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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Die Zentralbahn hält in Grafenort direkt
neben dem barocken Herrenhaus, wo unsere Wanderung
beginnt. In wenigen Minuten erreichen wir die Engelberger
Aa, deren Ufer wir bis Engelberg folgen werden. Im
schattigen Uferwald wandern wir Richtung "Engelberg". Vor Mettlen,
bei der Einmündung des Gerbibachs, treffen wir auf ein
Fahrsträsschen und gehen auf die andere Seite der
Engelberger Aa. Neben dem Bach führt unsere Route weiter
talaufwärts. Das breite, hier ausgetrocknete Bachbett
verengt sich allmählich; Steinmännchen und ein schöner
Wasserfall säumen den Weg; ein erster Picknickplatz
mit Tisch und Bänken lädt zur Rast.
In einer grossen Waldlichtung gehts an einem Staubecken vorbei zur ehemaligen Bahnstation Obermatt hinauf, wo sich ein Wasserkraftwerk befindet. Rechts davon teilen sich die Wege.
Wir wählen den Weg durch die wilde Aaschlucht - hier ist das Wasser nocht nicht gestaut. Riesige Felsbrocken, ganze Baumstämme liegen im Bachbett. Wo es breiter (und sonniger) wird, wurde ein fantasievoller Spiel- und Picknickplatz mi triesigem Steintisch und gedeckten Unterstand erstellt; ein kleines Bächlein fliesst über den Weg; Kinder sind hier wohl nicht so rasch wieder wegzulocken.
Der Kiesweg führt
leicht aufwärts zur ersten Hängebrücke. Sie
ist stabil und hat seitlich ein Drahtgeflecht, sodass auch
Ängstliche problemlos hinüberkommen. Im schattigen Uferwald
neben bemoosten Felsbrocken gibt es weitere Plätze zum
Bräteln. Bald kommt man an eine zweite Hängebrücke, eine
eigentliche Doppelhängebrücke mit
interessanter Aufhängung.
Der breite Saumweg auf der orografisch linken Seite verzweigt sich bei der nächsten Brücke:
Unsere
Aaschlucht-Route wechselt zusammen mit der Sbrinz-Route ein
weiteres Mal die Bachseite und wird auf der anderen Seite
der Brücke zum rot-weiss markierten Bergweg, der
Trittfestigkeit voraussetzt. Auch sollte man
dieses Wegstück keinesfalls bei Gewitter oder Starkregen
wählen
(Steinschlaggefahr!). Bei guten
Bedingungen ist der Weg ein lohnendes Abenteuer.
Dem
Aabach entlang gehts auf einem teils steilen Treppenweg
weiter schluchtaufwärts. Nun wird es richtig romantisch.
Mehrere liebevoll gestaltete Picknickplätze befinden sich am
Weg. Besonders gefallen haben uns die Holzzwerge in der
märchenhaften Mooslandschaft sowie der Picknickplatz Tonis
Balm. Davor ist kurze Hangquerung zu bewältigen, wo man nicht
stolpern sollte, sonst landet man im Bach. Der Weg schlängelt
sich zwischen moosigen Felsen waldaufwärts.
Im gedeckten Tonis Balm-Rastplatz lohnt sich ein Halt,
nur schon, um all die Annehmlichkeiten (Kochgeschirr,
Anfeuermaterial), Wasserräder, Hüttenbuch und
Dekorationen zu studieren.
Oberhalb vom
Rastplatz wird der Aabach ein weiteres Mal überquert. Im
Gegenhang führt der Wanderweg durch ein Felsloch und dreht
beim hohen Wasserfall um den Hang herum - es handelt es sich
um das Abwasser der ARA Engelberg.
Ein Holzarbeiter ist daran, im abschüssigen Waldhang eine
Terrasse einzubauen und darauf eine Schaukel zu
installieren. Danach sind zwei weitere Brücke zu queren, und
schliesslich steigt unser Weg zum Eugenisee hinauf,
wo wir den Wald verlassen und die beiden Wegvarianten
zusammentreffen.
Beim nahen Infoplatz mit dem Engel drehen wir nach rechts, am Eugenisee vorbei. Am Seeende rechts über den Bach und ihm entlang zur Talstation der Titlisbahn. Beim Parkplatz führt der "Bahnhof"-Pfeil links über die Brücke, später über die Hauptstrasse und folgt dem Fussweg direkt zum Perron des Bahnhofs Engelberg.
Wasserfall |
Picknickplatz an der Aa |
idyllischer Schattenplatz |
Doppel-Hängebrücke |
wilde Aaschlucht |
Eugenisee bei Engelberg |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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