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Diese Route |
13 |
T2 - T3 |
stammt nicht von der Wandersite und wird ungeprüft publiziert. |
Mit dem
AlpnessTrail erschliesst sich Weitwanderern eine Rundroute mit
13 Etappen über die Alpen des Saanenlands und des
Obersimmentals. Wandernde werden an die eindrücklichsten
Erlebnisorte geführt, wo ihnen Hintergrundwissen zum jeweiligen
Thema vermittelt wird. Ursprünglichkeit, Begegnungen mit Mensch
und Tier, rauschende oder stille Wasserschauspiele, Geschichte
und Geschichten, Alpenflora, Traditionen und einfache Kulinarik
auf dem Berg intensivieren das Naturerlebnis und führen zu einer
entschleunigenden Erfahrung.
Ob auf über 2‘300m ü. M. oder auf dem Talboden, übernachtet
wird auf der Alp, in einfachen Hütten oder Berggasthöfen. Diese
bieten Halbpension und ein Lunchpaket für den nächsten Tag an.
Die Bergwanderroute kann beliebig zusammengestellt und etappiert
werden. Auch Tagesausflüge entlang der Route sind möglich.
Seebergsee |
Bergrestaurant Seebergsee |
zum Stierenseeberg |
Alp Stierenseeberg |
Restaurant Stierenseeberg |
2. Tag: 5h30,
aufwärts 880m, abwärts 1410m
Stierenseeberg 1882m - Fromattgrat 2057m -
Fromatthütte 1823m - Geisssattel 1458m - Höuw-Eggli 2075m -
Färmel 1343m
Von der Alp
Stierenseeberg geht es auf den Fromattgrat. Hier ist auf der
einen Seite das Diemtigtal und auf der anderen das Simmental zu
sehen. Das Massiv der Spillgerte wird durch bewaldetes Gelände
umwandert. Der hier mehrheitlich von der Fichte und Bergahorn
gebildete Bergwald bietet den Alpen und Siedlungen Schutz vor
den steilen und steinigen Hängen der Berge. Die Fichte ist
Symbol für Schutz und Geborgenheit, ihr Holz wird auch zum Bau
der Simmentaler Häuser verwendet. Beim Übergang ins Färmeltal,
dem Höuweggli, bietet sich eine phänomenale Sicht und ein
letzter steiler Abstieg liegt vor uns. Die ganzjährig bewohnten
Siedlungen sind reizvoll zwischen grossen Bergahornen in diesem
Hochtal eingebettet.
Hahnenmoospass |
Laveygrat über dem Hahnenmoospass |
Mitte: Bummerepass (Pommernpass) |
Barbarabrücke |
Simmenfälle |
Hotel Simmenfälle |
Rezliberg |
Langermatte |
Abstieg zur Iffigenalp |
Iffigenalp |
6. Tag: 5h, aufwärts 1070m, abwärts 340m
Iffigenalp 1572m - Hoberg - Iffighore 2378m - Iffigsee
2070m - Wildhornhütte SAC 2303m
Wenn die Schneeschmelze die Bergwiesen wieder frei gegeben
hat und die Blumenpracht in vollem Glanz erstrahlt, ist es
eine Wonne dem bunt gesäumten Wanderweg zu folgen. Auf dem
Rücken des Hobergs entzückt uns eine Seltenheit der
Alpenflora: das Edelweiss. Die unter Naturschutz stehende
Blume hat am Hoberg gefallen gefunden und wächst hier
vielzählig. Bevor es bergab zum Iffigsee geht, ist die
Aussicht vom Iffighore zu geniessen. Der See ist Sommer wie
Winter ein beliebter Fischersee und im Hochsommer gut für
ein abkühlendes Bad. Der See wird lange von den
Schneefeldern darüber gespeist und bleibt kalt. Ab dem See
verändert sich die Landschaft allmählich und nimmt
Hochgebirgscharakter an. Gras weicht Steinen und die
Vegetation wird rarer.
