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Nr. 591
Tageswanderung 
Obwalden/Nidwalden
Webcam Alpnachstad
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Alpnach Dorf, Alpnachstad, Stans
Anreise: Bahn nach Alpnach Dorf
(oder Alpnachstad, das auch mit Schiff ab Luzern erreichbar ist)
Rückreise: Bahn ab Stans  (Fahrplan)
Waldstätterweg Alpnach - Stans - Bürgenstock
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Alpnach - Rotzloch - Rotzberg - Stans

Hinweise: 
  • Höhepunkte: See- und Auengebiet am Alpnachersee, Rotzloch-Schlucht  - Ruine Rotzberg
  • Abkürzungsmöglichkeit: Start in Alpnachstad, bekannt durch die steilste Zahnradbahn der Welt auf den Pilatus.
  • Siehe auch: Waldstätterweg rund um den Vierwaldstättersee: https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-98, 7 Etappen
Gewandert: 2006
Alpnachersee
Städerried am Alpnachersee

4 h, aufwärts 360 m, abwärts 350m
Alpnach Dorf 452m - Alpnachstad 435m (25min) - Sarner Aa, Hinterberg (25min) - Picknickplatz Alpnachersee (30min) - Rüti/Winterli 610m (25min) - Rotzloch 435m (15min) - Schluchtausgang 510m (15min) - Burg 585m (20min) - Rotzberg 672m (20min) - Burg - Lewengrueben 450m (45min) - Stans 454m (20min)

Am Bahnhof Alpnach sucht man vergeblich einen Gesamtwegweiser. Unsere Route beginnt beim Bahnübergang, 100m Richtung Luzern. Im Hohlweg zwischen Autobahn und Geleise wandern wir gegen Alpnachstad zu. Nach der Autobahnunterführung steigen wir auf den Dammweg hinauf, der entlang der "Kleinen Schliere" talabwärts führt. Bei der Brücke vor Alpnachstad verlassen wir den Dammweg und drehen nach rechts Richtung "Rotzloch".

Nach einer S-Kurve um Fussballplatz und Militärflugplatz beginnt 5 Minuten später ein gekiester Pfad durch das Städerried am Alpnachersee; ein Auengebiet und Flachmoor von nationaler Bedeutung. In den ausgedehnten Schilfgürteln nisten verschiedenste Wasservögel. Die Sarner Aa überqueren wir ein paar Meter bachaufwärts über eine Metallbrücke und treffen auf das Ufersträsschen, dem wir folgen. Es führt an einem kleinen Hafen vorbei in den Uferwald. Wir befinden uns sowohl auf dem Waldstätterweg als auch auf dem Sternweg zum Rütli.

Der Uferweg verengt sich, eine Felsnase wird mit kurzem Auf- und Abstieg umwandert. Bei Nässe ist hier Vorsicht am Platz (glitschige Wurzeln, Steinschlaggefahr). Nach dem idyllischen Picknickplatz am See windet sich der Pfad in gut angelegten Kurven den steilen Waldhang hinauf.

Achtung: im Wald kommt auf ca. halber Höhe eine Verzweigung: Bitte den steilen Treppenweg benutzen (nicht den links sanft ansteigenden Weg nehmen - er ist lebensgefährlich!). Bei Ober Rüti tritt man aus dem Wald und steigt auf dem Wiesenweg nochmals fünf Minuten zum Wegweiser Winterli hinauf.


Wir wollen die Schlucht von unten nach oben durchwandern und folgen dem aussichtsreichen Strässchen bergab. Schöne Aussicht auf den Alpnachersee und den Pilatus!

Wo ein Pfad zum Rotzloch abzweigt, ist 2006 eine Umleitungstafel angebracht. So umwandern wir auf dem Strässchen den Hang und treffen auf der Südseite auf den steilen Wiesenpfad zum Weiler Betti hinunter. Hier werden wir über die Unwetterschäden aufgeklärt, die 2005 den Weg durch die Schlucht beschädigten - er wird zur Zeit saniert und soll im Frühling 2007 wieder begehbar sein.

Wiesenweg am Rotzberg,
im Hintergrund der Pilatus
Vor uns liegt der Rotzberg, den wir nun erklimmen wollen. Der Einstieg beginnt am Waldrand beim Schluchteingang. Schmaler Pfad bergauf durch den Wiesenhang - im ersten Teil sehr steil und schmal, im zweiten Teil in bequem angelegten Kurven, eigentliche Traumwege mit Traumaussicht.

Oben auf der Ruine Rotzberg geniessen wir den Blick auf den Vierwaldstättersee, auf Stans, das Stanserhorn und die Schneeberge. Die alten Mauern eignen sich bestens als Picknickplatz; auch eine Feuerstelle steht den Besuchern zur Verfügung.

Die 5 Minuten bis zum Wegweiser Burg kehren wir auf gleichem Weg zurück. Richtung "Stans" folgen wir nun dem Teersträsschen nach links. Es führt an zwei Bauernhöfen vorbei und zweigt nach knapp 10 Minuten links ab, steil durch die Wiesen hinunter. Nach einer unbequemen Hangquerung gehts wieder der Falllinie entlang, durch Viehgatter hindurch in die Talebene hinunter. Vorbei an einem hübschen alten Haus, folgen wir dem schmalen Kiesweg durch die Ebene bis zur Bushaltestelle Lewengrueben.

Bei der Kapelle auf der andern Strassenseite führt der geteerte Wanderweg abseits der Strasse durch landwirtschaftliches Gebiet, an neuen Häusern vorbei zu den ersten Häusern von Stans. Die Richtung haltend, gelangen wir direkt ins Dorfzentrum mit der schönen Kirche, die zu besichtigen sich lohnt. Der Bahnhof Stans befindet sich keine fünf Minuten davon entfernt.



 
Gasthäuser am Weg
  • Stans: Hotel Linde, Tel.041 619 09 30, historisches Gebäude beim Dorfplatz
  • Stans: Hotel Engel, Tel. 041 619 10 10
Links
Karten und Bücher
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