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Wandertage | Schwierigkeit | Karte |
Webcam Violettes (Tag 4) |
8 | T2-T3 |
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der
Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
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Anforderungen:
Die Tour ist für
geübte Bergwanderer mit guter Kondition. Wir gehen
teilweise auf ausgesetzten und anspruchsvollen Bergwegen
mit rot-weißer Markierung.
Der
Schwierigkeitsgrad B (Bergwanderer)/T2 führt auf normalen
Wanderwegen ohne besondere Schwierigkeit.
Die ersten drei
Tage der Tour haben Schlüsselstellen im Schwierigkeitsgrad
EB/T3 bzw. T4 (Erfahrener Bergwanderer), für den sicheres
Gehen und Schwindelfreiheit erforderlich sind und
gelegentlich die Hände zum Stützen des Gleichgewichts
gebraucht werden (laut Definition des
SAC).
Die Querung des
Lötschengletschers ist für trittsichere Bergwanderer ohne
Zusatzausrüstung machbar.
1. Tag: 20min,
T1
Anreise nach
Gsteig / Sanetsch-Stausee 2035m
2.
Tag, 6 h, aufwärts 970m, abwärts 500m, EB/T3
Barrage du
Sanetsch 2035m - Col du Sanetsch 2252m - Arête de
l`Arpille 2652m - Grand Gouilles 2471m - Col des Audannes
2850m - La Selle 2707m - Cabane des Audannes SAC 2508m
Wir starten am Sanetsch-Stausee entlang hinauf zum Col du Sanetsch (Sanetschpass), wo wir noch ein altes Passkreuz vorfinden. Auf der Passhöhe beginnen wir den Aufstieg zur Arête de l`Arpille auf einem schmalen, ausgesetzten Grat, der bei Nässe recht rutschig sein kann, aber sonst gut begehbar ist. Ostwärts durchqueren wir die kargen Geröllfelder der Grand Gouilles, um dann den mit Leitern und Fixseilen gesicherten Col des Audannes zu erreichen, einen etwas schwindelerregenden, aber gut gesicherten Übergang. Uns erwartet ein schönes Panorama auf die Waadtländer und Walliseralpen bis zum Mont Blanc. Wir folgen dem Gratweg bis zum Sattel La Selle und steigen schließlich zur Cabane des Audannes ab. Mit viel Glück werden wir mit einem Sonnenuntergang über den Walliser Viertausendern belohnt.
Arête de l'Arpille |
Arête de l'Arpille |
Grand Gouilles |
Aufstieg zum Col des Audannes |
Cabane des Audannes |
Von der Cabane des Audannes führt der Weg hinauf zum Kaltwasserpass (Col de Eaux Froides). Hinter dem Pass folgt ein recht langer Abstieg und dann erreichen wir das Karrenfeld von Ténéhet und den in einem Felskessel gelegenen Bergsee von Ténéhet. Karrenfelder sind große Flächen von Kalkfelsen, die eine starke Karsterosion erfahren haben (Auflösung des Kalksteins durch die Kohlensäure, die im Wasser enthalten ist). Wir packen die Wanderstöcke auf den Rucksack, damit wir die Hände (Handschuhe empfehlenswert!) zum Kraxeln gebrauchen können. Der Weg im scharfkantigen Fels ist recht schwierig und wir brauchen mehr Zeit als erwartet. Die Aussicht über den Lac de Tzeusier ist grandios.
Hinter dem kleinen See ohne Namen setzen wir unseren Weg über die Plan des Roses bis zum Rawilpass fort. Auf der Passhöhe zweigt der Weg zu den Wildstrubelhütten ab, die wir nach einem Schlussanstieg von etwa 300m erreichen.
Karrenfelder |
Kraxeln in den Karrenfeldern |
Sicht auf den Lac de Tzeusier |
Alpage du Rawil |
Wildstrubelhütte |
4. Tag, 4 h, aufwärts 340m, abwärts 920m, EB/T3
Wildstrubelhütte
2791m - Weisshornlücke 2852m - Pointe de la Plaine Morte
2927m - Col des Outannes 2794m - Mont Bonvin
Aussichtsgipfel 2995m - Col des Outannes 2794m - Cabane
des Violettes SAC 2209m
Von der Wildstrubelhütte steigen wir zunächst in 15 Minuten zur Weisshornlücke auf, wobei der Weg über ein Schneefeld führt, das man bei Frost am frühen Morgen besser oberhalb durch das Geröllfeld umgeht. Vom Pass kann man rechts hinauf auf einen Gipfel ohne Namen (P. 2885), von wo man die erste spektakuläre Aussicht auf die gesamten Walliser Viertausender hat.
