|
|
Albispass - Albishorn - Schweikhof - Hausen (mit Varianten)
|
3h20,
aufwärts 260m, abwärts 440m
Albispass
791m - Aussichtsturm Hochwacht 879m (30min) -
Schnabellücke 803m (25min) - Bürglen 914m - Albishorn 909m
(35min) - Schweikhof 684m (1 h) - Hausen a.A. 611m (50min)
Auf dem Albispass folgen wir dem gut beschilderten Wanderweg Richtung "Albishorn"; gleichzeitig ist sie mit Nr.47 Zürich-Zugerland-Panoramaweg markiert. Bei den letzten Häusern steigt ein aussichtsreicher Natursträsschen sanft aufwärts; zunächst dem Waldrand entlang, dann in den Wald. An einer Picknickhütte vorbei gehts zum Aussichtsturm Hochwacht, ein 1978 erstellter Holzturm, von dem man eine tolle Aussicht auf den ganzen Zürichsee geniesst.
Nach einem kurzen Abstieg haben wir die Wahl, entweder via Schnabelburg (steil) oder um den Hügel herum zu wandern, was wir vorziehen. Wo sich die Wege wieder treffen, wandern wir auf schmalem Weg über ein Hügelchen zur Schnabellücke - dort kreuzen sich viele Wege (so könnten wir z.B. auf dem Spinnerweg in 40 Min. durch die Kernzone des Urwalds nach Sihlwald hinunterwandern).
Für uns beginnt
der anstrengenste Teil der Tour: Der Wurzelweg schlängelt
sich waldaufwärts, an einem Trinkbrunnen vorbei. 130
Höhenmeter und mehrere Dutzend Treppen sind zu überwinden,
bis wir nach einer Viertelstunde den Bürglen erreichen,
den höchsten Punkt der Albiskette. Vorne an der Hangkante
sieht man auf den Türlersee.
Im leichten Ab und
Auf führt ein schöner Gratweg zum Berggasthaus Albishorn,
wo wir es uns auf der Gartenterrasse, mit Sicht auf Seen und
Berge, gut gehen lassen.
Unser nächstes Ziel ist der Schweikhof. Die erste halbe Stunde wandern wir auf dem wurzligen Gratweg, der sich oberhalb vom Weiler Ober Albis teilt. Hier haben wir die Wahl zwischen schattigem Waldweg oder sonnigen Aussichtsweg. Immer leicht abwärts gehend, werden wir zum bekannten Ausflugsrestaurant Schweikhof hinunter gelotst.
Ab Schweikhof Richtung "Hausen"
rechnen wir nochmals mit einer knappen Stunde. Wir
folgen den Wegweisern zuerst 8 Minuten entlang der
Teerstrasse, dann rechts in den Wald hinein, leicht aufwärts
und anschliessend bequem der Höhenkurve entlang. Wir
passieren die blumengeschmückten Häuser von Husertal, gehen
beim nächsten Weiler in einer Rechtskurve zum Waldrand
hinauf und diesem entlang, bis der Wegweiser ins Dorf
hinunter weist. Auf dem Weg zur Postautohaltestelle Hausen Post kommen
wir direkt an der Gartenwirtschaft vom Hotel Löwen vorbei.
Gewandert:
August
2000, 2011 und 2020
oberhalb Albispass |
Sonnenaufgang Hochwacht |
Restaurant Albishorn im Winter |
Bürglen, Blick zum Türlersee |
Zugersee, Rigi, Pilatus |
Schweikhof |
Das Knonauer Amt erstreckt sich nördlich des Zugersees im Westen der Albiskette. Mettmenstetten liegt im flachen Teil der Reussebene und damit ebenfalls im Knonauer Amt, welches oft auch Säuliamt genannt wird. Unser erster Teil führt uns am Schulhaus vorbei hoch in den stillen Dorfteil Ober Mettmenstetten. Die Sicht aufs Reusstal weitet sich im weiteren Gang zum Wegweiser Paradis (hier Abzweige nach Affoltern am Albis und Rifferswil).
