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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Bergwanderwege am Nordhang des Monte Generoso: Beginn an der Schweizergrenze gegenüber Gandria, Ende in der italienischen Enklave Campione, dazwischen unzählige Treppen, schattige Uferwege und lauschige Grotti. Bei der Anreise mit dem Schiff staunt man, dass in dem steilen Gelände ein Weg durchgeht.
Wer das Zollmuseum besuchen möchte, muss die Wanderung umgekehrt planen, da es nur nachmittags geöffnet ist.
Verschiedene Ein- und Ausstiegsorte am Weg lassen die Tour abkürzen.
Gewandert: Mai 2007
Wanderzeit: 2h30, auf- und
abwärts je 300m
Route: Cantine di Gandria 272m -
Museo Doganale (5min) - Cantine di Gandria - Grotto
Pescatori (50min) - Cantine di Caprino 275m (10min) -
Caprino Dorf 320m (10min) - Pugerna 450m (40min) - Campione
Hafen 273m (35min)
Der Weg von der Schiffanlegestelle Cantine di Gandria zum Zollmuseum führt dem Ufer entlang; der kurze Abstecher lohnt sich, auch wenn es nicht offen ist. Uralte Grenzsteine sind im Garten ausgestellt, und eine Tafel berichtet von der 1881,8 km langen Grenze rund um die Schweiz.
Zurück bei den Cantine di Gandria, folgen wir dem rot/weiss markierten Weg, der treppauf und treppab, etwas 10m über dem Seeufer, dem waldigen Hang entlang führt. Der Pfad ist schmal und steinig und fällt seitlich oft steil ab, ist aber gut unterhalten. Ausgesetzte Stellen sind mit Geländern und Brücken gesichert. man wird auf Steinschlaggefahr aufmerksam gemacht - bei Gewitter und Sturmböen sollte die Route nicht begangen werden. Bei heissem Wetter hingegen ist der Wanderweg eine Wohltat, liegt er doch bis Caprino grösstenteils im Schatten. Toller Blick auf Gandria und den Monte Brè.
Der Weg leitet mitten durch das schattige Grotto Pescatori hindurch. Es folgt eine kleine sonnige Ebene mit Picknickplatz direkt am See, bevor wir zur Schiffstation Cantine di Caprino gelangen. Gut auf die Markierung achten: Treppen zum Waldrand hinauf. Der Weg führt in den Wald hinein, überwindet nochmals ein paar Dutzend Stufen und erreicht die oberen Häuser von Caprino.
Auf der Anhöhe von Pugerna folgen wir dem Pfeil "Campione d'Italia". Der schöne Naturweg mit alten Seitenmauern lässt Fantasien von Schmuggeltransporten aufkommen. Am Waldrand an der Grenze zu Italien erzählt eine Tafel über die Entstehung der italienischen Enklave. Der Grenzübergang verläuft unbemerkt. Felstreppen und steinige Wege führen bergab durch den Wald zu den obersten Häusern von Campione, zur Zeit eine riesige Baustelle. Unter uns am Seeufer ist das riesige Casino-Gebäude zu sehen.
Wir kurven zunächst der "Via per Arogno" entlang bergab, folgen dem "sentiero" treppabwärts, am Wegweiser "Drizz da magg" vorbei. Dort die Richtung halten und weiter abwärts Richtung See. Wo sich die Gasse teilt, gehts rechts zum berühmten Casino und links zum Schiffshafen von Campione - beides sind auch Haltestellen vom Bus nach Lugano. Dazwischen liegt die gediegene Strandpromenade mit Restaurants und Läden.
Grenzstein-Garten beim Museo Doganale |
Sicht auf Gandria und Mte Brè |
Pugerna - Campione |
Campione d'Italia am Luganersee |
Gasthäuser |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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