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4h15, auf- und
abwärts je 740m; Hartbelag nur zu Beginn und am
Schluss je 10 - 15 Minuten
Rundwanderung:
Noiraigue 729m - Ferme Robert 972m (50min) - Fontaine
Froid (30min) - Sentier du single - Krete 1420m (50min) -
Le Soliat 1463m (20min) - Abzw. Ferme du Soliat (15min) -
Sentier des 14 contours - Les Oeuillons 1014m (50min) -
Noiraigue 729m (40min)
Zielstrebig suchen in Noiraigue die meisten Wanderer zu Beginn die gegenüberliegende Auberge auf. Durch die Allee, am Lebensmittelladen vorbei, gehts zur Brücke über die Areuse, wo sich die Wege teilen (nach links ginge es in die Schlucht Gorges de l'Areuse). Wir wählen den Aufstieg Richtung "Ferme Robert / Les Oeuillons". Nach einer Viertelstunde verlassen wir das Teersträsschen (es führt auch zur Ferme Robert) und folgen dem Waldweg rechts bergauf, wo sich die Wege nach wenigen Schritten teilen. Hier beginnt unsere Rundwanderung - beide Wege führen zum Le Soliat. Wir wählen für den Aufstieg den etwas ruppigeren Weg via "Ferme Robert".
Auf schmalem Pfad steigen wir im Wald aufwärts und gelangen schliesslich auf einem Kiessträsschen zur schindelgedeckten Ferme Robert. Hier erblickt man zum ersten Mal die Felswand des Creux du Van, es gibt einen Trinkbrunnen, eine Gartenwirtschaft mit Spielplatz und ein neues Touristenlager - hier wäre ein Platz zum Bleiben!
Wir nehmen den direkten Weg und folgen ab der Ferme Robert dem Kiessträsschen zur Fontaine Froide, wo eiskaltes Wasser aus dem Brunnen tröpfelt - am "Woher" dieser Kältequelle wird geforscht. Fünf Minuten ebenaus zur Verzweigung und rechts bergauf. Bei einer Picknickbank beginnt der eigentliche Sentier du Single, ein steiler, felsdurchsetzter Wurzelpfad. Abgesehen von der Stolpergefahr ist er ungefährlich. Von Zeit zu Zeit muss man stehenbleiben und einen Blick in den gigantischen Canyon werfen.
Schneller als man denkt ist man oben auf Krete, wo sich die Szenerie völlig ändert. Ein flaches Feuchtgebiet mit Wiesen voller Trollblumen und Anemonen liegt vor uns, dahinter eine schöne Juraweide. Unser Weg folgt nun dem Kraterrand (Kinder zur Vorsicht mahnen!), mit sensationellen Tief- und Weitblicken. Auf der ganzen Länge gibt es immer wieder schöne Plätschen fürs Picknick. An der höchsten Stelle, beim Wegweiser Le Soliat, bleiben wir am Kraterrand; die Abzweigungen zur "Ferme du Soliat" befinden sich 10 und 15 Minuten weiter unten (das Gasthaus befindet sich 200m links).
Zurück beim
Kraterrand, beginnt der Abstieg im Wald, vorerst noch nahe
am Abgrund (mit tollen Fotosujets) oder entlang der sicheren
Seite der Trockenmauer. Der gut unterhaltene Sentier des
14 contours führt in 14 Kehren durch den steilen
Waldhang hinunter. "Dank" dem Lotharsturm gibt es Erdbeer-
und Himbeerstauden in Hülle und Fülle und eine reiche Flora
zu bestaunen. Unten bei Les Oeuillons erwartet uns
das sympathische Bauernbeizli mit Gartenwirtschaft, wo sich
Hühner, Katzen und Hunde friedlich zu den Gästen gesellen.
Wir wählen den
direkten Abstieg Richtung Noiraigue. Hinter der Wirtschaft
folgen wir dem Kiessträsschen bergab durch den Wald; nach
einer halben Stunde treffen wir wieder auf den Wegweiser, wo
wir heute morgen unsere Rundwanderung begonnen haben. Auf
dem Teersträsschen und den Geleisen entlang gelangen wir zur
Bahnstation Noiraigue zurück.
Ferme Robert |
ruppiger Sentier du single |
Juraweide im Blumenmeer |
Creux du Van |
Le Soliat, Gratweg | Blick in den Creux du Van |
Tiefblick zum Neuenburgersee |
2-Tagestipp:
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"Auf unserer samstäglichen Wanderung auf den Creux du Van haben wir auf dem Sentier du single aus nächster Nähe vier Steinböcke gesehen. Imposant!"
Markus Dörflinger, August 2009"Soeben sind wir aus dem Jura zurück gekehrt. Wir haben die Wanderungen auf den Creux du Van (inklusive Steinböcken in nächster Nähe) und durch die Gorges de l'Areuse sehr genossen und danken Ihnen für die Beschreibungen und Tipps. Rahel Wannenmacher," August 2010
Gasthäuser
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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