|
|
Mergoscia - Monti di Cortoi - Fossei - Caurga - Campigliai - MergosciaRundwanderung auf dem Kultur- und Naturwanderweg Mergoscia
|
Mergoscia Lissoi |
Neben der
Endhaltestelle in Mergoscia befinden sich die
Wegweiser, das Ristorante Posta, ein
Spielplatz und die Dorfkirche. Es lohnt sich, Kirche
und Friedhof zu besichtigen und an
der Kirchenmauer die Tafeln der vielen Auswanderer zu lesen.
Unter uns liegt der Stausee Lago di Vogorno, und über der
Magadino-Ebene und dem Lago Maggiore erblicken wir den Monte
Tamaro. Bei der Haltestelle befindet sich ein
Informationsstand mit Prospektmaterial und einer
Orientierungstafel über den Kultur- und
Naturweg.
Wir folgen wir dem
Wegweiser Richtung "Monti di Lego / Cardada"
zur Kapelle
Madonna di Re hinauf. Hinter der Kapelle führt der Weg
durch den malerischen Quartier Lissoi,
wo sich die Wege teilen.
Wir gehen nach rechts, queren einen kleinen Weinberg (die Richtung halten). Nach dem obersten Steinhaus am Waldrand teilen sich die Wege: nach links führt der direkte Wanderweg nach "Campo Cortoi" - wir aber gehen zunächst Richtung "Corippo/Lavorgo", dem Kultur-und Naturweg (und Sentiero Verzasca Nr.74) folgend.
Die Route führt durch einen lichten, rekultivierten Kastanienwald mit Trockenmauern bergauf zum Weiler Perbioi. Oberhalb der Steinhäuser taucht man wie in eine andere Welt. Ein idyllisches kleines Hochmor liegt vor uns (der seltene Gelbringfalter wurde hier entdeckt). Im weichen Moorboden (mit Naturweiher) scheinen sich auch Wildschweine wohlzufühlen. Rechts auf dem Hügelchen befindet sich ein phänomenaler Aussichtspunk Perbioi - ein idealer Picknickplatz mit Sicht auf Seen und Berge.
Zurück beim Hochmoor, verlassen wir den Sentiero Verzasca und folgen dem Steinplattenweg Richtung "Monti di Cortoi". In einem Grosseinsatz wurden für die 140 Höhenmeter 400 Steinstufen gelegt und damit eine direkte, mit den teils hohen Tritten recht anstrengende Verbindung zwischen Perbioi und Monti di Cortoi geschaffen; er ist Teil des Kultur- und Naturwegs Mergoscia. In gut angelegten Kurven führt er aufwärts Richtung "Monti di Cortoi". Direkt beim Aussichtspunkt San Lorenzo oberhalb Monti di Cortoi treten wir aus dem Wald. Steintische und Bänke, ein kleiner Spielplatz und eine tolle Aussicht locken zur Rast, bevor wir zu den nahen Steinhäusern hinuntergehen.
Der Weiler Monti di Cortoi liegt auf einer aussichtsreichen Sonnenterrasse, umgeben von Wäldern. Regelmässig werden hier Kinder-, Jugendlager und Familienwochen angeboten und in Arbeitseinsätzen Kulturlandschaft gepflegt: Trockensteinmauern werden erneuert, vergandete Weiden rekultiviert, ehemaligen Kastanienselven gepflegt, Wege saniert und Handholzerei betrieben. Entsprechend schön sind denn auch die alten Rustici instand gestellt worden. Beim Trinkbrunnen befindet sich eine weitere Orientierungstafel über die Kultur- und Naturrundwege (alternativ könnten wir auf direktem Normalweg in einer guten halben Stunde nach Mergoscia zurückgehen).
Der rote Kulturweg folgt zunächst dem Wanderweg Richtung "Alpe di Bietri / Cardada". Im leichten Auf und Ab führt der Hecke entlang in den Wald, steigt ein paar Stufen und führt dann mehr oder weniger der Höhenkurve entlang. Ein Abstecher zum Schalenstein ist markiert. Wir kommen an den restaurierten Rustici von Fossei vorbei ( oben im Waldsaum bleiben!), 5 Minuten später münden weitere Aufstiegsrouten in unseren Weg ein.
Unsere Route steigt nun leicht an (Tafel "Cane ai guinzagli", Hunde an die Leine), umrundet ein Bachtobel und führt dem Hang entlang zu zwei Rustici in einer Waldlichtung (sämtliche Abzweigungen bergauf ignorieren - wo es Wegweiser hat, immer Richtung "Alpe di Bietri/Cardada". An zwei Stellen ist der Weg schmal und der Hang steil - Kinder besser an der Hand führen. Zudem werden harmlose Bächlein gequert, die bei Minustemperaturen heikel werden können. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Höhle Caurga. In einer Waldlichtung mit Farnkraut, Ginster und einzelnen Birken geniessen wir die Sonne; seltene Pflanzen sind im Hangmoor zu finden, und der angrenzende Trockenrasen ist von nationaler Bedeutung.
Bei Campigliai treffen wir auf den markierten Weg Alpe di Bietri - Mergoscia, dem wir folgen. Der gut angelegte, aber ruppige Zickzackweg senkt sich im schattigen Waldhang bergab - immer gut den rot-weissen Markierungen folgen! Die losen Steine unter dem vielen Laub erfordern vor allem im Spätherbst viel Aufmerksamkeit - umgekehrt wäre die Wanderung wohl unbeschwerter.
Kurz vor dem Waldausgang am Dorfrand von Mergoscia treffen wir auf den blauen Kultur- und Naturrundwanderweg und haben die Wahl:
Hochmoor von Perbioi |
Perbioi im Frühling |
Aussichtspunkt Perbioi |
Monti di Cortoi |
Rustico im Wald ob Fossei |
- Wer wenig Zeit hat und nicht den ganzen "roten Weg" erkunden kann, wandert ab Monti di Cortoi auf dem gelb markierten Normalweg in 35 Minuten nach Mergoscia zurück.
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend: |
|