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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
3h20, auf- und
abwärts je 220m
Gampelen Station 433m -
Gampelen Dorf (10min) - Picknickplatz Schiesstand 476m
(10min) - Wartstuden 565m (25min) - Jolimont, Tüfelsburdi
549m (30min) - Erlachbänkli 547m (30min) - Schloss Erlach
- Erlach, Rest.Du Port 433m (20min) - Heideweg -
St.Petersinsel Schiffstation Nord (1h) - Abstecher
Chloster und zurück (15min)
Von der Bahnstation
Gampelen gehen wir auf dem Trottoir ins Dorf
Gampelen hinein, wo es leider keine
Einkehrmöglichkeit, aber ein paar hübsche alte Häuser gibt.
Rechts versetzt kreuzen wir die Hauptstrasse und wandern
zwischen Waldrand und Dorf aufwärts. Bei einer Weggabelung
gibt es auch braune Pfeile (sie gehören zum Rundweg "Jolimont -
Geschichte und Gegenwart", den wir nicht
beachten); unser vorläufiges Ziel heist "Tüfelsburdi". Wir
drehen links zum Schiesstand hinauf, den man bei
Schiessbetrieb links umwandert; ansonsten kann man am
Picknickplatz die Trinkflasche auffüllen.
Nach dem nächsten
Wegweiser steigt unsere Route als Pfad kurz steil an und
folgt oben den breiten Waldwegen mit mehreren
Richtungswechseln bis zur Verzweigung Wartstuden.
Gut auf die Pfeilrichtung achten! Links biegt unser
Wanderpfad ab und führt über einen Waldgrat; rechts sieht
man einen hohen Wetterturm. Auf unserem Weiterweg streifen
wir mehrmals die braunen Pfeile - wir bleiben auf unserer
"Tüfelsburdi"-Route. Schöner, fast ebener Pfad durch
Buchenhecken.
Bei der Tüfelsburdi
lohnt sich ein längerer Halt. Riesige erratische
Blöcke stehen im Wald, daneben Picknickplätze und
Feuerstellen. Kinder klettern auf den Blöcken herum. Der
Rhonegletscher soll die Felsen einst hieher verfrachtet
haben. Alte Bunker erinnern an vergangene
Bedrohungslagen; der Jolimont wurde
militärisch intensiv genutzt, unterirdisch gab es Kavernen
und ein Militärspital.
Erholt machen wir
uns auf Richtung "Erlach". Wir befinden uns immer noch auf
der Hochebene des Jolimonts und nähern uns der
nordwestlichen Kante, wo der Bielersee in Sicht kommt. Tolle
Ausblicke ins Tal und zum Jura! Nebenan liegt die
landwirtschaftliche Fläche des Hofs Jolimontguet,
die wir halb umrunden. Wo ein Weg vom Bauernhof mit unserer
Route zusammentrifft, befindet sich ein Picknickplatz mit
Feuerstelle, davor der Wegweiser Erlachbänkli, den
man übersehen könnte. Hier beginnt der Abstieg ins Tal,
zunächst nach links dem Hang entlang, dann kurz steil
abwärts zum breiteren Weg. Wir holen links aus, machen beim
Reservoir eine Spitzkehre und kommen aus dem Wald. Schöner
Blick über die Rebberge zum Bielersee und links zum Schloss
Erlach.
Wir folgen dem
Strässchen in die "Altstadt" von Erlach mit
seinen idyllischen Plätzchen, hübschen Häusern und Gärten.
Gleich zu Beginn können wir links den Schlosshof
besichtigen, dann gehts über Treppen und Kopfsteinpflaster
duch die Gassen des Städtchens. Beim Haus Nr.14 kann man zu
einem tollen Aussichtsgarten gelangen, die Einladung
"Durchgang Aussichtsplatz" steht neben der Türe. Unten gehts
dem parkähnlichen Stadtgraben entlang zum Restaurant
Du Port beim Hafen von Erlach,
wo der Heidenweg zur St.Petersinsel seinen Anfang nimmt.
Nach
der Cabane du Pêcheur gehts über eine Brücke. Nun stören nur
noch die Fahrzeuge der wenigen Inselbewohner und die vielen
Radsportler. In der Tat wäre ein Velo sehr angenehm, denn
der harte Naturboden fühlt sich an wie Hartbelag, und
Schatten hat es wenig. Die ganze Insel steht unter
Naturschutz und beherbergt eine reiche Fauna und Flora.
Jetzt im Frühling ist das Ried ist gemäht; ein Stück könnte
man auf Brettern durchqueren. Ansonsten verläuft das
Strässchen mitten durch die Insel, der See ist nicht zu
sehen. Schliesslich kommt man in einen Wald (Chüngeliinsel).
Wo sich die
Strässchen teilen, sieht man links die Schiffstation
St.Petersinsel Nord, wo unsere Wanderung enden wird.
Zusatzvariante,
+40min:
Gampelen |
Buchenweg am Jolimont |
Tüfelsburdi Jolimont |
Jolimont, Bielersee, Jura |
Schloss Erlach |
Chloster, St.Petersinsel |
Gasthäuser |
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