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Gewandert: Februar 2016
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Nähe Pischa Bergstation |
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Zwei
Wanderungen zum Zusammenhängen, total 2h50, aufwärts 870m,
abwärts 180m, 5,5km:
Beim
Bahnhofplatz Davos Platz nimmt man den Bus Nr.4 bis
"Stilli" und steigt dort um auf den Pischa-Shuttlebus (wer
nicht umsteigen will, geht 5 Minuten zu Fuss zur Haltestelle
"Seehofseeli", wo der Shuttlebus startet). Eindrückliche Fahrt
ins tiefverschneite Flüelatal zur Talstation Dörfji.
Nach der Bergfahrt mit der Seilbahn lohnt sich eine Einkehr
beim fröhlichen Pischa-Gastwirt.
Hier oben gibt es für Winterwanderer zwei Möglichkeiten - eine
Rundwanderung Richtung Pischagrat oder der Abstieg ins Tal -
wir haben beides kombiniert:
a) Rundwanderung von der Bergstation 2483m
zum Pischagrat 2580m, Wanderzeit 1h30, auf- und abwärts
180m, 2.5km
Bei der Bergstation Pischa gehts rechts unter der der
Galerie des früheren Skilifts vorbei zum Start der
Rundwanderung: Ebenaus ginge es zur Langlaufloipe, doch unser
Winterwanderweg dreht links ab. Ziemlich steil führt die
breite, gewalzte Spur bergaufwärts. Weit oben sieht man den
Pischagrat, in dessen Richtung wir nun wandern. Auf einer
ersten Anhöhe nach 10 Minuten teilt sich die Route.
Wir halten
die Richtung; der Weg führt leicht nach rechts und kurvt
weiter bergauf, bis er fast den Grat erreicht. Die Aussicht
ist überwältigend, es ist, ab ob man das ganze Bündnerland
überblickt.
In einem Bogen führt die Spur nach links parallel zum Grat und senkt sich dann talabwärts. Wir kommen an einer Gruppe von Tourengängern vorbei, denen Kenntnisse über die Schneebeschaffenheit und Lawinensicherheit beigebracht werden. Nur allzu bald sind wir wieder zurück beim Gasthaus und der Bergstation Pischa.
b) Abstieg von der Bergstation 2483m zur
Talstation 1799m via Mäderbeiz, 1h20, abwärts 690m, 3km
Wo früher eine rote Piste gewalzt wurde, wandern heute
Winterwanderer zu Tal. Wenn man von der Pischa-Bergstation
ins Freie tritt, geht man nach links zur Abstiegsroute. Die angegebene Wanderzeit von zwei Stunden
braucht man nur bei prekären Verhältnissen. (Der
etwas verwirrlich bezeichnete längere Weg geradeaus via
"Flüelamäder" ist wohl eher für Schneeschuhläufer gedacht,
denn ein paar Wanderer kommen zurück, sie seien eingesunken.)
Wir nehmen
also den direkten Winterwanderweg, der hart gewalzt und gut zu
gehen ist. Auf kurzen Strecken ist er recht steil; auf jeden
Fall ist es sinnvoll, Schneekrallen dabei zu haben, sollte
sich der Weg vereisen. Wir haben Glück, nach dem Schneefall
der vergangen Nacht ist er griffig und problemlos zu
gehen. Ein Vater mit zwei Kindern fährt mit Schlitten an
uns vorbei, was wir grenzwertig finden, auf jeden Fall ist der
Weg nicht als Schlittelweg markiert und für Ungeübte zu
gefährlich. Nach einer Hangquerung gehts abwärts zur
gemütlichen Mäderbeiz, berühmt für ihre
Holzofenpizzas.
Ab der Mäderbeiz
folgt der Winterwanderweg einem Strässchen - hier kann
gefahrlos geschlittelt werden, was denn auch gern gemacht wird
von Leuten, die von unten nur wegen der Pizzas heraufkommen.
Nach Überquerung des Dörfji-Bachs gelangen wir zur Talstation
der Pischabahn.
Hier zweigt die Kurzvariante ab |
zurück zur Bergstation Pischa |
Sonnenterrasse des Bergrestaurants |
Pischabahn |
Querung zur Mäderbeiz |
Gasthäuser |
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