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Wandertage | Schwierigkeit | Karte | Webcam Lötschental |
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7 | T2-3 |
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"Bei guten Wetterbedingungen handelt es sich hierbei um eine alpine Genusstour! Die bewanderten Täler haben sich grösstenteils ihre Ürsprünglichkeit bewahrt. Die Bergkulisse braucht keine Vergleiche mit andern Bergregionen in der Schweiz und Europa zu scheuen. Von gemütlichen Almlandschaften bis hin zur imposanten Gletscherwelt der Viertausender reichen die Kontraste dieser Tour. Allerdings sind einige Höhenmeter zu bewältigen. Die Wege sind durchwegs sehr gut markiert.Gewandert von Marinus und Christian Herbrink, Ende September 2008.
- Der Abstieg vom Col de Riedmatten zum Stausee Grande Dixence sollte nur von geübten Bergwanderern durchgeführt werden.
- Bei den folgenden Zeitangaben handelt es sich um Gehzeiten, wie wir sie gewandert sind (Pausen nicht mitgerechnet). Die Zeiten der gelben Wegweiser waren jeweils kürzer (für Trekkingwanderer mit dementsprechend gepackten Rucksack kaum einzuhalten)".
Wandersite:
Die Etappen werden für die meisten "Nachwanderer" zu lang sein - sie können aber meist problemlos aufgeteilt werden; entsprechende Übernachtungsgelegenheiten sowie weiterführende Links sind aufgeführt. Ein- und Ausstieg ist an vielen Orten möglich.
- https://map.wanderland.ch, digitales Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen Wanderrouten sowie ÖV-Haltestellen
- Schweizer Online-Karte mit Haltestellen und Unterkunftsadressen: https://www.mapplus.ch
Anreise:
mit Bahn nach Goppenstein, Postauto Goppenstein
- Fafleralp. (Bahn- und Busfahrplan)
1. Tag: 2h40,
aufwärts 500m, abwärts 320m, T2
Route:
Lötschentaler Höhenweg: Fafleralp 1787m - Schwarzsee 1860m
- Tellistafel 1865m - Weritzalp 2099m - Lauchernalp 2104m
Der Ausgangspunkt
unserer Tour ist der PKW Parkplatz Fafleralp.
(Endstation Postbus).
Wir folgen den
Wegweisern "Lauchernalp" bzw. "Höhenweg Lötschental". Über
grüne Berghänge geht es stetig bergauf entlang der Tellisstafel
und der Weritzstafel bis hin zur Lauchernalp.
Auf der gegenüberliegenden Talseite verlieren wir die
mächtigen Berge Aletschorn, Breithorn und Bietschhorn nicht
aus dem Auge.
Links
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Über die Faldumalp, Kummenalp und der Restialp geht es dann durch den Wald nach Jeizinen. Von dort aus erblicken wir dass Rhonetal mit seinem breiten und flachen Talboden. Von Jeizinen führt der Weg über Bratsch steil im Zickzackkurs hinab ins Rhonetal. Wer sich diesen doch mühsamen Abstieg ersparen möchte, kann von Jeizinen aus die Seilbahn benutzen. Man sollte sich im voraus über die Fahrzeiten der Seilbahn informieren.
Von Bratsch gelangen wir nach Niedergampel, einem kleinen Ort unten im Rhonetal. Von hier überqueren wir den Rhonefluss sowie die Start und Landepiste des ehemaligen Militärflugplatz Turtmann. In Turtmann wandern wir zur Seilbahn, die uns direkt nach Oberems führt.
