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Nr. 714
Tageswanderung Berner Oberland
Region Gstaad
Webcam Les Diablerets
Schwierigkeit: leicht
Einkehrmöglichkeit: Gsteig - Col du Pillon - Les Diablerets
Anreise: Mit dem Postauto ab Gstaad oder Les Diablerets nach Gsteig
Rückreise: Ab Les Diablerets mit Postauto nach Gstaad
oder 
mit Bahn Diablerets - Aigle und weiter nach Lausanne -Fahrplan
Wanderlandkarte
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus
 

Gsteig - Col du Pillon - Les Diablerets


Hinweis: Gsteig liegt zuhinterst im obersten Teil des Saanetals, welches sich von Gstaad gegen Südosten zieht.
 
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
  Eingesandt von B.+M.Trachsel - herzlichen Dank!


4h20, aufwärts 550m, abwärts 580m
Gsteig BE 1200m - Aegerten - Alp Reusch 1343m - Reusch/Talstation - Col du Pillon 1546m (2h40) - Cascade du Dar - La Palanche - Pasarelle de l’Aigue Noire - Les Diablerets VD 1155m (1h40)

Wir steigen bei der Post in Gsteig aus und verlassen die Dorfstrasse nach 50m rechts.
Der schön angelegte Weg führt uns entlang des Rüschbaches zum Campingplatz im Heiti. Wir verbleiben am Bachlauf und tauchen in einen schönen Wald ein. Auf Alp Reusch erreichen wir ein Zwischenplateau auf 1343m.

Ab Alp Reusch erreichen wir in 10 Minuten die Talstation Oldenegg-Luftseilbahn. Wieder erwartet uns auf dem Weg hinauf zum Col du Pillon ein wunderschönes Waldstück, danach schlendern wir auf Alpweiden zur Passstrasse und kreuzen diese. Wir sind nun im Kanton Waadt. Der Col du Pillon ist nebst Passhöhe mit Restaurant und Busstation auch der Ausgangspunkt der imposanten Luftseilbahn auf die Diablerets-Gletscher.

Nach einer Rast erwartet uns ein unheimlich schöner Abstieg entlang dem Bach Dar. Die Cascade du Dar sind zwar meistens infolge Abzweigung des Wassers für Energiezwecke nicht so beeindruckend, aber der Pfad entlang des Flusslaufes ist eine Wucht, vor allem im Herbst. Zwischendurch überqueren wir den Dar auf Holzstegen. Kurz vor Les Diablerets kommt von links der Fluss Grand Eau, den wir auf der Passarelle von l’Aigue Noire überschreiten. Nun sind es noch 15 Minuten bis zum Dorfzentrum und Bahnhof von Les Diablerets.

Wegweiser Gsteig, im Hintergrund die Windgällen
Wegweiser Gsteig
Gsteig, Kirche. Spitzhore
Kirche Gsteig, Spitzhore
Blick von Gsteig auf den Sanetschpass
Gsteig, Sanetschpass
Col du Pillon, Blick Seilbahnstation Glacier3000
Col du Pillon, Seilbahn Glacier3000


Zusatzt
ipp: Lohnenswerter Abstecher zur Oldenegg:
3h40, auf- und abwärts je 630m
Alp Reusch 1343m - Oldenbach - Büdemli (2h) - Oldenegg 1922m - Büdemli - Oldenbach - Alp Reusch 1343m (1h40)
 Der Bergweg steigt nach einer Alpweide stark an und führt durch den Graben des Oldenbachs. In vielen Kehren winden wir uns empor zum Büdemli, einer einsamen Alphütte. Hier kann man auf einem kurzen, weniger steilen Teilstück etwas verschnaufen, bevor die zweite, noch mächtigere Steilstufe beginnt. Wir sehen im Rückblick durch das Saanetal hinab, zur Höhen Wispile und zum gegenüberliegenden Seeberghorn. Oben auf der Oldenalp angelangt, bietet sich ein Rundweg an (ich konnte diesen leider nicht machen, da ich die Wanderung gegen Ende Oktober unternahm und schon teilweise Schnee lag und auch die Wegweiser schon abmontiert waren). Nach der Pause kann man auf die Oldenegg steigen, mit 1922m der höchste Punkt meiner Wanderung. Von hier weitet sich der Blick von vorhin noch etwas aus, nun sieht man den Giferspitz und das Lauenenhorn. Im Winter lassen sich hier zahlreiche Wintersportler mit der Kabinenbahn von Reusch aus hinauffahren. Wir gehen bis Alp Reusch den gleichen Weg zurück.


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