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Trans Swiss Trail - die Etappen |
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Digitale
Karte mit eingezeichnetem Trans Swiss Trail:
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Hinreise:
Bahn nach Porrentruy (Fahrplan)
1.
Tag:
5 h, aufwärts und abwärts je 540m, 18 km (davon
3 km Hartbelag)
Porrentruy 422m - Fréteux 650m (1h50 - Les
Chainions 882m (50min) - Seleute 640m (1 h) - St-Ursanne
438m (1h20)
Vom Startort Porrentruy, der früheren fürst-bischöflichen Residenzstadt, führt die Route vorerst durch die landwirtschaftlich geprägte sanfte Hügellandschaft der Ajoie. Landschaftlich, klimatisch und kulturell vom benachbarten Frankreich beeinflusst, hebt sich die Ajoie deutlich vom übrigen Jura an der Trans-Swiss-Trail-Route ab. Mit dem Anstieg auf den bewaldeten Jurakamm von Les Chainions und dem nachfolgenden Abstieg in das tief eingeschnittene Tal des Doubs erfährt der Trans Swiss Trail bereits auf dem ersten Abschnitt einen spektakulären Szenenwechsel (aus "Trans Swiss Trail 1").Der Wegweiser in Porrentruy befindet sich neben dem Bahnhofrestaurant; links über der Stadt sieht man die hoch oben thronenden Eglise S.Pierre in der Altstadt, zu der wir aufsteigen. Wir folgen dem Wegweiser Richtung "Les Chainions". Der Hauptstrasse Rue du Jura entlang bis zum Coop, dort rechts zur Bäckerei (Picknick erhältlich). Hinter der Bäckerei führt ein Treppenweg zur Eglise S.Pierre. Auf der Rue du College 100m links, dann rechts in die Rue des Baiches. Ab hier ist der Weg klar; wir folgen den gelben Markierungen und Wegweisern.
Vorsicht: Beim
Waldeingang die Vita-Parcours-Pfeile nicht beachten! Beim
Waldausgang führt der Weg am Nationalstrassenbau vorbei und
wieder in ein Wäldchen hinein. Die Waldstrasse nach Freteux
hinauf ist asphaltiert. Schöner Aufstieg von Freteux
nach Les Chainions; gut nach den Wegweisern Ausschau
halten!
Ab Les Chainions
Richtung "Seleute". 5 Minuten später sind zwei Varianten
angegeben (jene über "Valbert" ist ein Umweg von 20 Min.
und verläuft auf breiten Kiesstrassen).
Ab Seleute Richtung "St-Ursanne". Neue Wegführung ab Ortsende Seleute: rechts zum Waldrand hinunter, dann wilder, romantischer Pfad bergab zum Bach (auf Markierung achten!), kurz bergauf und dann ebenaus bis zur Fahrstrasse. Weiter bergab Richtung St-Ursanne.
In St-Ursanne
durch den Torbogen in die schöne Altstadt. Speziell im Jubiläumsjahr 2020 ist der Besuch der Grotte des Eremiten Ursicinus - 190 Trepenstufen über dem Städtchen.
Zum Bahnhof ginge
es zum Ende der Altstadt und dann bergauf (+25min).
Gewandert 7.1.03
bei 5 - 10 cm Schnee, -9 Grad
Rückmeldung:
Wanderkarte
2.
Tag:
4h10, 15 km, davon 3 km Hartbelag
Flusswanderung
ebenaus dem Doubs entlang: St-Ursanne
438m - Tariche (1h40) - Le Champois - Les Moulins -
Soubey-Garage 478m (2h20)
Das Tal des Doubs ist ein Wanderparadies. Hier herrschen im Winter im Vergleich mit den windgepeitschten Jurahöhen wesentlich mildere Temperaturen, und im Sommer spenden das kühle Wasser des Flusses und der waldreiche schattige Talboden angenehme Erfrischung. Der schöne, naturbelassene Wanderweg folgt meist unmittelbar dem Flussufer, vorerst linksufrig, später auf das orographisch rechte Flussufer wechselnd (aus "Trans Swiss Trail 1").Mitten in der Altstadt St-Ursanne, an Kiosk und Tourismusbüro vorbei, führt der Weg auf einer alten Brücke über den Doubs und dort dem Ufer entlang. Bei der neuen Hängebrücke treffen wir auf die Route vom Bahnhof St-Ursanne, die in steilem Zickzack dem Eisenbahn-Viadukt entlang direkt hier herunter führt.
Nach 3 h
überqueren wir den Doubs und wandern auf einem verschneiten
Fahrsträsschen Richtung Soubey. 10 Minuten vor dem Dorf
steht das Restaurant du Doubs, gleichzeitig auch die
Bushaltestelle "Soubey Garage". Wer nicht in Soubey
übernachtet, kann sich den 10-minütigen Strassentippel ins
Dorf ersparen.
Interessante
Postautofahrt nach St-Ursanne (2x pro Nachmittag).
Gewandert:
8.1.03 bei 5 cm Schnee, -5 Grad
Rückmeldung: "Fähre Tariche war nicht in Betrieb. Andreas K., August 2016"
Wanderkarte und Literatur
Gaststätten unterwegs
Infos
3.
Tag:
4h10, aufwärts 700m, abwärts 180m, 13 km, davon
4 km Hartbelag
Soubey 476m - Lobchez 483m - Passerelle de
Clairbief (1 h) - Moulin Jeannottat 482m (25min) - Sous
la Roche - Les Pommerats 899m (1h45) - Saignelégier 982m
(1 h)
Verlassene Mühlen und Sägereien mit zerfallenden Spuren der dazu nötigen Flussverbauungen zeugen vom einst lebhaften Gewerbe in einer heute weitgehend menschenleeren Naturlandschaft. Bei einer dieser Mühlen - der Moulin Jeannotat - verlässt die Route den Fluss auf einer Höhe von nur 482m und steigt an auf die lichtdurchflutete, oft aber auch windzerzauste Hochebene der Freiberge auf 1000 Höhenmetern (aus "Trans Swiss Trail 1").In Soubey gehen wir über die Doubs-Brücke und folgen dem Uferweg bis zum "Moulin Jeannottat". Die ersten 2.5 km sind geteert; wer sie umgehen will, kann die Abkürzung über "Lobchez" nehmen, ein schmaler Pfad 100 Höhenmeter bergauf und dann wieder bergab (er ist kurz nach der Brücke signalisiert). Nach einer Wanderstunde kommen wir zur neuen roten Hängebrücke, wo wir einen Abstecher ins "Restaurant de Clairbief" machen könnten (je 400m hin und zurück, vorher nach Öffnungszeiten fragen lohnt sich also).
Anreise: Wer ab St-Ursanne nach Soubey anreist, beachte den Fahplan - nur wenige Kurse und am Wochenende anders als werktags! (Fahrplan)
Variante: Wer wegen Nebel oder schlechten Wetterbedingungen lieber auf breiten Wegen bleiben will, kann auf dem Uferweg weiter bis Goumois wandern und von dort zu Fuss (total 5h35) oder mit dem Bus nach Saignelégier gelangen.Nach kurzem Aufstieg finden wir einen genialen Picknickplatz unter einem riesigen Felsen. Anschliessend sind Kletterübungen gefragt, denn kreuz und quer liegen Tannen und Geäst. Tierspuren im Schnee verraten uns ihre Felshöhle auf der linken Seite. Tierspuren sind es auch, die uns helfen, den Pfad zu finden, denn jetzt im Winter ist er manchmal schwierig auszumachen. Auf der Anhöhe folgen wir ein Stück der Waldstrasse, an Bunkern und Verbauungen vom 1. und 2. Weltkrieg vorbei, schneiden später eine Kurve und machen in Les Pommerats eine Spitzkehre.
Zwischen Les
Pommerats und Saignelégier sind wiederum Sperberaugen für
die gelben Markierungen gefragt. Mitten durch eine
wunderschöne Juralandschaft mit einzelnen Riesentannen
werden wir von Baum zu Baum bergauf gelotst; bei dichtem
Nebel und schneebedeckter Wiese wäre hier ein Kompass
nützlich. Zuoberst bei den Antennen sehen wir bereits die
Häuser von Saignelégier. Auf einer Erschliessungsstrasse
gelangen wir zu den ersten Häusern hinunter und am Friedhof
vorbei und der Bahnlinie entlang ins Dorfzentrum von Saignelégier.
Gewandert: 15.1.03,
bei 5 - 20 cm Schnee, +5 Grad
Übernachtung:
Hotel
Bellevue, Tel. 032 951 16 20 (ganzjährig geöffnet);
zuvorkommend, gute Küche.
Rückmeldung:
"Aufstieg nach Les Pommerats bei
Nässe/Regen schwierig. Bei schlechten
Sichtverhältnissen wäre auf diesem Abschnitt auch die Orientierung schwierig! Andreas K., August 2016"
Wanderkarte
Gaststätten
unterwegs
Info
Saignelégier ist das lebhafte Wirtschaftszentrum der Freiberge und bis heute bekannt und geprägt durch die Pferdezucht. Der Trans Swiss Trail durchquert die einzigartige, von losen Tannen durchsetzte Weidelandschaft, die den Freibergen das charakteristische Bild eines grossen Naturparks verleiht. Die braunen Freibergerpferde und das allgegenwärtige Milchvieh prägen diese Wanderetappe, bevor der Weg in dichtere Wälder einmündet und auf den Mont Soleil ansteigt. Sonnen- und Windenergie beherrschen diesen Höhenzug, von dem sich ein herrlicher Rückblick über das Hochland der Freiberge bietet (aus "Trans Swiss Trail 1").In Saignelégier wandern wir am Pferdezentrum "Marché Concours" vorbei nach Muriaux, dann auf separater Wegspur parallel zu Schiene und Strasse bis Les Emibois (Holzofenbäckerei mit Café und Restaurant A la Halte). Bis Les Vacheries verläuft der Weg ziemlich langweilig auf Trottoir und geteerten Feldstrassen; ein Lichtblick ist die Stiftung für das Pferd "Le Roselet", wo ein Café und offene Ställe Besucher erfreuen. Fünf Minuten nach Le Roselet verweist uns der Wegweiser für 200m auf die vielbefahrene Strasse; im Winter kann diese gefährliche Linkskurve problemlos querfeldein abgekürzt werden.
Im Zentrum von Les Breuleuxdem Pfeil "Hotel de la Balance" folgen (der Wegweiser schlägt einen Umweg über die Bahnstation vor). Beim Hotel de la Balance in Les Vacheries biegen wir links ab und gelangen in eine Freizeitparadies: Langlauf, Schneeschuhwandern, Fahrten mit Hundeschlitten, Kutschen- und Velofahren - und alle haben ihre eigenen Markierungen. Wir aber folgen stur den gelben Rhomben. Wir kommen an einem schönen Picknickplatz vorbei und wandern durch den lichten Wald. Auf verschlungenen Wegen gilt es, gut auf die Markierungen zu achten, besonders beim Aufstieg.
Auf dem Anhöhe sehen wir links die riesigen Windräder; hier treffen wir mit dem (im Winter gespurten) Erlebnispfad zusammen, dem wir bis zum Funiculaire folgen werden. Auf dem Mont Soleil geniessen wir einen grandiosen Blick auf den Chasseral und bis zu den Alpen. Beim Bauernhof führen zwei Wege zum Funiculaire: das geteerte Strässchen bergab und später am Naturfreundehaus vorbei, oder der Erlebnispfad nach rechts, an der Sonnenkraftanlage "Centre du Soleil" vorbei. Beim Restaurant "Le Manoire" oberhalb der Bergstation vom Funiculaire treffen die beiden Routen wieder zusammen.
Abkürzung: Standseilbahn von der Bergstation Mont Soleil nach St-Imier (GA gültig!).Der Abstieg zu Fuss ist gut markiert. Die ersten 5 Minuten gehts der Strasse entlang, dann, nach einer Abkürzung, nochmals 100m auf der Strasse. Nun beginnt ein gut angelegter Zickzackweg bergab. Der Abstieg folgt weiter den gelben Markierungen und endet unten an der Rue de la Citadelle. Rechts gehts zur Talstation der Standseilbahn und weiter zur nächsten Etappe, links zum Place du Marché, am Hotel Central vorbei bergab und links zum Bahnhof St-Imier.
PS: Wir haben den Trans Swiss Trail hier unterbrochen und sind nach Hause zurückgekehrt. Wer übernachten will, bleibt mit Vorteil auf dem Mont Soleil (Auberge de l'Assesseur), 30 Min. westlich von der Bergstation.
Wanderkarten
Gaststätten
unterwegs
5.
Tag:
4h40, aufwärts 550m, abwärts 570m, 15 km, davon
8 km Hartbelag
St-Imier 783m - Place du Marché (10min) -
Sonvilier 802m (40min) - Le Plan 889m (1 h) - Bec à
l'oiseau 1200m (1 h) - Derrière Pertuis 1153m (10min) -
Les Vieux Prés 1030m (50min) - Grand Chézard 769m (50min)
Vom Vallon de St-Imier - das einst dank der Uhrenindustrie blühte und heute eher schlechtere Zeiten erlebt - steigt die Route wieder in die Höhe, zwar nicht bis auf den Chasseral, doch der gewaltige Juragipfel dominiert das Bild des Tages. Zu seinen Füssen erstreckt sich hier im Winter ein Langlauf-, im Sommer ein Wanderparadies mit herrlichen Ausblicken über das Dreiseenland und in die Hochalpen. In Chézard erreicht man nach einem Abstieg das weite, von der Landwirtschaft geprägte Val de Ruz - klimatisch und landschaftlich nicht mehr ganz Jura und noch nicht ganz Mittelland (aus "Trans Swiss Trail 1").Rechts vom Bahnhof St-Imier befindet sich der Wegweiser, dem wir Richtung "Sonvilier" folgen. Durch die verwinkelten Quartierstrassen gelangen wir zum Placé du Marché und finden hinter der "Café-Konditorei Diener" den Schluss der letzten Etappe an der Ecke Rue de la Citadelle/Rue Pierre Jolissant. Ebenaus geht aus dem Dorf hinaus, am "Home la Roseraie" vorbei bis zum Bauernhof, wo ein schöner Spazierweg beginnt. Bald teilen sich die Wege; ebenaus der "Parcours", kurz bergauf der Wanderweg - beide Routen treffen beim Friedhof von Sonvilier wieder zusammen.
Im "Buffet de la Gare" scheint es uns ebenso trostlos wie im Quartier, das wir anschliessend durchqueren. Nach der Bahnstation folgen den Markierungen Richtung "Renan" halbrechts ins Zentrum von Sonvilier, dann am Restaurant "Cheval Blanc" vorbei zur linken Talseite. Ein schöner, sonniger Wiesenpfad den Strommasten entlang würde uns locken, doch die Markierungen führen uns auf dem geteertem Strässchen bergauf. Oben vor dem Waldeingang beginnt halbrechts ein schöner Fussweg dem Waldrand entlang, dem wir folgen (ein Feldweg mündet von unten her in unseren Pfad - vielleicht hätten wir doch mit dem Wiesenpfad versuchen sollen); nach einer Viertelstunde gehts kurz bergab und über eine Brücke zum Wegweiser "Le Plan" vis-à-vis von Renan.
Von nun an folgen wir dem Wegweiser Richtung "Les Vieux Prés". Auf breitem Kiesweg steigen wir durch den Wald in die Höhe. Dort geht es halbrechts durch Weiden zum Picknickplatz und zur Buvette "Bec à l'oiseau", einer gemütlichen Bauernwirtschaft, die leider nur im Winter geöffnet ist. Auf Fahrstrassen, die im Winter oft vereist sind, wandern wir durch den Wald und weiter zum Restaurant "Les Vieux Prés" (das unterdessen leider geschlossen ist).
Chézard, unser heutiges Ziel, steht nun auf unserem Wegweiser. Noch 10 Minuten, und wir haben endlich wieder Naturboden unter den Füssen. Auf schönem, manchmal etwas heimtückischem Waldweg wandern wir ins Val de Ruz hinunter.
Gaststätten
unterwegs
Info
6.
Tag:
3 h, aufwärts 160m, abwärts 500m, 11 km, davon 4
km Hartbelag
Grand Chézard
769m - Engollon 727m (50min) - Vilars 746m (20min) - Fenin
756m (20min) - Les Trois Bornes 827m (30min) - Punkt 702m
(15min) - Waldrand (10min) - Neuchâtel Vieux Port 431m
(35min)
Vom Val de Ruz steigt der Weg nochmals leicht an und führt an der Flanke des Chaumont entlang Richtung Mittelland. In Neuchâtel lohnt es sich, etwas zu veweilen - denn die Stadt und das Wassersport- und Freizeitparadies Neuenburgersee haben viel zu bieten (aus "Trans Swiss Trail 1")Von Grand Chézard queren wir das Val de Ruz Richtung "Vilars" auf einem Feldweg, der von der Hochspannungsleitung an asphaltiert ist. In Engollon passieren wir das Restaurant de Bonneville, gehen um die Kirche herum und queren nach Vilars zum einladenden Restaurant "La Charrue", an dem wir links vorbei zum Waldrand aufsteigen, nun immer Richtung Neuchâtel.
Anreise nach Chézard: Vom Bahnhof Neuchâtel zu Fuss (15min) oder mit Bus urban Nr. 9 bis "Place Pury". Umsteigen auf Bus V Richtung "Cernier", Haltestelle "Grand Chézard" neben Restaurant du Commerce.
Hier beginnt ein schöner, bequemer Waldweg um den Mont Chaumont herum; der Weg ist mit grossen Rhomben gut markiert; alle andern Pfeile ignorieren! Zweimal hätten wir die Gelegenheit, auf den Chaumont aufzusteigen: bei Fenin und bei Les Trois Bornes.
Auf unserer Route lohnt sich bei Punkt 702 sich ein 5-minütiger Abstecher zur gemütlichen Pinte de Pierre-à-Bot. Mit Sicht auf den Neuenburgersee lässt sich drinnen oder draussen speisen, und im Sommer könnte man sich hier gut eine Siesta auf einer der grossen Spielwiesen rundherum vorstellen.- Variante Chaumont
Wer diese Variante wählt (Aufstieg 1h30 ab Fenin), kann oben entweder per Standseilbahn und Bus nach Neuchâtel fahren, oder auf dem eindrücklichen Erlebnispfad "Sentier du temps" bergab wandern und im Abstieg noch den Jardin Botanique mit dem Tropenhaus (ca. 1 km oberhalb vom Bahnhof) besuchen. In der linken unteren Ecke der Anlage gibt es einen Direktausgang zur Rue Matile. Dort links, dann via Rue Fontaine-André zum Bahnhof.