Unweit der Lauchernalp: Blick über Wiler im Lötschental Richtung Rhonetal / Turtmanntal |
Rückblick auf die Lauchernalp auf dem Weg nach Jeizinen |
3. Tag, 8h45, T2
Route: Oberems
(1336m) - Hübschweidji - Gruben/Meiden (3 h) -
Mittleren Staffel 2266m - Oberen Staffel 2334m - Meidsees
2661m - Meidpass 2790m - La Roga 2308m - Le Chiesso 2198m
- Hotel Weisshorn 2337m
Von Oberems folgen wir den Wegweisern Richtung "Hubschweidji" bzw. "Gruben/Meiden". Es geht über Wiesenwege unterhalb der kaum befahrenen Fahrstrasse ins wildromantische Turtmanntal. Dieses Tal ist ein kaum bewohntes und somit sehr natürlich gebliebenes Alpental. Wem das Auf und Ab des Wanderweges zu zeitraubend ist, dem empfehlen wir, über eine der zahlreichen Querverbindungen die Fahrstrasse zu erreichen und auf dieser bis nach Gruben/Meiden zu gehen.
Ab Meiden führt der Wanderweg in Serpetinienform steil bergauf. Innerhalb einer guten Stunde erreichen wir die Waldgrenze. Ab hier wandern wir entlang der Mittleren Staffel sowie der Oberen Staffel weiter bergauf. Größtenteils führt der Weg über Stock und Stein entlang des Meidsees zum Meidpass und erreicht somit eine Höhe von 2790m. Ab dem Meidpass zeigen uns die gelben Schilder den Weg Richtung "Hotel Weisshorn". Die Alpen La Roga sowie Le Chiessa mussten noch passiert werden.
Am Abend waren wir sehr froh als wir doch nach dieser langen Tagesetappe das Hotel Weisshorn erblickten. Diese Etappe lässt sich sehr wohl in 2 Tagesetappen umwandeln. Nach einer Übernachtung im Hotel Schwarzhorn in Meiden (nicht ganzjährig geöffnet!) würde der Weg von Meiden zum Hotel Weisshorn sich als zweite Tagesetappe anbieten. (ungefähr 6 Stunden).
Am Ende des Turtmanntals |
Das Hotel Weisshorn |
Hotel Weisshorn |
Bei wiederum schönstem Bergwetter lassen wir das Hotel Weisshorn hinter uns und wandern über einen wahren Panorama Höhenweg entlang der Pointe de Nave Richtung "Zinal". Genau genommen befinden wir uns nach einiger Zeit nicht mehr im Val d’Anniviers sondern im Val de Zinal. Die Welt der Viertausender ist so nah wie an sonst keiner anderen Stelle dieser Tour. Bei blauem Himmel eine wahre Pracht!
Nach gut 2 Stunden erblicken wir Zinal. Nachdem wir Barneuza Alpage passiert haben, erreichen wir Le Bouillet, von wo aus der Weg in bewährter Manier in serpetinienform schnell bergab Richtung Zinal führt. Bevor wir den Dorfkern erreichen, erblicken wir die gelben Wegweiser nach "Mottec" und "Grimentz".
Nach einem Abstecher ins Dorfzentrum von Zinal zum Einkaufen wählen wir den Weg nach "Mottec". Dieser ist nicht so ausgezeichnet markiert wie gewohnt. Die Wanderkarte kommt zum Einsatz. Teilweise müssen wir über die Fahrstrasse wandern (etwa 1 km). Ab Mottec verlassen wir über den dann wieder gut markierten Wanderweg den Talboden, steigen die linke Talseite durch den Wald hinauf nach Mayens de Tsirauc und erreichen anschliessend Grimentz.
Weitere Gaststätten
Panorama-Höhenweg vom Hotel Weisshorn nach Zinal |
Zinal's Bergwelt |
Grimmentz |
5. Tag, 8h15, T2
Route: Grimentz
/ Bendolla 2130m - Pas de Lona 2787m - La Vielle 2370m -
Fourcla 1792m - Evolène 1371m
Nebel ist über Nacht ins Tal gekommen. Ab Grimentz nehmen wir die Seilbahn nach Bendolla. Dies erspart uns zwei Stunden Wanderzeit sowie 690 Höhenmeter.
Kurz darauf befinden wir uns auf dem Weg zum "Pas de Lona". Nach einer halben Stunde sind wir höher als die Wolken, Wahnsinn - einfach nur geniessen! Der Weg hinauf zum Pas de Lona ist angenehm, nicht zu anstrengend und Kletterkünste sind an diesem Pass nicht gefragt.
Beim Abstieg erblicken wir das Val d’Herens. Entlang La Vielle und Fourcla führt ein sehr angenehmer Weg hinab nach Evolène.
Gaststätten Auf dem Weg von Bendolla zum Pas de Lona |
Pas de Lona |
Lac de Lona |
Bick ins Val d'Hérens |
Von Evolène aus geht es über La Giette und Tsalè de la Cretta zum Tsalè de la Coûta. Hier ist der Weg stellenweise unklar. Die Wanderkarte kommt wiederum zum Einsatz.
Vom Tsalet de la Goutta wandern wir etwa 50m über den breiten Wiesenweg, ehe wir diesen rechts den Hang hinauf verlassen. Kurz vor dem Wald erblicken wir die Markierungen. Von da an ist der Weg wiederum sehr gut markiert. Von Les Jouttes geht es weiter zum Lac Bleu, der seinen Namen nicht zufällig erhalten hat.
Wichtig!! Kurz hinter dem Lac Bleu gibt es eine Abzweigung. Geradeaus führt der „chemin difficile“ (schwieriger Weg) nach "Arolla". Bergab zeigt der Wegweiser den normalen Wanderweg ebenfalls nach "Arolla". Der „chemin difficile“ weist einige sehr ausgesetzte Stellen aus und sollte unbedingt nur von geübten und einigermassen schwindelfreien Bergwandern begangen werden. Allen anderen empfehlen wir, dem normalen Weg nach Arolla zu folgen.
Unweit des Tsalet de la Cretta |
Lac Bleu |
7.
Tag, 7h15, T3
Route: Arolla
2006m - Col de Riedmatten 2919m - Le Giétret - Pas
de Chat 2372m - Barrage de Grande Dixence 2365m
Wir verlassen Arolla und wandern entlang der Montagne d’Arolla hinauf zum Col de Riedmatten. Kletterkünste sind beim Aufstieg zum höchsten Punkt dieser Tour nicht gefragt.
Beim Abstieg werden unsere Trittfestigkeit und Wandererfahrung beansprucht. Gleich unterhalb des Passes geht es steil entlang dem Hang über ein grosses Steinfeld hinab nach Le Giétret und weiter zum Pas de Chat am Ende des Stausees. Obschon es hier keine ausgesetzten Stellen gibt, sollte dieses Teilstück der Tour nur von geübten Bergwandern begangen werden.
Neue Linienführung (Susann D., Juli 2012): Der Weg führt nicht mehr dem Hang entlang nach Le Giétret, sondern zweigt bei ungefähr bei (599100/96880) links ab, quert auf einer Brücke den Cheilon-Bach und führt über die Moräne zum Stausee hinunter.Vom Pas du Chat wandern wir linksseitig entlang des Stausees Lac des Dix zum "Barrage de Grande Dixence". Auf den letzten Metern unserer Tour durchqueren wir Tunnels, die teilweise beleuchtet sind. Beim Eintritt in die Tunnels den Zeitschalter der Beleuchtung drücken, auch wenn das Licht bereits eingeschaltet ist.
Sehr zufrieden sind wir am Barrage de Grande Dixence angekommen. Für uns war die Tour hier beendet. Mit der Seilbahn und dem Postauto gelangten wir nach Pralong.
Beim Aufstieg zum Col de Riedmatten erleben wir nochmals die Gletscherwelt des Kanton Wallis |
Rückblick auf den Col de Riedmatten |
Der Abstieg zum Lac des Dix verläuft grösstenteils über das grosse Geröllfeld |
Der Lac des Dix |