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Hinweis: Abwechslungsreiche Wanderung durch die Reb- und Riedlandschaft des Weinlands. Im Sommer lockt der Husemersee zum Bade.
Gewandert: April 2007
4 h, auf- und abwärts je 230m
Route: Trüllikon 434m -
Husemersee 409m (35min) - Ossingen 427m (35min) - Barchetsee
464m (40min) - Waltalingen 438m (50min) - Schloss Schwandegg
(5min) - Stammheim 433m (1h15)
Es lohnt sich, zum Auftakt in Trüllikon das historische Gasthaus Oxen (früher Ochsen) zu besuchen. Wir folgen dem Wegweiser "Ossingen" dorfaufwärts. Hinter dem Dorfhügel beginnt ein Rebhang der Staatskellerei Zürich, wo unser Wanderweg abzweigt und aussichtsreich dem Hang entlang führt. Oberhalb einem Bauernhaus senkt sich der Weg zur Strasse hinunter, kreuzt sie und folgt kurz geteert dem Waldrand. Nach einem Brücklein wandern wir nach links durch ein schönes Moorgebiet.
Bei der Abzweigung
"Truttikon" würde unsere Route die Richtung halten. Mit
Vorteil verlassen wir den markierten breiten Waldweg, gehen ein paar
Schritte nach links zum Husemersee und folgen dem
schmalen Uferpfad nach rechts. Lauschige Plätze im Uferwald. Nach Durchquerung der
öffentlichen Liegewiese treffen wir bei der Fischerhütte
wieder auf den markierten Wanderweg. Die Seenlandschaft
steht unter Naturschutz, und das Baden ist nur an gewissen Plätzen auf
der Westseite des grossen Sees erlaubt. Siehe
auch Rückmeldung zum
Husemersee.
Durch landwirtschaftliches Gebiet wandern wir "Ossingen" zu. Tipp: Anstelle auf markiertem Teerweg zur Bahnstation zu gehen, gehen wir durch die Häuser von Ossingen zur Bahnstation Ossingen (Einkehrmöglichkeit).
Wir gehen durch die Unterführung und wandern Richtung "Barchetsee" auf Naturwegen der Bahnlinie entlang. Nach erneuter Unterquerung der Geleise gehts aprupt aufwärts zu einem Rebberg. Schöner Blick ins Tal. Wir durchstreifen einen Wald und treffen beim Barchetsee kurz auf die vielbefahrene Hauptstrasse, die wir kreuzen und ins Riedland gelangen. Wir umrunden den Barchetsee zur Hälfte und folgen der markierten Route zum Waldrand, an einer interessanten Schautafel vorbei.
Gleich am Waldrand gut auf die Markierungen achten. Unsere Route schlängelt sich als holpriger Wurzelpfad durch den Hageloo-Wald und trifft wieder auf die Bahnlinie. Ihr folgt die Route durch landwirtschaftliches Gebiet - alles auf Naturwegen.
Bei der Bahnüberführung bei Waltalingen machen wir einen Abstecher ins Dorf. Durch Quartiersträsschen erreichen wir in 10 Minuten den Ortskern mit den schönen Riegelhäusern. Ein schmales Kiesweglein führt zum Schlossrestaurant Schwandegg hinauf, wo man sich gediegen im Saal oder draussen auf der Terrasse erholen kann.
Zurück beim
Bahnweg, wandern wir an einem Kieswerk vorbei, durchstreifen
ebenes Landwirtschaftsgebiet und treffen vor Stammheim auf
ein Hopfenfeld. Die Route führt um ein riesiges Sägewerk
herum direkt zur Bahnstation Stammheim. Das
Dorf mit den beiden Dorfteilen Unter- und Oberstammheim und den sehenswerten Riegelhäusern befindet sich
oberhalb der Bahnstation.
Husemersee |
Husemersee |
Bahnwandern bei Ossingen |
Barchetsee |
Schloss Schwandegg |
Die nördliche Seeseite ist meiner persönlichen Meinung
nach fast idyllischer/romantischer als die südliche Seeseite. Im Sommer ist
der See im Bereich der Badeplätze besonders an Wochenenden sehr
gut besucht. Unter der Woche findet man am See aber immer wieder
gemütliche Zeiten. Im Winter hat er einen fast "nordischen Reiz“
mit seinen vielen Birken und dem Baumbestand, der aufgrund des
geschnittenen Schilfes einen besser Blick auf den See gewährt.
In sehr kalten Wintern wird er manchmal zum Schlittschuhlaufen
freigegeben. Am Husemersee lässt es sich das ganze Jahr über
schön wandern. Margrit B., Mai 2019"
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