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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Benediktusweg: Oberrickenbach -
Niederrickenbach
Teil des
2-tägigen Benediktuswegs Engelberg - Niederrickenbach,
markiert mit Nr.569 |
Niederrickenbach über dem Nebel |
3h30, 620m aufwärts, 350m
abwärts
Oberrickenbach 894m - Gadmen -
Gerenmülli 1153m (50min) - Brändlen 1188m (30min) - Unter
Plütschgen 1351m - Mittlist Hütti 1329m (55min) -
Alpbodenbrücke 1198m (45min) - Niederrickenbach 1158m
(30min)
Beim nahen Bauernhof
endet das Strässchen; ein schmaler Wiesenweg führt aufwärts in
den Hang, quert ein kleines Tobel und nochmals einen steilen
Wiesenhang. Wer wie wir in der Nebensaison wandert und hier
auf Schneereste oder Vereisungen stösst, kehrt am besten um;
solche Hangwege gibt es noch viele!
Der Weg verläuft
mehrheitlich im Wald; dazwischen kommen wir in einer sonnigen
Waldlichtung an der Holzhütte Gerenmülli vorbei. Bei
Brändlen locken Ruhebänke mit toller Aussicht zur Pause
(Seilbahnverbindung
nach Wolfenschiessen); ein komfortabler Picknickplatz mit
Feuerstelle gibt es fünf Minuten weiter vorn.
Zwischen Brändlen
und Mittlist Hütti folgt der ruppigste Teil des Weges; auch er
verläuft mehrheitlich im Wald. Schmale, steinige und wurzlige
Wege führen dem steilen Hang entlang, kurven kunstvoll um
mehrere Tobel, welche bei Trockenheit kein oder nur wenig
Wasser führen; einige sind mit Stegen oder Brücken gesichert.
Die Alp Plütschgen wird im Sommer bewirtschaftet und
liegt auf einer sonnigen Kuppe; über dem Nebel sieht man den
Bürgenstock, gegenüber das Stanserhorn und der Ferienort
Wirzweli. Wieder im Wald, wird uns bewusst, wie mühsam es ist,
den Weg zu unterhalten. Wir queren eine breite Steinrüfe, die
wohl von Hochwasser oder Starkregen ausgelöst wurde.
Vom Mittlist
Hütti sehen wir auf unser Ziel Niederrickenbach, darüber
die Musenalp und das Buochserhorn.
Der
Abschluss der Wanderung verläuft auf Natursträsschen. Wir
drehen in den Schattenhang hinein, wo es im Wald nochmals für
20 Minuten sanft aufwärts geht. Dann aber ist es ein leichtes
Auswandern, zuerst im Wald zur Alpbodenbrücke hinunter,
am Haldigrat-Sessellift vorbei, dann fast ebenaus nach Niederrickenbach.
Auf diesem letzten Stück sind wir an der Sonne und geniessen
wandernd die schöne Aussicht. Ruhebänke stehen bereit, eine
besonders Sonnige hinter der Klosterkirche. Sie zu
besuchen lohnt sich, nur schon wegen der vielen Votivtafeln,
welche Wallfahrtspilger als Dank hinterliessen.
Im Restaurant
und Pilgerhaus nebenan kann man nicht nur einkehren,
sondern auch übernachten. Geradeaus gehts am
Benediktinerkloster (mit Klosterlädeli) vorbei zur Seilbahnstation
Niederrickenbach Dorf.
Fahrt zur Niederrickenbach Station -
die gleichnamige Bahnhaltestelle erreicht man
in zwei Minuten, indem man die Fahrstrasse unterquert (Halt auf Verlangen).
Oberrickenbach und Walenstöcke |
Gerenmülli |
Brändlen, Blick zum Titlis |
Steinrüfe vor Hütti |
Niederrickenbach, Stanserhorn |
Gasthäuser |
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