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7 | T2
sportlich |
Die meisten Wasserleitungen sind unterdessen in Rohre gefasst - damit entfallen die oft gefährlichen Unterhaltsarbeiten nach Regenfällen und Unwettern. Da die Wege aber für die Wanderer sehr attraktiv sind und ohne grosse Höhenunterschiede den Hängen entlang verlaufen, ist man wieder bestrebt, sie für die Touristen zugänglich zu machen oder gar die alten Wasserläufe zu regenerieren.
Die vorgeschlagene
mehrtägige Route folgt einigen dieser Bisses hoch über dem
Rhonetal zwischen Martigny und Sierre. Sie kann problemlos
auch im Hochsommer gewandert werden, da sie am Nordhang des
Rhonetals und auf weiten Strecken im Schatten der Waldhänge
verläuft.
Gewandert:
Col des Planches - Vercorin: Aug.2006, Vercorin - Grimentz
Oktober 2018, Isérables/La Tzoumaz - Vercorin/Fang Juli 2023
Anreise
Col des Planches - LaTzoumaz, 4h40, aufwärts 680m, abwärts
580m, 14,8km
Ancien
Bisse de Saxon - mit 32 km die längste Bisse im Wallis
Col des Planches 1411m -
Alpage de Tronc - Col du Lin - Pas du Lin 1656m -
Boveresse 1503m - Linkskurve 1515m - Vella 1584m - Crête
du Seu 1700m - La Tzoumaz 1520m
Unsere Route 2006:
Nach
einer Stärkung in der Auberge Col des Planches
brechen wir auf Richtung "Pas du Lin". Während der ersten
Viertelstunde im schattigen Wald verläuft der Weg auf
Hartbelag, wechselt dann auf Naturbelag und führt an schönen
Waldlichtungen und Picknickplätzchen vorbei,
immer leicht aufwärts dem Hang entlang. Beim hölzernen
Torbogen "Alpage de Tronc" verlassen wir das
Natursträsschen nach links zur Alpwirtschaft. Hinter
dem verzierten Stall führt der Feldweg ebenaus in den Wald
und trifft später wieder auf die Naturstrasse zur grossen
Picknickwiese Col du Lein mit mehreren Feuerstellen.
Weiter aufwärts, die Buvette du Lein rechts liegen
lassend, Richtung "Pas du Lein", den wir zehn Minuten
später erreichen. Schöne Sicht auf das Rhonetal und die Cols
des Muverans.
Kurz nach dem Pass wäre das Strässchen Richtung "Mayens de Riddes" für eine halbe Stunde geteert, weshalb die Route Nr.58 den kurzen Umweg über die Alpweiden einschlägt. Später führt sie im Wald über zwei langgezogene Kurven zum Weiler Boveresse hinunter. Der Chemin de l'ancien Bisse führt uns aus dem Weiler hinaus und wieder in den Wald. Wir überqueren sorgfältig den Bach Torrent de la Croix, kommen an einem Picknickplatz vorbei und queren den Bach Torrent de Vella, wo sich die Wege teilen.
Oberhalb La
Tzoumaz wurde die Bisse erneuert, sie führt hier Wasser und
ist mit Schautafeln versehen. Morgen werden wir dieses
schöne Wegstück erwandern. Heute verlassen wir
die Suone, gehen bei der Schautafel "Perspectives"
nach links bergab Richtung "La Tzoumaz", kreuzen beim
Waldaustritt ein Strässchen und erreichen auf schmalen
Wiesenpfaden die Gondelbahn-Talstation in
La Tzoumaz. Blick auf die Sonnenterrasse von
Isérables. Das Hotel de la Tzoumaz befindet sich linkerhand.
Einkehrmöglichkeiten unterwegs
2h, aufwärts 510m, abwärts 60m, 4,1km
Isérables 1237m - Auddes 980m - La Tzoumaz 1520m
Isérables liegt auf einem fast ganztägig besonnten Felssporn hoch über dem Rhonetal, direkt gegenüber vom Grand Muveran. Die ersten 20min zum Weiler Auddes verlaufen auf Hartbelag, zuerst leicht abwärts bis zur Brücke, dann auf der Strasse bleiben bis zur Bushaltestelle Auddes.
- Unsere Route im Juli 2023 (das erste Stück ab Col des Planches war gesperrt)
- Anreise nach Sion (Gepäckaufgabe am Bahnhof), Bahn nach Riddes, 10min Fussweg zur Seilbahn Riddes - Isérables
- Wir sind diesmal mit Eurotrek unterwegs und geniessen die leichten Tagesrucksäcke.
