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4 - 5 | T1 - T2 |
Ich geniesse das immer, wenn man direkt von einem Stadtzentrum loswandern kann. Winterthur eignet sich dazu besonders gut, gibt es doch dort kaum ein Platz, von dem aus der Wald nicht in einer Viertelstunde erreicht werden kann!
Über waldige Höhen führt der kurzweilige Züri Oberland-Höhenweg Nr.69 ins Tösstal und ins Toggenburg. Dabei wird der Winterthurer Hausberg Schauenberg und der höchste Berg des Kantons Zürich, das Schnebelhorn, bestiegen. Über die Chrüzegg, den Tweralpspitz und den Atzmännig führt der Weg dann auf unbekannten Pfaden abwärts Richtung Zürichsee. Die letzte Etappe folgt dem Jakobsweg nach Rapperswil.
Die 3 letzten Etappen können trainierte Wanderer auf 2 Tage verteilen.1. Tag: 5h20, aufwärts 700m, abwärts 360
m, 18,5 km, T1
Winterthur Hauptbahnhof 439m -
Altstadt - Breiti 477m (25min) - Bruederhus 542m
(40min) - Restaurant Eschenberg 555m (25min) -
Steintobel 513m - Sennhof 479m (35min) - Kollbrunn
493m (30min) - Tüfels Chilen 580m (1h) - Picknickplatz
Wissenberg 723m (30min) - Hand 757m (1h) -
Girenbad 720m
(15min)
Im Hauptbahnhof Winterthur steigt man Richtung "Bahnhofgebäude" aus und startet am besten beim gedeckten Busbahnhof (siehe Strassenkarte).
Man überquert man den Busbahnhof
etwa in der Mitte und findet gegenüber die Fussgängerzone
und Einkaufsmeile der sehenswerten Altstadt
Winterthur. Vom Untertor gehts geradeaus
in die Marktgasse, wo wir die ersten gelben
Pfeile der offiziellen Wanderwegroute entdecken.
Nochmals ein Stück auf der Marktgasse, bis rechts die Metzggasse
abzweigt. Ihr folgen wir durch den ältesten Teil der
Stadt mit den schönen Riegelhäusern. In gleicher
Richtung durch die Steiggasse zur viel
befahrenen Technikumstrasse, die wir überqueren.
Auf der andern Strassenseite sehen wir die Fortsetzung unserer Route, die Turmhaldenstrasse. Leicht ansteigend wandern wir Richtung "Breiti" und durchstreifen dabei den Heiligberg-Wald. Oben gehts in gleicher Richtung durch das Breiti-Quartier bis zur Bushaltestelle Breiti.
Zwei Wege zum "Bruderhaus" sind angegeben, und beide sind schön. Unsere Route, die Nr.69, ist 10 Minuten länger, aber aussichtsreicher, und zweigt von der Bruderhausstrasse rechts ab, dem Waldrand entlang. Oberhalb vom Vogelsang-Quartier führt der Weg mit Blick über Winterthur und seine Waldhügel Richtung Töss. Im Eichliwald dreht unser Weg in ein Tobel hinein und überquert den Bach über das alte Tugbrüggli. Immer den Pfeilen folgend, erreichen wir bald das neue Gehege vom Tierpark Bruderhaus. Wildpferde, Rehe, Luchse, Wildschweine, Hirsche und Wisent sind zu bewundern. Eine Feuerstelle beim Wildschweingehege steht zur freien Verfügung. Für die Wildpferde und Mufflons ist eine neue, für Besucher attraktive Anlage im Bau (2012). Vor oder nach dem Rundweg werden die Kinder den grossen Spielplatz beim Restaurant Bruederhus erkunden wollen; Erwachsene können ihn vom Restaurantgarten aus überblicken.
Ebenaus führt der
Wanderweg zwischen den Gehegen Richtung "Eschenberg".
Nach Überqueren der Fahrstrasse führt ein ebener Fussweg
durch den Wald.