Zurück zu Punkt
702, geht es auf schönem Waldpfad zum Stadtrand hinunter.
(Abkürzungsmöglichkeit: Wer nicht gerne der Strasse entlang
wandert, wartet hier auf den Bus Nr. 9 Richtung Bahnhof und
Place Pury.)
Nach 12 Minuten,
auf halbem Weg zum Bahnhof, beginnt rechts bei der
Bushaltestelle "Ermitage" ein markierter Treppenweg zur
Altstadt und zum Hafen von Neuchâtel.
Wer zum Bahnhof
gehen möchte, wandert nochmals 10 Minuten der Strasse
entlang. Oberhalb der Schienen folgt man rechts dem
Strassen-Wegweiser "Gare", wo nach 200m eine Treppe zur
Bahnhofunterführung hinab führt.
Gewandert: 24.1.03
bei 0 cm Schnee, Sonne und +1 Grad
Rückmeldung: "Ca. 1 km nach der Kirche von Fenin geradeaus auf schmalen Weg gehen, nicht dem breiten Weg nach leicht rechts abwärts folgen (Wegweiser fehlt!). Pinte de Pierre à Bot nicht lohnenswert: wegen Vegetation keine Sicht auf den Neuenburgersee. Andreas K., August 2016"
Wanderkarten
Info
7.
Tag:
4h30, aufwärts 250m, abwärts 230m, 15 km, davon
4 km Hartbelag
Neuchâtel Vieux
Port - Cudrefin (über den Neuenburgersee) per Kursschiff.
Cudrefin Hafen
432m - La Sauge 433m (1 h) - Le Tonkin 431m (25min) -
Mont Vully 653m (1h05) - Sugiez 433m (30min) - Murten
Schiffstation (1h15) - Murten Bahnhof 448m (15min)
Mangels geeigneter Wanderrouten am Ostufer ist es empfehlenswert, den See mit dem Kursschiff zu überqueren und so von Neuchâtel nach Cudrefin zu gelangen. In Cudrefin tritt man in ein Natur- und Vogelparadies ein, das sich dem ganzen Südufer des Neuenburgersees entlang zieht. Der Broyekanal verbindet den Neuenburger- mit dem Murtensee. Hier befindet sich in La Sauge das grosse Natur- und Vogelschutzzentrum, das neben einem kleinen Museum auch Besichtigungsprogramme anbietet. Mit dem Mont Vully erreicht die Route einen letzten, isolierten Ausläufer des Juras. Das Naturschutzgebiet am Ostufer des Murtensees durchqueren die Wandernden auf einem Lehrpfad entlang dem Schilfgürtel. Murten bietet viel mittelalterliche Ambiance in der Altstadt und auf den Ringmauern." (aus "Trans Swiss Trail 1").
Den Hafen von Neuchâtel Vieux Port erreicht man vom Bahnhof Neuchâtel in 15 Minuten: entweder mit der Standseilbahn oder auf dem Treppenweg in 7 Minuten zur Talstation hinunter; dort entweder zum ruhigen Seeuferweg (8-min.Umweg) oder auf kürzestem Weg auf dem Parkweg nach rechts bis zum Ende des Parks, dann weiter in gleicher Richtung zum grossen "Place du Port" mit dem Hafen unterhalb. Das Schiff startet direkt neben dem Kassenhäuschen (GA gilt).Die Schiffsreise nach Cudrefin ist ein gediegener Auftakt zur heutigen schönen Etappe. Nach dem Verlassen des Schiffes gehen wir zum Hauptwegweiser zwischen WC-Anlage und Zeltplatz-Kiosk. Wir folgen dem Weg Richtung Sugiez/Mont Vully, ein schöner Uferpfad, zuerst am Ufer des Neuenburgersees entlang, nachher durch das Chablais-Naturschutzgebiet. Wo wir auf den Broye-Kanal treffen, sehen wir die Anlegestation der Schiffsroute Neuchâtel - Murten (falls jemand die Wanderung abändern möchte). Hier wenden wir uns nach rechts (Pfeil fehlt), wo sich das Natur- und Vogelschutzzentrum "La Sauge" befindet. Einladende Gartenwirtschaft unter grossem Holzdach!
Gewandert März 03.
Unser nächstes Ziel ist der Mont Vully. Wir unterqueren eine Strasse und folgen weiter dem schmalen Uferweg längs des Broye-Kanals bis zum gelben Wegweiser "Le Tonkin". Dort geht es der Birkenallee entlang nach rechts und auf einer Betonstrasse bergauf, immer Richtung Mont Vully. Auf einer Anhöhe, nach 10 Minuten Hartbelag, beginnt mit einer Spitzkehre nach links wieder ein schöner Wanderpfad: Waldeingang beim Bänklein nicht verpassen!
Bald verzweigt sich der Weg: wir wählten die Variante via "Bloc erratique" (weniger Hartbelag). Ein schmales Weglein führt fast ebenaus nach links zum oberen Rand einer Motocross-Übungspiste (Bänklein und Grillplatz) und zum grossen erratischen Felsen, der während der Eiszeit vom Furkagletscher hierher transportiert wurde (Gedenktafel zu Ehren des Naturforschers Agassiz). Weiter dem Hang entlang, kurz leicht bergab und dann bergauf zur Strasse, der wir für 10 Minuten folgen müssen (im Winter kann dieses Wegstück quer durch die Wiese abgekürzt werden). Wir folgen dem Wegweiser "Mont Vully" oder "Ramparts des Hélvètes" (zum Hotel Mont Vully ginge es auf der Strasse Richtung Murtensee bergab). Die imposante Befestigungsanlage der alten Helvetier ist schon von weitem zu sehen - interessante Schautafeln (Sentier Historique du Vully) und schöner Blick auf den Murtensee! Noch ein kurzer Aufstieg, und wir stehen oben auf dem Mont Vully.
Wir wählen den Gratweg, vorbei am grossen Picknickplatz (mit Holzvorrat), und folgen den Wegweisern "Sugiez"; schöne Hohlwege! Nach einer Viertelstunde die Abzweigung nach links nicht verpassen! Beim zweiten Strassenstück, in der Kurve, steht der Pfeil falsch: bevor wir zum Rebenweg abzweigen können, müssen wir noch 300m weiter der Strasse entlang gehen. Auf der Weinberg-Treppe steigen wir direkt nach Sugiez ab.
Wer in Sugiez einkehren, übernachten oder einschiffen möchte, geht auf der Dorfstrasse nach links. Unsere Route Richtung Murten zweigt nach rechts ab, zur Bushaltestelle und um die Bäckerei herum zur Hauptstrasse, dort nach links über die Kanalbrücke (Wegweiser "Praz" ignorieren!), wo wir den Wegweiser Richtung Murten finden. Am Ufer des Broye-Kanals entlang gehts wiederum ins Naturschutzgebiet Chablais, immer in der Nähe des Murtensee-Ufers. Wälder voller Katzenschwanz-Pflanzen, bequeme weiche Schnitzelwege, interessante Schautafeln und Aussichtsterrassen auf den Murtensee sind die Höhepunkte dieses Abschnitts. Nach einer alten Panzersperre und einer Campinganlage mit Kiosk und Badegelegenheit wandern wir auf dem Spazierweg direkt am Seeufer entlang zur Schiffstation von Murten.
Am Hotel Schiff vorbei gehts zur Altstadt hinauf, wo es sich lohnt, ein wenig zu verweilen, sei es in einem der vielen Strassencafés oder beim Lädelen unter den Lauben. Wer Zeit hat, besichtigt noch die intakten Wehrmauern, von wo man eine schöne Aussicht auf Murten und den See geniesst. Zum Bahnhof gehts halbrechts und dann in einer Linkskurve aus der Altstadt hinaus, bergab, an der grossen Coop vorbei, direkt zum Bahnhof Murten.
Aus dem Erlebnisbericht von www.bilz.tk, Juni 2004:Wanderkarte
Oberhalb Murten finden wir unser Nachtlager bei einer Bauersfamilie. Wir werden sehr herzlich und familiär aufgenommen. Wir sind nicht für das Nachtessen angemeldet, trotzdem dürfen wir mit der Familie am gleichen Tisch das Nachtessen einnehmen. Wir trinken zusammen Wein und stossen aufeinander an: Friedi und Fritz. Fritz brennt eigenen Schnaps und gibt uns seine 4 Spezialitäten zum Probieren.
Unterkunft in Murten-Prehl: Im Stroh bei Familie Rentsch, Prehlstrasse70, Tel. 026 670 21 92. Für Schlafen im Stroh absolute Spitze.
Gaststätten
unterwegs
Info
8.
Tag:
3h40, aufwärts 250m, abwärts 200m, 14 km, davon
6 km Hartbelag
Murten 448m -
Salvenach 564m (1 h) - Galmguet 588m (20min) - Liebistorf
526m (40min) - Röseli 530m (30min) - Auristeg (25min) -
Laupen 489m (45min)
"Hinter Murten steigt der Weg an auf die sanft gewellten Höhenzüge des Freiburger Mittellandes mit stattlichen Bauernhöfen und schmucken Dörfern. Immer wieder öffnet sich der Blick in die Ferne: die Freiburger und Berner Alpen im Südosten, das Dreiseenland und die Juraketten im Nordwesten, das Aaretal im Norden. In Laupen vereinigen sich die Flüsse Saane und Sense. Natürlich darf man hier den Besuch der kleinen Altstadt und des Schlosses nicht verpassen." (aus "Trans Swiss Trail 1").
Leider ist die heutige Route fast zur Hälfte geteert oder betoniert - schade, denn die Landschaft ist lieblich und die Leute sehr freundlich.Beim Bahnhof Murten führt die Route Richtung Laupen über die Bahnlinie, dort nach links bis zum nächsten Wegweiser beim Spielplatz. Ab hier gehts ein wenig verwinkelt bergauf (gut auf die Wegweiser achten). An der Prehlstrasse beim obersten Bauernhaus (Schlafen im Stroh) könnten wir uns mit Hofprodukten eindecken. Schöner Blick auf Murten, den See und den Mont Vully.
Gewandert: März 2003.
Weiter auf wenig befahrenem Strässchen zur Hochebene hinauf. Ein kurzes Stück lang geniessen wir einen schönen Pfad, dann folgt wieder Hartbelag bis zur Feuerstelle ob Salvenach (119.2 km). Wanderweg am sonnigen Waldrand entlang zum Galmguet, ein Altersheim mit Landwirtschaftsbetrieb und Zoo (Känguruhs, Strausse, Lamas). Bald gehts in den Wald hinein. Wir wandern nach Liebistorf - unterdessen gibt es das Gasthaus Sternen leider nicht mehr.
Nach einem weiteren Teer-Kilometer folgt wiederum ein schönes Waldstück. Beim Waldausgang "Röseli" stellt uns der Wegweiser vor zwei Wahlmöglichkeiten Richtung Laupen:
"Laupen via Kriechenwil und Saanebrücke 45min" (oder halbstündiger Umweg ohne Hartbelag über Auried).Wir haben genügend Zeit und wenig Lust auf mehr Teer und wählen in Röseli "Laupen ohne Hartbelag, via Auriedsteg". Beim Weg zum Wald hin auf den Wegweiser am Schützenhaus achten ("nach 60m rechts"). Beim Abstieg ins Naturschutzgebiet Auried sehen wir Rehe davonhuschen. Ein schmaler Pfad führt entlang einer idyllischen Naturseen-Landschaft zum Auriedsteg an der Saane; interessante Schautafeln.
Wer ab Röseli die Kurzvariante gemäss Wanderführer wählt, muss darauf achten, nach der Saanebrücke den ungeteerten Uferweg "Fussweg nach Laupen" nicht zu verpassen. Wo der Weg eine Viertelstunde später in die Strasse einmündet, nach rechts in 5 Minuten zum Bahnhof Laupen.
Hier gibt es nochmals zwei Varianten nach Laupen:
Der "Römerweg" führt nach links in 1 h zur Saanenbrücke (dort weiter wie oben): zuerst verläuft er nah am Saane-Ufer, vorbei an bevölkerten Froschtümpeln; dann fällt das Ufer steil ab - man umgeht dieses Stück auf Treppen bergauf zur ehemaligen Galgenstätte und später wieder dem Ufer entlang bis zur Saanebrücke.Der direkte Weg vom Auried nach Laupen geht über den Auriedsteg auf die andere Seite des Saane-Ufers. Dort auf schönem Uferweg in fünfundvierzig Minuten direkt zum Bahnhof Laupen.
Rückmeldung: "Gute Übernachtungsmöglichkeit in
Flamatt, Hotel du Moléson, von Laupen 90min der Sense entlang.
Lage des Hotels unattraktiv, da unter dem Autobahnviadukt,
aber schöne Zimmer, gutes Essen. Übernachtung mit Frühstück
90.-. Andreas K., August 2016"
Tipp zum
Abschluss:
|
Gaststätten
Info
Aus: https://www.pronatura-aletsch.ch
"In den idyllischen Tümpeln spiegeln sich zartgrüne Weiden, Vögel zwitschern im Unterholz, ein lauschiger Pfad führt durch duftende Hecken und rauschendes Schilf: Im Naturschutzgebiet Auried an der Saane scheint die Welt der Vögel, Frösche und Wasserpflanzen noch in Ordnung zu sein. Tatsächlich leben hier 8 der 15 in der Schweiz vorkommenden Amphibienarten, 60 Brutvogelarten und über 350 Pflanzenarten. Seit 1981gehört das 15 Hektaren grosse Auried der Pro Natura."
9. Tag: 6h10m, aufwärts 390m, abwärts 330m, 24
km
Laupen 489m -
Noflenau (30min) - Neuenegg Sensebrücke 543m (45min) -
Rastplatz Flamatt (30min) - Thörishaus, Sensebrüggli -
Sensematt (35min) - Mengestorf (1h05) - Könizbergwald Nord
(1h40) - Bern Fischermätteli (25min) - Bern Bahnhof
530m (40min)
Schöne Flusswanderung am durchgehend bewaldeten Saaneufer. Als Ersatz für die frühere Routenführung zwischen Thörishaus und Bern (viel Hartbelag, Autobahnlärm) wurde unterdessen eine schönere Route signalisiert. Diese Stecke ist landschaftlich abwechslungsreich und weitgehend Naturstrasse. "Die neue Routenführung ist wirklich lohnenswert. Von Laupen bis Thörishaus identisch, ausser auf der anderen Flussseite, danach via Sensematt, Mengestorf zum Könizbergwald. Vor allem die Strecke bis Sensematt ist sehr schön! Und die Autobahn ist weit weg!" (Pascale Gubler, März 09)
Tipp zu Beginn: Wer nicht schon zum Abschluss der letzten Etappe zum Schloss Laupen hinauf spaziert ist, wird dies vielleicht zu Beginn des heutigen Wandertages nachholen. In 10 Minuten ab Bahnhof ist man oben und geniesst eine schöne Sicht. Die gut erhaltene Burg wird von der Gemeinde benützt und kann jeweils am Sonntag nachmittag besichtigt werden (schönster Rittersaal Europas). Beim Aufstieg kommt man zudem am romantisch gelegenen Café am Kreuzplatz vorbei.Vom Bahnhof Laupen gehen wir in 2 Minuten dem Geleise entlang (Richtung Bern) zur Sensebrücke. Nach links gehts zum Schloss hinauf, geradeaus verläuft der breite Uferweg, der auch als Veloweg benützt wird. Wir überqueren die Sense und folgen dem schmalen Uferpfad, der vom Führer empfohlen wird. Nach einer Stunde gibt es einen lohnenswerten parallelen Weg ganz nah am Ufer. Beim Gasthof Sensebrücke lohnt sich ein erster Halt. Weiter geht es dem Senseufer entlang Richtung "Flamatt". Beim Metallsteg am Dorfrand von Flamatt kämen wir geradeaus in 3 Minuten ins Dorfzentrum (diverse Restaurants). Neu wandert man auf der rechten Flussseite weiter, sieht links das Dorf Thörishaus,unterquert die Autobahn und gelangt zum "Sensebrüggli". Wir überqueren die alte Holzbrücke und drehen nach rechts zur Sensematt .
Gewandert: April 03.
Nun folgen wir dem Lauf des Scherligrabens bis zur Grabemüli. Dort verlässt der Weg den Wald und geht nun neben Wiesen weiter Mengestorf zu, einem Dorf mit wunderschönen Häusern und Stöckli. Links das Dorf hinauf kommt man bald wieder in ein Wäldchen. Schon bald ist Köniz zu sehen. Zum Glück verläuft die Route nur kurz auf der Strasse. Wir wandern hinauf auf den Könizbergwald, von wo aus es nicht mehr weit ist bis "Bern Fischermätteli". Picknickplätze unterwegs. Nach dem Waldaustritt werden wir zur Tramhaltestelle Fischermätteli gelotst.
Dort entweder das
Tram 5 nehmen oder zu Fuss zum Bahnhof Bern gehen.
Einen besonseren
Reiz hat es, die Hauptstadt der Schweiz zu Fuss zu
durchqueren. Wir gehen nach links durch die Könizstrasse bis
zur Effingerstrasse. Die Effingerstrasse, die später zur
Bundesgasse wird, führt am Kocherpark vorbei direkt ins
Stadtzentrum. Kurz vor dem Bundeshaus gehts links
zum Hauptbahnhof Bern.
Tipp: Wer weiter wandert, spaziert hier am besten durch den schönen Bundeshauspark (kleine Schanze) zum Bundeshaus und geht erst dort nach links zur Marktgasse (Altstadt mit schöner Fussgängerzone, Brunnen, Türme, Lauben und Läden).
Bern: Die Altstadt von Bern wurde 1983 in die Liste der Unesco-Weltkulturgüter aufgenommen. Mit seinen Sandsteingebäuden, historischen Türmen und den elf einzigartigen Brunnen gehört Bern zu den grossartigsten Zeugen mittelalterlichen Städtebaus in Europa.
