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zur Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobil Plus) |
Gewandert: November 2016, Okt 2018, Mai 2019
3h30,
auf- und abwärts je 480m
Gais 917m -
Buchen - Stoss, Hebrig 971m (30min) - Untere Egg - Egg
1030m - Wirtschaft Sommersberg 1172m (45min) - 1060m - Schwäbrig
1150m - Picknickplatz Gäbrisseeli 1170m (50min) - Gasthaus
Unterer Gäbris 1200m (15min) - Gasthaus Oberer Gäbris
1246m (10min) - Schochengäbris - Obergais 1093m - Gerstern - Gais
917m (1h)
Die Café-Conditorei Böhli beim Bahnhof Gais
passt ideal für einen Startkaffee. Unterhalb der
Aussentreppe befindet sich der Hauptwegweiser und eine
erste der vielen Ziegen-geschmückten Holzbänke - wir
folgen dem Rundweg Laura's Lieblingsplätue Nr.978 rechts herum.
Um möglichst lange auf den Wiesenpfaden zu laufen, wählen
wir den Weg rechts, am Geleise der Gais-Altstätten-Bahn
entlang. Nach dem zweiten Bahnübergang verläuft er in der
Wiese direkt neben dem Geleise und führt zum riesigen
Nussbaum an der Gratkante hinauf. Dort drehen wir nach
links.
Auf dem aussichtsreichen Wiesengratweg kommen
wir an einem kleinen Aussichtspunkt mit
Sitzbänken vorbei; schöner Blick auf den Säntis und den
ganzen Alpstein. Wer will, kann auf dem Wiesengrat bleiben -
markiert ist der Weg links am Haus vorbei zur nahen Verzweigung
Buchen (hier kommt ein Weg von der
Dorfkirche herauf). Der grasige Weg führt schräg aufwärts zum
Grat hinauf. Bald erreichen wir die Bahnhaltestelle Hebrig. Dort kreuzen wir die
Strasse und drehen nach der Treppe rechts ab.
Wir
sind auf dem Ausläufer des Sommersbergs, den
wir auf Wiesen- und Waldgratwegen erklimmen werden. Bei der Unteren Egg sind zwei
Varianten angezeigt; wir wählen die Route über
"Obere Egg". Am hübschen Hof Egg vorbei
steigen wir auf Wiesenwegen zum Aussichtspunkt
hinauf. Ruhebank mit Blick über Gais und den
Alpstein. Weiter oben am Waldrand steht neben eine
weiteren Laura-Ruhebank.
Die nächsten zwanzig
Minuten - nun auf Wurzelpfaden im Wald - sind
anstrengend; steil gehts bergauf. Um Kinder
aufzumuntern, gibt es unterwegs verschiedene
Spielattraktionen. Auf dem Gipfel des
Sommersbergs kommen wir auf offenes
Weidegebiet, der Blick ins Rheintal, in die Alpen
von Liechtenstein und zum Säntis ist überwältigend.
Auf der Terrasse der Wirtschaft Sommersberg geniesst man eine toller Aussicht ins Rheintal.
Nun Richtung "Gäbris",
alle andern Abweigungen ignorierend. Unsere Route
führt abwärts, zunächst auf der Naturstrasse, dann
auf Waldwegen hinunter in die feuchte Senke, wo
Heidengebüsche, Moorflächen und Riedgras ein
hübsches Bild geben. Durch die Wiese aufwärts zum Schwäbrig.
Hinter den Häusern führt ein Wiesenpfad zum
Fahrsträsschen. Ihm folgen wir leicht aufwärts,
wandern durch ein Waldstück und erreichen am
Waldrand einen grosszügigen Picknickplatz Gäbrisseeli mit
Holz und Feuerstelle. Bereits ist das Gäbrisseeli
zu sehen, an dem wir vorbeikommen.
Der romantische Moorsee ist Privatbesitz und darf
umwandert werden. Im Frühsommer sind Seerosen, Wasserlilien, Alpenrosen und Türkenbund zu sehen.
Auf dem Strässchen
erreichen wir in knapp 10 Minuten das Gasthaus
Unterer Gäbris. Die ganze Alpsteinkette ist zu
sehen, das Einkehren eine Freude.