In
Pfeilrichtung
folgen wir dem schmalen Weglein durch die Wiese abwärts
in den Wald. Fünf Minuten später stehen wir an einer
Wegverzweigung im Steintobel - wer Kinder (und
Reservekleider) dabei hat, wird hier nicht vorbeigehen
können, ohne dass sie in einem der vielen Bächlein, dem
kleinen Wasserfall und dem lehmig-wurzligen Hügel
gespielt haben. Bis zur Mündung in die Töss folgen wir
nun dem Steintobelbach - wo sich die Route
teilt, wählen wir den rechtsufrigen Waldweg.
Am Ufer der Töss
ändert sich die Szenerie. Ein schöner Uferweg führt
flussaufwärts, Ruhebänke und Badeplätzchen wechseln sich
ab. In Sennhof könnte man in 4 Minuten zur
Bahnstation gelangen. Wir aber bleiben auf dem Uferweg,
der einmal schmal und schattig, ein andermal breiter und
sonnig bis Kollbrunn der Töss entlang führt.
Dort verlassen wir die Flusslandschaft, queren das Dorf
und treffen bei der Bahnstation Kollbrunn auf
den Wegweiser Richtung "Schauenberg".
Weiter
treppaufwärts gelangen wir zu den Quellen des
Wasserfalls, wo sich linkerhand ein grosse Picknickplatz
mit Feuerstelle befindet. Nach rechts, dem Pfeil 69
folgend, kommen wir bald an den Rand einer ausgedehnten
landwirtschaftlichen Hochebene. Wir umwandern sie den
Waldrändern entlang, immer Richtung "Schauenberg". Vor
dem Wolfbrunnen gehts kurz durch den Wald, dann queren
wir eine Fahrstrasse und steigen nach dem Haus aufwärts,
dem Waldrand entlang. Oben treffen wir auf den
aussichtsreichen Picknick- und Feuerplatz Wissenberg.
Auf schmalem Wiesenpfad weiter dem Waldrand entlang, an einem Naturschutzgebiet vorbei. Nachdem wir einige Höhenmeter verloren haben, treffen wir beim Reservoir auf die Route, die von Ober Langenhard herauf kommt. Wir machen eine Spitzkehre aufwärts. Es folgt eine längere Strecke im schattigen Wald, etwas verwinkelt, aber immer gut markiert, teils auf Wurzel- und Treppenpfaden, bis wir bei der Bushaltestelle Hand die Girenbadstrasse kreuzen.
Fünf Minuten nach dieser Strassenkreuzung
machen wir eine Abkürzung und verlassen wir den
markierten "Schauenberg"-Weg. Halbrechts führt eine
gekieste Waldstrasse ebenaus zum Waldausgang; dort
treffen wir die Route 69, der wir morgen zum
Schauenberg folgen werden. Bereits ist der Weiler
Girenbad (ob
Turbenthal) zu sehen. Nun abwärts zur
Strasse. Die letzten 200m folgen wir der Strasse zum Gasthof
Gyrenbad.
Gyrenbad war bereits um 1500 ein Kurort. Zwei Quellen
entspringen dort; der Badebetrieb wurde aber 1968
eingestellt. Historisches Mobiliar zeugt von seiner
gastlicher Vergangenheit. An schönen Sonntagen herrscht
immer viel Betrieb. Hofladen mit Selbstbedienung.
Winterthurer Altstadt |
Bruederhus Winterthur |
Restaurant Eschenberg |
Tössuferweg |
|
Wir gehen auf der Strasse ca. 200m zurück und zweigen dort nach rechts ab, hinauf zum sonnigen Waldrand. Später wandern wir auf schattigen Waldwegen bergauf, machen vielleicht einen Halt am Imbiss-Stand des Bauernhofs Schwändi und sind nach einem steilen Aufstieg (Wurzelpfade) bereits auf dem Schauenberg (dem "Schaupi", wie die Einheimischen ihn nennen). Auf den 700 Jahre alten Ruinen sitzend, geniessen wir eine herrliche Sicht ringsum und in die Alpen.
Ein schmaler, steiler Pfad führt von der Ruine des Schauenbergs waldabwärts, zweigt nach 10 Minuten scharf links ab und mündet in eine wenig befahrene Strasse. Nun folgt im leichten Auf und Ab leider 25 Minuten Hartbelag, vorbei am Weiler Hüttstall, am Ausflugsrestaurant Schauenberg in Tiefenstein und endend im Weiler Huggenberg. Schöne Riegelhäuser und die Sicht in den Thurgau erfreuen das Auge.
In Huggenberg drehen wir nach rechts und wandern auf Wiesen- und Kieswegen waldabwärts. Unten am Waldrand sehen wir den Bichelsee, den wir aber links liegen lassen. Unsere Route macht einen Bogen nach rechts und führt dann ins Dorf Seelmatten. Bei der gleichnamigen Haltestelle kreuzen wir die Fahrstrasse und wandern Richtung "Sitzberg", wohin zwei Varianten angegeben sind.
Die Nr.69 folgt dem "steilen Aufstieg" durch den Siggenbüel-Wald. Über Treppen und steile Pfade gehts im schattigen Wald steil bergauf. Nach einer halben Stunde haben wir die grösste Anstrengung hinter uns. Der Weg wird kurz breiter und folgt dann längere Zeit dem Grat und der Kantonsgrenze TG/ZH. Im abwechslungsreichen Auf und Ab schlängelt sich der Pfad durch Buchen, Föhren und Stechpalmen. Beim Chabishaupt lockt eine Ruhebank Sicht ins Züricher Oberland zur Pause.
Weiter dem Grat entlang, einmal im Wald, ein andermal dem Waldrand entlang mit Blick ins Toggenburg. Wo der Weg breiter wird, halten wir die Richtung bis zum Wegweiser Wolfsgrueb, wo unsere Route eine Spitzkehre nach rechts macht; ein neu erstelltes Kiessträsschen führt dem Waldhang entlang und später wieder auf der Krete und Kantonsgrenze zum Weiler Sitzberg. In Sitzberg lohnt sich der Besuch der Kirche mit der brühmten Barockorgel und eine Einkehr im Gasthaus Sternen.
Schauenberg |
Tiefenstein: Rest.Schauenberg |
Riegelhaus Huggenberg |
Seelmatten beim Bichelsee |
Chabishaupt |
Sitzberg |
Ab Sitzberg führt die Route für rund 6,5km mehrheitlich auf Hartbelag. Bei den Verzweigungen folgen wir immer der Nr.69. In der vegetationslosen Zeit kürzt sie Krinnensberg ein Stück durch die Wiese ab.
Kurz vor der Bushaltestelle Buchenenstock verlassen wir die Teerstrasse nach links; eine Naturstrasse führt uns zum Aussichtspunkt und Picknickplatz Sädelegg. Unter der grossen Linde lässt sich gut verweilen; eine Panoramatafel nennt all die Berge, die man von hier aus sieht, von den Glarner- bis zu den Berner Alpen.
Weiter auf der Naturstrasse Richtung "Hörnli". Beim Zingge wird sie wieder zur Teerstrasse. Sie führt ansteigend am höchstgelegenen Schulhaus des Kantons Thurgau vorbei (Dingetswil, auch Tingetschwil), kurvt dem Hang entlang und führt uns zum Weiler Rotbüel (Abstiegsmöglichkeit nach Fischingen, 50min).
Weiter auf der Strasse Richtung "Hörnli" - wir befinden uns nun auch auf dem Jakobsweg (Schwabenweg). Seitlich zur Strasse gibt es einen Wiesentrampelpfad; einmal führt er unscheinbar über einen kleinen Wiesenhügel (Pfeil beachten). Im Weiler Allenwinden kommen wir am ehemaligen Gasthaus zum Kreutz vorbei, das leider geschlossen ist. Dafür begrüssen uns prächtige weisse Truten im Bauernhaus von Chaltenbrunnen, deren Fleisch angeboten wird. Hier endet die Hartbelagstrecke.
Auf aussichtsreichem Feldweg gehts aufwärts; wir überholen zwei Deutschen Jakobspilger, die mit riesigen Rucksäcken Richtung "Santiago de Compostela" unterwegs sind. Bei der Aussichtsbank am Waldrand könnten wir den direkten Weg Richtung "Hulftegg" nehmen (er führt an der Alphütte Ergeten vorbei, wo während der Alpzeit eine interessante Ausstellung der Pro Natura angeschaut werden kann, inkl. Getränke in Selbstbedienung). Unsere Route folgt dem Schwabenweg Richtung "Hörnli".
Am Fuss des Hörnli, beim Wegweiser Silberbüel, verlassen wir den Schwabenweg und drehen nach links. Durch schöne Wiesen, Weiden und lichten Wald queren wir das Naturschutzgebiet Ergeten. Rinder dürfen hier nur kurze Zeit weiden, sind aber an Touristen gewohnt und lassen uns friedlich passieren (eingezäunte Feuerstelle oben am Waldrand). Beim Wegweiser Regelsberg treffen wir auf die direkte Route. Breite Feldwege führen aufwärts, an zwei weiteren Picknickplätzen vorbei. Gegenüber sehen wir das Hörnli mit seinem Sendemasten.
Nach einem Waldstück queren wir auf dem Wiesenhügel eine weiteren Kuhherde und wandern dann leicht abwärts, dem aussichtsreichen Hang entlang. Vor uns liegen die unzähligen Waldhügel des Zürcher Oberlands. Speziell schön sind die einzelnen Föhren am Weg. Nach einem Stall gehts auf schmalen Pfaden nochmals durch ein Waldstück. Der Pfad mündet in ein Teersträsschen (Veloweg), dem wir fünf Minuten folgen. Vorne sehen wir das Gebäude der Hulftegg, das wir auf dem abfallenden Kiesweg erreichen.
Tipps zum Ein-/Aussteigen:
Sädelegg |
Trutenfarm Chaltenbrunnen |
Silberbüel, Hörnli |
Picknickplatz Alp Ergeten |
oberhalb Hulftegg |
Heute gehts über das
Schnebelhorn, den höchsten Berg im Kanton
Zürich; gleichzeitig folgen wir unserer Nr.69 sowie dem
Toggenburger Höhenweg Nr.48.
Vom Gasthaus
Hulftegg, das mit Bus erreichbar ist, folgen wir dem
Trottoir bis über die Passhöhe hinaus; nach rund 100
Metern zweigt links der Wanderweg ab - von nun an ist alles
Naturbelag! Fast ebenaus gehts um den Waldhügel herum zum Älpli.
Abwechslungsweise durch Weiden und Wald wandern wir im Auf und Ab am Wegweiser Rotengübel vorbei zur Hirzegg; unterwegs begleiteten uns Kühe und Kälber, die auch lieber auf den geraden Wegen standen als auf den steilen Weiden. Leider trübt der Nebel die bestimmt tolle Aussicht; der Weg ist aber trotzdem sehr schön zu gehen, mit viel Abwechslung im Gelände. Nach einem Waldhügel gehts über offenes Gebiet und Gratwege zum Schnebelhorn, wo der Schlussanstieg ziemlich steil, aber völlig ungefährlich ist. Oben lohnt sich eine Pause am runden Tisch; im Holzkästchen am Kreuz befindet sich das Gipfelbuch. Als sich der Nebel kurz lüftet, sehen wir bis in die Schneeberge des Glarnerlands.
Unser nächstes
Ziel ist der "Schindelberg". Über den Südostgrat gehts
abwärts zur Verzweigung "Tierhag" und weiter zum Wegweiser Neurüti,
zuverlässig geleitet von der Nummer 69. Dem offenen Hang der
Schindelegg entlang wandern wir zum Gasthaus
Schindelberg (Übernachtungsmöglichkeit).
Recht steil steigt der Weg an zur Rossegg; statt an der sicher schönen Aussicht freuen wir uns an den mächtigen alten Buchen. Ohne grosse Höhenunterschiede, aber mit Aussicht ins Zürcher Oberland und ins Goldingertal, wandern wir dem Hang des Habrütispitz entlang zum Habrütisattel.
Das folgende
Wegstück durch den Wald ist mystisch und märchenhaft. Die
Nagelfluhfelsen auf den schrägen, rutschigen Mergelschichten
sind immer noch in Bewegung - 1845 ereignete sich ein
grösserer Bergsturz, und die bemoosten Felsbrocken liegen
wild in der Gegend herum (Geoweg mit Schautafeln). Auf dem
Grashügel oberhalb der Chrüzegg lassen Hobbyflieger ihre
Modelle kreisen, auf der Ruhebank kann man die Aussicht
geniessen. Zehn Minuten späte rgeniessen wir im Berggasthaus
Chrüzegg die verdiente Rast.
Varianten:
Links und
Wegbeschreibungen:
Wanderbegleitung bei der Hirzegg |
Schnebelhorn |
Rossegg |
Nagelfluhfelsen |
Habrütisattel ob Chrüzegg |
Chrüzegg |
4. Tag: 4h15,
aufwärts 210m, abwärts 910m, 11 km, T2
Chrüzegg 1265m -
Obere Tweralp 1249m (20min) - Tweralpspitz 1332m -
Rotstein 1285m - Hinter Rotstein 1216m (50min) -
Schwammegg 1282m - Ober Atzmännig Bergstation 1195m
(35min) - Unter Atzmännig 1167m (20min) - Eggli 1076m
(10min) - 1101m - Köbelberg 1060m - Forsthütte Köbel 1000m
(30min) - Rüeterswil 755m (30min) - Picknickplatz -
Betzikon 613m (30min) - Bifang - St.Gallenkappel 564m
(30min)
Beim Wegweiser Chrüzegg
fehlt das Ziel "Ober Atzmännig"; wir können uns aber auf
die Nr.69 verlassen. Bequemer Weg zur Oberen Tweralp,
wo immerhin der "Untere Rotstein" angegeben ist. Drei
Minuten später vor einer Hütte teilt sich die Route:
Entweder wählt man die direkte Route dem Hang entlang
(30min) oder die Aussichtsroute über den Tweralpspitz (50
Min.) bei "Hinter Rotstein" treffen die Varianten wieder
zusammen (bei
Schiessbetrieb im Ricken Cholloch ist die Route über den Tweralpspitz gesperrt;
Auskunft 058 480 36 69).
Der Züri
Oberland-Höhenweg schlägt den Weg über den Tweralpspitz
vor. Nach dem steilen Aufstieg kommen wir zu einem schönen Picknickplatz
an aussichtsreicher Lage. Danach geht es dem Grat
entlang, an einer schönen Einzelbuche vorbei und abwärts in
den Wald. Zum Glück ist
der Weg auf der einen Seite gut abgesperrt. Nun
wieder aus dem Wald, erreichen wir den
Rotstein und wandern kurz abwärts zum Hinter Rotstein,
wo die beiden Varianten wieder zusammentreffen.
Am Sonnenhang
der Schwammegg locken Aussichtsbänke zur Rast -
so schade, dass wir
im Nebel sind! Zum Glück erklärt eine
Geotafel die Alpenfaltung und zeigt das Panorama von den
Churfirsten über die Glarner- bis zu den Schwyzer Alpen.
Bald erreichen wir den Oberen Atzmännig; die nahe Bergstation der Sesselbahn Atzmännig - Schutt (Postauto nach Wald ZH) lassen wir rechts liegen und gehen abwärts zum schön gelegenen Bergrestaurant Atzmännig. Erwähnentswert nebst der tollen Aussichtsterrasse ist die sympatische Geste, dass "Schulreisen 2 dl Süssmost gratis" erhalten. Schräg gegenüber liegt der Köbelberg, unser nächstes Ziel. Es ist nirgends angeschrieben, doch wandern wir ja auf dem Züri Oberland-Höhenwegs Nr.69, dessen Pfeile wir ab und zu begegnen.
Beim Schopf neben
dem Restaurant gibt es die erste Unsicherheit; richtig ist:
5 Schritte nach links (Spatz Männi Erlebnisweg), dann dem
Grat entlang abwärts. Auf dem Wiesenhügel beim Kreuz geniessen
wir nochmals die Aussicht - die ganze Route Tweralpspitz zur
Chrüzegg ist zu sehen - und wandern nochmals ein Stück
gratabwärts bis zum Wegweiser. Unsere Route macht
eine Spitzkehre nach links Richtung "Walde/Gebertingen" zum
Stall von Unter Atzmännig. (Achtung - bis
Rüeterswil - wo wir auf den Jakobsweg
treffen - ist die folgende Strecke eine wenig begangene,
fast wilde Route, die je nach Grasstand ziemlich
zugewachsen sein kann.)
Beim Stall geht es weglos in Pfeilrichtung quer über den Wiesenhügel Richtung "Eggli". Beim Waldrand auf Wegspuren aufwärts zum Eggli; hier nicht nach St.Gallenkappel, sondern Richtung "Rüeterswil". Über Wiesenspuren steigen wir aufwärts zu den drei hohen Bäumen auf dem Wiesengrat, welche von weither zu sehen sind.
Auf dem traumhaften, frisch gemähten Wiesengrat gehts praktisch ebenaus über den Köbelberg. Wieder im Wald, wandern wir auf grasigen und verwachsenen Waldwegen dem Hang entlang und um den Köbelberg herum. In der Linkskurve den recchts abbiegenden Trampelpfad nicht beachten. Wir queren nun den Südhang, wandern im lichten Wald zwischen reichhaltiger Flora leicht abwärts bis zur Forsthütte Köbel (Feuerstelle, Brunnen), ein guter Ort für ein Picknick.
Bei der Forsthütte machen wir eine Spitzkehre nach rechts und wandern nochmals 10 Minuten waldabwärts. Unten am Waldrand kommen wir auf eine Weide. In der Falllinie, der Hecke entlang, wandern wir auf kaum zu sehenden Wiesenspuren rund 10 Minuten ziemlich steil abwärts, bis wir auf einen Weg treffen. Ihm folgen wir an den Dorfrand von Rüeterswil. Bei Hugerimatt nach links über den Bach zum Landhaus, das links umwandert wird. Durch die Wiese queren wir zum Wegweiser oberhalb der Kapelle Rüeterswil, wo wir mit dem Jakobsweg zusammentreffen.
Beim Restaurant Kapelle queren wir die Strasse. Auf schmalem Teersträsschen - teils mit Natur-Mittelstreifen, später auf Naturweg - gehts sanft bergab Richtung Betzikon. Auf halbem Weg lockt im schattigen Wald ein Picknickplatz mit Feuerstelle..
In Betzikon (auch "Bezikon") bei der Bushaltestelle überqueren wir die Strasse und wandern zum Weiler Bifang. Dort auf schönsten Pfaden dem Waldrand entlang und durch Weiden nach St.Gallenkappel, am Bauernhof Eichholz (Schlafen im Stroh) vorbei. In St.Gallenkappel rechts vom Restaurant Rössli steht der Hauptwegweiser und die barocke Kirche St. Gallenkappel, die zu besuchen sich lohnt: schöner Hochaltar, verzierte Orgel sowie seltene Deckenmalereien. Die Bushaltestelle befindet sich 2 Min. dorfabwärts.
Links
Gasthäuser
Picknickplatz Tweralpspitz |
Atzmännig, links der Köbelberg |
Kapelle und Gasthaus Rüeterswil |
Kuhweide in Bifang |
kurz vor St.Gallenkappel |
Kirche St.Gallen Kappel |
5.
Tag: 3h40, aufwärts 140m, abwärts 300m, 13 km, T1
St.Gallenkappel
564m - Neuhaus 502m (30min) - Eschenbach, Bushalt Sternen
481m (30min) - Chälenstich 516m (40min) - Reservoir Egg
513m - Jonerwald 465m (50min) - Schiessplatz Hummelberg -
Jona Rain 420m - Jona Station / EW 422m (30min) -
Hauptplatz - Schloss Rapperswil 480m (30min) - Bahnhof
Rapperswil 409m (10min)
Die heutige Etappe
nach Rapperswil folgt alles dem Jakobsweg. Links an
der Kirche St.Gallenkappel vorbei gehts zum
Wanderweg; er schlängelt sich durch ruhige Quartiere, dann
dem Bachtobel entlang. Wir überqueren die Rickenstrasse,
wandern an der alten Holzbrücke vorbei und
überqueren im kleinen Tobel den Bach auf einem Steg. Auf der
andern Seite gehts steil bergauf zur kleinen Kapelle bei
Neuhaus, wo sich der Jakobsweg in zwei Arme teilt.
Wir folgen dem Jakobsweg Richtung "Rapperswil". Wieder überqueren wir die Rickenstrasse und werden durch neue Quartiere und später auf Feldwegen an den Dorfeingang von Eschenbach gelotst. Der Marsch durch Eschenbach verläuft auf Hartbelag; zuerst dem Trottoir der Rickenstrasse entlang ins Dorfzentrum (Bushaltestelle Sternen), dann der Strasse Richtung "Wattwil" folgend aufwärts, an verschiedenen Läden vorbei (Bäckerei mit reichhaltigem Angebot) bis zum Ortsteil Massholderen.
Bei der Bushaltestelle Eschenbach Letten zweigt rechts ein schöner Wanderweg ab. Auf weichen Wiesenwegen gehts aufwärts zu einem kleinen Weinberg und ebenaus durch landwirtschaftliches Gebiet, von wo man eine tolle Aussicht geniesst. Im Waldsaum führt der schöne Wanderweg zum Wegweiser Chälenstich an der Fahrstrasse, die gekreuzt wird. Wir folgen den Wegweisern Richtung "Rapperswil", aufwärts in den Eggwald. Oben beim Reservoir blicken wir ins Zürcher Oberland mit dem Schnebelhorn. Eine Aussichtsbank wäre hier wünschenswert. Aussichtsreiche Wiesenwege mit Sicht über den Zürichsee leiten uns durch die Weiden und kurven nach rechts zum Weiler Egg.
Am Dach der Garage unterhalb des Bauernhauses den kleinen Wanderpfeil beachten! Wir halten die Richtung und wandern durch Wiesen mit Obstbäumen, treffen unterhalb Curtiberg auf ein Privatsträsschen, das wir nach wenigen Schritten wieder verlassen (Pfeile am Boden). Nun beginnt eine längere Strecke im Wald - zunächst durch den Hohweg-Wald, dann durch den schattigen Joner-Wald. Wir befinden uns auf einer bewaldeten Nagelfluhrippe, links und rechts gibt es Riedland mit reicher Flora. Nach dem Schiessstand Hummelberg endet der Naturweg.
Wo wir aus dem Wald kommen, öffnet sich die weite Landschaft um Jona-Rapperswil; über dem Zürich- und Obersee erblicken wir den Etzel und die Innerschweizer Berge. Die Johannisbergstrasse führt uns abwärts nach Jona; links vom Wegweiser Rain befinden sich Läden und Restaurants; unsere Route geht geradeaus weiter, am Allmend-Kreisel vorbei und über die Jonabrücke zur Bushaltestelle Vogelau beim Bahnhof Jona.
Der Weg durch das mit Jona zusammenhängende Rapperswil verläuft beinahe durchwegs auf autofreien Strässchen und Fussgängerzonen. Nach dem Unterqueren der Geleise beim EW gehts durch die Hanfländerstrasse, welche nur Velos und Fussgänger (und ein Ortsbus) benützen. Nach 10 Minuten treffen wir auf die Attenhoferstrasse; nach links an den Rapperswiler Schulanlagen vorbei. Ein weiteres Mal wird ein Bahngeleise gekreuzt, dann erreichen wir die vielbefahrene Zürcherstrasse, die wir links bei der Ampel am Stadthofplatz überqueren - unsere Route folgt nicht dem direkten Weg zum Bahnhof, sondern führt Richtung "Schlosshügel".
Links am Café-Confiserie Steiner vorbei gehts in die gepflästerte, autofreie Altstadt Rapperswil hinein. Wir wählen die obere Gasse direkt zur Kirche und zum Schloss Rapperswil; empfehlenswert ist ein Abstecher durch den Torbogen zum nahen Schlosshügel. Schöner Blick über die Altstadt und den See, neben der Dammstrasse ist der Hurdensteg zu sehen (über den die Jakobspilger über den See nach Pfäffikon/Einsiedeln weitergehen).
Zurück bei der Schlosskirche, folgen wir der Treppe nach links zum schönen Hauptplatz hinunter. Durch die Fischmarktstrasse gelangen wir an die Schiffstation. In einem der lauschigen Gartenwirtschaften in der Altstadt oder am See gönnen wir uns eine Rast. Zwischen Zürichsee und Touristcenter kommen wir zum Hauptwegweiser, wo wir den ViaJacobi verlassen. Auf der andern Strassenseite befindet sich der Bahnhof Rapperswil.
Links:
Gasthäuser:
Eschenbach |
Nähe Reservoir Egg |
wolkenverhangene Bergsicht |
Schloss Rapperswil |
Hauptplatz Rapperswil |
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