot, Juli 1999Von der Bergstation Bellevue entweder rechts dem Wegweiser entlang in einer Schleife oder Abkürzung geradeaus via Haltestelle und abwärts auf dem Wiesenpfad zum breiten Haupt-Wanderweg.
    Nun nach links und später bergab zur Hängebrücke Arc; schöne Sicht auf den Gletscher! Aufstieg zum Col de Tricot und steiler, bei Nässe glitschiger, aber ungefährlicher Abstieg nach Chalets de Miage (Gasthaus). Kurzer Aufstieg und weiter über Chalets du Truc (Gasthaus) nach Les Contamines Dorf (Läden, Post und viele Hotels).
    Auf dem schönen Uferweg dem Bach entlang nach Le Lay/Les Contamines zum Hotel La Chemenaz.

    Variante:

    Übernachtung:

    5. Tag, 6.20 h, 1310m aufwärts, 926m abwärts
    Le Lay/Contamines 1180m - Notre Dame de la Gorge 1210m (40min) - Nant-Borrant 1460m (40min) - La Balme 1706m (50min)  - Col du Bonhomme 2329m (2h40) - Col de la Croix du Bonhomme 2479m - Refuge Croix du Bonhomme 2443m (50min) - Les Chapieux 1554m (1h)

    Schnee auf dem Col du
                Bonhomme, Mitte JuliSchafherde ob ChapieuxVon Le Lay/Contamines am Tennisplatz mit Restaurant vorbei zur Kapelle Notre Dame de la Gorge (Bus, Taxi). Alter, steinbehauener Saumweg nach Nant-Borrant (Café und Gasthaus).
    Weiter auf Natursträsschen zum Gasthaus La Balme. Am Brunnen kann die Wasserflasche aufgefüllt werden.

    Auf Zickzackwegen bergauf zur Hochebene, weiter steil hinauf zum Col du Bonhomme (kleine Holzhütte zum Unterstehen); oft liegt hier noch Schnee, obwohl bereits Mitte Juli. Nun links mehr oder weniger der Höhenkurve entlang zum Col de la Croix du Bonhomme und kurz bergab zum Refuge Croix du Bonhomme. Selbstgebackenes Brot!
    Ziemlich steiler Abstieg nach Les Chapieux .

    Variante:


    Übernachtung
    :


    6. Tag, 7 h, 1150m aufwärts, 800m abwärts

    Ville des Glaciers 1709m - Refuge des Mottets1864m (40min) - Col de la Seigne 2516m (2 h) - Alpe sup. de la Lée Blanche 2205m - Cab. Elisabetta CAS 2260m (1h10) - Lac de Combal 2020 (40min) Cantine de la Visaille 1670m (1 h)

    Col de la Seigne, im Hintergrund der MontblancCol
                de la Seigne, Grenze F/I, im Hintergrund die Walliser
                AlpenVon Les Chapieux nach Ville des Glaciers mit Hotelbus (eine Ausgabe, die sich lohnt, da Teersträsschen).

    Am Refuge des Mottets vorbei gehts steil hinauf zum Col de la Seigne (Landesgrenze F/I), Blick auf den Mont Blanc.
    Abstieg über die Alpe sup. de la Lée Blanche. Ein kurzer Abstecher zur Cabane Elisabetta lohnt sich. Über den Lac de Combal Abstieg ins Tal. Kiessträsschen mit Abkürzungen zur Cantine de la Visaille.


    Bus nach Courmayeur.

  • Variante: Ab Lac de Combal Aufstieg zum Höhenweg über Checrouit und mit Seilbahn nach Courmayeur (+2h!); siehe Rückmeldungen.
  • Übernachtung und Links:
     
    7. Tag, 5h10, 1350 m aufwärts, 930m abwärts
    Courmayeur 1223m - Val Sapin - Villain 1327m - Brücke über Torrent 1450m - Rifugio Bertone 1970 m (1h45) - Le Pré 2125m - Testa Bernarda 2560m - Col Sapin 2436 - Alpe Armina 2009m - Pt. 1982m - Alpe de Sécheron 1924m - Lavachey 1642m (3h25)
    Montblanc, Höhenweg Rif.Bertone - Val Ferret
    Aussicht auf Mont Blanc, Nähe Rif. Bertone

    Der schön angelegte Weg durch Lärchenwald zum Rifugio Bertone ist uns in bester Erinnerung. Traumhafte Aussicht! Wir suchten uns den damals schlecht markierten Weg der Nordflanke der Testa Bernarda entlang. 
    Bus (stündlich) zurück nach Courmayeur, wo wir nochmals im gleichen Hotel übernachteten.

