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Hinweise: .
- Abkürzung: Ungefähr jedes zweite Postauto fährt von Ilanz bis nach Zervreila hinauf - wer ein solches erwischt, kann in Vals Valé aussteigen.
- Zusatzvariante zu Beginn: Aufstieg zu Fuss ab Vals Platz über Leis und Moos zum Höhenweg; Wanderung total 3h15, aufwärts 770m, abwärts 160m; Karte dazu:
https://map.wanderland.ch/?lang=de&bgLayer=pk&resolution=20&X=730924&Y=162112&layers=Wanderland&trackId=2208029- Tipp zum Abschluss: In Vals gibt es das berühmte Thermalbad von Zumthor - Reservation erforderlich (hoher Eintrittspreis)
- Sommer 2021/22: Die Gondelbahn-Fahrt ist gratis!
Gewandert: Juli 2008.Variante Winterwanderung:
- Der Panoramaweg Gadastatt - Zervreila wird im Winter gespurt: https://www.schweizmobil.ch/de/winterwandern/wege/route-0264.html
2h10, aufwärts
230m, abwärts 180m
Fussweg zur
Gondelbahn: Vals Post 1248m - Vals Valé (15min) - Vals
Gondelbahn-Talstation 1280m (10min)
Wanderung:
Bergstation Gadastatt 1817m - Picknickplatz 1830m (30min)
- Frunt 1990m (45min) - Staudamm 1870m - Restaurant
Zervreila 1850m (30min)
Die Wanderung beginnen wir bei der Postautohaltestelle Vals Post. Wegen Hochwassergefahr hat man den Valser Rhein in neue höhere Mauern eingefasst. Die Brücken, die darüber führen, können entweder gekippt oder erhöht werden. Es lohnt sich also, Richtung "Talstation" dem Dammweg (Naturweg) entlang zu wandern. Vals hat aber auch einen schönen alten Dorfkern mit Walserhäusern, Brunnen und Kirche, die zu besichtigen es sich ebenfalls lohnt. Die Dorfstrasse und der Dammweg treffen bei der Brücke in Valé wieder zusammen. Nun zum Dorfende und über die Brücke zur Talstation der Gondelbahn. Achtung - wer Abfahrtszeit verpasst, wartet hier mindestens eine Stunde - ohne Restaurant in der Nähe.
Nach einer Stärkung im Bergrestaurant Gadastatt beginnt die Wanderung mit einem weichen, bequemen Wiesenweg dem Hang entlang - Abzweigungen talabwärts nicht beachten. Nach einem Waldstück, wo es leicht bergauf geht, entdeckt man unter einem Felsen trockenes Feuerholz, das für den Picknickplatz am Waldrand bereitsteht. Schöne Sicht ins Tal!
Der Weg wird schmaler und teils felsdurchsetzt und führt zu einer Aussichtsbank, dem Ampervreilhorn auf der andern Talseite gegenüber. Was nun folgt, ist eine traumhafte Moorlandschaft mit reicher Alpenflora. Holzstege und Steinplatten erleichtern den Gang durch das teils sumpfige Gelände. Rechts oben soll sich eine Kristallhöhle befinden. Im leichten Auf und Ab, auf teils holprigem Pfad, wandern wir weiter dem Hang entlang. Wollgras, Erika, Heidelbeerbüsche und Alpenblumen säumen den Weg, Bächlein werden gequert. An den schönsten Aussichtsspunkten locken Bänke zum Ausruhen.
Nach einer Trockenmauer wird der Weg breiter und steigt leicht an zur Alp Frunt, wo sich alte steingedeckte Walserhäuser und eine hübsche kleine Kapelle befinden.
Der steinige Feldweg führt in einem Bogen zu den Felsen, dann steil und ruppig zum Zervreilasee hinunter. Über den Staudamm gelangen wir zum Fahrsträsschen, auf dem wir in fünf Minuten das Berghaus Zervreila erreichen.
Zum Abschluss gibt es 3 verschiedene Varianten, nach Vals (1248m) zurückzukehren:
Restaurant Gadastatt |
Gadastadt im Winter |
Blick auf Gadastatt und Vals |
traumhafte Moorlandschaft |
Wollgras, Erika, Heidelbeeren |
Abstieg Frunt - Zervreila-Staudamm | Zervreila-Staudamm im Winter |
Die Wanderung von Vals Post bis Valé ist gleich wie oben. Nach der Brücke folgen wir der Strasse Richtung "Zerfreila". Fünf Minuten später zweigt links ein schmaler Pfad ab, dem wir folgen. Im Wald entpuppt er sich als gut angelegter alter Saumweg. Er kreuzt zweimal das Fahrsträsschen, beim zweiten Mal oberhalb der Haltestelle "Peilerrank". Hier gibt es zwei Wanderwege nach "Zerfreila" - der untere folgt mehrheitlich der Fahrstrasse. Wir wählen den alten Zervreilaweg via "Kippe".
Durch lichten Wald gehts weiter bergauf - bei der nächsten Verzweigung ebenfalls die Richtung halten. Der ruppige Weg mit Wurzeln und hohen Steintritten erfordert konzentriertes Gehen. Bereits sind die ersten Heidelbeeren reif. Teilweise wandern wir nah am Abgrund und erhaschen einen Blicke ins wilde Tobel. Wir kommen an einem riesigen gelben Schwefelfelsen vorbei und erreichen schliesslich den Wegweiser zur "Kippe". Statt Richtung "Zerfreila" weiterzugehen, machen wir einen Schwenker nach links und kommen nach 2 Minuten in eine schöne Waldlichtung mit zwei Feuerstellen.
Zurück beim Wegweiser, gehts weiter bergauf Richtung "Zerfreila". Den grössten Teil der Steigung haben wir hinter uns, doch ist der Weg weiterhin felsdurchsetzt und wurzlig. Riesige Farne säumen den Weg. Ein Biker überholt uns, sein Bike stossend und tragend. Beim "Warme Chrache" befindet eine Höhle - aus dieser und anderen Spalten steigt deutlich kalte (im Winter warme) Luft aus dem Erdinnern an die Oberfläche. Der Höhenkurve entlang erreichen wir die Wegkapelle Calvari.
Mehr oder weniger
der Höhenkurve entlang quert der Weg durch mehrere
Waldpartien und aussichtsreiche Weiden, quert einige Bäche
und macht bei der vierten Waldlichtung nach der Brücke
einen Knick nach links. Steil führt der Pfad gut 5 Minuten
hangaufwärts. Oben drehen wir nach rechts direkt in den
Parkplatz des Restaurants Zervreila.
Schwefelfelsen |
Picknickplatz Kippe |
alter Zervreilaweg |
aussichtsreiche Waldlichtung |
1. Tag: Aufstieg
Vals - Zervreila, entweder auf dem Höhenweg (2h10) oder dem
alten Zervreilaweg (3h15)
2. Tag:
3-Seen-Wanderung; Beschreibung: Tageswanderung Nr.518
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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