Hoberg, Aufstieg zum Iffighore
Edelweiss-Suche
Edelweiss am
Iffigsee
Iffigsee im Juni
Iffigsee
7. Tag: 4h, aufwärts 400m, abwärts 1460m
Wildhornhütte 2303m - Tungelpass 2085m - Chüetungel
1786m - Lauenensee 1390m - Lauenen 1240m
Gestärkt von Hüttenwart Willys reichhaltigem Frühstück
wandern wir durch alpines Gelände zum Hängstesprung. Dort
geniessen wir die eindrückliche Fernsicht über das
Saanenland Richtung Waadtländer- und Freiburgeralpen. Über
eine gut abgesicherte Steilstufe steigen wir zum
Tungelpass ab. Vor uns öffnen sich die Hochplateaus der
Alpen Stiere- und Chüetungel. Über steile Serpentinen
entlang dem imposanten Tungelschuss erreichen wir
anschliessend den bekannten Louwenesee. Der idyllische See
wird in der bekannten Rockballade der Mundartrockband Span
besungen. Nach einer Stärkung im Restaurant Lauenensee
geht es vorbei an Holzskulpturen hinab ins Rohr. Hier
sehen wir immer noch „Trischten“ und erreichen danach das
heimelige Dorf Lauenen.
Wildhornhütte |
Blick vom Tungelpass |
am Lauenensee im Herbst |
Lauenensee |
Holzskulptur |
8. Tag: 5h,
aufwärts 860m, abwärts 910m
Lauenen 1240m - Chrine 1659m - Hind.Wispile 1860m -
Burgfälle - Gsteig 1184m
In
angenehmer Steigung führt der Wanderweg durch ein
Feuchtgebiet Richtung Brüchli. Wildhorn, Spitzhorn und
Lauenenhorn bietet uns eine wunderbare Aussicht. Das
schmucke Dorf Lauenen wird immer kleiner. Bald erreichen
wir den Chrinepass. Gleich beim Passübergang steigen wir
links zum Brandsberg auf und weiter auf die Walliser
Wispile. Der Name reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert.
Ausgewanderte Walser “belagerten“ die Wispile und es gab
immer wieder kleinere Scharmützel. Wir aber wandern weiter
zur Alp Burg. Unser Blick geht über den schönen
Talabschluss mit Gsteig, dem südlichsten Dorf der
Alpennordseite. Entlang den imposanten Burgfällen führt
uns der Weg hinunter nach Innergsteig, am Wasserkraftwerk
vorbei nach Gsteig.
Chrine |
Burgfälle |
Blick auf den Sanetschpass |
Hotel Bären, Gsteig |
9. Tag: 5h30, aufwärts 1020m,
abwärts 660m
Gsteig 1184m - Col du Pillon 1546m - Lac
Retaud 1692m - Col de Voré 1918m - Arnensee 1545m
Der schön angelegte Weg führt uns entlang des
Reuschbaches. Wir tauchen dabei förmlich in den Wald
ein. Auf der Alp Reusch erreichen wir ein Plateau auf
1‘343m ü. M. Hier herrscht meist reges treiben. Nach
der Reusch überqueren wir die Kantons- und Sprachgrenze
und machen einen Abstecher in den Kanton Waadt. In der
Ferne ist die Luftseilbahn des Glacier 3000 zu sehen.
Nach dem Col du Pillon steigen wir über Alpweiden zum
Lac Retaud. Im gemütlichen Restaurant wird der Kaffee
auf Französisch bestellt. Im Wasser des Seeleins
spiegeln sich die Gipfel des Diablerets Massivs. Vom
verträumten Bergsee geht es weiter zum grossen Bruder,
dem Arnensee. Am Etappenziel angelangt, fühlt man sich
beim Blick zurück ins wilde Kanada versetzt.
oberhalb Gsteig |
Lac Retaud |
Blick auf den Arnensee |
am Arnensee |
10. Tag: 6h30, aufwärts 1010m,
abwärts 1260m
Arnensee 1545m - Schüpfeweid 1737m - Witteberghore
Sattel 2234m - Meielsgrund 1376m - Wilde Bode 1643m -
Chalberhöni 1332m
Ein Bad im Arnensee weckt die Lebensgeister. Im Wasser
spiegelt sich der höchste Punkt der heutigen
Königsetappe; der Meielchäle Pass! Der Aufstieg führt
zur Alp Wittenberg, danach durch steile Hänge mit
Trockenstandortvegetation bis auf den Pass auf 2‘190 m
ü. M. Wer die Augen offen hält, hat hier die Möglichkeit
Steinböcke zu beobachten. Der Abstieg führt über die
artenreichen Blumenwiesen der Alp Meiel, welche auch den
Murmeltieren gefallen. Die Steilstufe unterhalb der Alp
erfordert bei Nässe oder Eis etwas Vorsicht. Dann ist
das lange ganzjährig bewohnte Meielsgrundtal mit seinen
uralten Bergahornbäumen erreicht. Jetzt braucht es die
letzten Kräfte um via Wilde Bode zu unserem Etappenziel
im Chalberhönital zu gelangen.