Rückmeldung: "Sehr schöne, leichte Wanderung! Andreas K., August 2016"
Gaststätten
Info
Sense bei Thörishaus |
Bahnbrücke über der Sense |
Wiesenweg am Scherlibach |
Tunnelfelsen am Scherligraben |
Grabenmühle |
Mengestorf |
10. Tag: 7h10, aufwärts 750m, abwärts
680m, 26 km, davon 16 km geteert!
Bern 530m -
Bärengraben 521m (30min) - Waldegg 576m (20min) -
Ostermundigen 553m (20min) - Hubel 581m (10min) -
Schützenhaus 609m (40min) - Amslenberg 723m (15min) -
Rest. Dentenberg 676m (30min) - Boll 564m (30min) -
Utzigen 690m (40min) - Littewil 821m (40min) - Käserei
Schönbrunn (25min) - Diepoldshusenegg
923m - Wägesse 894m -
Chüeschatten 833m (45min) - Äbeläng 790m - Schafhausen
606m (35min) - Bigel 611m (20min) - Goldbach 586m -
Lützelflüh Bahnhof (20min) Lützelflüh-Oberdorf 606m
(10min)
"Natürlich kann man die Stadt mit Tram oder Bus durchqueren, aber ein gemütlicher Bummel durch die neuen und alten Quartiere lohnt sich. Verlockend ist vor allem der Saziergang durch die berühmten Lauben entlang den Schaufensterauslagen. Spitalgasse, Marktgasse und Gerechtigkeitsgasse ziehen sich vom Hauptbahnhof hinunter bis zum Bärengraben am Aareufer. Dann erreicht der Wanderweg wieder typische Vorstadtsiedlungen, aber auch überraschend schnell die Bern umschliessende grüne Lunge aus Feldern und Wäldern." (aus "Trans Swiss Trail 1").
Perfekt markierte Etappe ab Bärengraben. Liebliche Landschaft, aussichtsreiche Wege, schöne Häuser, gepflegte Gärten, alles ist hier sehr sauber - leider auch die vielen "entstaubten" (geteerten) Wanderwege. Ein Stück weit folgen wir dem Jakobsweg.Im Bahnhof Bern benützen wir am besten die Rolltreppe zum Bahnhofvorplatz. Dort gehen wir an der an der Heiliggeistkirche vorbei zur Spitalgasse in die berühmte Fussgängerzone hinein. Unter den Lauben, am Zytgloggenturm vorbei, gelangen wir zur Nydeggerbrücke über die Aare zum Bärengraben. Dort treffen wir wieder auf die vertrauten gelben Wegweiser, und ab hier ist die Etappe wiederum perfekt markiert.
Gewandert: April 03
Steil gehts auf Kopfsteinpflaster und Treppen am Haspelweg entlang bergauf Richtung "Ostermundigen". Ein Stück weit können wir einen parallelen Parkweg benützen. Oben bei Waldegg wird für 2006 ein grosses Paul Klee Zentrum geplant - die Wege im Wald tragen bereits die Namen seiner Werke. Nach einem schönen Waldstück (mit Picknickplatz) kommen wir ins Industriequartier von Ostermundigen. Wir gehen nach links auf dem Trottoir, unterqueren die Bahngeleise und biegen 10 Minuten später beim Wegweiser "Dentenberg/Boll" in die Waldheimstrasse nach rechts ab.
Abkürzung: Anfahrt mit S1 von Bern HB nach Ostermundigen; durch die Unterführung, dann rechts dem Dammweg und der Gerberstrasse entlang, die in die Waldheimstrasse einmündet (8 Minuten).Von der Waldheimstrasse werden wir durch das Quartier zu einer Treppe gelotst. Auf 100 Stufen gehts hinauf auf den Hubel, dort rechts leicht abwärts, dann auf Waldwegen ebenaus bis zum Schwimmbad. Über den Grossholzwald kommen wir ins Gümligetal, steigen am Schützenhaus vorbei zum Amslenberg. Beim stattlichen Bauernhaus gibt es Süssmost in Selbstbedienung. Leider sind ab hier bis Boll die Wege (mit kurzen Ausnahmen) asphaltiert.
Wir kommen an der einladenden Gartenwirtschaft Dentenberg vorbei und finden beim Bahnhof Boll den Wegweiser "Lützelflüh", unser Etappenziel. Vorbei am Landgasthof Bären (wo sich eine Einkehr lohnt), verlassen wir nach 200m die Strasse und steigen rechts am Waldrand steil bergauf. Oben folgen wir stur den Wegweisern "Lützelflüh" (viele Abzweigungen).
Nach Utzigen geniessen wir ein schönes Wegstück dem Bachufer entlang. Nach einem weiteren Strassenstück die Abzweigung nach rechts nicht verpassen! Es folgt der wohl schönste Abschnitt des heutigen Tages: auf Wiesenpfaden gelangen wir nach Littewil (Blick zurück nach Bern), dann dem Waldrand entlang und und durch lichten Wald auf die Anhöhe hinauf (Strasse und Käserei Schönbrunn).
Nun folgt eine wandermässige "Durststrecke", denn die nächsten 4 km sind leider geteert. Zum Ausgleich geniessen wir auf Wägesse immer wieder weite Fernsicht bis zu den Berner Alpen. Und vielleicht werden findige Wegbauer eines Tages vorhandene Trampelpfade im Wald zusammenhängen, markieren, und so den Wanderfüssen Erleichterung schaffen.
Steiler
Abstieg (Nagelfluh-Geröll) nach Schafhausen.
Dort überqueren wir die Geleise und folgen dem Wegweiser
zum Waldrand hinauf. Dort nach links (Wegweiser fehlt)
dem Waldrand entlang und auf der andern Seite des Hügels
bergab zum Weiler Bigel. Im Winter könnte nun
querfeldein den Masten entlang nach Goldbach gewandert
werden. Während der Vegetationszeit folgen wir dem
Wegweiser der Strasse entlang. In Goldbach gehts
auf Treppenwegen und Abkürzungen zum Bahnhof
Lützelflüh-Goldbach. Wer (wie wir) im
geschichtsträchtigen Hotel Ochsen übernachtet, muss noch
das ganze Dorf durchqueren; das Hotel steht rechts neben
der Kirche in Lützelflüh Oberdorf.
Aareuferweg
von Bern Richtung "Muri", am Marzilibad
und am Tierpark Dählhölzli vorbei bis Hinder
Märchligen - Allmendingen 589m. Weiter über
Wislewald - Worb - Worbberg 769m -
Rüttihubelbad 730m - Wikartswil 772m -
Knörrihubel 933m - Mänziwilegg 907m
(Restaurant) - Käs nach Stutzholz.
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Rückmeldung: "Sehr schöne Wanderung! Andreas K., August 2016"
Wanderkarte
Gaststätten
Info
Eine überaus abwechslungsreiche Etappe: auf dem Weg von Lützelflüh nach Ramsei könnte man die «Kulturmühle» besuchen, und im Anstieg auf die Lüderenalp auf einem Erlebnispfad viel Spannendes über die Emmentaler Bauern und Landwirtschaft erfahren. Der Höhenweg auf die «Lüderen» führt uns über einige der schönsten «Eggen» mit einer überwältigenden Panoramasicht von der Schrattenfluh bis zu den Berner Alpen. Viele Gratwege mit Fernsicht, freundliche Menschen und eine Gegend zum Auftanken. Längere Asphaltstrecke zwischen Spinner und Bänzenberg.Von Lützelflüh Oberdorf wandern wir zur Kulturmühle hinunter, wo man mit dem Testen der Ausstellungsgegenstände und dem Bewundern der beiden Mühlen die Zeit vergessen kann. Für die Fortsetzung unserer Route fehlt der Wegweiser (bergauf führt eine andere Variante nach Ramsei); wir gehen auf der Strasse zum schönen Uferweg an der Emme (Picknickplätze), dem wir bis "Ramsei Grünenstein" folgen. Am besten überqueren wir bereits hier und nicht erst nach der Station die Geleise und gehen zur nahen Bahnstation Ramsei.
Gewandert: April 03www.bilz.tk, Juni 2004: Bis Ramsei geht es flach. Nachher steigt es stetig an, mal steil, mal weniger, aber immer unterbrochen mit kleineren Abstiegen. Es erinnert uns an den Rheintaler Höhenweg. Das Emmental ist (oder es erscheint uns zumindest so) hügeliger als das Appenzellerland. Auf noch so unzugänglichen Hügeln stehen schöne Bauernhöfe, umgeben von Wiesen und Äckern an Steilhängen.
Nun immer Richtung "Lüdernalp"; Aufstieg auf Feldwegen (Bauernlehrpfad) via Ramserberg zum "Spinner". Bald wird aus dem schönen Gratweg ein Teersträsschen (3 km!), auf dem wir an Ramisberg und Bänzenberg vorbei wandern.
Variante: Hinter dem Bauernhaus oberhalb der Käserei Bänzenberg könnte man (unmarkiert) direkt steil zum Aussichtspunkt aufsteigen und dort halblinks zum Weg am Waldrand zugehen. Dem Waldrand entlang gelangt man wieder zur markierten Route.Die Normalroute, hier immer noch asphaltiert, führt im Zickzack zum obersten Bauernhaus (Hunde!). Nun führt ein Feldweg zum erwähnten Waldrand und in den Wald hinein. Nach Durchquerung des Waldes kommen wir zum "Verschnufer-Pintli" Geilisguet, ein gemütliches Holzhäuschen, wo eine Bauersfrau seit kurzem für durstige und hungrige Wanderer eine erstaunliche Auswahl an warmen und kalten Getränken und Landwirtschaftsprodukten zur Selbstbedienung bereit hält.
"Ein Bijou mit allem, was man begehrt. Kührschrank mit Joghurt, Käse, Mostbröckli und Getränken aller Art, Glacé, modernste Kaffeemaschine, Schnäpse und und und ... Bezahlt wird gemäss einer Preisliste in eine Kasse. Dieser Vertrauensseeligkeit sind wir nun schon oft begegnet." M.Schild, 2004.
Nach dem Bauernhof
Sunneberg führt ein steiler Kiesweg zum Hof Ober
Rafrüti. Links noch ein kurzer Aufstieg über die
Wiese, und wir haben die Höhe geschafft! Beim Aussichtspunkt
ist die Lüdernalp in Sichtweite.
Uferwege
der Emme und der Ilfis entlang: Ramsei -
Zollbrück - Neumühle - Emmenmatt - Langnau.
Die
Route trifft in Langnau mit der bisherigen
zusammen.
Wanderkarte
Gaststätten
Info
12.
Tag: 6h10, 21 km, davon 4 km Hartbelag
Lüderenalp - Langnau:
Langnau
- Eggiwil: 2h40,
aufwärts 130m, abwärts 600m
3h30,
aufwärts 550m, abwärts 490m
Lüderenalp 1144m - Ober Rafrüti 1180m (15min) - Rämis 1095m (20min) - Chammeren 990m (30min) - Hohgratwald 960 m(35min) - Langnau im Emmental 673m (1 h) - Wildmatt - Hohwacht 1000m (1h10) - Hüpfenboden 1016m (50min) - Hegeloch 1117m - Girsgratloch 1078m (20min) - Hinter Girsgrat 1095m (25min) - Äbnit 790m (25min) - Eggiwil 743m (20min)
"Sanfter Abstieg nach Langnau, das Dorf mit den behäbigen alten Bernerhäusern mit Giebelbogen und weit ausladenden Dächern. Die Wälder gehören zu den abwechslungsreichsten der Schweiz. Panoramastrecke über die Hochwacht zum Girsgrat. Die Berner Alpen haben Sie direkt vor sich und der Jura grüsst auf der anderen Seite im fernen Dunst.
Von Langnau steigt die Route an auf die Hohwacht. Dann folgt der Weg als Panoramaroute auf ca. 1100m ü.M. der Wasserscheide zwischen den Tälern der Emme und der Ilfis. Beim Girsgratloch erreicht man einen der ältesten Tunnelbauten der Schweiz." (aus "Trans Swiss Trail 1").
Gewandert: April 03
Wo auf der Lüderenalp
der Gratweg zurück nach Ober Rafrüti abzweigt, können
wir heute die bequeme Naturstrasse ebenaus (Richtung
"Gmünden") wählen; 5 Minuten später verlassen wir die
markierte Route und erreichen halbrechts den Bauernhof Ober
Rafrüti, wo die beiden Wege zusammentreffen.
Auf schönen Wiesen- und Waldpfaden wandern wir nun Langnau zu. Die neue Streckenführung verdient ein besonderes Lob, denn findige Wegbauer haben Trampelpfade und Waldwege zu einer neuen Route zusammengeführt und frisch markiert und damit die Asphaltstrecken weitgehend ausgeschaltet.
Nach Rämis die Abzweigung halbrechts ignorieren! Beim Waldeingang verlassen wir die breite Naturstrasse, die um den Hügel herum führt, und wandern aufwärts. Kurz bevor die beiden Wege sich wieder treffen, kommen wir an einer komfortablen 3-fach-Grillstelle vorbei. In der offenen Waldhütte stehen Bänke, Tische, Pfanne und Fliegengitter zur Verfügung (freiwilliger Unkostenbeitrag).
Bei den Häusern vor Egg wird aus dem Naturweg eine Asphaltstrasse, der wir aber nur für 10 Minuten folgen müssen. Auf schmalen, teils neu erstellten Pfaden gehts weiter durch den Wald. Wo wir auf eine Lichtung mit Strasse treffen, folgen wir ihr kurz bergauf und folgen dem Wegweiser nach rechts zum Waldrand. Im Wald drin steigen wir nochmals an und stehen beim Wegweiser "Hohgratwald" vor zwei "Langnau"-Varianten.
Ich empfehle die
kürzere (angeschrieben 45min, effektiv 1 h) Variante via
Mittl. Langenegg, denn auch sie wurde neu
markiert und führt praktisch ohne Hartbelag nach
Langnau. Durch den Wald und dem interessanten Waldlehrpfad
entlang gelangen wir auf meist schmalen Pfaden zwischen
kath.Kirche und Dorfpark direkt ins Dorfzentrum von
Langnau, wo hinter dem Hotel Bären eine 377 Jahre alte
Weisstanne zu bewundern ist (Museum nebenan). Links an
der Migros vorbei führt die Route in 5 Minuten zum
Bahnhof Langnau.
Uferwege
der Emme und der Ilfis entlang: Ramsei -
Zollbrück - Neumühle - Emmenmatt - Langnau.
Die
Route trifft in Langnau mit der bisherigen
zusammen.
Nach der Bahnunterführung Langnau gehen wir rechts in 5 Minuten zur Ilfisbrücke. Links beginnt ein steiler Aufstieg. Bald wandern wir im schattigen Wald und steigen auf schmalen Pfaden und über Treppenwege zur Wildmad hinauf. Nach 100m Asphaltsträsschen führt die Route neu auf verschlungenen Wegen zum Aussichtspunkt mit Bänklein und weiter dem Waldrand entlang zum Wegweiser Hochwacht (gleichnamiges Restaurant unterhalb).
Von der Hochwacht
sind wir in einer Viertelstunde beim Picknickplatz mit
der schönen Fernsicht. Im Bereich Hüpfenboden
wandert man 10 Minuten auf einem Teersträsschen, dafür
bietet die Käserei Glacé in Selbstbedienung an! Der Weg
führt aufwärts zum Hegeloch, ein kurzes, in
Nagelfluhfelsen gehauenes Naturtunnel
(Taschenlampe nicht nötig). Nun heisst es aufpassen!
Der Weg Richtung "Eggiwil" verzweigt sich kurze Zeit später nochmals. Wir wählen die obere Panorama-Variante über "Hint. Girsgrat", immer mit wunderschöner Aussicht.
Mutterkuhhaltung - Wanderer mit Hunden Vorsicht!
Wanderkarte
Gaststätten
|
13.
Tag: 3 h, aufwärts 400m, abwärts 210m, ca. 12 km,
davon 4 km Hartbelag
Eggiwil 743m
- Sorbachbrücke 768m (30min) - Schutzhütte (1 h) -
Pfaffenmoos (15min) - ob Räbloch (20min) - Scheidbach
1030m (40min) - Schangnau 933m (15min)
Beim Hirschpark Heidbühl/Eggiwil neben dem Landgasthof zum Hirschen folgen wir der Fahrstrasse bergauf bis zur Sorbachbrücke. Hier verlassen wir die Wachthubel-Route nach rechts zum Bauernhof, folgen dort für 100m dem Waldrand (Wegweiser etwas versteckt) und steigen auf steilem Zickzackweg bergauf. Oben kreuzen wir eine Fahrstrasse und wandern auf schönem Wiesenweg in den Schopfgraben hinein. Der Schluchtenweg folgt nun in ständigem Auf und Ab mehr oder weniger der Höhenkurve, hoch über dem Bach. Schmale Pfade, sanierte Rutschgebiete, kühler Schatten und beim Schluchtenausgang eine Schutzhütte mit Feuerstelle!
Im Schopfgraben erreichen Sie einen der berüchtigten Emmentaler «Chräche» - eine Schlucht, in die nur selten ein Sonnenstrahl eindringt. Lange war dieser direkte Weg nach Schangnau wegen Sturmschäden gesperrt. Dank Mithilfe vom Zivilschutz ist der Schluchtenweg wieder geöffnet.
Der Weg durch den Schopfengraben ist weniger anstrengend als derjenige über Pfyffer und Wachthubel. Von Eggiwil aus nach Heidbüel dem Wegweiser "Sorbach" folgen. Nach der Brücke über die Emme noch ca. 200m, dann rechts. Gewandert 15.10.2017, Andreas K."
Gewandert: April 03
Im Bereich Pfaffenmoos benützen wir eine Fahrstrasse, bis wir oberhalb des Räblochs wieder auf unberührte Naturlandschaft stossen. Der imposanten Nagelfluh-Höhle entlang ist der Weg mit Seilen gesichert. Nachher wird es stellenweise sumpfig, wir wandern ebenaus in die Geländemulde und dort rechts um den Hügel herum zum Wegweiser Schafschwand (private Schutzhütte für Picknickpause). Nach dem Bauernhaus gut auf die gelben Pfeile achten: Der Wanderweg zweigt halbrechts ab und quert den Hang, abwechselnd durch Weiden und Waldstücke. Schöner Blick auf Hohgant, Schrattenflue und hinter dem Kemmeriboden das Brienzer Rothorn.