    • Variante Courmayeur - Rif.Bertone - Rif. Bonatti, siehe Rückmeldungen

    Übernachtungsmöglichkeiten:


    8. Tag, 4h30, 770m aufwärts, 950m abwärts
    Courmayeur/Arnouva mit Bus.
    Arnouva 1769m - Kiesstrasse zum Rifugio Elena 2061m (45min) - Grand Col Ferret 2537m (1h40 h, Landesgrenze I/CH) - Creux de la Chaudière 2374m - La Peule 2071 (1h, Besenbeiz und Strohlager) - Ferret 1705m (1h)
    Aussicht Rifugio ElenaCol du Grand Ferret, Juli 1999Aussicht vom Rifugio ElenaCol du Grand Ferret,                Blick ins Val Ferret
    Übernachtung und Link:
    • Arnouva: Hotel-Rest.Chalet Val Ferret, Tel. 0039 165 84 49 59, Zimmer und Touristenlager
    • Rifugio Elena 2061m, Tel. 0039 165 84 46 88, neue schöne Hütte auf grandioser Aussichtsterrasse; Autozufahrt
    • La Peule 2071m: Buvette de la Peule, Tel. 0041 27 783 10 41 oder 027 783 32 70 (ausser Saison), Alpkäserei: Raclette und Alpprodukte, Betten, Jurten und Strohlager
      • "Die schönsten Alpwirtschaften der Schweiz", 2013, AT-Verlag, bei Amazon.de
    • Les Ars Dessous 1783m: Alpage des Ars, Buvette und Verkauf von Alpspezialitäten
    • Tourismus Val Ferret - St-Bernard: https://www.saint-bernard.ch
    • Postautoverbindung Ferret - Issert - Champex-au-Lac (Fahrplan)
    Strohlager La Peule

     
    9. Tag, 4 h, 400m aufwärts, 560m abwärts
    Ferret 1705m - La Léchère - La Fouly 1610m (40min) - Höhenweg nach Praz de Fort 1151 (2 h, Pizzeria) - Issert 1055 (30min, Buvette) - Waldweg nach Champex-au-Lac 1456m (1h30)

    Webcam Champex-Lac

    Variante:
    • Abkürzung: das ganze Teilstück könnte mit dem Postauto umfahren werden.

    Übernachtung und Links
    :

    Lac de Champex



     
    10. Tag, 6h20, 1210m aufwärts, 1140m abwärts
    Champex - Refuge d'Arpette (30min, Tel. 0041 27 783 12 21) - Landesgrenze CH/F - Fenêtre d'Arpette 2665m (3 h) - Chalet du Glacier 1583m (2 h, Buvette "Relais du Glacier") - Suonenweg nach Col de la Forclaz 1526m (50min).

    Aufstieg
                        zum Fenêtre d'ArpetteVor und nach der Passhöhe ist der Weg sehr steil - Geröllfelder im Aufstieg, felsig im Abstieg, aber bei Trockenheit ungefährlich. Die Sicht von der Passhöhe und beim Abstieg auf den Trient-Gletscher sind phänomenal.


