| Nr. 12 2-Tageswanderung Region Nationalpark |  Webcam
Il
                    Fuorn | 
| Schwierigkeit: | sportlich | 
| Einkehrmöglichkeit: | Rest.Buffalora an der Ofenpassstrasse | 
| Übernachtung: | Hotel Il Fuorn an der Ofenpassstrasse | 
| Anreise: | Bahn nach Zernez, Postauto nach Zernez Champlönch (eine Haltestelle nach Ova Spin, beim Parkplatz 1) Am besten Bahnbillett "Zernez retour" lösen; Rest im Postauto. | 
| Rückreise: | Postauto Buffalora - Zernez -(Fahrplan) | 
 Zwei Wandertage im
                Nationalpark
Zwei Wandertage im
                Nationalpark 
          
Wer es im
            Unterland vor lauter Hitze nicht mehr aushält, wer gerne
            wandert und die Berge liebt, wird nach diesen zwei Tagen
            erholt und zufrieden nach Hause zurückkehren.
        
        Achtung: Zum Schutz
            des Wildes ist die Mitnahme von Hunden (auch an der Leine)
            verboten. 
- Tipp: Im "Nationalparkhaus" in Zernez kann man ein GPS-Gerät mieten und die Wanderung satellitengesteuert unternehmen.Reservation unter Tel. 081 856 13 78.
1. Tag: 2 h, aufwärts 210m,
            abwärts 260m 
        Route: Champlönch/P1 (1842m) -
            Champlönch-Hochebene 2015m - Fturbrücke 1869m - Hotel Il
            Fuorn 1794m 
Wer zu Beginn
            einkehren möchte, kann eine Haltestelle früher bei Ova Spin
            aus dem Postauto steigen; zum P1 sind es eine Viertelstunde
            der Strasse entlang.
            An der Haltestelle "Champlönch/P1" beginnt der schöne
            Weg durch den Nationalpark-Wald. Von schwüler Hitze ist hier
            nichts mehr zu spüren. Wir folgen dem Wegweiser "Il Fuorn" -
            gemächlich geht’s bergauf. Obwohl auch hier die Sonne brennt
            und der Aufstieg durchaus schweisstreibend sein kann - es
            ist nicht die schwere Luft des Unterlands. Der Duft des
            Harzes, die Blumen am Weg, der schöne Wurzelpfad - wir
            vergessen Hitze und Alltag und atmen tief durch. Nach einer
            knappen halben Stunde haben wir die anstrengendste Etappe
            bereits überwunden. Wir befinden uns im Hochtal
              Champlönch, fernab von jedem Verkehrslärm. Zwergföhren
            säumen den Weg, es ist Zeit für eine erste Pause. Wer Lust
            hat, kann einen Abstecher zum Aussichtspunkt "Gimmels"
            einbauen (hin und zurück zusätzlich je 10 Minuten).
      
Ein schöner, gut angelegter Weg führt uns im Zickzack zur Brücke hinunter. Auf der andern Seite des Wildbachs geht’s nochmals leicht bergauf. Wir kommen an einem alten Kalkofen vorbei (früher wurde am Ofenpass Erz und Kalk in Schmelzöfen gebrannt - daher der Name) und gelangen bei der Waldlichtung, wo jeden Abend Wild beobachtet werden kann, direkt zu unserem Hotel mit der gleichnamigen Bushaltestelle Il Fuorn.
Zusatzvariante: 2 h, aufwärts 170m
Route: Il Fuorn 1795m - P7 - P8 (1880m) - Buffalora 1968m
Nach dem Einchecken und einer Stärkung können wir faulenzen oder nochmals, diesmal leicht bepackt, dem Ufer der Ova dal Fuorn entlang Richtung Buffalorahütte wandern. Als Erstes kontrollieren wir, wann die Postautos zurückfahren.
Dann überqueren wir neben dem Hotel Il Fuorn die Brücke und wandern zuerst am orographisch linken, später dem rechten Ufer entlang bergauf. Spannende Lehrtafeln berichten über die Natur im Nationalpark. Ab und zu geht der Weg nah ans Wasser; Brücken sind zu überqueren, der Fluss wird breit wie ein Fussballfeld und dient als Sammelbecken für all die losen Geröllhalden. Der Weg verläuft meist im Wald und ist von den vielen Föhrennadeln weich wie ein Teppich; ein paar Mal streift er die Strasse.Wer nach einer Stunde genug hat, kann beim Parkplatz 8, wo wir vorbeikommen, das Postauto besteigen. Nach einer weiteren Stunde im Wald und am Flussufer entlang talaufwärts sind wir bei der Postauto-Haltestelle
Buffalora angelangt.
Wer noch nicht genug hat, wandert weiter bis zur Passhöhe Ofenpass, + 50min
Fahrt mit Bus von Buffalora oder Ofenpass nach "Il Fuorn" zum geichnamigen Hotel.Links
2. Tag: 4 h, aufwärts 650m,
            abwärts 480m 
        Rund um den Munt La Schera:
        
