|
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
3h20, auf- und abwärts je 460m
Schellenberg Post 633m -
Kirche Hinterschellenberg 612m (25min) - Rain - Tostner Wald 670m
(20min) - Gantenstein 685m - Burgruine Hinderschloss 630m (25min) -
Bitsche, Bushaltestelle Egerta 615m (10min) - Lindholz 580m - Eschnerrütte
- Lotzagüetle 610m (30min) - Malanser - Malanserwald 615m - Strasse bei Salums
560m - Studa 526m - Fahrstrasse, tiefster Punkt 482m (45min) - Burgruine Hintere Schellenberg 590m (30min) - Schellenberg Post 633m (15min)
Bei der Bushaltestelle Schellenberg Post
am "Mittleren Schellenberg" gibt es ein öffentliches WC sowie den Dorfladen mit Kaffeemaschine.
Links sieht man das Frauenkloster Schellenberg, Sitz des
Erzbischofs von Liechtenstein. Für den Rundweg gehen wir Richtung
"Hinterschellenberg": Nach dem Dorfladen folgen wir links dem
Franz-Sales-Weg, wo schon bald die beiden Nr.996-Pfeile stehen. Wir
haben beschlossen, im Uhrzeigersinn zu wandern, so biegen wir rechts ab
und kommen zum Rüttiweg, der uns durch den Wald zum Weiler Rütte führt.
Durch landwirtschaftliches Gebiet erreichen wir die Kirche von Hinterschellenberg.
Schöne Aussicht über das Rheintal bis zum Bodensee. Unsere Route trifft
auf die Fahrstrasse, wo sie nach zwei Minuten rechts aufwärts abbiegt.
Uns aber lockt die Wirtschaft zum Löwen, die sich 100m weiter vorn an schönster Aussichtslage befindet.
Zurück beim Rundweg
gehen wir aufwärts. Diverse Pfeile weisen den Weg; nicht nur unsere
Nr.996, sondern auch die Nr.66 (Liechtensteiner Panoramaweg) sowie der
"historische Höhenweg" mit packenden Geschichtstafeln. Das Panorama
reicht über das Naturschutzgebiet Ruggeller Riet zum Alpstein und zum Hohen Kasten. Eine Infotafel berichtet über die
"Russen-Internierung" am Ende des 2.Weltkriegs; sie suchten hier Schutz
vor den Hitler-Truppen. In einer S-Kurve gelangen wir in den Tostner Wald hinauf
Ein wilder Wurzelweg führt an den Grenzzaun Liechtenstein / Österreich. Wir sind nun auf der Höhe des Eschnerbergs,
direkt an der senkrechten Hangkante zu Österreich. Der Gratweg führt
der Landesgrenze entlang und gibt immer wieder Ausblicke Richtung
Feldkirch und die Alpen von Liechtenstein preis. Spannende Lehrtafeln
erzählen für Jung und Alt über prähistorischen Zeiten, über Kriege und
über die spezielle Geographie der Gegend. So hat man 4'000 Jahre alte
Getreidekörner gefunden.
Wieder aus dem Wald,
überraschen sanfte Weideflächen mit weidenden Kühen. Im Hintergrund
erkennen wir Alvier und Alpstein auf Schweizer Seite. Es geht abwärts
nach Hinderschloss, mit hübscher Weinlaube, die aber nur zu gewissen Zeiten offen ist Bei der Wegverzweigung verlässt uns der "Liechtensteiner Panoramaweg". Unsere 966-Route führt aufwärts, an der Burgruine Obere Schellenberg vorbei. Nicht nur die Anlage ist hübsch, auch der grosse Spiel- und Picknickplatz lockt zu einer Pause.
Über den Weiler Tönesguet und offenes Gebiet kommen wir bei Bitsche zur Haltestelle Egerta.
Wer abbrechen will, kann hier den Bus besteigen oder in 10min zum
Ausgangstpunkt Schellenberg Post queren. Wir aber bleiben auf dem Rundweg,
der uns dem unteren Rand des Waldhügels Linnholz (auch Lindholz) führt - ebenfalls Teil des Eschnerbergs. Unter uns erblicken wir Mauren FL. Schöne Waldwege an Stechpalmen vorbei. Es gilt, auf die Nr.966 zu achten, denn immer
wieder gibt es Abzweigungen und Abkürzungen.
Nach der Umwanderung eines Waldkindergarten-Hügels kommen wir bei Eschnerrütte an eine Fahrstrasse, der wir links 70m folgen. Ein weiterer Waldhügel mit dem lustigen Namen Lotzagüetle (auch
Lutzengüetle) wird erklommen; Fundstelle mit Siedlungsspuren bis in die
Jungsteinzeit! Der Weg führt an mächtigen Felsen vorbei. Ein
zweiter Hügel wird kurvenreich bestiegen; wir sind nun im Malanserwald. Kurvenreich geht's auch wieder abwärts. Rechts haltend, kommen wir aus dem Wald und kreuzen bei Salums links versetzt die Fahrstrasse Bendern-Schellenberg.
An einem Sodbrunnen vorbei geht's durch Waldflächen und entlang offenem Ried sanft
talabwärts. Unterwegs gibt es zwei Abzweigungen Richtung "Ruggell" (die
Haltestellen sind in ca.15min erreichber). Wer müde ist, bricht hier
besser ab - es folgt das steilste Stück des heutigen Tages. Vorher
wandern wir 2min abwärts zur Fahrstrasse, dem tiefsten Punkt des Tages, und folgen ihr 3min aufwärts bis zum Waldrand.
Ein schmaler Zickzackpfad
führt im Waldhang rund 10 Minuten lang steil aufwärts, am Schluss über viele
Treppen, bis wir die Höhe einigermassen erreicht haben. Der Weg führt
links vom Grat durch den Wald; zwischendurch sieht man die Häuser von
Vorderschellenberg. Wir wandern weiter bis zur Burgruine Hinterschellenberg, die wir
natürlich auch besichtigen wollen. Es war früher eine Festung und
gehörte im 13.Jh. den Herren von Schellenberg.
Der Rundweg führt nach der Ruine in gleicher Richtung weiter dem Waldgrat entlang und trifft dann bald auf jenen Wegweiser, wo wir zu Beginn die Richtung gewählt haben.
Abkürzung: Wir gingen rechts um die Burgruine Hinterschellenberg herum, wo wir haben eine attraktive,
unmarkierte Abkürzung durch die Wiese entdeckt haben. Der Pfad trifft auf eine
Strasse, dort gehen wir 50m nach rechts, wo ein weiterer Trampelpfad
zur langen Treppe wiesenaufwärts leitet. Oberhalb der Treppe schlendern wir zwischen den
Klostergebäuden zur Haltestelle Schellenberg Post.
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|