Beim Scheidbach
treffen wir auf ein Teersträsschen. Wir marschieren
bergab, am Wegweiser Untere Rüti vorbei,
Schangnau zu. Die letzten Kurven werden auf Treppenwegen
abgekürzt. Eingangs Dorf führen die gelben Markierungen
zwischen den Häusern hindurch zum Gasthaus Löwen; die
Haltestelle Schangnau Post befindet sich
nebenan.
- Achtung: Neu führt der Trans Swiss Trail Eggiwil - Schangnau über den Wachthubel: 4h40: https://www.schweizmobil.ch/de/wanderland/route-2/etappe-14
- Der Weg durch den Schopfengraben ist weniger anstrengend als derjenige über Pfyffer und Wachthubel. Von Eggiwil aus nach Heidbüel dem Wegweiser "Sorbach" folgen. Nach der Brücke über die Emme noch ca. 200m, dann rechts. Gewandert 15.10.2017, Andreas K."
Info
Wanderkarte
Gaststätten
14.
Tag: 5h20, aufwärts 700m, abwärts 470m, 19 km,
davon 2,5 km Hartbelag
Schangnau
933m - Müli 860m - Vord.Buhütte 928m - Camping Bumbach
937m (1h10) - Kemmeriboden 976m (1h10) -
Schneebärgli 1215m (1 h) - Wagliseiboden 1316 m
(30min) - Salwideli 1353m (10min) - Zopf - Alp
Salwiden 1439m (30min) - Hochmoor Rossweid 1430m
(25min) - Sörenberg 1166m (30min)
"Von Schangnau führt eine erholsame Talwanderung entlang der Emme nach Kemmeriboden. Die früher weitherum bekannte Heilbäder-Kultur ist zwar im Chemmeriboden nur noch Geschichte, aber ein natürliches Wellness-Bad kann man in der kalten Emme nehmen. Vorbei an der mächtigen Felswand der Schrattenfluh erreicht die Route das reizvolle Hochmoorgebiet des Salwideli und dann den bekannten Wintersportort Sörenberg."(aus "Trans Swiss Trail 1").
Schöne gedeckte Holzbrücken und Wasser (Bäche und Sümpfe) sind die heutigen Höhepunkte - und natürlich grossen und exquisiten Kemmeriboden-Meringues!Im Dorfzentrum von Schangnau(Post, Volg/Bäckerei, Gasthaus) gehen wir entlang der Hauptstrasse 200m nach rechts, wo nach dem Färzbach der markierte Weg bachabwärts folgt. Unten bei der Müli überqueren wir eine der schönen gedeckten Holzbrücken .Daneben lockt ein lauschiger Picknickplatz mit Feuerstelle. Unsere Route ist während der nächsten halben Stunde geteert. Zunächst aufwärts zum Gegenhang, dann in leichtem Auf und Ab durch landwirtschaftliches Gebiet.
Siehe auch "Grenzpfad Napfbergland" und Tageswanderung Nr.739
Gewandert: Ende April 03 + bis Kemmeriboden April 2010.
Bei Punkt 928, vor dem schönen Bauernhaus mit dem grossen Lindenbaum (Vorderi Buhütte), zweigt links ein Feldweg ab, der beim nächsten Bauernhaus, der (Hinderi Buhütte), wieder auf das Strässchen trifft. Kurz abwärts zur Emme (über die Brücke ginge es zur Bushaltestelle Schangnau Leu). An der Brücke beginnt ein lauschiger Pfad im Uferwald. Durch landwirtschaftliches Gebiet gelangen wir zum Campingplatz Bumbach. Toller Blick auf die Schrattenflue (über die gedeckte Brücke ginge es zum Restaurant und Bushaltestelle Bumbach).
Weiter der Emme entlang. Das Strässchen führt uns hangaufwärts zum Hof Bochti, von wo ein traumhaftes Wegstück durch Wiesen, Hochmoor und Waldstücke führt. Neben einer alten gedeckten Holzbrücke finden wir einen hübschen Picknickplatz am Chaltbach; das Feuerholz ist fast zu schade zum verbrennen, es eignet sich bestens zum Spielen! Weiter durch die Wiesen über das Bödeli zum stattlichen Bauernhaus Schwand. Nochmals kurz aufwärts, dann ebenaus durch blumenreiche Moorlandschaft, in der Ferne das Brienzer Rothorn erblickend, erreichen wir das Hotel Kemmeribodenbad. Hier wurden wir trotz Hochbetrieb gut und freundlich bedient.
Beim Kemmeriboden wählen wir den kürzeren Weg zum "Schneebärgli" Richtung Sörenberg und gehen durch die neue gedeckte Holzbrücke
Gaststätten
Info
Wanderkarten
und Literatur
Bödeli, Bumbach |
Kemmeriboden |
Hohgant und Schibengütsch |
Alp Salwiden, Schrattenflue |
Sörenberg und Brienzer Rothorn |
15.
Tag: 5 h, aufwärts 530m, abwärts 1210m, 16 km,
davon 5 km Hartbelag
Sörenberg
1159m - Flüehütten 1220m (25min) - Schwendeli 1500m
(50min) - Glaubenbielen-Passhöhe 1611m (40min) - Alp
Alpoglen 1567m (30min) - Chlischwand 1020m (50min) -
Pörterwald 998m (20min) - Rüttiwil/Kleinteil 554m
(40min) - Geri 516m (10min) - Giswil 481m (35min)
Diese Etappe kann erst nach der Schneeschmelze (ca. Mitte Mai) begangen werden; Schatten- und Lawinenhänge im Bereich Glaubenbielen Passhöhe/Chrätzeren auf 1600 m. Auskunft imTourismusbüro Sörenberg , Tel. 041 488 11 85.
Schöner Aufstieg auf Alpwegen, teilweise etwas sumpfig. Oben Panoramaweg mit toller Sicht auf Sarnersee, Stanserhorn und Pilatus. Langer Abstieg; zuerst im Wald: meist ruppige Bergwege, nachher Hartbelag und zum Abschluss ein schöner Dammweg.Bei der Post Sörenberg wandern wir Richtung "Glaubenbielen". Nach 30m gehts links auf einem Quartiersträsschen bergauf, am Hallenbad vorbei und zum oberen Dorfrand. Nach einem Stück Waldweg kommen wir an den Flüehütten vorbei, wo zuerst eine Betonpiste, dann schöne Alpwege sanft bergauf führen. Sumpfige Stellen werden oft auf Holzbalken überbrückt. Bei der Alp Schwendeli gehts rechts um das Gebäude herum, dort ist etwas versteckt der Wegweiser zu finden. Kurz vor der Anhöhe gut auf die ausgebleichten Markierungspfosten achten!
Abkürzungsmöglichkeit: Postautostrecke im Sommer (ca. Anfang Juli bis Mitte Oktober).
Gewandert: Ende Mai 2003
"Bus bis Giswil erspart den steilen 1000m Abstieg." Andreas K., Juli 2018
Oben auf dem Alpsträsschen steht rechts ein verwirrender Wegweiser: links und rechts weist je ein Pfeil nach Glaubenbielen! Links aber ist die Alp Glaubenbielen (mit der Ribihütte) gemeint, rechts befindet sich der Glaubenbielen-Parkplatz und -Pass, wohin wir uns wenden. Vom nahen Parkplatz aus gehts nun ohne Trottoir der Panoramastrasse (Ausflugsverkehr!) entlang über die Glaubenbielen-Passhöhe. Nach einer Viertelstunde ist die unangenehme Strecke vorbei; ein schöner Wanderweg (nun immer Richtung "Giswil") führt fast ebenaus, mit wunderschöner Aussicht, zum Fuss des wuchtigen Giswilerstocks bei Alpoglen.
Hier beginnt der lange Abstieg. Nach einigen Kehren verlassen wir den Kiesweg und folgen dem Wiesen-Trampelpfad nach rechts zum Wald, wo der Weg links oder rechts oder sogar mittendrin eines (meist) ausgetrockneten Bachbetts bergab führt.
"Mehr als einmal ist unser Weg ein Bachbett, nicht etwa trocken, nein mit viel Wasser." M.Schild, 2004.Der direkte Weg geht weiter dem Bachbett entlang bergab und wird zwischendurch etwas zahmer. Wo er das Alpsträsschen zum nahen Sandboden kreuzt, behalten wir die Richtung und gelangen wenig später zur Panoramastrasse. Wir folgen ihr kurz bergauf und finden dort unsere Fortsetzung. Noch mehrere Male wird die Strasse gekreuzt.Variante: Wer genug hat vom ruppigen Pfad, oder wer in der Nähe auf 1395m übernachten will, kann beim nächsten Wegweiser, etwa 20 Minuten nach Alpoglen, links abbiegen und Richtung "Merlialp" (oder Mörlialp) wandern. Von dort direkter Weg nach Kleinteil.
Bei Chlischwand folgen wir für 5 Minuten der Strasse; rechts biegt dann ein breiter Wanderweg ab. Wir kommen an einer offenen Schutzhütte vorbei, passieren den Pörterwaldund sind eine Viertelstunde später am Ende des Naturbelags und auch am Ende der Markierungen. Auf der alten Giswilerstrasse bewältigen wir den halbstündigen steilen Abstieg nach Kleinteil (Bushaltestelle "Rüttimatt", Läden). Im Rest. Alpenrösli haben wir ein Bier verdient.
Bis Geri gehts nochmals kurz der Strasse entlang; dann beginnt ein erholsamer Waldweg. Nach 5 Minuten, beim verdrehten Wegweiser "Giswil Bahnhof", halten wir die Richtung. Wir kommen aus dem Wald und steigen auf den Damm des Laui-Bachs. Ein letzter schöner Wegabschnitt führt uns dem Bach entlang, an einem Spielplatz vorbei bis zur Brücke, wo das Hotel Bahnhof und der Bahnhof Giswil in Sichtweite sind.
Gaststätten
Info
Wanderkarten
16.
Tag: 4h10, aufwärts 400m, abwärts 470m, 16 km,
davon 4 km Hartbelag
Route:
Giswil 481m - Zollhaus (25min) - Sachseln 472m
(1h) - Bruderklausenweg - Steinen - Lanzenbüel -
Flüeli 723m (1h) - Ranft 645m (10min) - St. Niklausen
720m (30min) - St. Antoni 706m (45min)
Abstieg
(Übernachtung) nach Kerns 569m (20min)
"Angenehmer Weg am östlichen Ufer des Sarnersees bis Sachseln, von dort recht steiler Aufstieg zum Flüeli. In der engen Melchaa-Schlucht beim Ranft sind immer viele Pilger unterwegs.
Von St. Niklausen an verläuft der „Bruderklausenweg“ mit kleineren Zwischensteigungen gemächlich abwärts. Bis Stans verläuft der Wanderweg entlang dem Fuss des Stanserhorns.“ (aus "Trans Swiss Trail 1")
Hinweis: Wer nicht gerne auf Asphalt wandert, muss bei dieser Etappe zweimal aufpassen, dass er von den zwei markierten Wegen jeweils den richtigen erwischt: bei der Kirche Sachseln und bei St.Niklausen.
Erholsame Etappe mit viel Kultur und Religion; oft teilen wir die Route mit dem „Jakobsweg“, mit dem „Kulturweg der Alpen“ und mit dem „Bruder-Klausen-Weg“.Tipp für Anreisende: Vom Bahnhof Giswil haben wir 3 Möglichkeiten, nach Sachseln zu gelangen:
- die Kürzeste auf dem Veloweg,
- gemäss gelbem Wegweiser Richtung Sachseln,
- oder die Route gemäss Führer, die hier beschrieben ist.
Auf allen drei Varianten gelangen wir in 15 - 25 Minuten zum Seeweg.
Gewandert: Mai 2003
Vom Bahnhof
Giswil gehen wir links am Hotel Bahnhof vorbei
zum schönen Uferweg und damit auf den Trans Swiss Trail.
Fünf Minuten später, beim Wegweiser „Rietli“, verlassen
wir den Uferweg bereits wieder, überqueren den Kanal und
folgen dem Wegweiser „Sachseln“ (wer diese Abzweigung
verpasst, folgt später der Strasse nach rechts).
Vis à vis vom Restaurant Zollhaus beginnt der schöne Wanderweg dem See entlang. Wir folgen ihm bis zum Bahnhof Sachseln (alle Abzweigungen ignorieren! Der Jakobsweg z.B. führt die Pilger an einer Kirche vorbei und dann der Hauptstrasse entlang). Wir kommen an lauschigen Plätzen, am Strandbad und vielen Bänklein vorbei und überqueren beim Bahnhof Sachseln die Geleise. Wer im Gasthaus Bahnhof einer Einkehr in der schönen Gartenwirtschaft unter Kastanienbäumen widerstehen kann, geht direkt zur grossen Pilgerkirche hinauf. Ein Besuch lohnt sich! (Bruder-Klausen-Museum nebenan).
Beim Wegweiser bei
der grossen Dorfkirche folgen wir nicht
dem asphaltierten „alten Pilgerweg“ via Lourdeskapelle,
sondern dem Bruder-Klausen-Weg. Wir steigen
halbrechts bergauf durch den oberen Dorfteil von
Sachseln. Im Weiler Steinen kreuzen wir die
Strasse, und schon bald geniessen wir einen tollen Blick
über Sachseln, den See und die Berge. Ab hier führen
meistens Wiesen- und Feldwege über „Endi“ und
„Lanzenbüel“ schräg hinauf, immer wieder mit schöner
Aussicht. Bei einem Wäldchen auf die Markierung achten,
der Weg führt unerwartet leicht abwärts. Der letzte
Aufstieg führt durch den Chappelenwald, wo sich
ein komfortabler, teils gedeckter Picknickplatz
befindet.
Beim Waldausgang stehen wir direkt unter der Flüelikapelle, die zu besuchen sich lohnt. Zurück auf dem Weg, überqueren wir beim Gasthaus Flühli, dem "ältesten Gasthaus der Schweiz" den Parkplatz, am Kiosk vorbei. Wer hier oben an diesem ruhigen Ort übernachten will, findet viele Möglichkeiten. Es lohnt sich die (kostenlose) Besichtigung des Wohnhauses von Bruder Klaus, bevor man den Spazierweg in die Ranft-Schlucht in Angriff nimmt. Dort hat Bruder Klaus als Einsiedler gelebt und als Berater und Friedensstifter gewirkt.
Ein schöner Pfad führt nun über die Brücke und den Hang hinauf nach St. Niklausen (Bus, Restaurant, Kapelle mit Römerturm und alten Fresken). Achtung: Hier nicht die Richtung einhalten (der Weg über das Zuber Ried ist durchwegs asphaltiert), sondern nach links 300m der Fahrstrasse entlang, wo wir dann nach mit dem „Jakobsweg“ nach rechts abbiegen. Bald wandern wir auf schönen Feldwegen mit Fernsicht. Beim Wegweiser „Schärpfi“ treffen die beiden Routen wieder zusammen; nun beginnt ein aussichtsreicher, weicher Wiesenpfad, auf dem wir St.Antoni erreichen. Hier setzen wir morgen die Wanderung fort. Zur Übernachtung steigen wir (links an der Kapelle vorbei) nach Kerns ab.
Variante: In St.Antoni auf dem Trans Swiss Trail 1 km weiter wandern, kurzer Abstieg nach "Sand", im Dorf links zur Bushaltestelle (total 30min)Gaststätten
Info
Wanderkarte
17.
Tag: 5 h, aufwärts 400m, abwärts 530m, 18 km,
davon 9 km Hartbelag
Kerns 569m -
St.Antoni 706m (30min) - Maichäppeli 625m (35min) -
Ifängi 640m (25min) - Murmatt 620m (1h05) - Stans 451m
(40min) - Wil 458m (35min) - Chäppelisitz 567m (20min)
- Ennerberg 507m - Buochs Zentrum 442m (50min)
Der Wanderweg verläuft entlang dem Fuss des Stanserhorns. Oft wandern wir auf alten Routen: wir begegnen dem (braunen) Jakobsweg, dem Bruderklausenweg und dem Nidwaldnerweg. Wer sich für Kulturgüter (Kapellen) interessiert, kann die ganze Strecke nach Stans auf dem Jakobsweg wandern - allerdings sind dabei Umwege und mehr Hartbelag in Kauf zu nehmen. Zwischen Stans und Buochs gibt es viel Hartbelag und Autobahnlärm (Ausweichmöglichkeit).In Kerns beginnnen wir den Aufstieg gegenüber der Kirche. Abwechselnd gehts auf Teerstrassen oder schmalen Kiespfaden bergauf, immer Richtung St.Antoni (Abzweigung "Schärpfi" nicht beachten).
Gewandert: Mai 2003
"Die Feuerstelle ist nicht wie auf der Karte eingezeichnet bei Hostet, sondern rund ein Kilometer weiter bei Halten." bilz.tk, Juni 2004
"Stans: gut auf Wegweisung achten. Ich landete auf dem Bruder-Klausen-Weg, coupiert und nicht so attraktiv." Andreas K., Juli 2018
Oben bei der Kapelle St.Antoni befinden wir uns am Endpunkt der letzten Etappe und folgen ab jetzt den gelben Wegweisern "Stans". Nach rund 200m Fahrstrasse überqueren wir eine Brücke und wandern halblinks leicht bergab (5 Minuten später nicht nach rechts). Auf schönen Feldwegen gelangen wir zum Maienchappeli. Ein längeres Stück Hartbelag führt links nach Äberen. Bei der Verzweigung am Waldrand folgen wir weiter der geteerten Route (Bruderklausenweg). In Ifängi beginnt ein schöner Pfad durch Wald und Wiesen (Wegweiser im Wald und beim Bauernhaus beachtenl).
In Halten (5 Min. oberhalb Rohren, Busstation) steigen wir rechts (Wegweiser ist verdreht) entweder auf dem Kiesweg oder auf der Abkürzung zum oberen Panoramaweg hinauf. Wir kommen am gedeckten Picknickplatz Rohrerberg (Tische, Bänke und Feuerstelle) vorbei und geniessen die Sicht auf Pilatus und Stanserhorn. Viele Erdbeerstauden am Weg!