Wer gedörrte Birnen gern hat, versuche den
köstlichen "Schlorzifladen"! Eine knappe
Viertelstunde weiter vorn auf der Hügelkette steht
das Gasthaus Oberer Gäbris - wer möchte,
kann via Antennenhügel auf Wiesenwege ausweichen.
Oben im Gartenrestaurant erwartet uns wieder diese
Traumaussicht; eine Panoramatafel beantwortet
manches Bergrätsel.
Vor und nach dem
Gäbris gibt es direkte Wege nach "Gais" (sie würden
in den westlichen Teil vom Dorf führen). Wir aber
folgen den Natursträsschen und Wiesenwegen Richtung
"Obergais", am
Schochengäbris vorbei. Bei der Verzweigung
Obergais befindet sich ein letztes Laura-Holzhäuschen
mit Ruhebank.
Durch die eingezäunte Kuhweide gehts steil abwärts
zum Weiler Gerstern. Auf dem Teersträsschen
kurven wir 10 Minuten nach Gais hinunter.
Vom Restaurant Hirschen, gegenüber der Kirche, queren wir rechts über
den schönen Dorfplatz. Die Häuserzeile
mit den Rokoko-Dächern, der grosse Bärenbrunnen
sind eine Augenweide. Links im Pärklein
vor dem Café Böhli steht eine
Wetterstation. Am Café-Conditorei Böhli
vorbei erreichen wir den
Bahnhof Gais.
Dorfplatz Gais |
Egg zwischen Gais und Sommersberg |
Wirtschaft Sommersberg |
Gäbris-Seeli |
Gasthaus Unterer Gäbris |
Gasthaus Oberer Gäbris |
Gais, Säntis |
Variante Gais 917m - Gäbris - Suruggen -
Landmark 1003m
2h20, aufwärts 390m, abwärts 300m
Der Aufstieg von Gais zum Gäbris
verläuft auf einem Teil von Laura’s
Lieblingsplätze-Weg und bietet Schulkindern oder
wanderfreudigen Kindergartenkindern mehrere Spielmöglichkeiten
auf Sitzbänken an aussichtsreicher Lage oder in kleinen hübschen
Holzhüttchen. Allerdings ist zu beachten, dass der Aufstieg doch
auf 3,5 km immerhin 344 Höhenmeter beträgt, was von Kindern
Freude am aufwärts Wandern voraussetzt. Vielleicht hilft da ein
zusätzliches Sach- oder Kinderbuch zu Ziegen im Rucksack oder
einfach nur reichlich eingeplante Zeit?
Das Restaurant „Oberer Gäbris“ steht an aussichtsreicher Traumlage mit Blicken zum Bregenzer Wald, ins Vorarlbergische, in die Bündner und Glarner Alpen inkl. Rigi- und Mythenregion (Pfänder, Zugspitze, Hoher Freschen, Zimbaspitz etc.), traumhafte Ausblicke in den Alpstein und Weitsicht bis zum Bodensee.
Das Bijou Gäbrisseeli wurde von einem Landwirt angelegt und wird von seinen Erben weiter gepflegt. Es stand Ende Mai in voller Blütenpracht, eine gemütliche Umrundung (mit Sitzmöglichkeit) ist sehr zu empfehlen. Wer sich mit einer kleinen Anerkennung an dem Unterhalt des Bijou’s beteiligen will, findet eine kleine Kasse beim Zugang zum Seelein.
Nach dem Gäbrisseeli führte mein Wanderweg stets aussichtsreich weiter via Ruhsitz, Kellersegg und Suruggen nach Landmark (Bushaltestelle).
Zum Abschluss:
In Landmark nahm ich das Postauto nach Heiden,
dort konnte ich gerade noch rechtzeitig den Kirchturm
besichtigen (Oeffnungszeiten beachten). Wiederum prächtigste
Aussicht ringsherum und vor allem über die Bodensee-Region bis
weit nach Deutschland hinein. Fahrt mit der
Heiden-Rorschach-Bahn nach Rorschach hinunter."
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