        Il Fuorn 1795m - Alp La Schera
            2091m (1h30) - 2378m (1h05) - Alp Buffalora 2038m (1h10) -
            Buffalora 1968m (15min) 
Hinweise: Wer will, kann zusätzlich eine Gipfelbesteigung auf den Munt la Schera 2586m mit grossartigem Rundblick einbauen (+ 1 h).
Wir wanderten im Gegenuhrzeigersinn (Aufstieg im schattigen Wald). Die umgekehrte Variante wäre weniger anstrengend (weniger Aufstieg, - 30min, und das Gepäck könnte im Hotel gelassen werden).
Tipp: Lunch-Liste am Vorabend oder beim Morgenessen ankreuzen und Lunch-Paket vor dem Abmarsch in Empfang nehmen.
Vom Hotel Il Fuorn wandern wir auf dem Wiesenweg längs der Strasse 5 Minuten bergab: dort folgen wir dem Wegweiser "Alp La Schera" nach links in den Wald. Auf schönen, gut angelegten Pfaden voller Wurzeln (Stolpergefahr im Abstieg) geht’s bergauf. Zweimal kreuzen wir Geröllfelder. Unser Pfad windet sich zwischen Arven und Föhren dem Berghang entlang und führt uns zur Parkwächterhütte Alp La Schera, wo ein Brunnen, Bänke und Wiesen zum Picknick einladen. Wir sehen direkt auf den italienischen Lago di Livigno und geniessen eine tolle Sicht auf die Berge.
Der höchste Punkt ist noch nicht erreicht. Über grasige und steinige Hänge wandern wir auf aussichtsreichen Wegen immer leicht bergauf. Nach 50 Minuten kommen wir zu einem Wegweiser, wo sich Unentwegte zur Gipfelbesteigung entschliessen können; wir Panoramawanderer hingegen geniessen den Höhenweg; eine einzigartige Flora ist zu bewundern. Nach einer gute Viertelstunde gelangen wir an einen weiteren Wegweiser bei Punkt 2378, wo die Gipfelbezwinger herunterkommen.
 Noch eine halbe
            Stunde auf Höhenwegen, und wir befinden uns an der
            Nationalparkgrenze (Picknickplatz). Alpenrosen säumen den
            Weg, und nach weiteren 25 Minuten sehen wir ein
            einzigartiges Naturschauspiel. Links im Hang steht eine
            einzelne hohe Föhre, darunter sprudelt ein Bach direkt aus
            einer Quelle hervor!
Noch eine halbe
            Stunde auf Höhenwegen, und wir befinden uns an der
            Nationalparkgrenze (Picknickplatz). Alpenrosen säumen den
            Weg, und nach weiteren 25 Minuten sehen wir ein
            einzigartiges Naturschauspiel. Links im Hang steht eine
            einzelne hohe Föhre, darunter sprudelt ein Bach direkt aus
            einer Quelle hervor! 
Ab hier geht es
            nur noch abwärts. Auf steilen Kiessträsschen und
            Abkürzungen, vorbei an einem Brunnen, kommen zur wir Alp
              Buffalora. Zum Schluss gibt's eine kurze
            Barfusswanderung. Auf weichen Wiesenwegen geht’s sanft zum
            Bachbett hinunter. Bretter und improvisierte Brücken
            überwinden zwei breite Flusslandschaften. Am andern Ufer
            steht das Gasthaus Buffalora, wo wir unseren
            Durst stillen und auf das Postauto warten können.
      
      
| Gasthäuser | 
 | 
| Links | 
 | 
| Wanderungen in der Gegend | 
 |