Bei Murmatt folgen wir wiederum dem gelben Wegweiser und wandern auf schönsten Wiesenpfaden und nun mit Sicht auf den Vierwaldstättersee Stans zu. Wir überqueren die Geleise der Stanserhorn-Standseilbahn und gelangen an der Kniri-Kapelle vorbei direkt zur Kirche und ins schöne Dorfzentrum von Stans hinunter. Hier lohnt sich der Besuch des Dorfkerns oder ein Abstecher auf das Stanserhorn.
Gegenüber der Kirche gelangen wir auf der Bahnhofstrasse in 3 Minuten zum Bahnhof Stans. Auf dem Trottoir der Buochserstrasse geht es eine Viertelstunde weiter bis zum Bauernhaus mit dem "Schlafen im Stroh"-Angebot. Danach zweigt rechts ein schmaler Wiesenpfad ab, der uns durch die Weiden nach Wil führt. Wir unterqueren die Strasse und gelangen an der Kaserne vorbei zur Engelberger-Aaa.
Variante: Hier könnte man gemäss Wanderkarte alles auf schönem Wanderweg dem Bachufer entlang, am Gelände des Militärflugplatzes vorbei, bis zum Vierwaldstättersee wandern, dort über das Brücklein und via Seeufer zum Hafen und ins Dorfzentrum von Buochs, wo sich die Routen wieder treffen.Die offizielle Route lockt uns in die Höhe, eine Anstrengung, die sich nur bei schönem Wetter lohnt, denn die Strecke bis Buochs ist fast durchwegs asphaltiert. Oberhalb der Siedlung (wo noch eine mittlere Route via St.Annakapelle abzweigt) gehts nochmals 150m rechts bergauf, wo links (unmarkiert) ein Wiesenpfad zum Strässchen hinauf führt. Es ist der Jakobsweg, der in weitem Bogen von Stans hierherführt und bis Beckenried rollstuhlgängig ist. Links gehts zur Kapelle beim Chäppelisitz. Schöne Fernsicht. Werktags kann dem Betrieb auf dem Militärflugplatz zugeschaut werden, wo Zeppelin-Rundfahrten angeboten werden.
Unsere Route folgt dem Fahrsträsschen leicht bergab (beim Weiler Ennerberg mündet die mittlere Route ein). Wir unterqueren die Autobahn und gelangen nach Buochs. Beim Rest. Hirschen gehts links zur Beckenriedstrasse ins Dorfzentrum hinunter. Dort rechts und bei der nächsten Abzweigung halblinks zum Hafen von Buochs (Schiffe nach Beckenried, Treib, Luzern).
Tipp: mit Schiff (oder zu Fuss) weiter und in Beckenried in einem der schönen Hotels am See übernachten!Gaststätten
Wer zu Fuss weiterwandert, gehe beim Rest. Hirschen nicht links (wie im Führer vorgeschlagen) zur viel befahrenen Beckenriederstrasse hinunter, sondern am Dorfbach entlang kurz bergauf, wo beim alten Spritzenhäuschen links der Jakobsweg abzweigt. Nach den Schulanlagen wird er zum schmalen Kiesweg.
Info
Wanderkarte
18.
Tag: 5 h, aufwärts 660m, abwärts 310m, 14 km,
davon 10 km Hartbelag
Buochs Hafen
442m - Buochs Linden (25min) - Beckenried Oberdorf
(30min) - Beckenried Hafen 436m (15min) -
Picknickplatz Rütenen (45min) - Picknickplatz
Kletterfelsen (30min) - Risleten
540m (30min) - Haselholz (25min)
- Stäckenmatt 602m - Triglis 666m
(1h) - Busstation Seelisberg Dorf 797m (40min)
Schöner Blick auf den Vierwaldstättersee, Rigi und Mythen. Hartbelag bis nach Rütenen. Imposanter Wasserfall, steiler Treppenweg, Panoramaweg über dem See.Vom Hafen gehen wir zur nahen Beckenriedstrasse, kreuzen sie und wandern auf dem Quartiersträsschen (ohne Wegweiser) hinauf zum schmalen Kiesweg/Jakobsweg. Abseits der Hauptstrasse spazieren wir bis zum Ende des Dorfes, wo sich der Weg wieder zur Strasse hinunter senkt. Hier nicht auf dem Jakobsweg weiter (unattraktiv entlang der Autobahn), sondern 150m nach links, wo sich die Postautohaltestelle "Buochs Linden" und die Abzweigung zur Seestrasse befindet. Gemäss Swiss-Trail-Führer folgen wir ihr, bis sie nach einer Viertelstunde wieder in die Hauptstrasse einmündet, die wir überqueren und dann zum Jakobsweg aufsteigen. Bei der Ridli-Kapelle lohnt sich eine kurze Besichtigung. Nach der Brücke folgen wir der Strasse halbrechts bergauf nach Beckenried "Oberdorf". 10 Minuten später gehts wieder sanft abwärts, an einem schönen Spielplatz vorbei zur Talstation der Luftseilbahn Klewenalp. Dort links ins Dorfzentrum von Beckenried mit dem Hafen nebenan. Bei schönem Wetter in der Gartenwirtschaft am See speisen, weckt Ferienstimmung! Was sollen wir heute noch weitergehen??
Sich von den zahlreichen Nebenrouten nach Seelisberg nicht verwirren lassen! Ab und zu begegnen wir schwer bepackten Jakobs-Pilgern; teilweise folgen wir auch dem Waldstätterweg.
Abkürzung: Die Strecke Buochs - Beckenried kann per Schiff umfahren werden.
Gewandert: Mai 2003
Wer nicht einkehren
will, kann oberhalb der Kirche am Friedhof entlang noch
ein Stück auf dem Kiesweg bleiben, der sich später zur
Hauptstrasse hinunter senkt. Auf dem Trottoir der
Hauptstrasse gehen wir ca. 500m bis zum Hotel Edelweiss,
wo die ruhige Seepromenade abzweigt. Mit schönem Blick
auf den Vierwaldstättersee lässt sich Hartbelag und
Autobahnlärm ertragen.
Bei der
Erholungsanlage Rütenen finden wir schöne Bänke
und Feuerstellen (inkl. WC) am Seeufer; Badegelegenheit.
Weiter auf dem Strässchen in den Wald, wo ein schmaler
Treppenweg zum idyllischen Seeufer hinunter führt.
Unterhalb eines Kletterfelsens bei der Mündung des Risletenbachs
kommen an einem weiteren schönen Picknickplatz direkt
am See vorbei.
Im Wald steigt der Weg nun steil an - rund 500 Treppenstufen sind zu überwinden. Zunächst geht es ein Stück durch die Risletenschlucht, an imposanten Wasserfällen vorbei. Nach einer Viertelstunde bei der Verzweigung Risleten bleiben wir auf der linken Seite und folgen dem Pfeil "Haselholz/Treib".
Bei Haselholz haben
wir den steilsten Aufstieg hinter uns; nun ist auch
wieder auf dem Jakobsweg. Weiter Richtung
"Triglis/Treib". Der folgende Wegstück gehört zum
schönsten des ganzen Trails. Ähnlich wie in der Cinque
Terre wandern wir auf romantischen Pfaden hoch über dem
Wasser mit schönsten Ausblicken über See und Berge.
Nach dem
abwechslungsreichen Auf und Ab kommen wir aus dem Wald
und finden eine breite Fahrstrasse vor, der wir bergauf
folgen. Diese Strasse hätte laut Aussage einer
Einhimischen als Zubringer von Seelisberg zur Autobahn
führen sollen; wegen baulichen Schwierigkeiten wurde der
Plan wieder fallengelassen - die Bauern benützen sie nun
gerne zum Heutrocknen; schade nur, dass nicht wenigstens
ein schmaler Streifen Naturbelag belassen blieb.
Beim Wegweiser Triglis
verlässt uns der Jakobsweg (der nach Volligen/Treib
abzweigt).
Unser Trans Swiss Trail Nr.2 folgt weiter der Strasse bis ins Dorfzentrum von Seelisberg (die meisten Hotels befinden sich hier und nicht in Oberdorf).
Gaststätten
Links
Wanderkarten
Wasserfall Risletenbach |
Blick auf den Picknickplatz Risleten |
Risleten, Urnersee |
Panoramaweg Nähe Haselholz |
Nähe Triglis vor Seelisberg |
Der Abstieg von Seelisberg nach Bauen ist wohl das schönste Stück des "Wegs der Schweiz". Der Blick auf den Urnersee und das Urnerland ist einzigartig.Vom Dorfzentrum Seelisberg wandern wir abwechselnd auf Trottoir und Kieswegen, wobei wir immer dem "Weg der Schweiz" folgen (gelber Pfeil mit offenem Schweizerkreuz). Vorbei an der Wallfahrtskapelle Maria Sonnenberg, gelangen wir ins Oberdorf von Seelisberg, wo die Route vom Rütli her dazustösst. Wir geniessen einen herrlichen Blick auf den Urnersee und das Reusstal, wohin uns die nächsten Etappee führen werden.
Wer in Treib (Schiffstation) beginnt, kann auf dem markierten Wanderweg direkt Richtung Seelisberg aufsteigen, wo er nach einer halben Stunde auf den Wegweiser "Rütli" trifft. Der Weg folgt links der Höhenkurve durch den Wald bis zum Aufstiegsweg vom Rütli her. Im Zickzack gehts nach Seelisberg-Oberdorf hinauf.
Gewandert: Mai 2003.
Bei der Post führt der Weg links am Spielplatz vorbei durch den Wald. Gepflegte Wege, viele Bänklein, schöne Aussichtsplätze und komfortable Picknickplätze! Nach einem kurzen Strassenstück gehts leicht bergauf zum Schlösschen Beroldingen mit herrlichem Blick über den Urnersee. Auf einem Strässchen mit vorbildlich naturbelassenen Seitenstreifen, vorbei am Bauernhof "Wyssig" (mit dem "Schlafen im Stroh-Angebot") gelangen wir zur 850-stufigen Treppe, auf der wir nach Bauen und zum Urnersee hinunter absteigen. Windgeschützte Gartenrestaurants mit Fischspezialitäten, Schiffstation.
Das Teilstück Bauen - Isleten ist praktisch flach, aber der Weg ist einmalig. 10 Minuten nach Bauen beginnt der Kiesweg durch die Galerien, Tunnels und Kavernen. An vielen Stellen wurden Fenster aus dem Fels herausgesprengt, einerseits um Licht in die Gänge zu lassen, andererseits bieten sich einmalige Ausblicke über den See. Im Hochsommer schätzen die Wanderer auch die angenehme kühle Temperatur.
Bei Isleten (Schiffstation) treffen wir auf einen Natur-Badestrand; nach dem Rest.Seegarten (Bushaltestelle) beginnt ein schmaler Kiesweg zwischen Seeufer und Strasse, meistens etwas unterhalb, sodass sie uns nicht stört. Oberhalb von Bolzbach befindet sich die Talstation einer kleinen Seilbahn nach Bodmi, wo man im Bauernhof übernachten könnte.
Wir bleiben am Strand, kommen am neuen Bootshafen Seedorf vorbei und marschieren unangenehme 15 Minuten dem Trottoir entlang - und oben rauscht die Autobahn! Nach der Schiffstation biegt links ein Kiessträsschen ab, das uns zum Badestrand mit den attraktiven Badeinseln führt. Hier folgen wir weiter dem "Weg der Schweiz", durch ein Naturschutzgebiet alles dem Ufer entlang bis zum Reusssteg, wo die Reuss in den Vierwaldstättersee einmündet.
An Sportanlagen und Kieswerken vorbei gelangen wir zum Bahnhof und ins Dorfzentrum von Flüelen.
Gaststätten
Links
Dokumentation
Seelisberg, Vierwaldstättersee |
Picknickplatz im Tannwald |
Marienhöhe bei Seelisberg |
Wegweiser Bauen |
Fischknusperli in Bauen |
Reussdelta bei Flüelen |
Die Strecke Flüelen - Airolo teilen wir einerseits mit der "Gotthardroute" und anderseits mit dem E 1, dem Europäischen Fernweg von der Nordsee zum Mittelmeer (siehe Trekking Nr. 72).Zwischen Hafen und Bahnhof Flüelen finden wir den Hauptwegweiser. Wir gehen auf dem "Weg der Schweiz" Richtung "Bauen", zuerst den Geleisen entlang durch das Industriegelände. Nach 5 Minuten zweigt die Route beim Schützenhaus rechts ab, wo bald ein schöner Kiespfad durch das Naturschutzgebiet des Reussdeltas führt.
Bis Amsteg eine "Durchhaltestrecke" - obwohl kaum Hartbelag. Doch der Autobahnlärm lässt uns nach Ohrstöpseln lechzen. Die geplagten Einwohner tun uns leid.
Eisenbahnfans kommen zwischen Amsteg und Göschenen auf ihre Rechnung.
Die Uferseiten werden nicht orographisch, sondern nach *Blickrichtung benannt.
Gewandert: Mai 2003.
Zurück beim Reussteg,
wo wir gestern den Trans Swiss Trail verlassen haben,
folgen wir der Gotthardroute (beidseits der Reuss). Wir
wählen das etwas ruhigere rechte* Ufer. Schnurgeradeaus
wandern wir nach Attinghausen, vorbei an interessanten
Schautafeln (Hochwasserschutz-Lehrpfad).
In Attinghausen
bietet uns das Hotel Krone nicht nur ein tolles Zimmer,
sondern sogar einen geheizten Swimmingpool.
Ab Attinghausen (Restaurant, Bushaltestelle, Laden am Weg) wird der Weg abwechslungsreicher; schöne Kiesstrände! Schwärme von Maikäfern fressen die Nussbäume kahl. Wo der Weg in die Felsen gehauen ist, sehen wir auf die Autobahnraststätte Uri. 10 Minuten nach Ripshusen wechseln wir zum andern Ufer (Schiebetüre im Wildzaun), unterqueren nach weiteren 5 Minuten die Autobahn und gelangen zur Erstfelder Brücke.
Variante Erstfeld:Dem Reussdamm entlang wandern wir von der Erstfelder Brücke zur Eisenbahnbrücke. Hier teilen sich die Wege: entweder (wie im Führer beschrieben) 250mentlang der Gotthardstrasse und dann weiter auf dem ruhigeren linken Reussdamm - oder auf der Eisenbahnbrücke die Reuss überqueren und auf verschlungenen Pfaden, mit Picknickplatz, bis zur Silenen-Brücke. Hier treffen die beiden Varianten wieder zusammen.
Die Gasthäuser von Erstfeld befinden sich links auf der andern Seite des Bahnhofs (8 Minuten); von dort könnte man auf dem Trottoir der Gotthardstrasse in 10 Minuten direkt zur alten Eisenbahnbrücke marschieren.
"Erstfeld - Wiler (Gurtnellen): der linksufrige (Blickrichtung) Dammweg der Reuss ist gesperrt (Juli 2018), rechtsufrigen benützen, aber unbedingt über die alte Eisenbahnbrücke zurück auf den ursprünglichen Weg. Sonst muss man bis Amsteg eingeklemmt zwischen Reuss und Autobahn gehen." Andreas K., Juli 2018
Nach 10 Minuten Hartbelag verläuft unsere Route wieder auf dem Naturweg am Reussdamm und kommen an der Talstation der Arnisee-Luftseilbahn vorbei.
Ausweichvarianten Höhenweg nach Gurtnellen Dorf (das Dorf liegt 300Hm über dem Tal)Gaststätten
Zum "Gurtnellen Dorf" können Sie ab der Verzweigung Meitschigen gelangen - Sie wechseln dort die Talseite via Meitschigenbrücke; dort folgen dem alten Saumpfad bergauf. Der Autobahnlärm verstummt, Grillen und das Murmeln von Bächlein sind Balsam für das geplagte Ohr. Kurz vor dem Dorf führt rechts durch die Wiese ein schmaler Pfad direkt zu den Gasthäusern neben der Kirche von Gurtnellen Dorf.
Links
Dokumentation
21. Tag: 3h40, aufwärts 580m, abwärts
220m, 9 km
Gurtnellen-Wiler
730m - Hägrigen 827m - Pfaffensprung 807m (50min) -
Diedenbrücke 840m - Wassen 916m (40min) - Wattingen
910m (40min) - Naxtalbach 976m (30min) - Göschenen
1102m (1 h)
Gotthardroute - Via Gottardo
Zur 125-Jahr-Jubiläum der Gotthardbahn wurden 2007 neue Markierungen und Wege gebaut. insbesondere gibt es jetzt eine attraktive Route der Reuss entlang, mit Brücklein und schönen Waldwegen. Man braucht also nicht mehr nach Gurtnellen Dorf auszuweichen. Siehe: https://map.wanderland.ch
Wer in Gurtnellen Dorf übernachtet hat, benützt für den Abstieg nach Gurtnellen-Wiler teils die Fahrstrasse, teils die Abkürzungen.
Wanderweg teilweise auch im Winter begehbar:
Die Weg zwischen Wassen und Göschenen wird jeweils für die Wintermonate gesperrt. Auf diesem Teilstück befinden sich zwei Brücken, die in den Wintermonaten demontiert werden, um diese vor Lawinenniedergängen zu schützen. Aus diesem Grund ist die Via Gottardo im Winter nur zwischen Erstfeld und Wassen begehbar (falls kein Schnee liegt).
Ab Gurtnellen-Wiler folgen wir der "Gotthardroute"; zunächst der Reuss entlang, dann unter den Geleisen hindurch und auf dem Kiessträsschen talaufwärts (via "Hägrigen"). Kurz nach dem Kraftwerkgebäude geht man beim Wegweiser links auf der schmalen Treppe bergab zur Strassse, dort links zum nahen Pfaffensprung, eine imposante Schlucht am Rande des Stausees.
