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Escholzmatt - Tällenmoos - Schüpfheim
Gewandert: Apil 2010 |
2h40,
aufwärts 110m, abwärts 250m
Route:
Escholzmatt 852m - Schwandacher (20min) - Büel 870m -
Bodematte 848m - Waldhütte Tällenmooswald (20min) -
Tällenmoos 845m (20min) - Bocke-Tobel 800m - Steinwurf
845m - Brand - Luswald 800m (50min) - Landbrügg 729m
(30min) - Sagewäldli - Schüpfheim Bahnstation 715m (20min)
Beim Bahnhof Escholzmatt wählen wir den GEO-WEG Richtung "Schwandacher"; wer zuerst einkehren will, kann direkt zur nahen Hauptstrasse gehen. Von weitem ist das weisse Kreuz am Büel-Hügel zu sehen, wo wir vorbeikommen werden. Unsere Route folgt ein Stück der Bahnlinie, quert dann die Hauptstrasse und führt an den Dorfrand. Durch eine Kuhweide erreichen wir den Weiler Schwandacher, dort nach rechts, kurz dem Teersträsschen folgend. Nach der Brücke drehen wir nach links und wandern über den Moränenhügel Büel, an einer Wegkapelle vorbei. Schade, dass nicht der Wanderweg nicht auf dem aussichtsreichen Wiesengrat weitergeht! Der Pfeil führt zum parallelen Veloweg hinunter, wo man während den nächsten 10 Minuten besser ganz am Strassenrand marschiert - die Einheimischen sausen mit ihren Autos nahe an uns vorbei, heim zum Mittagessen.
Kurz nach Bodematte zweigt unser Wanderweg rechts ab; perfekt markiert, schlängelt er zwischen Hecken und Kuhweiden ins offene Gebiet, wo wir den GEO-WEG verlassen. Unsere Route folgt dem sonnigen Waldrand, an Feuchtwiesen vorbei, die sich im Mai/Juni wohl in einen Blumenteppich verwandeln werden. Ein Höhepunkt ist die gedeckte Waldhütte, wo eine Feuerstelle, Holz, Tische und Bänke für drinnen und draussen zur Verfügung stehen - sogar Jasskarten haben wir entdeckt.
Schön ist auch der schnitzelbedeckte Wurzelpfad, auf dem wir nun den Tällenmooswald durchqueren, an einem Meer von Heidelbeerstauden vorbei. Neben einer weiteren Moorwiese drehen wir links zum historischen Hof Tällenmoos, der vor 300 Jahren erbaut wurde und viele Geschichten birgt - ein Blick in ihre Homepage lohnt sich.
Nun folgt der steile Treppenweg ins Bocke-Tobel, wo stolperanfällige Wanderer eine helfende Hand benötigen, da das Geländer nicht durchgängig ist. Doch 5 Minuten abwärts, über den Steg und 5 Minuten aufwärts, dann ist dieses "Hindernis" geschafft. Durch ein einsames Hochtal gelangen wir zum Hof Steinwurf, wo wir vom Hofhund freudig begrüsst werden. Beim Haus scharf nach rechts an den Waldrand. Ihm folgen wir für die nächsten 10 Minuten; auch hier viel Riedland, das durch ein kleines Bächlein entwässert wird. Diesem Bächlein entlang gehts auch nach Querung eines Strässchens beim Weiler Brand, die wir weiter unten wieder betreten.
Fünf Minuten später gut auf den Wegweiser achten; er führt links durch die Wiese in den Luswald. Ihn durchqueren wir, folgen ein Stück dem Waldrand und treffen ein weiteres Mal auf das Strässchen. Den nächsten Kilometer bergab marschieren wir auf Hartbelag, werden aber durch die schöne Aussicht auf Schüpheim und die Berge entschädigt. Im Gegenhang sehen wir das Kloster Heiligkreuz, zu dem wir schon lange einmal pilgern wollten.
Unten bei der Landbrügg lohnt sich der
Einkauf in der Käserei, wo Spezialitäten aus der
Gegend verkauft werden (z.B. auch die
Kemmeriboden-Meringues). Neben dem Restaurant
Landbrücke gehts an den nahen Emmeuferweg,
dem wir bis Schüpfheim folgen werden. Im Sagewäldli
entecken wir einen grosszügigen Spielplatz mit
Feuerstellen. Wir verlassen das Ufer der Waldemme und
gehen rechts durch die Unterführung zum Bahnhof
Schüpfheim.
Schwandacher bei Escholzmatt |
Waldhütte Tällenmooswald |
Hof Tällenmoos |
Abstieg ins Bocke-Tobel |
Emmenuferweg |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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