    Aufstieg zum Fenetre d'Arpette

    Trient-Gletscher,
                  Blick vom Relais du Glacier, Juli 1999
    Trient-Gletscher ab Suonenweg

    Variante und Info:


    Heimreise: Postauto Col de la Forclaz - Martigny oder Chatelard. (Fahrplan)



    Wer noch nicht genug hat:
     
  • Chamonix - Zermatt - Simplon: Von Pass zu Pass quer durch's Wallis; Etappen: https://www.valrando.ch
  • Alpentransversale: St.Moritz - Vals - Greina - Airolo - Alpe Devero - Simplonpass - Europaweg - Zermatt, 20-tägige organisierte Wandertour: https://www.wanderreisen.de
  • Alpenpässe-Weg, nationale Wanderroute Chur - Greina - Tessin - Wallis - St-Gingolph, 34 Tage
  • Von Champéry nach Champex - eine Tourenwoche im Unterwallis
  • Vom Rhonetal zum Montblanc
  • Via Francigena: Martigny - Grosser St.Bernhard - Aosta (- Rom)
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    Tourismusbüros:


    Fahrpläne, Unterkunftslisten


    Meteo


    Bergrettung


    Wanderkarten und Literatur

    • "GR 5: Genfersee - Les Houches - Nizza", Outdoor Handbuch, bei Amazon.de
        


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    Weitere Wegbeschreibungen im Internet


    Organisierte "Tour Mont Blanc"

    Folgende Organisationen haben in der Vergangenheit eine geführte "Tour Mont Blanc" durchgeführt, teilweise mit Gepäcktransport.
    Allerdings ändern sich die Programme von Jahr zu Jahr - am besten klicken Sie sich durch:


    Variante der Gruppe Nico (Juli 2001)

    1. Tag: Anreise und Ausflug mit Gondelbahn nach La Flégère.

    2. Tag, 4h45, aufwärts 775m, abwärts 845m
    Bergstation Les Houches/Bellevue 1801m - Bellevue 1705m - Col de Voza 1660m - le Fioux 1520m -  Le Crozat 1410m - Pont des Places 1413m - L'Ormey 1340m - La Joux 1270m - Gite du Champel 1190m - Le Grand Plan 1340m - Ref. de Miage - Auberge le Truc.

    3. Tag, 6 h, aufwärts 1005m, abwärts 1020m
    Le Truc - Banc du T.C.E 1512m - Les Granges de la Frasse 1350m - Chemin Bernard - Wasserreservoir 1450m - Les Plans 1530m - Maison forestière 1725m - Hôtel Tré la Tète 1970m - Cascade Combe Noire 1470m - La Laya 1485m - Refuge Nant Borrant 1459 m- Auberge La Balme 1706 m.

    4. Tag, 5h15, aufwärts 805m, abwärts 950m
    La Balme - Col de la Croix du Bonhomme - Les Chapieux.

    5. Tag, 5h45, aufwärts 835m, abwärts 945m
    Les Chapieux/Ville des Glaciers - Ref. des Mottets - Col de la Seigne - Cantine de la Visaille, Bus nach Courmayeur.

    6. Tag, 3 h, aufwärts 700m, abwärts 40m
    Bus Courmayeur - La Pralut, Bergbahn zum Punta Helbronner 3462m und retour.
    Wanderung Courmayeur - Refuge Bertone.

    7. Tag, 5h35, aufwärts 950m, abwärts 995m
    Ref. Bertone - P.Bernard - Col Sapin - Alp Séchéron - Lavachey, Bus nach Arp Nouvaz 1760m, Aufstieg zum Rif. Elena.

    8. Tag, 4h25, aufwärts 625m, abwärts 1065m
    Rif. Elena - Col Ferret - La Peule 2071m - Höhenweg Pt. 1998m - Crêtet de Létemaire - Alpe le Plampra 1925m - Brücke über le Merdenson 1705m - pt. 1656m - Léchère dsssous 1680m Brücke über Drance de Ferret 1614m - La Fouly.


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    Rückmeldung von Dieter (September 2010)

    "Inzwischen sind wir die TMB gelaufen und haben alles recht gut überstanden. Wir - meine Frau und ich - sind in diesem Jahr 70 geworden, haben das auch deutlich gemerkt! Wir werden uns in Zukunft kleinere Touren und Etappen suchen müssen. Insbesondere die dritte Etappe von La Flégère nach Les Houches, dabei besonders der Abstieg vom Le Brevent, war denn doch eine Nummer zu groß. Trotzdem sind wir recht stolz, dass wir es geschafft haben!

    Hier eine kurze Schilderung unserer Tour, vielleicht können Sie sie gebrauchen. Wir sind zu viert gelaufen, haben uns fast vollständig an Ihre Routenbeschreibung gehalten.