Zurück an der Weisshornlücke folgt der Abstieg zum Rand des Gletschers Plaine Morte/Pointe de Vatseret. Hier kann man herrlich mit Gletscherblick pausieren, bis zum Gletscherrand gehen, oder den kurzen Aufstieg zum Punkt P.2812 machen, um einen noch besseren Gletscherblick zu haben. Auf markiertem Weg steigen wir zum Gipfel Point de la Plaine Morte hinauf und jenseits über dessen Ostgrat hinab zum Col du Sex Mort.
Ein Stück hinter der Seilbahnstation Plain Morte - Crans Montana können wir auf markiertem Weg hinauf zum Gipfel des Mont Bonvin steigen, der in oberen Bereich ein gutes Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit verlangt. Wir geniessen nochmals die grandiose Aussicht in die Berner und Walliser Berge. Es folgt der Abstieg von fast 800m zur Cabane des Violettes.
Gasthäuser
und Links
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Glacier de la Plaine Morte |
Gletschersee Plaine Morte |
Plaine Morte und Wildstrubel-Massiv |
Pointe de la Plaine Morte |
Wir starten sehr früh mit einem kleinen Aufstieg zum Gipfel des Petit Mont Bonvin. Auf der Passage Major laufen wir in nördlicher Richtung leicht absteigend zum Creux de la Tièche. Der Weg steigt zur Alp Montagne du Plan hinauf und führt weiter, teils ausgesetzt, bis zur Ruine Roti Hittu.
Auf gutem Weg geht es über die Varneralp weiter zu den Hütten von Chäller, wo sich eine schöne Bergkapelle befindet. Nach dem Chäller müssen wir jedoch wieder auf den Weg schauen. Der breite, aber steilabfallende Weg, welcher mit einem Drahtseil uns die nötige Sicherheit gibt, bringt uns zur Alp Larschi. Wir steigen weiter ab nach Birchen, wo wir auf der Sonnenterrasse eines Restaurants den Durst stillen und die Beine ausruhen können. Frisch gestärkt wandern wir für einen kleinen Einkauf hinab nach Leukerbad. Von hier führt unser Weg noch eine gute Stunde über die Albinenleitern oder über die Straße (direkt hinter dem Tunnel im Wald steil aufwärts) hinauf zu unserer Unterkunft nach Flaschen.
Alpwirtschaft Planigrächti |
Theodulskapelle Chäller |
Weg Chäller - Alp Larschi |
Rest. Bodmenstübli |
Albinenleitern |
6. Tag, 7 h, aufwärts 1000m, abwärts 620m, B/T2
Flaschen /
Rinderhütte 2310m - Wysse See 2381m - Restipass 2626m -
Restialp 2098m - Lötschenpasshütte 2690m
Mit der ersten Seilbahn um 9 Uhr fahren wir hinauf zur Rinderhütte. Von dort steigen wir vorbei am Wysse See hinauf zum Restipass. Von hier aus haben wir einen sagenhaften Blick ins Lötschental mit dem überragenden Bietschhorn. Mit diesem Panorama vor uns steigen wir hinab zur Restialp (Alpwirtschaft) und auf Naturstrasse weiter zur Kummenalp. Der Aufstieg zur schönen Lötschenpasshütte führt durch abwechslungsreiches Gelände und dauert noch etwa 2 Stunden.
Wysse See |
Restipass, Blick ins Lötschental |
Lötschental |
Berggasthaus Kummenalp |
Lötschenpass |
Unser langer Abstieg beginnt direkt hinter dem Lötschenpass. Wir erreichen bald den Lötschengletscher. Nun folgt die schräge Überquerung des Gletschers (ca. 1 km), die Route ist deutlich mit Stangen markiert und es gibt keine Spalten. Wegen der Rutschgefahr gehen wir immer im Geröll und meiden apere Stellen (Gletscherausrüstung ist nicht nötig),
Der weitere Abstieg nach Selden im Gasterntal ist recht steil.
Entlang der Kander wandern wir zum Talausgang, wo wir beim Punkt 1367 den Aufstieg zur Balmhornhütte in Angriff nehmen. Der Weg führt nach ca. 300m exponiert durch eine steile und eindrückliche Felswand, und dann weiter durch einen breiten Gras- und Geröllkessel und mehrere Bäche querend zur Balmhornhütte.
über den Lötschengletscher |
Lötschengletscher |
Gasterntal mit Bunderchrinde |
8. Tag, 3 h, abwärts 780m, EB/T3
Balmhornhütte
1995m - Gasteretal 1367m - Eggenschwand 1194m - Kandersteg
1176m
Derselbe Weg vom Vortag führt uns von der Balmhornhütte zurück ins Gasteretal. Vorbei am Restaurant Waldhaus wandern wir durch die stiebende Kanderklus hinunter zur Talstation des Sunnbüellifts in Eggenschwand. Uferweg der Kander entlang zum Bahnhof Kandersteg.
Rückreise nach Frankfurt:
Wanderungen
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Trekkingtouren in der Gegend
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