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zum
Mittelpunkt des Kantons Bern
Gewandert: im
schneearmen Feb.2011
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3h30, aufwärts 280m, abwärts
680m
Heimenschwand 1006m -
Marbach-Skilift 1155m (40min) - Schafegg 1198m - Aeschlenalp
1140m (30min) - Sattelwald 1080m - Barichti - Falkenflue
1050m (30min) - Niederbleiken 800m (35min) - Mattlisbüel -
Widibüel 655m (35min) - Schloss Oberdiessbach (30min) -
Station Oberdiessbach 605m (10min)
Nach der spannenden Anfahrt mit dem Postauto steigen wir in Heimenschwand neben dem "Bluemehöck" aus, einem sympathischen Blumen-Café, wo man sich für die Wanderung stärken kann. Nach dem ehemaligen Restaurant Bären gehts aufwärts (Fahrverbot) zu einem Bauernhaus mit Sicht auf das Dorf und die Berge. Der Wanderweg kreuzt die Strasse und führt in den moosigen, mit Heidelbeerstauden bewachsenen Tannenwald hinein (beim Wegweiser "Chrüzholz" aufwärts Richtung "Falkenflue"). Wir sind heute sonnenhungrig und folgen ab der Sitzbank vor dem Waldeingang dem Vitaparcours, der dem Waldrand entlang führt, oben nach rechts quert und beim Waldausgang in den markierten Weg mündet.
Beim stattlichen Hof Farnere gehts aufwärts durch ein Waldstück. In der nachfolgenden Waldlichtung auf die Markierung achten - etwa auf halber Höhe zweigt der Wanderweg unvermittelt links ab und führt zu einem sonnigen Holzerplatz. Nach einem weiteren Waldstück kreuzen wir das Teersträsschen und geniessen den ebenen Panoramaweg, im Blick die Bergszenerie des Berner Oberlands. Dann steigt der Weg ziemlich steil zu einem Bauernhaus, dort die Richtung haltend zur Aussichtsbank auf 1155m; der Skilift steht still, noch ist der Winter aber nicht vorbei.
Den obersten Punkt unserer Wanderung haben wir mehr oder weniger erreicht; der Weg führt dem Skilift entlang aufwärts zum Grat (wer lieber auf der breiten Naturstrasse bleibt, kann nach 500m nochmals zum Grat aufsteigen). Beim obersten Mast des Skilifts befinden wir uns an der Grenze zwischen Berner Oberland und Emmental. Ein Gratweg führt im leichten Auf und Ab der Schafegg entlang. Bei der aussichtsreichen Waldlichtung Aeschlenalp kreuzen sich zwei Wanderwege; auf der Nordseite sehen wir den Churzenberg oberhalb Oberdiessbach.
Über Nagelfluhgeröll gehts abwärts zu einer weiteren Waldlichtung mit Aussichtsbank, von wo der Weg im Waldsaum zum Wegweiser Sattelwald hinunterführt. Ein wurzliger Pfad schlängelt sich durch den Wald zum Hof Barichti, sehenswert das Bijou von einem Stöckli. Für 200m folgen wir dem Falkenflue-Strässchen; dann zweigt der Wanderweg halbrechts ab zum Waldausgang mit dem Wegweiser Falkenflue (auch "Falkenfluh").
Zurück beim Aussichtspunkt, nehmen wir den Abstieg in Angiff (bei Schiessbetrieb gesperrt). Zunächst sanft, dann steiler, folgt der Pfad nah der Hangkante durch den lichten Föhrenwald- und Buchenwald. Der Grat fällt auf der einen Seite jäh ab, und das trockene Laub kann rutschig sein - wer auf dem Weg bleibt und vorsichtig absteigt, ist auf der sicheren Seite. Wir kreuzen eine Fahrstrasse und streifen weiter unten den Weiler Niederbleiken, wo es nach dem ersten Haus nach rechts geht.
Gut markiert führt der Weg wieder in den Wald, wird schmal und schlängelt abwärts. Kurz vor dem Waldausgang machen wir eine Spitzkehre nach rechts; unser Weg Richtung "Oberdiessbach" führt im Waldsaum praktisch ebenaus zu einem Bächlein (mit Wasserfall), wo zur Zeit geholzt wird und die Wege entprechend aussehen. Noch ein Stück dem Waldrand entlang und dann abwärts zum Weiler Mattlisbüel. Die nächsten 400m bis Widibüel sind geteert, führen an schönen Berner Bauernhäusern vorbei und lassen uns Zeit, im Waldhang oberhalb der Wiese in der unzugänglichen Nagelfluhwand der Falkenfluh den geographischen Mittelpunkt des Kantons Bern auszumachen (Koordinaten 614'246 / 185'661).
Nach Widibüel beginnt ein schöner Weg durch Wiesen und Felder Richtung "Oberdiessbach". Oberhalb vom Dorf kreuzen wir die Fahrstrasse und treffen nach den ersten Häusern auf den direkten Weg von der Falkeflue.
ob Heimenschwand |
Aeschlenalp |
Falkeflue - Niederbleiken |
Weg nach Oberdiessbach |
Schloss Oberdiessbach |
Gasthäuser |
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