- Startkaffee mit Aussicht auf der Terrasse des Rest.Mont-Gelée, Bergstation Isérables. Gleichzeitig telefonieren wir ins "Nachtlager", um unsere Ankunft zu organisieren (nachmittags geschlossen).
Ab Auddes steiler Aufstieg auf steilen, schönen Wiesenwegen bis unterhalb Isérables. Dort treffen wir auf die Rue de Pramin, der wir 5min im Zickzack folgen. Weiter wiesenaufwärts zur Rue de la Brole (Bushaltestelle Larzine), der wir 100m nach links folgen. Die restlichen 20min bis La Tzoumaz sind wieder schöne Wiesenwege; in einem Wäldchen kommt man an einem privaten (?) schattigen Sitzplatz vorbei. Oben in La Tzoumaz sehen wir rechts die Fahnen unserer Unterkunft. Wir folgen der Rue Centrale und der Route de Mayens und sitzen 5min später auf der Terrasse des Hotel de la Tzoumaz. Auffallend ist der schöne Blumenschmuck an Häusern und der Strasse entlang.
Isérables, Blick ins Rhonetal
Blick auf Isérables
steiler Aufstieg nach La Tzoumaz
La Tzoumaz
Blumenschmuck überall
Gasthäuser und Links
Unser Weg folgt 100m dem
Kiessträsschen, um dann halblinks der
Suone entlang durch das Wiesenstück bei
La Dzora (auch Les
Dzoras) zu
führen. Auffallend sind die alten,
einzeln stehenden Lärchenbäume im Hang.
Wir
treffen auf einen gedeckten Picknickplatz
mit Aussicht. (Vor oder
nachher gäbe es Abstecher zum 70
Höhenmeter weiter oben
befindlichen "Restaurant Châlet
des Alpes" in Les Prarions).
Wir queren nun einen grossen, schattigen Wald. Wo er nach einer Stunde lichter wird, locken die Wiesen zwischen mächtigen Lärchenbäumen zu einem Halt. Der Weg durch den lichten Lärchenwald ist zauberhaft, auch wenn die Suone nicht mehr wasserführend ist. Dafür begeistern uns die stolzen Ehringerkühe.Wir befinden uns nun hoch über Isérables auf den Weiden von Pra da Dzeu.
Oberhalb der Waldlichtung Pra
da Dzeu verlassen wir die Ancien
Bisse de Saxon und gehen
Richtung "Nendaz". Im Wald kommen wir am Teich
L'Ouché vorbei und wandern
weiter waldabwärts, bis wir die ersten
Häusern von Haute Nendaz
erreichen. Die letzte halbe Stunde auf
steilen Teersträsschen bis zu unserem
Hotel unterhalb der Seilbahn-Talstation
Haute Nendaz ist ernüchternd:
Die ganze schöne Landschaft komplett
verbaut!
Knapp
vor unserem Ziel würde die Route 58
auf der "Bisse Vieux" halbrechts durch
die Wiese abzweigen (falls jemand
gleich weiter wandern möchte).
Gasthäuser und Links
Wasserhammer |
Ancien Bisse de Saxon |
Felssturzgebiet Forêt du Clou |
La Dzora |
Pra da Dzeu |
Lichter Lärchenwald bei Pra da Dzeu |
Oberhalb Nendaz |
verbauter Hügel in Nendaz |
2h20, aufwärts 120m, abwärts 1700m, 16km
Pra da Dzeu 1772m - Ancien Bisse de Saxon - Tsablo Plan - La Bourlâ 1793m (1h) - Siviez 1733m (1h10)
Früher folgte ab Pra da Dzeu weiter der Ancien Bisse de Saxon nach Siviez bis ins Val de Nendaz, wo sich ein Hotel befand. (Unterdessen führt der offizielle "Chemin des Bisses Nr.58" nach Haute Nendaz und folgt am nächsten Tag der tiefer liegenden "Bisse Vieux" ebenfalls ins Val de Nendaz hinein).
Dies war 2006 unsere Route ab Pra da Dzeu, wobei wir damals in Siviez übernachten konnten; leider ist das Hotel seit längerer Zeit geschlossen.
Nach Pra da Dzeu wird wieder ein grosser Waldhang gequert (Sentier des Pives). Einmal kreuzen wir ein Kiessträsschen, unser Pfad wird breiter und zweigt 10 Minuten später halblinks ab, immer ebenaus. Wir kommen an der alten Wärterhütte "La Bourlâ" vorbei, wo Bänke und Picknicktische bereitstehen.
Die nächste Stunde wird
ziemlich abenteuerlich. Der Weg ist
felsdurchsetzt, die Bisse führt Wasser
und wird in langen Holzkänneln über,
neben und unter dem Weg geführt. Der
Weg ist teilweise aus den Felsen
herausgehauen, und unzählige Holzzäune
schützen die Wanderer vor dem steilen
Abhang. Schliesslich treten wir aus
dem Wald und sehen die Skistation
Siviez unter uns. Im Bach am Talende
wird die Ancien
Bisse de Saxon mit
Wasser versorgt.
Unsere Route verlässt die Bisse nach
links, führt zum Kiessträsschen
hinunter und später über einen
Wiesenpfad nach Siviez im Val
de Nendaz. Bushaltestelle "Siviez,
Super Nendaz".
Der Wald wird lichter, ein
trockener, besonnter Abschnitt "Prairies
sèches" folgt. Verständlich, dass hier
die Suone besonders gepflegt wird. Die
nächsten Strassenkreuzungen (Verrey)
nicht beachten. Wir bleiben auf dem Weg
der "Grand Bisse de Vex",
der ebenaus durch Wiese und ein
Waldstück zur Talstation der
Gondelbahn von Veysonnaz
führt, wo sich bei der Seilbahn-Talstation
das Hotel Magrappé befindet.
Übernachtung in
Veysonnaz.
Bisse Vieux oberhalb Nendaz |
Bisse Vieux mit Treppe |
Planchouet, hier teilen sich die Wege |
Doppelbrücke |
Grand Bisse de Vex |
Trockenhang von Veysonnaz |
Gasthäuser und Links
Kirche in Hérémence |
Euseigne |
Brücke bei La Luette |
Aufstieg im Trockenhang |
Pyramiden im Val d'Hérens |
St-Martin VS |
Gasthäuser und Links
Hérémence, Euseigne, Pyramiden |
Wasserfassung Tsa-Crêta |
Bisse Tsa-Crêta |
schöner Rastplatz |
Abstieg nach Nax |
Nax mit Aussichtspunkt |
Gasthäuser und Links
Vernamiège: La Cure de Vernamiège, Gästezimmer2h50, aufwärts 310m, abwärts 440m, 10 km,
St-Martin - Suen 1429m (15min) - Le Colèt 1560m - Praylet-Kapelle 1534m - Mase 1345m (1h10) - Vernamiège 1301m (45min) - La Fortuna 1320m - Nax 1265m (40min)
Wir konnten 2006 in St-Martin übernachten und sind bei Regenwetter unten herum von Dorf zu Dorf gewandert: Die sehr gut erhaltenen alten Walliserdörfer, damals alle mit Einkehrmöglichkeit, machten aus der Route auch bei schlechtem Wetter ein Erlebnis.
Von St-Martin nach Suen auf und parallel zur Strasse, dann auf Wanderweg in den Wald zur Kapelle von Praylet. Nach den Bachüberquerungen führt der Weg nach Mase hinunter. Ab Mase schöner Wanderweg nach Vernamiège (Einkehrmöglichkeit). Weiter auf dem "Chemin Zinalette" aufwärts zu den obersten Häusern.
Beim Wegweiser nach dem Friedhof Vernamiège ebenaus durch Wald und Weiden auf direktem Weg nach Nax.
6. Tag
total 5h20, aufwärts 740m, abwärts 680m, gewandert 2005 Nax Centre 1265m - Golfplatz - Beaupain 1248m (40min) - Aussichtsbank 1178m (20min) - Waldrand oberhalb Dailley 1100m (10min ) - Bisse Neuf - Vallon de Réchy 1226m (1h20 ) - Mayens de Réchy 1422m (30min) - Buvette La Lé 1657m (40min) - Bisse de Vercorin - Refuge du Bisse 1603m (45min) - Vercorin 1340m (45min) Damals (2006) mussten wir den Wegverlauf noch suchen - heute ist die Route mit Nr.58 markiert. Vom Dorfzentrum Nax folgen wir dem Chemin des Bisses Nr.58 zum Golfplatz. Ab den Golfgebäuden wechselt das Teersträsschen zu einem Feldweg und führt zum Wegweiser Beaupain. Weiter Richtung "Vercorin". Ein schmaler Pfad führt in den Wald hinein, quert die steilen Hänge im steten Auf und Ab und endet bei einem Aussichtsbänklein mit Sicht ins Rhonetal und zum Wildstrubelmassiv. Ziemlich steil geht es
durch den Wald bergab, doch nicht
ins Dorf Dailley hinunter.
Schräg abwärts erreichen wir auf
unserer Route 58 den Waldrand.
Sie führt oberhalb der ersten
Häuser dem Waldrand entlang und
folgt dann - wieder im Wald -
ein Stück der Bisse Neuf.
Dabei wird die Strasse schräg
gekreuzt. Wo ein Wanderweg von
unten
heraufkommt, folgen wir ihm kurz
aufwärts bis nach der S-Kurve.
Auf dem normalen Weg
geht es so weiter: Nach der Brücke führt ein grob betoniertes Strässchen, meist mit Grasmittelstreifen, sehr steil talaufwärts nach Mayens de Réchy, einer abgelegenen Feriensiedlung.
Wir aber bleiben auf dem Chemin des Bisses steigen weiter talaufwärts bis La Lé. Der Wald lichtet sich, Eringerkühe sieht man in grosser Zahl auf der Weide, einen grossen Wasserfall im Taleinschnitt. Dort treffen wir auf die Bisse de Vercorin neben der Buvette La Lé. Mitten im Sommer wird hier Fondue genossen und ringsherum gerastet. Die Route Nr.58 trifft bei der Buvette La Lé mit der hier beschriebenen oberen Variante via "Artillon" zusammen. Fortsetzung für beide Varianten ab Vallon de Réchy: La Lé - Bisse de Vercorin - Vercorin (1h30) Nachdem wir eine Woche lang nur wenige Wanderer angetroffen haben, ändert sich das nun ab der Buvette La Lé. Die Bisse de Vercorin führt Wasser und ist sehr gut unterhalten. Die Wege sind voller Lärchennadeln und meist flach, manchmal wurzeldurchsetzt und etwas steinig und eignen sich gut für Familien mit Kindern (ohne Kinderwagen). Kurz, eine Genusstour zum Abschluss! Beim Parkplatz und Refuge
du Bisse ist der schöne
Weg zu Ende. Zum Abschluss dreht
sich ein Wasserrad mit
Glockenschlag. Nach einem Stück
Kiesstrasse könnte man links dem
blauer Pfeil zur Bisse hinunter
folgen oder auf dem
Kiessträsschen bleiben (der
5-minütige Abstieg ist sehr
steil, wurzlig und unbequem.
Unten im Waldsaum folgt er für
10 Minuten
der Bisse und mündet wieder in
das Kiessträsschen ein). Auf
diesem weiter bergab, immer
Richtung "Vercorin". Die Route
ist während der letzten
Viertelstunde geteert, macht
einen Knick und führt
schliesslich auf dem "Chemin du
Désert" nach Vercorin
hinunter.
Der obere Weg via Artillon - unsere Variante 2023:
Nax - Bouzerou - Artillon - La Lé - Vercorin, total 5 h, aufwärts 800m, abwärts 750m Nax Centre 1265m - Abzweigung 1376m - Mühlrad 1385m - Mayens-de-Nax, télécabine 1506m (1h15) - Wegweiser Bouzerou Alpage, Schutzunterstand La Béchette 1712m (45min) - 1837m - Weiher La Gouille - 1951m - Artillon 1932m (1h) - La Lé 1657m (35min) - Bisse de Vercorin - Refuge du Bisse 1603m (45min) - Vercorin 1340m (45min) Aufstieg Nax - Alpage Bozerou zu Fuss: Zunächst gilt es, ab Nax zur letzten Haarnadelkurve der Strasse vor der Talstation der Télécabine aufzusteigen. Ab Zentrum Nax folgt man zunächst dem Wanderweg Richtung „Mont Noble“ bis zum Punkt 1376 Mayens de Nax, wo man rechts abzweigt, um auf dem Kiessträsschen Crettasson die Höhe etwa haltend zum Punkt 1410 der Strasse zu gelangen. Bei Punkt 1385 ziert unterwegs ein grosses Mühlrad das darunter liegende Gebäude. Weiter auf der Strasse zur letzten Haarnadelkurve vor der Seilbahnstation Mayens-de-Nax. Dort zweigt links ein Strässchen ab Richtung „Bouzerou Alpage“. In mässiger Steigung geht es nun kontinuierlich aufwärts, meistens auf Hartbelag. Auf 1600m vor der Alpage Bouzerou geht es in einen Kiesweg über. Bis hieher fuhren wir 2023 mit dem Taxi hinauf. Verzweigung "Alpage Bouzerou":
Der Wegweiser Bouzerou Alpage ist Startpunkt des „Sentier Nature“, der jetzt begangen wird und entlang welchem Stelen die Tier- und Pflanzenwelt des hier beginnenden Schutzgebiets erläutern. Der zutreffende Wegweiser zeigt nach „Artillon“ und „La Lé“, die Richtung stimmt aber nur für die nächsten 10m, wo die erste Stele in einer Spitzkehre nach rechts zu umrunden ist. Zunächst in Alpwiesen mit mächtigen Lärchen steigt es nun steil an bis zur Hütte beim Punkt 1837m und später zur Verzweigung beim Weiher La Gouille. Unterwegs gibt es immer wieder Ausblicke ins Rhonetal und die nördlich liegenden Gipfel. Weiter geht es in einem urtümlichen Wald bergauf, teilweise steil, aber nie gefährlich; der Weg ist mit Lärchennadeln angenehm gepolstert. Die Lichtung um Punkt 1951 als höchster Punkt des Abschnitts mit toller Aussicht eignet sich für eine kurze Rast inmitten von Heidelbeersträuchern, Lärchen und Föhren. Wenige Minuten später wird das Alpgebäude von Artillon erreicht. Mit mässigem Gefälle geht es durch wunderschönen, moosigen, felsdurchsetzten Wald hinunter - selten haben wir einen Abstieg so genossen! Unten bei der grossen Lichtung bei La Lé im Vallon de Réchy weiden Eringerkühe unter dem grossen Wasserfal. Wir queren zur Buvette de la Lé, wo wir mitten im Sommer das legendäre Fondue geniessen. La Lé ist gleichzeitig Start der Bisse de Vercorin (siehe oben, Fortsetzung ab La Lé).
Einkehrmöglichkeit und Links:
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Abstieg
ins Tal:
7.
Etappe:
Vercorin - Grimentz: Bisse des Sarrasins und
Grand Bisse de St-Jean, gewandert 2018 (und
2023 bis Fang)
Trockenhang unterhalb Vercorin |
Bisse des Sarrasins |
gesicherte Stege |
Engstelle auf dem Steg |
Fang im Gegenhang |
Grand Bisse de Saint-Jean |
Grimentz, Val d'Anniviers |
1.
Nendaz - Planchouet
Reise
mit Zug und Bus nach Haute Nendaz, Wanderung
und Uebernachtung „Auberge les
Bisses, Planchouet“. Kleines, gemütliches
Restaurant, sehr nette und
zuvorkommende jüngere Leute. Im 1. Stock etwa
3 Zimmer mit Doppelbett, 1 Bad
für alle Gäste. Ich war alleine zum
Uebernachten. Das Hotel Siviez im Gebiet
Super Nendaz existiert nicht mehr. Dort oben
hat es einen grossen Bau mit
Appartements gegeben.
2.
Planchouet - Mayens de Sion
Planchouet
– Veysonnaz – Mayens de Sion, Les Plans.
Uebernachtung: „Relais des Mayens de
Sion, Les Plans. Kleineres Familienhotel,
direkt an der Route 58.
3.
Mayens de Sion - Eison
Les
Plans – Hérémence – Pont de Letévèno –
Euseigne – (aufgrund der hohen
Temperaturen, mit Bus nach Luette) – St.
Martin. Das
B+B Chalet Gai Soleil existiert nicht mehr,
altershalber aufgegeben.
So habe
ich den Bus genommen nach Eison.
Uebernachtung: Pension Pas de Lona,
Eison. Doch auch das ist unterdessen dauerhaft
geschlossen.
4. Bus Eison - Mase,
Heimreise
Vorgesehen
habe ich, dass ich erst in
Nax das Postauto für die
Rückreise nach Zürich
besteige. Der Tag 3 war
jedoch derart heiss und ging
auch in die Knochen, dass
ich nach dem Frühstück in
Eison den Bus nahm und bis
nach Mase fuhr. Dort habe
ich in aller Ruhe das schöne
Walliser-Dorf besichtigt und
2 Stunden später den
Bus direkt nach Sion und Zug
nach Zürich nahm.
"Wir haben vom 1.- 4.2018 zwei Drittel des Chemin des Bisses ab Veysonnaz bis nach Grimentz gewandert. Mein Fazit:
Ich habe mich an der Routenführung von Schweiz Mobil orientiert. Da die dort vorgeschlagenen Tagesetappen etwas unausgeglichen sind (zwischen drei und acht Stunden!), habe ich mich bemüht, Etappen von etwa gleicher Länge zu planen. Wir haben rund zwei Drittel (64 km, 3’273m Aufstieg, 3’015m Abstieg) der Original-Route gewandert. Ich hatte gedacht, dass man mehr entlang der alten Wasserwege wandert. Insgesamt ist es aber eine sehr lohnende Weitwanderung, auch wenn wir den Anfang aus organisatorischen Gründen ausgelassen hatten. Die letzte Etappe (Bisse des Sarrasins und Grande Bisse de St-Jean) von Vercorin nach Grimentz ist absolut sensationell!"