Nun dem Stausee entlang zur Diedenbrücke (Hängebrücke). Nach Überquerung der Fahrstrasse führt ein Fussweg einem schattigen Hang entlang nach Wassen hinauf - die 10 Minuten durch das Dorf auf dem Trottoir. Unmittelbar vor dem alten Bahnhofgebäude steigt unsere Route in den Wald hinauf (ein schwer beladener Weitwanderer beklagte sich, dass es sich um einen Umweg handle - einfacher wäre er der Strasse gefolgt.)Tatsache ist, dass man den Wanderern etwas Attraktives bieten will: Oberhalb vom Bahnhofgebäude befindet sich nämlich ein alter Stolleneingang mit Kranen und Schienen, und im Wald gibt es Schautafeln, das Bahnmuseum, und daneben einen Picknickplatz. Ein schmaler Pfad führt dann ebenaus durch den Wald und wieder hinunter zur Strasse, die Geleise unterquerend (den Pfeil zum "Wärterhaus Eggwald ignorieren).
Auf
Seitenstreifen folgen wir kurz der Strasse und bieten dann
ab zur Rohrbachbrücke, wo bei Schneeschmelze ein mächtiger
Wasserfall zu bewundern ist. An der Kapelle vorbei zum
Weiler Wattingen, wo wir das Bahngeleise wiederum
unterqueren.
Bequemer Wanderweg flussaufwärts
Richtung "Göschenen", mit Blick auf die elegante
Autobahnbrücke. Treppaufwärts gehts zur Brücke über den
Neiselenbach, den Felsen entlang; dort liegt ein Hang
voller Felsblöcke, welche beim Bau des Gotthardtunnels,
im "Zwischenangriff Naxtal", aus dem Berg
herausgesprengt wurde.
Wir überqueren
das Tunnel der Autobahn, kommen treppauf-treppab durch
eine Waldpartie und folgen der Autobahn ein Stück, wo
sie wieder ans Tageslicht kommt. Bald dreht unser Weg
aufwärts zum Geleise, das wir auf einer Treppe
unterqueren, und folgen dann dem Bahntrassee bis
nach Göschenen, vorbei an alten kleinen Häuschen,
sogenannte Kabelbuden. Das Dorfzentrum von Göschenen
ist seit der Umfahrung sehr ruhig geworden.
Dorfrundweg
Göschenen
Gaststätten
Links
Dokumentation
22. Tag: 5h50, aufwärts 1050m,
abwärts 130m, 17 km, davon 6 km Hartbelag
Gotthardroute:
Göschenen 1102m - Häderlisbrücke (20min) -
Teufelsbrücke 1405m (40min) - Andermatt 1436m (20min)
- Rüssen (25min) - Hospental 1452m (35min) - Gamssteg
1616m (1 h) - Mätteli 1765m (40min) - Brüggloch 1903m
(35min) - Gotthardpass 2091m (1h05)
Der Gotthard ist seit jeher so etwas wie das Zentrum Europas. Von seinen Höhen beginnen die grossen Flüsse Rhein, Rhone, Reuss und Tessin ihren Lauf. Und hier treffen auch die vier schweizerischen Sprach- und Kulturbereiche zusammen. Einer geografischen Standortbestimmung gleich kommt die Inschrift an der St. Karls Kapelle aus dem Jahr 1727: "Hier trennt der Weg, o Freund, wo gehst du hin? Willst du zum ewigen Rom hinuter ziehn? Hinab zum heilgen Köln, zum deutschen Rhein, nach Westen weit in`s Frankenland hinein?" (aus www.andermatt.ch)
Heute und morgen wandern wir auf der berühmten "Gotthardroute", ein alter, oft gut erhaltener Säumerpfad, wo einst schwer bepackte Säumer auf gefährlichen Wegen ihre Last über den Pass schleppten.
Sobald er für den Verkehr geöffnet ist, können ihn auch die Wanderer in Angriff nehmen (Juni - Okt). Das Postauto fährt Ende Juni - Ende September über den Pass (zuschlagspflichtig, Auskunft Tel. 033 828 88 28 https://www.postauto.ch). Wer Glück hat, begegnet der 5-spännigen Gotthardpost, welche Touristen auf dem alten Trassee über den Gotthard führt.Das Plätschern der Reuss übertönt den Verkehrslärm der Passstrasse, die oft in Galerien oder abseits unserer Route verläuft.
Im oberen Teil läuft das Wasser nach Regenfällen oder bei der Schneeschmelze teilweise über unsere Wege; wasserdichte Schuhe sind von Vorteil.
Übrigens: Hospental wurde 2023 zum "schönsten Dorf der Schweiz" gekürt: https://www.urnerwochenblatt.ch
Gewandert: Anfang Juni 2003 (+ Nov.04 + Sep 08 bis Hospental).
"Hospental: keine Lebensmittel-Läden! In Andermatt einkaufen!" Andreas K., Juli 2018
Der direkte Weg folgt dem Wegweiser "Gotthardroute/Hospental" nach rechts am Bahnhof Andermatt vorbei. Die Richtung haltend (parallel zu den Geleisen), gehen wir durch eine Quartierstrasse. Bei der Verzweigung rechts unter den Bahngeleisen hindurch! Auf der andern Seite der Unterführung treffen wir auf die Reussbrücke und den Reussuferweg, dem wir Richtung "Hospental" folgen. Bei der Rüssen-Brücke mündet die Varianten-Route in unsern Weg ein.
Bei der nächsten Brücke 200m weiter vorn folgt unsere Route dem Strässchen rechts um den kleinen Hügel herum zum Wegweiser Tennlen, wo der Wanderweg links abzweigt. Bald wandern wir wieder dem Ufer der Reuss entlang, kommen an der Bahnstation Hospental vorbei und gehen weiter ebenaus zur hübschen Bogenbrücke. Nun links hinauf ins Dorf Hospental.
In Hospental lohnt es sich, durch das historische Dorf zu schlendern, an Läden und Gasthäusern vorbei zur schönen, neu renovierten Kapelle. Beim Kreisel nebenan folgt man dem gelben Wegweiser halblinks. Nach 200m bei der Haarnadelkurve trifft man mit der steilen Gotthardroute zusammen, welche vom Dorf über die Passerelle direkt hierher führt.
Wir folgen dem Wiesenpfad bergauf, unterqueren die Gotthardstrasse und wandern während der nächsten halben Stunde immer oberhalb der Strasse - am Schluss verläuft der Weg auf einem Mäuerchen. Kurz vor dem Gamssteg überqueren wir die Strasse und wandern zwischen Reuss und Strasse bergauf.
Schöne alte
Saumpfade! Beim Belüftungsgebäude nicht zum
Strässchen aufsteigen, sondern weiter der wilden Reuss
entlang wandern. Beim Wegweiser der Mätteli (das
gleichnamige Restaurant und die Bushaltestelle befinden
sich 200m strassaufwärts) streifen wir kurz den
Strassenrand, folgen aber weiter dem schönen Saumweg bis
zum Brüggliloch. Dort überqueren wir die Strasse
und folgen für 100m der alten gepflästerten
Gotthardstrasse. Auch hier gibt es einen markierten
separaten Bergweg.
Es folgt ein Wegstück durch hochmoorähnliches
Gebiet mit viel Wollgras; die Bächlein fliessen alle in die
Gotthardreuss, deren Lauf wir folgen.
Der Wanderweg
führt nach dem Wegweiser San Carlo (wo der
Vier-Quellen-Weg zum Lucendro-Pass abzweigt - der
Lucendro-Staudamm ist gut sichtbar) aufwärts durch geschliffene
Gletscherfelsen zum höchsten Punkt Gotthardpass
2108m.
Auf der
gepflästerten Strasse dem See entlang erreichen wir das Gotthard-Hospiz.
bilz.tk, Juni 2004: "Am Ende eines Schneefeldes ist der Weg gesperrt. Wir marschieren nun auf der gepflästerten alten Gotthardstrasse Richtung Hospiz. Nebel, kalter Wind, nasse Füsse, klamme Finger und eine Temperatur nahe am Gefrierpunkt treiben uns unaufhaltsam in die Höhe. .. Man sieht kaum 30 Meter weit."Zu hoffen ist, dass Sie besseres Wetter haben! Wir überqueren eine Brücke und wandern auf schönen Pfaden zwischen Reuss und Gotthardstrasse gemächlich aufwärts. Viele Bächlein sind zu überspringen, Froschteiche, Alpenblumen und die nahen Berge zu bewundern, und ab und zu ist ein Schneefeld zu überqueren. Nach einer Wanderstunde treffen wir auf die alte Pflasterstrasse und unterqueren die Gotthardstrasse nach links; nachher nicht Richtung "Lucendro/Laghi" abzweigen! Die letzte Viertelstunde bis zum Gotthardpass wandern wir abwechselnd auf der alten Gotthardstrasse und auf Abkürzungen
Häderlisbrücke Göschenen |
Teufelsbrücke |
Suworow-Denkmal |
Uferweg nach Hospental |
Saumweg Nähe Mätteli |
Blick zum Lucendro-Staudamm |
Gaststätten
Links
Dokumentation
23.
Tag: 5h25, aufwärts 360m, abwärts 1250m, 17 km,
davon 6 km Teerbelag
Gotthardpass
2091m - Tremola Ponte inferiore 1684m - Motto Bartola
1527m (1h40) - Airolo 1141m (50min) - Valle (15min) -
Madrano 1156m (15min) - Brugnasco 1385m (45min) -
Altanca 1390m (50min) - Ronco 1368m (20min) - Deggio
1205m (30min)
"Nach dem gemächlichen Aufstieg zum Gotthard folgt der umso steilere Abstieg nach Airolo. Wenn unpassierbar (Schneeschmelze, Regen), ausweichen auf die Haarnadelkurven der gepflästerten alten Tremolastrasse, welche vor allem bei Bikern beliebt ist."
Anfang Juni liegen auch auf der Südseite des Gottharpasses noch Schneefelder. Mit einer kurzen Ausnahme auf 1740m, kurz vor dem Ponte di Mezzo (Schneerutsch), konnten wir trotzdem problemlos auf dem rot-weiss markierten Bergweg des "Sentiero Gottardo" absteigen. In der unteren Hälfte schöne Wiesenpfade!Der markierte Weg führt rund um die Gartenwirtschaft des Gotthard-Hospizes herum und senkt sich rechts wiesenabwärts zur historischen, gepflästerten Tremolastrasse. Immer wieder können wir wählen, ob wir die Haarnadelkurven "auswandern" oder auf den Bergwegen abkürzen wollen. Wir unterqueren zweimal die Fahrstrassen und kommen zur Busstation Motto Bartola. 3min der Strasse entlang zum Festungsareal Motto Bartola. Achtung, Pfeilrichtung beachten. Durch den Viehzaun gehts unterhalb der Strasse am Bunker vorbei und dreht dann in einen schönen Wiesenweg. Bereits Andreas K., Juli 2018
Heute nehmen wir den ersten Teil der Strada alta Leventina in Angriff, ein schöner Höhenweg auf der Südseite der Leventina, hoch über dem verkehrsgeplagten Tal.
Gewandert: Anfang Juni 2003
"Gotthardpasshöhe: im Bus nach Airolo kann man Billette nach allen Orten der Schweiz kaufen!" Andreas K., Juli 2018
Ab Airolo folgen wir für drei Tage gleichzeitig der "Strada alta" dem Südhang der Leventina entlang. Bei Valle zweigt ein schmaler Pfad zum Bach hinunter. Dort zur oberen Brücke und rechts auf Wiesenpfaden hinauf nach Madrano. Achtung: In Madrano den Weg links durch die Häuser hindurch nicht verpassen! Das Strässchen kreuzen und auf schönsten Wiesen- und Saumpfaden ansteigen.
bilz.tk, Juni 2004: "Die Strada alta Leventina ist ein Höhenweg. Die Eingeweihten wissen, dass ein Höhenweg immer dem Gelände angepasst auf und ab geht, also entsprechend schweisstreibend ist. ... Es ist wieder einmal Montag. Die "Zapfstellen" an der Strecke sind alle geschlossen."Bei Strada dei Morti kommen wir zur Fahrstrasse; 10 Minuten später sind wir in Brugnasco (Siesta-Kiosk und Café-Bar). Auf dem Teersträsschen nach Altanca marschieren wir nochmals 20 Minuten, bis wir rechts eine Tafel mit einer Fussweg-Variante entdecken: Vor der Tafel führt ein unscheinbares, romantisches, zur Zeit etwas wildes und ungepflegtes Weglein kurz bergab und dann ebenaus, an verschiedenen Hangrutschen vorbei, durch hohes Gras, Stauden und Brennesseln, unterquert die steile Ritomsee-Standseilbahn und steigt dann bei der Kirche von Altanca wieder zum Teersträsschen hinauf. Beim nächsten Wegweiser "Altanca Foss" den Pfeil zum Ritomsee-Restaurant (liegt auf 1850m) nicht beachten, es sei denn, man wolle oben übernachten und am nächsten Tag via Passa Forca nach Lurengo gelangen, Tageswanderung Nr.465).
Kurz nach Ronco zweigt rechts ein schmaler Wiesenpfad ab, auf dem wir bis vor Deggio bleiben können. Wer im Ristorante La Campagnola übernachten will, folgt in Deggio am besten dem Wegweiser "Quinto". Der schlecht markierte Weg führt hart am Bachtobel entlang bergab und nach 3 Minuten links über das neue Brücklein direkt zum Gasthaus.
Gaststätten
Links
Dokumentation
24.
Tag: 6h40, aufwärts 770m, abwärts 980m, 21 km,
davon 5 km Hartbelag
Deggio 1205m
- Lurengo 1330m (50min) - Bosco d'Öss 1346m (20min) -
Freggio 1037m (50min) - Osco 1156m (40min) - Calpiogna
1140m (1 h) - Figgione 1040m (30min) - Rossura 1060m
(10min) - Tengia 1103m (25min) - Calonico 970m (50min
h) - Pro Bell 898m (15min) - Anzonico 979m (50min)
Strada alta. Schöne Panoramaroute hoch über dem Tal, viel Wald, zwei längere Strecken mit Hartbelag, dazwischen schöne Wiesen- und Waldwege. Die Zeiten auf den Wanderwegen sind eher zu knapp bemessen. Einige Dörfer sind nicht mehr ganzjährig bewohnt.Die 30 Höhenmeter vom Rist. Campagnolo überwindet man am besten auf dem gestrigen direkten Fussweg. Ab Deggio folgt eine halbe Stunde Hartbelag - zuerst auf der Fahrstrasse, nach 10 Minuten bei einer Wegstation halblinks auf einem Alpsträsschen. Bei den obersten Häusern am Waldrand beginnt ein schöner Wanderweg zwischen Naturwiesen voller Schmetterlinge und Grillen.
Gewandert: Anfang Juni 2003.
Nach Lurengo wandern wir im Wald. Ein bequemer Weg zum Bosco d'Öss, dann steigen wir auf einem ruppigen, steilen Zickzackweg voller Wurzeln und Steine bergab. Stolpergefahr; gut auf die Markierungen achten!
In Freggio auf dem Aussichtsbänklein geniessen wir unsere Pause mit Blick auf die Kehrtunnels der Gotthardbahn. Wer anschliessend die Kirche besichtigen möchte, folge dem Wegweiser "Strada alta" (Spitzkehre auf der Strasse). Die andern kürzen den Weg ab und steigen links durch die Häuser zum Strässchen hinauf. Weiter gehts dem Teersträsschen entlang bis zum obersten Bauernhaus. Die folgende Strecke durch Weiden und lichten Wald sind ein Genuss. Bald ist Osco zu sehen, wo wir uns in einem der beiden Restaurants stärken können. Es ist die letzte Einkehrmöglichkeit für die nächsten 3 Stunden!
5 Minuten nach Osco, bei der 1. Haarnadelkurve, betreten wir wieder Wald. Schmale, idyllische Pfade. Vor dem 2. Bachübergang den oberen markierten Weg benützen. Nach der Brücke steiler Aufstieg nach Calpiogna. Nicht verpassen: Kurz nach der ehemaligen Gartenwirtschaft "La Baita" rechts in den schmalen Wiesenpfad einbiegen. Im anschliessenden Waldstück sämtliche Abzweigungen ausser "Strada alta" ignorieren! Wir gelangen nach Figginound Rossura, wo wir auf den Pfad hinter den Häusern geführt werden.
Vor Tengia marschieren wir 10 Minuten auf der Strasse. Beim schönen Doppelbrunnen am oberen Dorfrand gibt es zwei Varianten nach Anzonico: Die "Strada alta" via Sorsello und Monti di Cò 1388m (zusätzliche 30 Minuten Wanderzeit) oder den Wanderweg unten durch, dem wir folgen.
Bequemer Feldweg an einem Wasserfall vorbei, hinauf zur Feriensiedlung (dort halblinks). Im Wald beginnt der Abstieg, vorbei an einem weiteren Wasserfall, bis wir in einer Spitzkehre auf die Strasse gelangen. Eine Viertelstunde später sind wir in Calonico und wandern auf einem Nebensträsschen weiter bergab, vorbei an einem Bauernhof und ebenaus zum Grotto Bel, das wunderschön unter hohen Kastanienbäumen im Wald steht. Wer zu müde ist für weitere steile Wege, kann in der Nähe den Bus besteigen.
Der neu angelegte Wanderweg führt am Rande des grossen, originellen Spielplatzes ebenaus in den Wald; wir verlieren an Höhe und wandern auf ein paar Kehren bergab. Nach 10 Minuten geht der Weg steil bergauf, kreuzt die Strasse und führt durch einen schönen Föhrenwald hoch über der Strasse. Zum Schluss wandern wir auf schönsten Wiesenpfaden dem Waldrand entlang nach Anzonico.
bilz.tk, Juni 2004: "In Anzonico gehen wir in den Dorfladen einkaufen. Man muss läuten, dann schaut eine Frau aus dem ersten Stock und sagt, sie komme gleich."
Kirche von Calonico |
Blick ab Osco nach Süden |
Nähe Anzonico |
Dokumentation
25.
