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Nr. 806
Tageswanderung 
Region Fribourg
Webcam Fribourg
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Fribourg, Bourbuillon
An- und Rückreise: Bahn nach Fribourg -(Fahrplan)
Wanderlandkarte
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus

Fribourg - Gorges du Gottéron / Galterengraben - Ameismühle - Bourbuillon - Fribourg

Gewandert: April 2017

3h40, auf- und abwärts je 350m
Fribourg SBB 630m - Altstadt - Bernbrücke/La Palme 550m (30min) - Gorges du Gottéron / Galterengraben 540m - Ameismüli 613m (1h15) - Schürmatt - Tannholz 694m - Bourguillon 655m (1h) - La Palme 550m (20min) -  Fribourg SBB (35min)

Kathedrale FribourgBeim Bahnhof Fribourg ist die "Gotteronschlucht nicht angegeben. Bis zur Bernbrücke folgen wir dem Jakobsweg Richtung "Schwarzenberg". Wir gehen nach links und schlendern durch die schöne Altstadt: Avenue de la Gare - Rue de Romont. Wo die Rue de Lausanne am Ende der Fussgängerzone auf die Hauptstrasse trifft, kreuzen wir diese und folgen der verkehrsberuhigten Grand-Rue. Bei der ersten Querstrasse machen wir einen Abstecher nach links: die hübsche Rue des Epouses fidèles führt zur Kathedrale hinunter (Stempel für Jakobspilger), die zu besichtigen sich lohnt.

Wegweiser
                La Palme bei der Bernbrücke, FribourgWieder zurück an der Grand-Rue, schlendern wir an schönen alten Häusern und Brunnen vorbei zur Auberge de Zähringen. Über die lange gepflästerte Treppe und die Rue Samaritaine kommt man zum Place du Petit-Saint-Jean, wo man linkerhand zur Saane (Sarine auf Französisch) hinunter gelangt. Über die Holzbrücke Pont de Berne , wo Saane und der Galterenbach zusammenfliessen, erreichen wir den Platz La Palme mit Brunnen und Wegweiser (wir werden am Schluss unserer Wanderung wieder hier vorbeikommen).

Beim Wegweiser La Palme verlassen den Jakobsweg und starten unsere Wanderung Richtung "Galterengraben / Ameismüli 1h10". Sie zweigt rechts ab, dem Bach Le Gottéron entlang. Die ersten 20 Minuten sind asphaltiert; das Strässchen führt an einer grossen Fischzucht vorbei; am Restaurant "Trois Canards" und der "Buvette du petit train" mit einer Miniaturbahn für Kinder.

Felsen im Galterengraben
                FribourgGalterengraben bei
              FribourgDanach leitet der Wanderweg in die romantische Schlucht mit seinen Felsen, den Wasserfällen und den vielen Brücklein und Stegen.  Der Wanderweg wurde sehr schön  angelegt, er folgt dem Bachlauf in stetem Auf und Ab. Mehrere Picknickplätze locken zur Rast. Besonders schön ist die moosüberwachsenen Tuffstein-Stelle, ein geschütztes Biotop mit versteinerndem Moos und fleischfressenden Pflanzen - nicht betreten, nur bestaunen, sonst verliert es sein Gleichgewicht! Über lange Treppen steigen wir waldaufwärts. Schliesslich erreichen wir die Ameismühle; sie ist an der Stelle gelegen, von wo sich die Galtera in die Schlucht zwängt.

Richtung "Bourguillon" steigen wir treppaufwärts durch den Wald zu einer landwirtschaftlichen Hochebene. Beim Hof Schürmatt drehen wir nach rechts und queren die Felder auf schönen Wanderwegen, nun auf dem Freiburger Voralpenweg Nr.78. Wo 10 Minuten später unsere Route nach links dreht, könnte man die etwa gleich lange Schleife geradeaus via St-Anna-Kapelle Hattenberg nehmen. Wir aber zielen zur Waldecke hinauf, wo ein Aussichtsbänklein steht.

Durch das Tannholz und später das Bürglenholz gelangen wir nach Bourguillon. An der hübschen Wallfahrts-Kapelle Notre Dame de Carmel und dem Restaurant des Trois Tours vorbei kommen wir an die Hauptstrasse, der wir knapp 10 Minuten folgen müssen. Rechts senkt sich der Sentier du Dürrenbuhl bergab; auf Treppenwegen überwinden wir die Felsstufe problemlos. Spannend unten das Loch im Felsen mit der Künstlerspinne darin.

Zurück beim Brunnen des Platzes La Palme ist unser Wanderkreis geschlossen. Auf bekanntem Weg wandern wir aufwärts durch die Altstadt zum Bahnhof Fribourg.

Rue
                    des Epouses fidèles, Kathedrale Fribourg
Rue des Epouses fidèles
Erdrutsch saniert,
                  Gotteronschlucht
Rutschgebiet Galterengraben
Picknickplatz Gorges du Gottéron bei Fribourg
Picknickplatz im Galterengraben
Tuffstein im Galterengraben
Tuffstein
Felder bei Schürmatt
Felder bei Schürmatt
Felsloch bei La Palme,
                  Galterngraben
Felsloch bei La Palme



Rückmeldung:  

Variante ab Ameismühle über St.Ursen nach Plasselb

Total 5h35, aufwärts 760m, abwärts 530m
Fribourg - Ameismühle (1h45) - St.Ursen (50min) - Etiwil - Baletswil - Entenmoos - Gauglera - Neuhaus 973m - Plasselb 856m (3h)

Wegweiser AmeismüliAmeismüli,
                GalterengrabenAb Ameismühle empfängt uns ein liebliches Wiesental. Ein schmaler Pfad folgt weiter dem Bach. Um nach St. Ursen zu kommen, überqueren wir das Gewässer noch einmal und steigen auf grasigem Feldweg zur Kappelle hinauf. Die schöne Kirche des Ortes zieht uns in ihren Bann. Nun weitet sich die Szenerie und gibt den Blick frei auf die Hügelwelt des Senselandes sowie als recht markante Erhebung im Osten das Guggershörnli. Wir durchqueren den Weiler Etiwil und folgen dem Rand eines kleinen Waldes zu den Häusern von Baletswil. Innerhalb eines weiteren Waldes steigen wir steiler an und erhaschen beim folgenden Aussichtspunkt eine wunderbare Sicht auf das Mittelland und den Jura.

Es ist nun nur noch ein Katzensprung bis nach Rechthalten. Ab hier besteht der restliche Teil der Wanderung leider fast nur noch aus Hartbelag. Anstelle des Hauptwanderweges nehmen wir im Entenmoos den rechts abgehenden flachen Fahrweg bis nach Gauglera, welches zur Gemeinde Giffers gehört. Bei der Kreuzung, wo sich der Start des Lauf-Treffs befindet, links abbiegen (kein Wegweiser). Auf der asphaltierten, aber kaum befahrenen Strasse steigen wir zum Weiler Neuhaus auf, der mit 973m die höchste Erhebung der Wanderung ist. Der Schluss nach Plasselb führt uns durch ein Ferienhausgebiet auf einer kurvigen Strasse, welche wir zwischendurch gottlob auf Feldwegen abkürzen können.


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