Arnensee |
Meielsgrund |
Waldmatte, Chalberhöni |
11. Tag: 7h, aufwärts 1300m, abwärts
800m
Chalberhöni 1332m - Saanen 1011- Rellerligrat 1831m -
Hinderi Schneit 1633m - Grubenberghütte SAC 1840m
Vom Chalberhöni zur Grubenberghütte lohnt sich ein
Zwischenhalt im autofreien Dorf Saanen. Die prunklosen
aber doch prachtvollen Gebäude sind Zeitzeugen der
wichtigen Stellung die Saanen schon immer einnahm. Nach
einem Kaffeestopp im Dorf und dem einen oder anderen
ausführlicheren Verweilen steigen wir vorbei an Chalets
via Underbort aufs Gspan und weiter aufs Rellerli. Hier
geniessen wir kurz die Rundsicht und folgenden
anschliessend dem Höhenweg bis zum Mittelberg. Vorbei an
den Fondueland Hütten und mit Einblicken ins
Grischbachtal, das den „Röstigraben“ (Sprachgrenze)
darstellt. Vom Mittelberg ist es nicht mehr weit bis zur
Grubenberghütte. Die SAC Hütte auf dem Grubenberg ist
immer wieder ein spezielles Alpness Erlebnis.
Saanen |
Rellerli |
Rellerligrat |
Grubenberghütte |
Grubenberghütte |
12. Tag: 5h, aufwärts 760m, abwärts
940m
Grubenberghütte SAC 1840m - Abländschen 1308m - Stand
1565m - Jaunpass 1500m - Alp Grosse Bäder 1656m
Oberhalb von Ablendsch, einem sehr abgelegenen Ort,
erhebt sich eine ungeheure Felsmasse, ohne Baum, ohne
Grün, etwas vom Schrecklichsten und Bedrohlichsten!“
Diese Beschreibung der Gastlosen-Gebirgskette stammt aus
dem Jahr 1814. Inzwischen werden sie ihrem
abschreckenden Namen nicht mehr gerecht und sind längst
zum Mekka für Kletterer und Wanderer geworden. Diese
Kalkzähne sind denn auch das Wahrzeichen vom kleinen
Bergdorf Abländschen, das politisch der Gemeine Saanen
angehört. Nach dem Abstieg in den Talgrund geht es der
Kantonsgrenze lang hoch zum Jaunpass. Wir sind noch
nicht ganz am Ziel. Durch die hügelige Alplandschaft
geht es weiter bis zur Alp Grosser Bäder. Hier haben wir
uns eine Sonnenofen Meringue verdient.
Abländschen |
Gastlosen |
Abstieg in den Talgrund |
Alp Grosse Bäder |
13. Tag: 5h, aufwärts 390m
Alp Grosse Bäder 1656m - Alp Rieneschli 1566m -
Chlus 1140m - Farni - Tubetal 967m - Boltigen 823m
Im Morgenlicht lohnt es sich den Blick von der Alphütte
aus in die Ferne über die Gastlosen, das Plaine-Morte
Gletscherplateau bis zu den Walliseralpen schweifen zu
lassen. Nach dem genüsslichen Frühstück verlassen wir
die Alp angenehm steigend über Alpweiden westwärts. Das
Bäderhore wird über die Nordflanke umwandert und führt
an der Alp Rieneschli vorbei in den Reidiggraben.
Wortwörtlich ein Graben, denn oben noch ein
wildromantisches Tälchen wird es gegen unten immer mehr
einen Talkessel mit links und rechts empor steigenden
Felsen. Im Chlus ist eine einladende Grillstelle mit
Holz, es bietet sich an eine Wurst zu grillieren. Ab dem
Taubental begleitet uns ein sprudelndes Bächlein bis
nach Boltigen.
im Tubetal |
Boltigen |
Hotel Simmental |
Ausführliche Wegbeschreibung und buchbares Angebot: