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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Turbenthal - Hutzikertobel - Schauenberg - Tüfels Chilen - Kollbrunn
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Von Turbenthal gehen wir durch die Bahnhofstrasse zur Schulstrasse, wo drei verschiedene Routen zum Schauenberg angegeben sind - wir gehen nach links Richtung "Hutziker Tobel". Rund 10 Minuten nach unserem Start zweigt rechts der Pfad ins Hutziker Tobel ab, dem Bach entlang. Schöner Weg durch das wilde Tobel; Wasserfälle und Brücklein, Orchideen, Türkenbund (Mai/Juni), Natur pur!
Nach einer halben Stunde weitet sich der Pfad und teilt sich (nach rechts könnte man via "Schnurrberg" aufsteigen, ca. 15min länger). Wir halten die Richtung und folgen dem Kiessträsschen bergauf. Es kurvt um den Hang herum und mündet in ein Teersträsschen, das nach 300m zum Parkplatz am Waldrand führt, wo sich die beiden Routen treffen.
Der Schlussaufstieg zum Schauenberg folgt nicht der Schauenbergerstrasse, sondern den gelben Markierungen ebenaus in den Wald hinein. Dort zweigt bald ein schmaler, steiler Pfad ab, der uns zum Gipfel des Schauenbergs führt. Bei guter Sicht ist die ganze Alpenkette zu sehen; in der Burgruine steht eine Panoramatafel mit den Namen dazu. Ruhebänke und Ruinenmauern locken zur Rast.
Heute gehen wir
Richtung "Kollbrunn", der Naturhecke entlang. Im Wald auf
die Markierung achten; nach 5 Minuten zweigt ein Wurzelpfad
links ab und führt steil bergab (wer lieber sanft abwärts
wandert, kann auf dem Kiessträsschen bleiben - es macht
einen weiten Halbkreis).
Unten gehts nach links zum Weiler Schwändi. Bei unserer Tour gab es vor dem Haus Süssmost (und selbstgemachte Konfitüre) zur Selbstbedienung. Kurz nach Schwändi, am Waldrand, teilt sich der Weg (nach links ginge es in einer Viertelstunde nach "Gyrenbad", Postautohaltestelle und Gasthaus, von dort zurück nach Turbenthal). Wir bleiben auf dem Höhenweg, halten noch kurz die Richtung und drehen dann nach rechts in den Wald hinein, den wir durchqueren und bei der grossen Linde (Bushaltestelle "Hand") die Fahrstrasse kreuzen. Unsere Route schlängelt sich über eine Kuppe durch schattigen Nadelwald.
Bei einem Ruhebänklein am Waldrand sind 3 Wege nach "Kollbrunn" angegeben, Wanderzeit zwischen 1h35 und 1h25: via "Unter Langenhard", oder "Ober Langenhard/Tüfels Chilen" (Tageswanderung Nr.441a)
Wir aber wollen durch das Röhrlitobel wandern und folgen dem Weg Richtung "Unter Schlatt" auf dem Treppenweg waldabwärts. Beim öffentlichen Schwimmbad treten wir aus dem Wald und gehen zur Brücke am Dorfrand von Unterschlatt. Die Wanderroute Richtung "Kollbrunn" biegt links ab, 5 Minuten der Strasse entlang .
Wieder im Wald, führt rechts der "Wasserlehrpfad Töss 91" zum Bäntalbach hinunter. Im romantischen Röhrlitobel sind Mergel- und Nagelfluhfelsen zu bewundern - man wähnt sich in einer anderen Welt. Sämtliche Abzweigungen ignorieren. Beim Wegweiser Giessen Bäntal überrascht ein schöner Wasserfall. Ungefährliche Plätzchen am Bach eignen sich zu einer Pause.
Rund 10 Minuten nach "Giessen", beim Picknickplatz und der Verzweigung "Tüfels Chilen", lohnt sich der Abstecher zum Naturwunder Tüfels-Chilen (44 Treppenstufen, 5 Minuten). Der frühere Tuffsteinbruch ist heute voller Moos und wird von herabfallendem Quellwasser gespeist. Der Ort gilt als Kraftort und strahlt eine einzigartige Faszination aus. Wer die Treppen zu den Quellen des Wasserfalls hinaufsteigt, findet oben einen grossen Picknickplatz mit Feuerstelle.
Zurück am Bäntalbach, führt der Weg talabwärts Richtung "Kollbrunn". Nach 10 Minuten haben wir nochmals zwei Varianten zur Auswahl:
Hutzikertobel |
Türkenbund-Lilien |
Wasserfall im Bäntal |
So
entsteht Tuffstein: So entsteht der Tuffstein: Im Chrüzlibachtobel kann an verschiedenen Stellen beobachtet werden, wie sich Tuffstein bildet. Das ist eigentlich gar kein richtiger ‘Stein’. Wenn sich rund um eine Quelle ein Moosteppich bildet und es sich um eine kalkhaltige Quelle handelt, was in unser Gegend fast immer der Fall ist, so setzt der Kalk an den einzelnen Moospflänzchen an und überzieht diese. Sie sterben ab, aber an ihren Spitzen wachsen sie immer wieder weiter. So bildet sich nach und nach ein brüchiger, mit Löchern durchsetzter Tuffstein. aus "https://www.zurzibiet.net" |
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