    1. Tag: Anfahrt nach Col de Forclaz, kleiner Spaziergang zum Einlaufen zur Buvette "Relais du Glacier", Übernachtung im Hotel am Forclaz.

    2. Tag: Forclaz - Tre le Champ.
    Da der Suonenweg gestern gut zu laufen war, ist ja völlig eben, wir dabei nicht nach Trient runter müssen, laufen wir die Variante  Forclaz - Suonenweg - Buvette du Glacier - Les Grands - Col de Balme. Das ist zwar landschaftlich schön, aber von Les Grands zum Col de Balme zieht es sich sehr, sehr lang hin! Die Fels- und Plattenturnerei, das ständige Auf und Ab ist zwar nicht schwierig, aber zehrt doch erheblich an den Kräften - für den ersten Wandertag ist das zu viel!
    Am Col de Balme sind wir schon ziemlich geschafft und entschliessen uns, mit der Seilbahn runter zu fahren - ein nicht ganz billiges Vergnügen ... Von Le Tour laufen wir noch nach Tre le Champs, übernachten in der Auberge La Boerne..

    3. Tag: Tre le Champ - La Flegere
    Eine vergleichsweise kleine Etappe. Sehr schön zu laufen, wunderbare Aussichten auf das Mont Blanc-Massiv. Den ganzen Tag Sonne.
    Zum Balcon hoch via Col des Montets sind ja keine Leitern.

    4. Tag: La Flegere - Les Houches
    Das ist eine eigentlich viiiiel zu lange Etappe! Zum Le Brevent hoch geht ja noch, aber die 1700 Hm Abstieg nach Les Houches sind eine Plage. Wir waren völlig kaputt. Meinen Knien hätte ich das auf keinen Fall antun sollen. Aber am Le Brevent haben noch alle gemeint, "schaffen wir schon!" (Sieben Jahre ist es her, dass wir vom Wildstrubel nach Lenk abgestiegen sind, 2200 Hm - nach dem Gipfel und Anmarsch von der Wildstrubelhütte. Das haben wir wunderbar geschafft, eine Dusche und ein wunderbares Essen, serviert vom Hotelchef selbst, der uns beglückwünscht hatte, haben uns wieder zu Kräften gebracht.)
    Aber sowas geht überhaupt nicht mehr! - Übernachtung im Hotel Cristal, sehr gut.

    5. Tag: Les Houches - Les Contamines/Refuge Nant-Borrant
    Regen den ganzen Morgen, oben ist alles neblig, was sollen wir da oben? Also Bahn und Bus nach Contamines. Nach dem gestrigen Tag kommt uns das gar nicht so ungelegen. Leider streiken die Bahnbeamten gerade für die Rente mit 60, der Zug fährt nicht, also Bus. Der fährt aber erst um 13:40, also Brasserie bis dahin - ist ja auch ganz schön.
    In Fayet 1,5 Stdn. Aufenthalt und ... die Sonne kommt raus!  Von Contamines laufen wir noch ein Stündchen zum Refuge Nant-Borrant, dann haben wir morgen nicht mehr ganz so viel. Vorsichtshalber versichern wir uns per Telefon, dass noch Betten frei sind.

    6. Tag: Les Contamines/Refuge Nant-Borrant - Les Chapieux
    Wunderbares Wetter, ein frischer Morgen, 3 Stdn. brauchen wir bis zum Col du Bonhomme, dort dichter Nebel. Weiter zum La Croix, Einkehr mit etwas Essen im Refuge. Da wir uns gut fühlen, machen wir uns an die 900 Hm abwärts nach Les Chapieux/Auberge de la Nova, 2,5 Stdn. ... nicht so schlecht für unsere alten Knochen ;-))  Landschaftlich eine schöne Strecke.  Und die Auberge de la Nova ist durchaus zu empfehlen!  Auch hier hatten wir am Morgen von Nant-Borrant aus reserviert.