Tag: 4h30, aufwärts 335m, abwärts 980m, 12 km,
davon 1 km Hartbelag
Anzonico
979m - Segno 1090m (40min) - Cavagnago 1020m (10min) -
Ronzano 1105m (50min) - Sobrio 1130m (10min) - Valecc
(10min) Valloneschlucht - Bidrè di sopra - Bidrè 1032m
(25min) - Diganengo 964m (40min) - Corecco 800m
(25min) - Pollegio 296m (1h)
Weiter auf der Strada alta!Am Südrand von Anzonico, bei der Kappelle Sant’ Antonio, setzt sich die "Strada alta" fort. Aussichtsreicher Weg über Wiesenhänge und aufwärts in den Wald. Im Moment steht dort ein Durchgangsverbot wegen Holzschlag. Da aber Sonntag ist und kein Umweg signalisiert ist, wagen wir auf eigene Verantwortung, weiter zu wandern. Ein Gefahrensignal warnt vor herabfallenden Steinen. Im Zickzack gehts später bergab nach Segno mit der mittelalterliche Kirche Sant’ Ambrogio. Über Wiesengelände senkt sich der Weg zum grossen Dorf Cavagnago hinunter und kreuzt bei der Kirche die Strasse. Steilen Wiesenhängen entlang, dann im Kastanienwald ansteigend, überquert der Höhenweg mehrere Gräben und tritt dann auf die Heuwiesen unterhalb das Dörfchens Ronzano hinaus. Plötzlich erblicken wir den Glockenturm des Kirchleins von Sobrio. Diese sonnige vordeste Ortschaft an der "Strada alta" wird gerne als zusätzlichen Etappenort gewählt.
Rückmeldung: "Die Bergwege sind im Tessin zum Teil nicht wie in andern Gegenden angelegt (hohe Stufen viele grössere Steine im Weg) und im Herbst knöchelhoch mit Laub und Kastanien mit Schalen von den Kastanienbäumen bedeckt. Dies erschwert die Tour ungemein, vor allem die steilen Abstiege." Walter S., Nov.2006. - Dem können wir uns nur anschliessen!
Sieben Minuten nach Bidrè di Sopra stehen wir vor einem 3m breiten Tor zu einem Privatgrundstück. Mittlerweile ist dieses vollständig eingezäunt und der Weg ist ums Areal herum markiert, wenn auch auf der anderen Seite des Hauses der kurze Aufstieg durch den Wald über steiniges Gelände nicht so gut ersichtlich ist. Wir kommen an der alten Bärengrube vorbei und geniessen den bequemen Höhenweg durch den Wald. Nach einem letzten kurzen Aufstieg nähern wir uns Diganengo.
Beim Casa forestale beginnt der lange, steinige, aber gut angelegte Abstieg durch den Wald. Über den Weiler Corecco erreichen wir Pollegio im Talgrund - eventuell mit zitternden Knien. Wer unten den Weg zurückverfolgt, staunt, wie man da über die Felsen so gut gesichert heruntergekommen ist. Hinter der Häuserzeile gehen wir 200m nach links und gelangen rechts zur Hauptstrasse mit Laden und Restaurant. Busverbindung nach
Biasca (Haltestelle beim Minotel Al Giardinetto).
Gewandert:
Anfang Juni 2003
Links
Dokumentation
Nähe Anzonico |
Campanile von Ronzano |
Sobrio |
Wegweiser Pollegio |
Wegweiser Biasca Ponte |
26. Tag: 6h10, aufwärts 30m,
abwärts 80m, 26 km, davon 5 km
Hartbelag zu Beginn und am Schluss Sentiero riviera: Biasca 293m - Prealberto 288m (30min) - Campi Grandi 268m (1h15) - Haltestelle Osogna-Cresciano (30min) - Bosco di sopra 250m (1h10) - Moësa-Mündung 243m (1h10) - Brücke bei Molinazzo 240m (30min) - Bellinzona Piscina 228m (40min) - Bellinzona 241m (25min) |
Webcam Bellinzona |
Die heutige Etappe führt den naturbelassenen, meist bewaldeten Ufern des Ticino-Flusses entlang. Fast durchwegs grasige Naturwege auf dem befestigten Uferdamm, teils unter Naturschutz (Orchideen). Karge Einkehrmöglichkeiten, weshalb die Strecke etwas Ausdauer braucht; genügend Getränke mitnehmen! Die Autobahn verläuft am andern Ufer und ist fast immer hörbar, stört aber nicht gross. Im Sommer kann es heiss werden. Kiesstrände mit Badeplätzen, Schwimmbad in Bellinzona.Vom Bahnhof Biasca marschieren wir auf Via A.Giovannini zum Verkehrskreisel, wo wir dem Wegweiser Nr.2 folgen. Der Via Iragna entlang (mit Trottoir) laufen wir auf die andere Seite des Tals, unterqueren die Autobahn und gelangen über die Ticino-Brücke zur Bushaltestelle Prealberto, wo der schöne Uferweg beginnt.Tipp: Falls am Bahnhof von Biasca nach "Iragna Prealberto" ein Bus fährt, steigt man am besten ein und vermeidet damit den 2 km-Marsch der Strasse entlang (Fahrplan).
Gewandert: Juli 2003 und Mai 2019
Dem Fluss entlang
kommen wir an die Moësa-Mündung; sie leitet das
Wasser aus dem Misox in den Ticino. Ein Wanderweg führt
der Moësa entlang bachaufwärts, die Bahnlinie
unterquernd. Die schöne Steinbogenbrücke werden wir zu
Fuss überqueren, ein Kreis führt zu ihr hinauf (oben
könnte man in Gegenrichtung nochmals zur Bahnstation
Castione-Arbedo gelangen).
Wir überqueren die Brücke und kommen wieder an den
Ticino, nachdem wir neben einem Wäldchen eine weiteren
Bach überquert haben. Wieder am Uferdamm des
Ticino, sehen wir links die Bushaltestelle von Molinazzo,
dazwischen einen Campingplatz mit Kiosk.
Auf dem Dammweg wandern wir dem Fluss entlang nach Bellinzona, dessen Burgen schon von weitem zu sehen sind. Bei der Badeanstalt Bellinzona Piscina verlassen wir den Ticino über die Fussgänger-Überführung. Die Wanderwegweiser geleiten uns zuverlässig ins Zentrum und zum Bahnhof von Bellinzona.
Gewandert: Juni 2003
und Mai 2019
Gaststätten
Links
Ticino-Uferweg bei Biasca |
Riale di Lodrino |
Uferweg bei Cresciano |
Waldvögelein |
bei Castione, Blick ins Misox |
Schloss Castelgrande Bellinzona |
27.
Tag: 4 h, aufwärts 810m, abwärts 310m, 11 km,
davon 6.5 km Hartbelag
Bellinzona
235m - Ravecchia 250m - Giubiasco Piazza Grande 242m
(1 h) - Camorina Ponte Vecchio (15min) - Camorino biotopo 320m (15min) - Cima di
dentro 1000m (1h50) - Isone 750m (40min)
Abkürzungsmöglichkeit: Bus Bellinzona - Giubiasco Piazza Grande (Fahrplan)Vom Bahnhof Bellinzona (Wegweiser rechts beim Brunnen) gehen wir links auf der "Viale Stazione" an der Post vorbei in die Fussgängerzone. Die vielen Läden, die schöne Kirche, die herrschaftlichen Häuser mit den Innenhöfen verlocken zum Bummeln.Nach dem Bummel durch die Altstadt und durch die oberen Quartiere von Bellinzona und Giubisco (fast alles asphaltiert) geht es 760 Höhenmeter aufwärts durch den Wald - immer wieder mit Sicht auf die Magadinoebene, die Berge und zum Lago Maggiore - auch immer hörbar die Autobahn im Tal. Abstieg ins ruhige Val d'Isone.
Gewandert: Juli 2003
Beim grossen Kreisel der "Piazza Indipendenza" sehen wir den Wegweiser "Giubiasco / Isone". Leicht aufwärts gehts durch ruhige Quartiere mit südlichen Palmengärten. Bei der Kapelle an der Via Ravecchia folgen wir der Strasse in die Rechtskurve, überqueren die schmale Steinbrücke nach links und wandern zum Waldrand hinauf. Beim früheren Grotto Torceo beginnt ein aussichtsreicher Fussweg am Waldrand entlang, der später als beruhigte Quartierstrasse ins Zentrum von Giubiasco führt. Schöner Park mit Brunnen und Bänken. Auf der andern Seite des Platzes das Albergo del Moro mit seinem lauschigen Garten. Oberhalb des Parkes gehts in 5 Minuten halbrechts zum Ponte Vecchio mit dem gleichnamigen, viel besuchten Grotto am Waldrand.
Auf Quartierstrassen wandern wir bis "Camorino Valle Grande", dort bergauf Richtung Isone. Kurz nach der Talstation der Croveggia-Luftseilbahn beginnt der Naturweg, der "Sentiero". Wir queren den Spielplatz beim Camorina biotopo und achten zwei Minuten später auf den rot/weiss markierten Pfosten, wo der Sentiero scharf nach links abzweigt. Im Zickzack gewinnen wir an Höhe - die Route ist zusätzlich mit Plastikbändeln eines Berglaufs bestückt.
Nach einer Stunde,
auf 700m, geniessen wir ein kurzes Stück ebenaus, bevor
unser Sentiero links nochmals steil ansteigt. Zuoberst
beim Cima di dentro gelangen wir durch ein Tor
aus dem Wald. Genau der Wegweiser-Richtung folgen!
Spuren im Gras und markierte Pfosten führen uns an eine
Strassenkreuzung.
"Da der
Wegweiser über die (temporäre) Kuhweide zeigt, kann man
auch erst mal links hoch zur Strasse und dann diese
rechts hinunter zu besagter Kreuzung" (M.Roux, Mai
2007).
Der Weg nach Isone führt halblinks auf dem Teersträsschen 200m um das Gelände der Monte-Ceneri-Sendeanlage herum. Dort (Bodenmarkierungen) beginnt der gut angelegte Abstieg durch den Wald. Am Dorfrand von Isone gehts auf dem Veloweg zur Fahrstrasse hinunter und weiter ins Dorfzentrum von Isone (Laden und Bushaltestelle).
Rückmeldung:
Gaststätten"Juli 2013: Die Strecke zum Cima di dentro ist sehr schlecht ausgeschildert, und der ausgesetzte Weg ist teilweise fast gefährlich schmal. Wir haben uns im Steilhang zweimal sehr verloren gefühlt. Barbara S."
"April 2019: Der Wegabschnitt von Camerino bis Cima di Dentro ist tatsächlich gefährlich, wie bereits 2013 kommentiert. Ich war vor 3 Tagen wieder auf diesem Weg und habe einige sehr gefährliche Stellen passieren müssen. Unmöglich und verantwortungslos, diesen Weg so frei zugeben. Mit Kindern wäre das keinesfalls zu machen! Ich hoffe auf sehr rasche Besserung. Herzlich, Guido"
- Wandersite: Wir haben das nicht so empfunden - was meinen andere Nachwanderer? Nicht nur hier lohnt es sich, den Kartenausdruck mitzunehmen: https://map.wanderland.ch
2.Mai 2022: "Recht verunsichert durch die Rückmeldungen zum Weg hinauf zum Cima di dentro haben wir es dennoch gewagt. Ich kann diese Beurteilungen nicht nachvollziehen, ist es für mich ein ganz normaler rot-weisser Bergweg; ebenfalls keine Probleme mit der Signalisation. Ich bin kein schwindelfreier Berggänger und auch schon über 60 jährig. Veronika G."
Info
Dokumentation
Piazza Grande Giubiasca |
Ponte Vecchio, Camorino |
Wegweiser Camorino |
Grotto Ponte Vecchio |
28. Tag: 6h20,
aufwärts 600m, abwärts 950m, 20 km, davon 6 km
Hartbelag
Isone 750m -
Brücke 690m (10min) - Alpe di Zalto 980m (1h10) - Gola
di Lago 972m (25min) - Portico 1025m (35min) - Condra
989m (30min) - Kloster Bigorio 728m (30min) - Tesserete
520m (30min) - Vaglio 560m - San Clemente 624m (45min) -
San Bernardo 707m (35min) - Comano 505m (15min) - Porza
480m (15min) - Savosa - Rovello - Lugano Stazione 334m
(40min)
Die heutige Etappe ist schlecht markiert; eine gute Karte sowie der Kartenausdruck von https://map.wanderland.ch mitnehmen!.Der Wegweiser in Isone hängt beim Zebrastreifen bei der Kirche (übrigens ein Besuch wert). Der Weg führt vor der Kirche die Treppen hinunter und trifft beimLagerplatz mit den verrosteten Baumaschinen auf den früheren Weg. Unmittelbar nach der Brücke führt ein Wiesenpfad bergauf in den Wald (unscheinbarer Pfosten in der Wiese). Beim nächsten Wegweiser steigen wir auf Wiesenspuren weiter bergauf, leicht rechts haltend. Oben beim Überqueren eines Strässchens führt uns ein weiterer Wegweiser wieder in den Wald. Oberhalb der nächsten Waldlichtung stehen die Alphütten der Alp Zalto.
Zwischen Gola die Lago und Tesserete führt auch die Via Gottardo Nr.7, allerdings auf einer anderen (einfacheren, aber weniger attraktiven) Route.
Von Isone führt die Wanderung auf den alten Passübergang Gola di Lago und hinunter nach Tesserete. Dort steigt der Weg nochmals an, führt durch den Wald, an der Einsiedelei San Clemente und San Bernardo vorbei, wo sich ein atemberaubende Aussicht auf den Luganersee bietet. Auf verwinkelten Strässchen und ohne Markierung gehts direkt zum Bahnhof Lugano hinunter.
Busstationen zum Abkürzen in Isone, Bigorio, Tesserete und Comano.
Gewandert: Juli 2003.
www.bilz.tk : Hier weiden Pferde, Kühe und Ziegen. Es hat aber auch Platz für Schweine. Im Tal hat der Besitzer Reben, von deren Trauben er eigenen Wein keltert. Wir geniessen die Stille und die herrliche Aussicht. Zum Nachtessen gibt es Gschwellti, Käse und Zieger und selbstgemachten Merlot... Juni 2004Ab der Alp Zalto führt ein bequemer und gut markierter Pfad zur Verzweigung Gola di Lago.
Achtung: Für die Fortsetzung unseres Weges halten wir die Richtung; nach links ginge es zum Grotto Gola di Lago - das Grotto liegt rund 100 Höhenmeter weiter unten, am direkten und kürzesten Weg (Via Gottardo 7) nach Tesserete.Wir gehen also auf dem Teersträsschen bergauf Richtung "Condra".
Der Wanderführer beschreibt aber (etwas ungenau) die schönere Route entlang des M.Bigorio-Berghangs via Condra.
Die
schönere Route nach Tesserete führt aber entlang des
M.Bigorio-Berghangs via Condra nach Tesserete:
Wir halten beim Gola di Lago die Richtung und gehen auf dem Teersträsschen bergauf Richtung "Mezzovico/Rivera" - nun gibt es wiederum zwei Varianten:
Beim Wasserbrunnen in Portico folgen wir dem Wegweiser Richtung "Condra"; er führt uns den Ställen entlang in den Wald, wo der Weg eine grosse Linkskurve macht und zur Alpe Rosa nochmals leicht ansteigt. |
Wir folgen nun am am besten den Mountainbike-Tafeln; bequem geht es auf schönen Pfaden der Höhenkurve entlang über Monti di Bigorio (den Wegweiser "Alpe Moschera" nicht beachten!) nach Condra, eine idyllisch gelegene Ferienhaussiedlung.
Entlang der Bike-Route wandern wir ab Condra
durch Weiden und Wald zum Kapuzinerkloster Santa Maria
in Convento hinab. Mit seiner Gründung im 1535 war
es eines der ersten Kapuzinerklöster der Schweiz. In der
Kirche befindet sich ein seltenes Gemälde des 16.Jh.,
welches die Madonna mit dem Jesuskind darstellt. Nun
heisst es aufgepasst: Unser Wegweiser Richtung "Tesserete"
befindet sich an der Treppenmauer neben der Kirche
(zurückschauen). An modernen Kreuzwegstationen vorbei
gehts auf einem alten Treppen- und Naturweg ins
Dorfzentrum von Bigorio, wo Bodenmarkierungen zur
Bushaltestelle hinunter führen. Nach 300m, in der
Rechtskurve der Strasse, zweigt links der Wanderweg ab.
Über Treppen und
Abkürzungen gelangen wir nach Tesserete, vorbei am
Friedhof und der schönen Kirche, dann halbrechts zum Busbahnhof.
Der Beginn des Wegs in Tesserete vom Busbahnhof bis zum Ortsausgang ist gut zu finden. Auf dem grossen Platz am Ortsausgang nimmt man den linken Weg inauf zum Schwimmbad, dort hat es dann wieder einen Wegweiser. Wir gelangen durch den Wald zum Weiler Vaglio.
Wieder gehts in den Wald hinein, dem Wegweiser "San Clemente / Lugano" folgend. Beimzweiten braunen Pfeil "Torre di Redde" nach rechts, und in weiten Schlaufen durch den Wald zur Kapelle San Clemente (grosser Picknickplatz). Dort folgen wir halblinks dem "Sentiero" und weiter Richtung "S.Bernardo". Auf Treppenwegen gehts steil bergauf; oben lohnt es sich, nochmals kurz aufzusteigen, um vor der Kapelle San Bernardo die grandiose Aussicht zu geniessen. Brunnen mit gutem Wasser!
Auf breiten Waldwegen und Quartiersträsschen gehts nach Comano hinunter, an der Post vorbei zum Kreisel, dort die Richtung haltend bis nach Porza. 300m nach der Ortstafel, bei einer Wegkapelle, links auf der Salita della Cappelletta absteigen, dann rechts zur Via Borsari-Welti. Auf ihr wandern wir bergab bis 100 m nach der Linkskurve, wo wir scharf rechts abzweigen und auf der Via Vira zum "Centro Bionalitico" von Savosa gelangen. Durch den Torbogen gehen wir zum Waldrand hinauf (Abstecher zum Aussichtspunkt S.Maurizio) und wandern auf ebenem Waldweg oberhalb des Sportplatzes zu den alten Häusern von Rovello.
Am Ende der Häuserzeile, beim Bildstock, biegen wir nach links ab und steigen auf der Via Rovello bergab. Unten kurz links und sofort wieder rechts zum Autokreisel. Wir halten die Richtung und wandern auf dem Trottoir der lärmigen Via San Gottardo rund 10 Minuten bergab. Ein direkter Fussweg führt dann halbrechts zum Bahnhof von Lugano.
Rückmeldung: "In Lugano selbst fehlen ab dem Ortseingang bis zum Bahnhof jegliche Wegweiser. Mit Hilfe eines GPS-Empfängers ist der Weg durch kleine Quartierstrassen zum Bahnhof aber gut zu finden. Wer den nicht hat, folgt den stark befahrenen Strassen bis zum Bahnhof." Ruedi Anneler, Nov.10.
