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Gewandert: Ende Oktober 2002.
Der "Sentiero dei
monti" ist frisch markiert und gut zu finden, wenn man auf
die Markierungen achtet und unmarkierte Abzweigungen
ignoriert.
In Lurengo
(wie auf der ganzen Wegstrecke) folgen wir dem Wegweiser
"Molare". Am Waldrand oberhalb des Dorfes zweigt der Weg
nach links ab und steigt in gut angelegten Kurven durch den
Wald nach Cassine di Catto hinauf. Bei der
Verzweigung folgen wir wiederum dem Wegweiser "Molare". In
stetem Zickzack gehts bergauf; wo wir auf 1660m einen
ebenen Weg kreuzen, finden wir die Markierung links, etwas
versteckt im Gras. Bei der luftigen Aussichtskanzel
mit den Bänklein haben wir die Höhe mehr oder weniger
erreicht (hier könnten wir einen Umweg*
via Alpe di Chiera einbauen).
Nun beginnt ein traumhaft schöner, bequemer Höhenweg durch lichten Wald, an einer Schutzhütte vorbei und durch sonnige Weiden (hier auf eine scharfe Zickzackkurve achten). Bei der Alp Somprei haben wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht. Tolle Aussicht auf den Campo Tencia! Leicht bergab kommen wir nach "Sopra Predelp", wandern entlang der Trockenmauer durch die Feriensiedlung hindurch und überqueren auf grossen Steinen den Bach "Ri Sciresa". Nochmals gehts ein paar Höhenmeter bergauf, an der Privathütte "Farfalla" vorbei zur Capanna Prodör UTOE. Hier an den langen Holztischen neben dem schönen Brunnen lässt es sich gut ausruhen, auch wenn die Hütte nicht immer bewartet ist.
Abkürzung: Wer knapp an Zeit ist oder vor der Heimfahrt noch einkehren möchte, kann hier (oder 15 Minuten später) direkt nach "Carì" absteigen und bereits dort ins Postauto nach Molare/Faido einsteigen.Der "Sentiero" steigt nun durch lichten Wald, unter einer Sesselbahn hindurch, zur Feriensiedlung Carì di dentro, wo der gut halbstündige ruppige Abstieg beginnt. Oberhalb Molare steuert der Pfad mitten durch die Gärten direkt auf Post und Kirche zu. Die Haltestelle ist 100m nach rechts zur Hauptstrasse hin verlegt worden.
*Umweg via Alpe di Chiera (+ 1h20): Statt von der Aussichtskanzel ebenaus Richtung "Predèlp" folgen wir dem schmalen Pfad nach Padsass - Nei Pini - Alpe di Chiera. Schritt um Schritt geht's nochmals 300 Höhenmeter bergauf. Eine leicht exponierte, aber gut unterhaltene Stelle überwindet einen steilen Absatz - "dann treten wir unvermittelt in eine faszinierende, nordisch anmutende Landschaft ein, eine gewellte Hochebene, auf der Legföhren die Tannen abgelöst haben, wo Wacholder und Alpenrosen wuchern, wo zwischen den Felsen kleine Tümpel glänzen, Hochmoore sich ausbreiten und die Bäche rauschen. Es ist eine geschützte Naturlandschaft mit post-glazialem Charakter, von der selbst viele gute Kenner des Wanderlands Schweiz nichts wissen. So muss die halbe Schweiz vor ein paar tausend Jahren ausgesehen haben!" (H.Maurer, Auszug NZZ).
Auf breitem Weg gehts anschliessend hinunter nach Somprei, wo wir mit dem unteren Weg zusammentreffen.Rückmeldung:
"Wir haben die beiden Etappen Sentiero dei monti gemacht - mit Abstecher auf die Alpe Chièra am ersten Tag. Aber damit wurde die Zeit schon knapp. Wir mussten ihm am Schluss "einen stecken". Aber es war phantastisch da oben." Ueli Seitz, Sep.2010
4 h, aufwärts
200m, abwärts 500m
Route: Cari
1622m - Tic Cattaneo 1671m - Punkt 1819m - Punkt
1720m - Lurengo 1324 m
Danach kommt der "Gesundheitspfad" auf weichem Waldboden mit Abertausenden von Tannenzapfen und Milliarden von Lärchennadeln - trotz Felsen links und rechts wähnte ich mich auf einer Finnenbahn!
Beim Punkt 1720m halte man sich an die Vorgaben und folge der Markierung nach "Lurengo"....plötzlich endet das Waldsträsschen in einer Lichtung (mit Zaun), man folge dem Zaun 50m nach Süden (keine Markierung!) und kommt erneut auf ein weiches Waldsträsschen, bis sich der Wald lichtet - Cioss! Ist das Mäuerchen gesichtet, das die abschüssige Weide umgibt, halte man sich an ihr (denn auch hier fehlt die Markierung) und kommt zu den beiden Gebäuden. Dort bleibe man - und schaue mal nach Norden: das Flugfeld von Ambri wie auch das Gotthard-Massiv nach Norden prägen sich ein. Von hier dem Forstweg folgen bis nach Lurengo, auch wenn die Karte was anderes angibt....
Lurengo scheint zu schlafen - im Agriturismo gönne ich mir einen Tee, und erfahre, dass keine Betten zum Übernachten angeboten werden! Der Bus bringt mich nach Ambri-Piotta mit Anschluss nach Airolo. Keine Wanderer angetroffen. Zeitaufwand knapp 4 Stunden. Die Tessiner Wegweiserzeiten sind realitätsfremd!". Eingesandt von Henrik S.; herzlichen Dank!
a) Wanderung Airolo - Ritomsee - Cap.Cadagno - Lurengo, 2 Tage
b) Wanderung Piora - Lurengo, 3h20, 1 Tag
"Mit der Ritom-Standseilbahn hinauf zur Bergstation. Im Sommer sind oft Heerscharen unterwegs. Aber die Verlockung ist ja auch verständlich, denn am Lago Ritom lockt ein Restaurant. Zudem kann der See einfach umwandert werden und bietet auch viel fürs Auge. Mein Nachmittagsziel ist Lurengo. Ab Restaurant Ritomsee folge ich deshalb dem Wanderpfad Richtung "Passo Forca/Lurengo". Die Markierungen sind deutlich und finden zunächst vorallem auf grossen Steinplatten statt. Schönes Hochmoor mit Weiher und Lärchen. Am Passo Forca bläst ein kalter Wind vom Tal her und der Blick schweift über die darunter liegende Leventina. Wenig steil, beständig abwärts über weite Wiesen zu den ersten Häusern von Cassine di Deggio, durch aufgelockerten Wald komme ich zur kleinen Kirche in Lurengo. Von hier mit dem Bus (wenige Kurse) nach Ambri-Piotta zurück." Eingesandt von Henrik S., 2005
- Ritomsee am Staudamm oberhalb Bergstation der Ritombahn: Berggasthaus Ritomsee, Tel.091 868 14 24 (Zimmer)
- Cadagnohütte, Tel. 091 868 13 23
- Cap.Cadagno - Ritomsee: Blog und Bilder: https://www.pbase.com/hanswortel/ticinotrek
- Fahrplan Standseilbahn Piotta - Piora/Ritomsee,Tel.091 880 21 00, Frühling - Herbst: https://www.ritom.ch
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