    7. Tag: Les Chapieux - Cabane Elisabetta
    Wir freuen uns über die vergleichsweise kleine Etappe und das schöne Wetter. Die 10 km / 200 Hm fahren wir mit dem Auberge-Taxi, das zu laufen, muss man sich nicht antun, ist landschaftlich auch nicht so "ergiebig".

    8. Tag: Cabane Elisabetta - Courmayeur - Rifugio Elena
    Wieder wunderbares Wetter, auch diese Etappe sollte nicht zu anstrengend sein. Aber es kommt anders. Der Weg bis Checrouit und Seilbahn nach Courmayeur geht ja noch. Leider entschliessen wir uns zu laufen: Die Seilbahn hat den Betrieb Ende August eingestellt. Der dortige Restaurantwirt bietet uns an, für 60 Euro mit dem Jeep nach Courmayeur fahren. Das scheint uns etwas zu viel, aber ... die Seilbahn dürfte für uns vier wohl kaum billiger sein, und der Weg ist lang, sehr lang!
    In Courmayeur machen wir den zweiten Fehler: Wir fahren praktisch sofort mit dem Bus nach Arnouva, da es schon späterer Nachmittag ist, von dort mit dem Jeep-Taxi zum Rifugio Elena.
    Besser wäre es gewesen, in Courmayeur zu übernachten und am nächsten Tag zum oder über das Rifugio Bertone zu laufen. Die Aussicht auf die Südseite des Mont Blanc Massivs muss von dort sehr, sehr schön sein, wir bekommen eine Ahnung davon während der Busfahrt.
    Die angeblich wunderbare Lage des Rifugio Elena ... na ja, es liegt ziemlich weit hinten im Tal, richtig toll fanden wir es nicht.

    9. Tag: Rifugio Elena - La Fouly
    Wieder wunderbares Wetter! Die 500 Hm Aufstieg von Elena zum Col schaffen wir in 1:20 Stdn. - wir finden uns gar nicht so schlecht. Andere lassen ihr Gepäck mit dem Esel transportieren. Am Col herrliche Aussicht auf die westlichen Walliser Alpen mit dem wuchtigen Grand Combin.
    Langer Abstieg nach La Fouly über La Peule. In Fouly in der Auberge des Glaciers - sehr zu empfehlen - ein ruhiger Nachmittag auf der sonnigen Terrasse im Liegestuhl.

    10. Tag: La Fouly - Champex-au-Lac
    Wir wissen noch nicht, wie wir am morgigen, letzten Tag laufen: Über den Waldweg oder das Fenetre de Arpette. Letzteres scheint uns interessanter, allerdings auch deutlich schwieriger. Wir wollen uns daher ausruhen, fahren mit dem Bus. Unsere Freunde fühlen sich stark genug und laufen.
    In Champex kein Problem, Zimmer im Hotel Au Rendez-Vous zu bekommen, obwohl dieses doch recht klein ist. Etwas viel Betrieb in der Gegend, da Sonntag ist, aber das stört nicht sonderlich.

    11. Tag: Champex-au-Lac - Col de Forclaz
    Letzter Tag, wir müssen spätestens morgen in Karlsruhe zurück sein. Es regnet. Das Fenêtre d'Arpette kommt damit nicht in Frage. Gott sei Dank! Denn das wäre für meine Knie usw. eine Katastrophe geworden. Der Weg über Bovine ist schon anstrengend genug. Landschaftlich hatten wir diese Strecke total unterschätzt. Sie ist aber doch sehr schön, herrliche Ausblicke ins Rhonetal! Vor allem auch, da mittags wieder die Sonne raus kommt.
    Um 1/2 drei sind wir am Forclaz, fühlen uns noch stark genug, die 400 km nach einem kräftigenden Essen nach Hause zu fahren.

    Fazit:
    Die TMB kann, wie viele schon vor mir gesagt haben, nur empfohlen werden, eine so abwechslungsreiche Tour, so imposante Aus- und Einblicke in die Bergwelt muss man schon suchen. Aber, und das ist ein großes ABER: 10 oder mehr Tage laufen, da sollte man fit sein! Zweckmäßig sollte man zwei Ruhetage einlegen. Insbesondere Courmayeur empfiehlt sich da.

