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Nr. 577b Tageswanderung  Region Schwyz Webcam Muotathal Schwierigkeit: leicht, Erlebnisweg für Familien Einkehrmöglichkeit: Illgau An- und Rückreise: Bahn nach Schwyz, Bus nach Ried (Muotathal), Seilbahn Illgau Seilbahnen Ried - Illgau und Illgau - St.Karl

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Wanderzeit 1 h, aufwärts 10 m, abwärts 380 m
St.Karl Bergstation Oberberg, Waldspielplatz 1180m - Glockenspiel - Spielplatz Balmli 1000m (30min) - Bergstation Seilbahn Illgau 807m (30min)

In Ried, Seilbahn Illgau, steigen wir aus dem Muotathaler Bus und stehen vor dem ersten Rätsel; die Seilbahn fährt nämlich in Selbstbedienung, falls man einen Chip hat. Ansonsten drückt man auf den Telefonknopf und bestellt eine Fahrt. Oben löst man am besten retour, sodass die Seilbahnfrau nicht nochmals gestört werden muss; gerne erklärt sie, wie man bei der Rückreise die Seilbahn in Betrieb setzen muss.
Strassaufwärts erreicht man in 5 Minuten die Talstation der Oberberg-Seilbahn, dessen Seil man von weitem sieht. Sie ist bedient, doch ab 11h45 ist Mittagspause. Für die Kinder gibt es ein Blatt mit den Namen der Chäferli, die man unterwegs suchen kann.

Auf der Bergfahrt nach Oberberg sieht man die Route, die wir nachher hinunterwandern werden. Schöner Blick auch auf die Berge der Zentralschweiz, den Stoos und ins Muotathal!
Oben auf der kleinen Bergstation ist niemand; wir schliessen die Kabinentür und laufen sogleich zum Spielplatz im Wäldchen nebenan. Mehrere Picknicktische stehen zur Verfügung, und hinter dem Holzvorrathäuschen befindet sich etwas versteckt ein Wasserhahn. Die Feuerstelle ist bereits in Betrieb, mehrere Familien vergnügen sich beim Picknicken, Herumklettern, Schaukeln und Spielen. Besonders spannend ist die Doppel-Rutschbahn für kleine Holzrugel, die mit dem Flaschenzug wieder heraufgeschafft werden; oder der 2m hohe Holzkran, der in drei Dimensionen gedreht werden kann. Oder der lange Tunnel, unter dem man waldabwärts rennen kann. Oder das doppelstöckige Hexenhäuschen mit seinen Hexenbesen, dem alten Ofen und der Hexenwäsche. Unsere Kinder haben kaum Zeit zum Bräteln und wollen gar nicht mehr fort.

Untehalb des Wäldchens, neben der Feriensiedlung St.Karl, beginnt der Chäferliweg; rote Chäfeli als Bodenmarkierung zeigen zuverlässig, wo es weiter geht; daneben gilt es, die sieben Chäferli zu finden. Nach einem Stall drehen wir links in die Wiese; nach einem weiteren Stall zeigen uns Bodenmarkierungen und ein Chäferli-Pfeil am Felsen die Richtung. Neben einer hohen Tanne (wo Chäferli Ägidius entdeckt wird), befindet sich ein Glockenspiel - mit Noten.

Der schöne Wiesenweg endet oberhalb der Wart-Kapelle, einem Ort der Kraft. Sie ist von Trockenmauern umgeben und offen. Kerzen können angezündet werden, und kaum ein Kind widersteht der Versuchung, am Strick zu ziehen und die Glocke zu läuten. Was wohl die Leute auf dem Wart-Bauernhof dazu meinen? Grosszügig sind sie auf jedenfalls! Unser Weg folgt ein Stück dem Teersträsschen, doch gut auf den Boden achten: Unvermutet zeigen die Chäferli nach rechts in die Wiese hinein! Dort gibt es einen gelben Wegweiser (wo man zur Fallenflue abzweigen könnte). Unsere Richtung führt abwärts durch die Wiese, an einer Aussichtsbank vorbei.

Der plattendruchsetzte Wiesenweg führt abwärts an einem weiteren Höhepunkt vorbei, dem Spielplatz Balmli. Im Wäldchen steht das Chäferhus (ein möbliertes Weinfass) und eine wacklige Hängebrücke mit Aussichtsplattform, von wo man steil ins Tal hinunter sieht. Sitzgelegenheiten, Feuerstellen, Wasserhahn, Schaukeln und eine Kinderseilbahn runden das Vergnügen ab.

Wieder auf dem Weg, steigen wir weiter wiesenabwärts. Nach dem Chileguet kreuzen wir das Fahrsträsschen und drehen in der Wiese nach rechts. Weiter unten kreuzen wir das Strässchen nochmals und folgen den Markierungen hangabwärts. Unter uns liegt Illgau, wo der schöne Wiesenweg enden wird.
Nach den ersten Häusern queren wir zur Dorfstrasse, dort nach rechts, an Volg und Sigristenhaus vorbei. Die Bergstation der Seilbahn Illgau befindet sich gegenüber der hübschen Dorfkirche. Die Kinder freuen sich darauf, die Seilbahn zu betätigen; über steile Felswände gondeln wir nach Ried ins Muotathal hinunter.