Wir tauchen in einen schönen Wald ein und verlassen den geteerten Fahrweg bald nach links auf einen herrlichen Forstweg. Zwischen Grüthau und Homberg leiten uns die Markierungen an einem Moor vorbei ins Tal der Jonen, die wir bei Hodel auf einem Steg überqueren und danach in den Weiler Wängi hochsteigen. Von dort geht es kurz ruppig weiter aufwärts, ehe ein Zwischenstück wieder flacher gestaltet ist.
Aeugst heisst das Dorf, in welches wir erneut empor gehend erreichen. Beim Lebensmittelladen geht es weiter hoch, danach ist die Markierung nicht ganz klar. Ich ging am Schulhaus vorbei bis zum Waldrand und mündete so in den Ämtlerweg (blaue Schilder. Mit ihm und später wieder einem Wanderweg stösst man auf zwei Tafeln, die einerseits den nahen Türlersee ankünden, andererseits die Waldbewirtschaftung des Aeugsterberges beschreiben.
Zuverlässig leiten uns nun die gelben Schilder hinunter zum Türlersee. Dessen nordöstlichem Ufer entlang benutzen wir den Seerundweg bis zum Campingplatz in Türlen. Ab hier folgen wir der Route, welche durch ein Bachtobel und später der Strasse entlang auf einem Trottoir auf den Albispass führt.
Von links kommt die schöne Gratroute ab dem Üetliberg her, und wir gehen jetzt nach Südosten weiter auf dem Kamm des Albis. Nach einer halben Stunde können wir auf der Hochwacht den Aussichtsturm besteigen, was sich unbedingt empfiehlt. Der Blick geht von der Stadt Zürich mit dem See über den Obersee, dahinter das Toggenburg mit dem Säntis über die Glarner und Innerschweizer Alpen bis hin zum Zugersee, darüber die Rigi und unter uns das Reusstal.
Wir setzen die Wanderung nach Süden fort, in dichtem Wald. Links von uns befindet sich das Naturreservat Sihlwald. In der Schnabellücke kann man links nach Langnau am Albis absteigen, doch wir erklimmen nun recht steil den Bürglen, mit 915m der höchste Punkt der Albiskette. 15 Minuten später treffen wir bei der Wirtschaft auf dem Albishorn ein. Schöne Aussicht, gutes Essen, was will man mehr?
Wir bleiben der Kammlinie weiterhin treu. Bald sehen wir rechts unter uns den Weiler Ober Albis und erneut den Zugersee. Für nach Mattli runter zu laufen, gibt es eine Aussichtsroute und eine im Wald, die zweite ist genau so schöne, einfach anders. In Mattli gibt es zwei Möglichkeiten, einerseits Sihlbrugg Station (welche unterdessen stillgelegt ist!) und dann auch Sihlbrugg Dorf. Wichtig: Die zwei Destinationen liegen weit auseinander!
Ab Mattli beginnt der Abstieg nun etwas steiler zu werden. In schönstem Wald leiten uns die Markierungen talwärts und entlassen uns kurz vor dem Schweikhof (Besenbeiz, das Restaurant ist geschlossen) ins Freie. Auf einem Feldweg gelangen wir zum bewaldeten Tobel des Talbachs, dem wir entlang bis hinunter nach Sihlbrugg Dorf steigen. Der Ort ist ästhetisch keine Offenbarung. Autohandelsfirmen und Gewerbebauten reihen sich in Richtung Baar entlang der Strasse auf. Baar ist auch eine der vier (!) Gemeinden, die an Sihlbrugg Teil haben, es kommen Neuheim, Hausen und Hirzel dazu.
Die Bushaltestelle Sihlbrugg Dorf befindet sich in der nach Neuheim weggehenden Strasse, am Ufer der Sihl. Somit sind wir ganz zum Schluss noch für wenige Meter im Kanton Zug gelandet.
Gasthäuser
|
|
Links |
|
Wanderungen in der Gegend |
|