    Nochmals herzlichen Dank für die Tipps, Ihre Internetseiten sind wirklich eine Fundgrube! Auch für andere Wanderungen in den nächsten Jahren werde ich sie nutzen.Alles Gute und noch schöne Wanderungen
    Dieter Stuckenbrock."


    Rückmeldung von Martina, September 2011

    "1. Tag: Anreise und Übernachtung im Hotel de Forclaz.
     

    2. Tag: Col de la Forclaz - Col de Balme - Col des Posettes - Tres les Champs
    Wir gehen über den angenehmen Suonenweg nach Peuty (1.319) und von dort den steilen aber gut zu gehenden Weg durch den Wald und dann über den freien Bergrücken hinauf zum Col de Balme (2.191). Phantastisch ist es, wenn sich am blauen Himmel kurz vor Erreichen der Passhöhe der erste weiße Gipfel linkerhand langsam ins Blickfeld schiebt - da kann man erahnen, was einen auf der Tour noch so alles erwartet! Weiter ging es zum Col des Posettes (1.997) und über les Frettes hinab auf schmalem Pfad nach Tres les Champs (1.417) und die unbedingt empfehlenswerte Auberge la Boerne.
    (1070 Hm auf, 1190 ab, 14 km, 7 Std. unterwegs)
     

    3. Tag: Trés les Champs - Grand Balcon - Lac Blanc - La Flégère / Chamonix
    Wir nehmen den direkten Weg zum Grand Balcon und genießen die Abwechslung durch den Leitersteig. An der Verzweigung Ch. des Chéserys wählen wir den Weg über die Lacs des Chéserys zum Refuge Lac Blanc - mit den ersten Tropfen erreichen wir das Haus. Der "Umweg" lohnt sich. Nach einer Suppenrast steigen wir zur Mittelstation La Flegere ab und schweben im Regen hinab und nehmen den Bus nach Chamonix. Hier haben wir ein schönes Zimmer im "Croix Blanc" (50 Euro p.P. ÜF). Im "Le Monchu" genießen wir regionale Spezialitäten.
    (1025m auf, 540 ab, 7,5 km, 5,5 Std. unterwegs; der Bus von der Seilbahn-Talstation nach Chamonix fährt ungefähr stündlich und braucht ca. 15 min.).
     

    4. Tag: Chamonix / Les Contamines Les Lay - Notre Dame - Col du Bonhomme - Chapieux
    Es regnet, was uns aber nicht stört, da wir aufgrund der Abkürzung der Tour auf 8 Tage heute 3 Etappen in einem "erledigen": mit dem Zug nach St. Gervais Le Bain Fayet und von dort mit dem Bus nach Les Contamines Les Lay. Der freundliche Busfahrer bringt uns zwei und zwei weitere TMB-Geher bis zum Parkplatz der Seilbahn "de la Gorge". Auf der Straße geht es einfach bis zur Notre Dame (1.210), dann auf breitem Weg stetig bergan bis zur Alm "La Balme" (1.706). Nun wird der Weg schmaler, steiniger und steiler und bringt uns (leider bei Regen) hinauf zum Col du Bonhomme (2.329). Hier gibt es eine kleine Schutzhütte, die uns gerade recht kommt. Weiter führt der Weg fast eben zum Refuge du Col de la Croix du Bonhomme (2.433), das wir im Dunst fast übersehen. Kurz danach reißt es auf und gibt den Blick auf die schöne Landschaft frei und man kann erahnen, wo sich das Ziel des Tages, Les Chapieux (1.549), befindet (ü/HP/Busschuttle 37 Euro p.P.)
    (1360 Hm auf, 960 Hm ab, 16,8 km, 6,5 Std. unterwegs).

    PS: Hier haben wir überlegt, dass es eventuell Sinn gemacht hätte, über den Col des Fours (2.665) hinüber zum Ville des Glaciers (1.789) zu queren und im Chalet Ref.des Mottets zu nächtigen.


