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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Weggis - Felsentor - Rigi Kaltbad- ein historischer Verkehrsweg
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Felsentor mit dem Felskopf |
3h15, aufwärts 1010m
Route: Weggis 435m - Linde
(15min) - Bodenberg 660m (50min) - Säntiberg 864m (35min) -
Kapelle Heiligchrüz 958m (15min) - Felsentor 1126m (30min) -
Romiti 1195m (15min) - Rigi Kaltbad 1438m (45min)
Bei der SchiffstationWeggis befinden sich das Tourismusbüro und der Hauptwegweiser. Wir gehen Richtung "Rigi Kaltbad", kurz dem See entlang. Beim Wegweiser am Hotel Panorama links auf der Rigistrasse bergauf. Wo der Fussweg zur Seilbahn abzweigt, weiter der Strasse entlang zur St.Verenakapelle, wo ein Gemälde von früheren Hangrutschen (Erdschlipf) mit vielen Toten berichtet. Die Unwetter von 2005 haben wiederum grosse Flurschäden angerichtet. Wir folgen der Rigistrasse (links ist die Seilbahnstation zu sehen) bis zum Ortsteil Linde, wo rechts ein schöner Saumpfad beginnt. Er führt durch ein Waldstück und mündet oben wieder in die Rigistrasse ein.
Nach einem Kilometer, kurz vor dem Bodenberg, heisst es gut auf die Wegweiser achten: Links zweigt ein schmaler, steiler Pfad ab, die Strassenkurve schneidend. Während sich die Strasse in weiten Kurven bergauf schlängelt, folgen wir den Wanderwegen. Beim Landhaus "Sentiberg" Pfeil nach rechts beachten; der Pfad führt durch Weiden und Wiesen zum Säntiberg hinauf. Die beidseitig des Weges wachsenden schattenspendenden Hecken wussten die Sänftenträger sehr zu schätzen.
Heikle Variante: Säntiberg - Müseralp - Fischliberg - Ober Bueche - Rigi Kaltbad:Neben der Aussichtsbank am Säntiberg steht eine Informationstafel. Wir kreuzen hier die Rigistrasse zum letzten Mal und folgen dem Pfeil "Romiti/Rigi Kaltbad" ziemlich steil bergauf. Unser Weg dreht nach rechts und führt durch eine Weide in den Wald, an der Kapelle Heiligkreuz vorbei. Es war dies eine Station des früheren Wallfahrtsweges nach Kaltbad. Neben der Kapelle Heiligkreuz durfte der Kaplan eine Freiluftwirtschaft betreiben! Der breite Weg an Felshängen, der Sprenggi, vorbei. Diese Schlüsselstelle wurde von Strafgefangenen mit Staatspulver herausgesprengt und mit 10m hohen Stüzmauern passierbar gemacht. Bunkerartige Gänge können erforscht werden.
Diese Variante ist nur für trittfeste und schwindelfreie Bergwanderer geeignet. Lukas S., der die Tour umgekehrt unternommen hat, schreibt dazu: "Ich ging diesen Weg umgekehrt. Er kam mir absolut schwierig vor und gefährlich. Es gibt etwa drei vier sehr heikle Stellen mit hohen Treppen und daneben extreme Tiefe." Juni 2005.
Bei den Ställen der Stöck-Alp gehts nach rechts zu einem tollen Aussichtspunkt. Nebenan ist ein altes Gebäude zu einem Meditationszentrum umgebaut worden, mit zauberhaftem Anlagen und der öffentlichen "Gartenwirtschaft Felsentor". Es grenzt an das "Felsentor", ein natürliches Steintor. Mit Fantasie kann im Felskopf darüber ein Gesicht auszumachen sein. Der Weg führt zwischen zwei gewaltigen Nagelfluhblöcken hindurch, auf denen ein dritter eingeklemmt ist.
In der Nähe der Station Romiti treffen auf den Bahnweg Vitznau - Kaltbad. Der Rigibahn entlang wandern wir auf sonnigen Kieswegen nach Rigi Kaltbad hinauf. Ferienzentrum mit Bahnhaltestelle und Seilbahnstation.
"Die Felsenkapelle am Känzeliweg in Kaltbad (5 Min.links vom Kiosk) ist ein Besuch wert. Sie wurde um 1556 im Rahmen der Wallfahrt zur dortigen kalten, wunderkräftigen Quelle erbaut. Heute ist sie eine beliebte Hochzeitskapelle." Aus der Ratgeber-Reihe "Historische Verkehrswege der Schweiz" von Radio https://viastoria.ch
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