Tipp: Auf der Terrasse des "Ristorante Stazione Lugano-Ponte Tresa" (schräg vis-à-vis vom Bahnhofgebäude), mit direkter Sicht auf den See und die Altstadt, den Tag ausklingen lassen!Gaststätten
Links
Dokumentation
29. Tag: 5h15,
auf- und abwärts je 740m, 14 km, davon 4 km
Hartbelag (Lugano - L.Paradiso)
Route: Lugano
- Lugano Paradiso 302m (30min) - Pazzallo 486m - San
Salvatore 912m (1h40) - Ciona 612m (35min) - Carona 59m
(25min) - San Grato 698m (25min) - Alpe Vicania 670m
(45min) - Morcote 272m (1h)
Von der Bahnstation Lugano Paradiso wäre der Monte San Salvatore per Drahtseilbahn bequem zu erreichen. Der Weg zu Fuss auf den "Zuckerhut von Lugano" ist aber lohnenswert und perfekt angelegt. Vom Monte S. Salvatore bietet sich ein herrlicher Ausblick auf den Luganer See. Höhepunkte dieser Panoramaroute sind aber auch das malerische Dorf Carona und - am Ziel der Wanderung und nach 1000 Treppenstufen - das frühere Fischerdorf Morcote.Beim Hauptausgang des Bahnhofs Lugano nehmen wir am besten die kurze Standseilbahn zur Altstadt hinab.
Gewandert: September 2003.
Fussweg: am Bahnhofplatz, links von der Standseilbahn, auf Strässchen und Treppen bergab Richtung See, 10minUnten in der Altstadt gehen wir nach rechts durch die Fussgängerzone mit den vielen kleinen Läden. Unterwegs lohnt sich der Blick in die Kirche Santa Maria degli Angioli mit dem berühmtesten Renaissance-Bild der Schweiz. Die Gasse Via Nassa stösst bei der Bushaltestelle "Piazzo Luini" an den See; wir überqueren die Strasse und wandern auf der schönen Uferpromenade unter der Baumallee bis zur Schiffstation Paradiso. Dort unterqueren wir die Strasse und gehen halbrechts (Via Generale Guisan) zur Bahnunterführung hinauf. Unterwegs lockt die nahe Seilbahnstation, und neben der Unterführung sehen wir die Treppe zur SBB-Haltestelle Lugano Paradiso.
Nach der Unterführung (Zeitangaben auf dem Wegweiser sind falsch) zweigt der Fussweg halblinks ab, in den Wald hinein. Nach 5 Minuten Aufstieg folgen wir dem Weg rechts, an einem Haus vorbei zum Rebberg. Zwischen Rebberg und Standseilbahn steigen wir auf einem Treppenweg zur Mittelstation Pazallo; es lohnt sich, die hier interessante Kreuzung zu studieren - oben in der Bergstation kann dann das Ganze noch im Modell bewundert werden.
Zurück zum Wegweiser, wandern wir weiter bergauf Richtung San Salvatore. Der fels- und treppenreiche Weg führt zuerst ostwärts und dann im Zickzack aufwärts. Immer wieder wunderschöne Ausblicke See und Berge, einmal Richtung Monte Generoso, ein andermal Richtung Lugano. Der Pfeil "Belvédère" weist auf einen besonders schönen Aussichtspunkt hin. Nach einer weiteren Viertelstunde wir haben den Monte San Salvatore erreicht. Kurz vor dem Restaurant zweigt ein Weg links zum 30m höheren Gipfel hinauf - ein Abstecher, der sich lohnt.
Nach einer Rast auf der Restaurant-Terrasse beginnt der anfangs steile und ruppige Abstieg nach Ciona. Beim Grotto Marianna folgen wir nicht der Strasse nach Carona, sondern überqueren sie und wandern im Wald auf bequemen Wanderwegen und ohne grosse Höhenunterschiede nach Carona. Auf der Strecke Carona - Morcote gibt es diverse Wegvarianten. Der Trans Swiss Trail Nr.2 führt über den Botanischen Garten "San Grato" (die ViaGottardo Nr.7 führt durch den Wald und dauert 10min weniger).
Durch das hübsche Dorf gehen wir zum Friedhof
hinauf, am Hotel Villa di Carona mit seinem traumhaften
Garten vorbei. Nähe Schwimmbad kreuzen wir die Strasse und
folgen dem Pfeil Richtung "San Grato". Durch ein Waldstück
gelangen wir bald zum Parkeingang des Botanischen
Gartens San Grato, der unentgeltlich besucht
werden darf. Verschiedene Wege führen hangaufwärts, an
seltenen Pflanzen und blühenden Büschen vorbei. Es lohnt
sich, im parkeigenen Restaurant mit seiner Sicht
über See und Berge einzukehren.
Die Alpe Vicania ist unser nächstes Ziel, zu der
uns breite Waldwege führen. Sie liegt in einer
aussichtsreichen Waldlichtung; im Grotto Alpe Vicania haben wir ein feines
Risotto genossen.
Von der Alpe Vicania gehts auf der Kiesstrasse zum Waldeingang, wo der direkte Wanderweg nach "Morcote" abzweigt. Auf rund 1200 Treppenstufen gehts bergab, und immer wieder gibts fantastische Tiefblicke zum Lago di Lugano hinunter. Bei einem Ruheplatz über Morcote befindet sich links das Tor zum wohl schönsten Friedhof des Tessins; es lohnt sich, ihn zu besichtigen. Am unteren Friedhofausgang trifft man wieder auf den Wanderweg. Der Hauptwegweiser S.Maria del Sasso befindet sich direkt oberhalb der Kirche S.Antonino.
Vom schönen Platz zwischen den Kirchen wählen wir den direkten Treppenweg bergab; er führt ins Dorfzentrum von Morcote. Die beiden Seerestaurants "Carina" und "Posta", die Lauben mit den kleinen Läden sowie die Postautohaltestelle und die Schiffstation sind in unmittelbarer Nähe.
Rückmeldung:
"Ab dem Seeufer in
Lugano ist der Weg nach Paradiso und weiter nach Morcote
gut beschildert und gut zu finden. Wir empfehlen,
genügend Bargeld mitzunehmen. Die Preise auf dem Monte
San Salvatore und vor allem
auf der oberhalb von Morcote gelegenen Alpe Vicania sind
nach unserer Meinung recht happig.
Wenn
der wirklich sehenswerte Friedhof von Morcote begangen
wird, ist zu beachten, dass der Weg zurück zum Trail
direkt rechts neben der Kirche die Treppe hinauf führt.
Oben angelangt, geht es nach links (dort ist wieder ein
Wegweiser vorhanden)." Ruedi Anneler, Nov.10.
Links
Karten
Gaststätten
Parco San Grato, Carona |
Grotto Alpe Vicania |
Blick auf Morcote |
Treppenweg ob Morcote |
Gasse in Morcote |
30. Tag: 4h10,
aufwärts 530m, abwärts 480m, 14 km, davon 5 km
Hartbelag
Morcote - Brusino
mit Schiff. Achtung, nur wenige Kurse - und keine im
Winter! (Fahrplan)
Route: Brusino Funivia 276m - Serpiano 640m (1h10) - Crocifisso 670m (40min) - Fontana 592m (25min) - Meride 573m (15min) - Tremona 574m (50min) - Rancate 352m (30min) - Mendrisio Stazione 328m (20min)
Vom Höhenkurort Serpiano, den man zu Fuss oder auch per Seilbahn erreichen kann, bietet sich eine überwältigende Aussicht über den Lago di Lugano. Die Wanderung führt um den Monte San Giorgio und durch das typische Tessiner Dorf Meride hinunter nach Mendrisio. Neu ist im Sommer 2003 der Monte San Giorgio ins Weltnaturerbe Unesco aufgenommen worden. Berühmt ist er für seine gut erhaltenen Saurier- und Fisch-Skelette und -Versteinerungen aus der Tertiärzeit.
Wenn in Morcote kein Schiff für die Seeüberquerung zur Verfügung steht, kann man wie folgt verfahren (die gesamte Fahrt dauert ca. 1.5 Stunden; die Anschlüsse sind gut):
- Postauto ab Morcote (fährt etwas westlich der Schiffsanlegestelle) nach Melide Stazione.
- S-Bahn von Melide nach Riva San Vitale
- Kleinbus nach Brusino
- In Brusino gibt es verschiedene Haltestellen, am besten den Busschauffeur fragen." Ruedi Anneler, Nov.10
Nach "Meride" gibt es verschiedene Routen - die schönste wäre natürlich über den 500m höher gelegenen Monte S.Giorgio. Wir begnügen uns mit der zweitschönsten, wie sie im Führer vorgeschlagen wird.
Nach fünf Minuten auf der Strasse Serpiano - Meride geht's links ein paar Stufen zum Wegweiser "Crocifisso/Meride" hinauf. In einem Bogen wandern wir durch den Wald aufwärts. Nach 10 Minuten, bei einem weiteren Wegweiser, rechts abbiegen. 5 Minuten später folgen wir entweder rechts dem "Sentiero naturalistico" (kleiner Umweg) oder links dem handgeschriebenen Wegweiser "Meride"; die beiden Routen treffen später wieder zusammen. Bei Crocifisso überqueren wir die Strasse, gehen geradeaus in den Wald und folgen nach 50m dem Wegweiser "Meride" nach links. Etwas undeutlich (Pfeil beachten) führt die Route links am Picknickplatz vorbei durch die Waldlichtung. Schöner Hohlweg durch den Wald, später Kiesweg bis Fontana (Kamin). Bis nach Meride gehts auf Hartbelag weiter: zuerst 7 Minuten der Fahrstrasse entlang, dann links zum etwas ausgestorben wirkenden Meride (Postautoverbindung nach Mendrisio).Wir durchqueren Meride; am Dorfende nach rechts - es ist der erste der 5 Wegweiser innert 5 Minuten - wir folgen immer stur den Pfeilen "Cantine di Tremona" (es gäbe noch eine Variante "Rancate/Mendrisio"). Auf schönen Waldwegen wandern wir durch ein eindrückliches Felssturzgebiet, kommen am verwunschenen Grotto Gresso vorbei und gelangen leicht ansteigend nach Tremona; in der gediegenen Osteria können wir uns stärken (Busverbindung nach Mendrisio). Der unscheinbare Wegweiser befindet sich links von der Kirche an einer Hauswand.
Auf einem alten gepflästerten Saumweg wandern wir abwärts durch den Wald; beim Waldausgang sehen wir links den "Sentiero stella", eine andere Route Richtung Altstadt von Mendrisio. - Unsere Route aber hat den Bahnhof als Ziel und folgt dem Teersträsschen, der Via G.Belloni. Sie führt in einer langgezogenen S-Kurve nach Rancate zur viel befahrenen Via G.Rusca hinunter. Dort (ohne Trottoir) statt links besser 50m nach rechts zur Kreuzung und Bushaltestelle "Rancate posta". Auf dem Trottoir der Via della Posta nach links, direkt zur Autobahn-Überführung hinunter und aufwärts zur Bahnunterführung. Vor der Unterführung scharf nach links, dem Bahndamm entlang. Unmittelbar nach der Postautogarage beginnt links die Treppe zur Fussgängerunterführung des Bahnhofs von Mendrisio.
Tipp: wer in der Altstadt (Fussgängerzone) übernachten will, nimmt den Bus neben dem Albergo Stazione, oder wandert 15 Minuten halblinks bergauf.Rückmeldungen:
"Die Route von Brusino Funiva über Alpe di Brusino über den Monte San Giorgio nach Meride ist jetzt gut markiert. Complimenti. Peter H., Okt.2018"
"Die Route ist gut ausgeschildert. Sie führt über den Monte San Giorgio. Etwas irritierend ist zu Beginn, dass der Weg nach der Überquerung des Baches links ab und abwärts wieder in Richtung der Bergbahn Talstation geht. Der Weg biegt dann aber nach rechts ab und führt steil bergauf zur Alpe Brusino. Oberhalb der Alpe Brusino ist der Weg im Wald nicht mehr zu erkennen, die Bergwegmarkierungen sind aber noch da. Der Trail liegt etwas links von dem jetzt gerade im Bau begriffenen neuen breiten Weg. Der Abstieg von Meride nach Mendrisio verlässt am Ortsausgang den Sentiero Lago Di Lugano (Nr. 52). Er führt direkt der Bergflanke entlang hinunter in die Industriezone von Mendrisio. Er ist gut ausgeschildert." Ruedi Anneler, Nov.10
"Die Fahrt von Morcote nach Brusino-Arsizio wird im Oktober zum Abenteuer. Wir erreichten den Schiffsteg um 14.40 Uhr und planten noch am selben Tag die Ueberquerung vorzunehmen, damit wir am Morgen schon an Ort sind. Als wir den Fahrplan studierten, merkten wir bald, dass das nächste Schiff erst wieder im April fährt!!!!!! Mein Mann kam dann auf die glorreiche Idee „Schiffstopp“ zu machen, was auch gelang. Ein junger Fischer fuhr uns für ein Entgelt die kurze Strecke über den See. Hätten wir den Landweg nehmen müssen, wäre das wahrscheinlich ziemlich umständlich und zeitraubend gewesen. Wir wollten Sie über diese Umstände in Kenntnis setzen." Walter S., Nov.2006
Gaststätten
Links
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Webcam Monte Generoso |
Die letzte Etappe des Trans Swiss Trails ist nicht die schönste; ausserdem ist sie schlecht markiert. Teilweise folgen wir dem einstigen Sternweg "Sentiero stella" oder dem "dorsale pedestre". Trotzdem hat auch diese Etappe ihren Reiz: alte gepflästerte Fusswege, Rebhänge und die geologisch und landschaftlich fantastische Breggia-Schlucht.Beim Bahnhof Mendrisio sucht man vergebens einen Wegweiser. Rechts vom "Albergo Stazione" steigen wir bergan: zuerst auf der Via Motta, dann rechts auf der Via Franchini bis zum Lichtsignal (20min).
Gewandert: September 2003.
Variante: Von der Altstadt Mendrisio ebenaus durch die Fussgängerzone der "Villa storica", vorbei an der Hochschule für Architektur, bis zum erwähnten Lichtsignal (20min).Wir folgen kurz der Viale Foresta, die sich bergauf schlängelt, kürzen die Kurven aber zweimal ab (gepflästerte Wege und Treppen) und treffen oben auf einen gelben Wegweiser; es ist die "Stella"-Route, die vom Stadtturm von Mendrisio hierher führt. Gut markiert gehts nun rechts zum Weinberg und dort auf Naturbelag am Zaun entlang bergauf nach Corteglia. Wir queren das Dorf bis zur Post und folgen dort dem Wegweiser "Castel S.Pietro", leicht bergab und wieder leicht bergauf (Nebensträsschen), am neuen Schulhaus vorbei und über die Fussgängerbrücke. Schöner Wiesenpfad bis zur Kirche Castel S.Pietro, eine Wallfahrtskirche aus dem 14. Jahrhundert, die zu besichtigen es sich unbedingt lohnt.
Links an der stillgelegten Zementfabrik vorbei und links hinauf direkt ins Zentrum von Morbio Inferiore, mit der Bushaltestelle "Basilica" und der schönen Kirchentreppe nebenan. In der Trattoria können wir zum letzten Mal unter Kastanien ausruhen. Bei der Bushaltestelle Morbio Inferiore Basilica folgen wir dem gelben Wegweiser "Vacallo/Chiasso; ein zweiter Wegweiser "Vacallo 30 min./Chiasso 1h20" folgt kurz nachher. Die im Führer beschriebene Linkskurve nach weiteren 50m haben wir verpasst! Doch auch auf folgendem Weg gelangt man ans Ziel:
Wir gehen auf dem Quartiersträsschen fünf Minuten bergab bis zum Strassenkreisel. Dort folgen wir der Quartierstrasse Richtung Kirche S.Giorgio; wir gehen aber nicht ganz zur Kirche hinunter, sondern halten die Richtung und sehen nach weiteren fünf Minuten, 30 m links, am Rand eines Spielplatzes, etwas versteckt einen gelben Wegweiser "Chiasso". Eine kurze Treppe und ein schmaler Weg führen uns links am Spielplatz entlang in den Wald, wo wir auf schattigem Pfad etwa eine Viertelstunde dem Bach entlang abwärts wandern. Ein weiterer "Chiasso"-Wegweiser steht am linken Ufer - dort machen wir eine Spitzkehre, steigen zum Fussballfeld auf und gelangen zur Kirche S.Simone. Hier sind wir wieder auf der Route, die im Buch beschrieben ist.
Vor der Kirche zweigt rechts die Quartierstrasse Salita Rusca ab; wir wandern die letzten Höhenmeter bergab, links haltend, und überqueren auf der Strassenbrücke mit der Ortstafel "Chiasso" die Breggia sowie die Autobahn; links sehen wir die Zollstation der Grenze zu Italien. Nach der Überführung marschieren wir 10 Minuten lang schnurgerade durch die Strassen von Chiasso bis zurPost. Wir gehen links um das Postgebäude herum, erklimmen vor der Unterführung eine Treppe und sind am Ziel: links gegenüber steht das Bahnhofgebäude von Chiasso.
Rückmeldung
"Am Ortseingang von Morbia Inferiore gehen
wir rechts hinunter zur Mühle und folgen dann weiter
rechtsufrig der Breggia. Bei der Tankstelle an der
Hauptstrasse gehen wir nach rechts, und nach dem
Überqueren der
Autobahn nach
links. Dann folgen wir dem Bahngeleise durch kleine
Quartierstrassen bis zum Bahnhof von Chiasso.
Was bleibt, ist ein unvergessliches und
grossartiges Erlebnis. Ein ganz grosses Dankeschön an
alle, die diese interessante Route quer durch die
Schweiz definiert und beschrieben haben.
Nach
insgesamt 26 Etappen sind wir am 6.11.2010 in Chiasso
angekommen. Ruedi Anneler, Nov.10
"Der Trans Swiss Trail ist wunderbar.Er
zeigt die verschiedenen Landschaften der Schweiz und
ist für mich auch Geographie-Unterricht. Andreas K".,
Juli 2018
Gaststätten
Links