    5. Tag: Chapieux - Col de Seigne - Rif.Elisabetta - Cantine de la Visaille / Courmayeur
    Nach einem guten Abendessen, einer angenehmen Nacht und dem empfohlenen Busshuttle nach Ville des Glaciers starten wir um 7.45 bei 5 Grad und strahlend blauem Himmel auf 1.800 m. Serpentine für Serpentine zieht der breite Weg in angenehmer Steigung dem Col de Seigne (2.516) entgegen. Dort bietet sich wieder mal ein phantastischer Rundumblick. Hinab geht es an einem kleinen Naturschutzhaus mit Ausstellung vorbei zum Rifugio Elisabetta. Wir sind in Italien und die Küche öffnet erst um 12.00. Das warten wir ab und genießen eine Polenta auf der Terrasse. Danach geht es zunächst auf gutem Weg bis zum Jardin du Miage. Hier beginnt eine Teerstraße und führt uns zur Cantine de la Visaille (1.659) und zum Bus nach Courmayeur (1.230). Wir genießen ein Eis in der beschaulichen Fußgängerzone und übernachten im Hotel „Mont Blanc“ (50 Euro Ü/üppiger HP).
    (820m auf, 920 ab, 16,7 km, knapp 7 Std. unterwegs)
     

    6. Tag: Courmayeur - Rif.Bertone - Rif. Bonatti (2 Varianten)
    Der Weg führt durch Villair hindurch und dann im Wald steil bergan zum Rifugio Bertone (1.991). Sehr schöner Blick auf Courmayeur und den Gletscher. Mont Blanc leider in Wolken. Trotzdem bietet diese Etappe einen beeindruckenden Blick auf das gesamte Massiv. Man sieht vom Col de Seigne bis zum Grand Col Ferret.


    Das privat geführte Rifugio Bonatti (2.056) wartet mit guten Matratzen, großen Lagern und einer warmen Dusche auf. Eine grandiose Lage.

    Courmayeur Busplatz - Rif.Bertone - Rif.Bonatti
    "Ich möchte nur die Zeiten von Courmayeur Busplatz (Haltestelle Bus von Chamonix) über die Rif. Bertone nach der Rif. Bonatti bekanntgeben.

    Wir sind  um 12h45 in Courmayeur mit dem Bus angekommen und waren um 18.20 h in Rif. Bonatti angkommen. Wir hatten eine Trinkhalt in der Rif. Bertone ca. 20 Minuten. Wir sind nicht mehr die Jüngsten, aber dies sind Zeiten wie auf den Wandertafeln, wir konnten die Zeiten meistens einhalten.", Rückmeldung Hilde H.


    7. Tag: Rif. Bonatti - Arnuva - Rif. Elena - Grand Col Ferret - Tête de Ferret - La Peule
    Der Mont Blanc begrüßt uns weiß im blaugrauen Morgenlicht. Immer wieder drehen wir uns auf dem Weg nach Arnuva (1.789) zu ihm um. Von hier geht es auf schmalem Pfad hinauf zum Rifugio Elena (2.062). Imposanter Blick auf den Glacier de Pré de Bar und guter Nußkuchen. Weiter zieht ein breiter Weg steil hinauf zum Grand Col Ferret (2.537) mit einer genialen Aussicht!
    Über Pfad und Wiese schlagen wir einen Haken über den Tête de Ferret (2.713) und dann auf schmalem Pfad durch Wiesengelände hinab zur Alm La Peule (2.071). Hier beziehen wir unser Nachtquartier. Im Gebäude ist es etwas feucht aber die Betten sind gemütlich und warm. Freundliche Bewirtung.
    (1060 Hm auf, 1070 Hm ab, 18 km, 7,25 Std. unterwegs)
     

    8. Tag: La Peule - La Fouly - Praz de Fort - Champex
    Auf schönem Pfad geht es hinab nach La Fouly (1.593).  Wir gönnen uns einen Kaffee in der Sonne und gehen dann gemächlich aus dem Val Ferret hinaus nach Praz de Fort (1.130). Hier rasten wir auf einer Wiese mit Blick auf die ersten Häuser von Champex am gegenüberliegenden Hang. Auf schönem Pfad durch den Wald erreichen wir diese am Nachmittag.
    Wir beziehen das freundliche Hotel „Au Club Alpin“ und genießen am Ortsausgang auf der Terrasse der Bäckerei die letzten Sonnenstrahlen und den Blick auf die Bergwelt.
    (625 Hm auf, 1.240 Hm ab, 16,6 km, 8 Stunden unterwegs)
     

    9. Tag: Champex - Fenêtre d'Arpette - Col de la Forclaz
    Aus Champex hinaus geht es an der Seilbahn vorbei auf einem Suonenweg nach Arpette. Hier öffnet sich ein Hochtal und gibt den Blick frei auf ... nicht auf das Fenêtre d’Arpette, das liegt noch linker Hand versteckt, sondern auf den Col des Escandies - quasi der Nachbarpass. Bis La Barme (2.100m)  steigt der Weg noch gemächlich an, ab hier wird es schmaler, steiler, steiniger. Teils über Platten und Blockwerk. Aber nun kommt auch das Fenêtre ins Blickfeld. Endlich oben angekommen, genießt man wieder einmal einen wunderbaren Ausblick, u.a. auf den direkt nebenan gelegenen Glacier du Trient. Dies ist der höchste Punkt unserer Runde: 2.665 m. Von hier geht es steil, schmal und steinig bergab bis zum Chalet des Glaciers (1.635). Ab hier führt uns der Suonenweg zurück zum Col de la Forclaz.
    (1.240 Hm auf, 1.150 ab, 15 km - keine aussagekräftige Zeit, da ich im Aufstieg sehr langsam war und im Abstieg gestürzt bin und entsprechend langsam im weiteren Abstieg).
     

    10. Tag: Aiguille du Midi ob Chamonix
    Wir gönnen uns noch einen Ausflug nach Chamonix. Mit der Bergbahn geht es auf die Aiguille du Midi (Bergstation 3.777). Von hier haben wir einen wunderbaren Blick vom Jura bis zum Matterhorn, in das Mont Blanc Massiv und auf Teile unserer Tour. Ein grandioser Abschluss vor der Rückfahrt nach München.

    Alles in allem ist dies eine unbedingt empfehlenswerte Tour! Wir haben außer uns nur drei Mal Deutsche getroffen, aber ansonsten scheint die halbe Welt versammelt und man trifft viele freundliche Menschen. Herzlichen Dank für die vielen Informationen, die uns sehr geholfen haben! Martina Renner."


    Rückmeldung von Gerhard, 2016

    Ich bin mit einem Freund in der letzten Woche einen Teil des TMB gegangen, wobei wir im Wesentlichen Eurer Tageseinteilung gefolgt sind. Wir sind allerdings in Les Houches gestartet und haben nach 6 Tagen wegen Schlechtwetter am Rifugio Elena - das übrigens schon geschlossen war - vor dem Col Grand Ferret umgedreht und sind nach Courmayeur bzw. nach Chamonix zurück. Einige Anmerkungen:

    Wir haben an Eurem 5.Wandertag, der bei uns im Chalet du Truc begonnen hat, im Refuge Croix du Bonhomme genächtigt. Am nächsten Morgen haben wir dann die Variante zum Col des Fours (200 Höhenmeter) hoch genommen und sind von dort das Tal abwärts gegangen über die Almsiedlung Les Tufs bis zur Ville des Glaciers und weiter. Ein landschaftlich unbeschreiblich schöner Abstieg mit wunderschönen geologischen Formationen.

    Ab Lac de Combal haben wir den Höhenweg über Chécrouit gewählt mit sehr schönem Panoramablick. Nachteil: Ein ungemütlicher Abstieg nach Courmayeur, da keine Bahn fuhr. Besser wären wir über die Skipiste abgestiegen.

    Eurem Übernachtungshinweis in Courmayeur zum Hotel "Edelweiss" sind wir gefolgt und können es nur weiterempfehlen. Ein Grand Merci dem Patron Monsieur Roger und seiner Nichte Diletta!

    Nach einem Ruhetag sind wir dann am nächsten Wandertag bis zum Rifugio Bonatti gewandert, das bis Ende Oktober geöffnet hat. Ebenfalls sehr empfehlenswert. 

    21.09.2016

    Mit herzlichen Wandergrüßen, Gerhard aus Oberkirch



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