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![]() zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
3h20, aufwärts 460m, abwärts 400m
Hinweise:
- Jedes Schulkind kennt die Geschichte vom Hahn, der bei der Grenzziehung Glarus/Uri seine Rolle gespielt hat. Heute wandern wir darum auf Urner Gebiet, obwohl wir uns auf der Glarner Seite des Klausenpasses befinden.
- Der aussichtsreiche Clariden-Höhenweg, hoch über dem Urnerboden, beginnt zuoberst am Klausenpass. Da der Weg seitlich teilweise steil abfällt, sollte man Schneefreiheit abwarten und Kinder zur Vorsicht mahnen.
- Problemlos ist der Aufstieg ab Haltestelle "Klus", ein paar Kurven unterhalb der Passhöhe.
Gewandert: September 2006 + August 2009
Nach einer Stärkung im Imbiss-Kiosk auf der Klausenpasshöhe verlassen wir die lärmige Strasse (beliebter Sonntagsausflug für Motorrad- und Autofahrer) und wandern aufwärts Richtung "Fisetenpass" - der Wegweiser befindet sich links vom Kiosk. Oben bei Antenne sind wir eingefädelt und folgen dem schmalen Pfad durch die schöne Alpenlandschaft, direkt auf die Clariden-Nordwand zu. Der Höhenkurve entlang drehen wir zum Firnband - bis hieher reichte einst der Gletscher! (Abstecher zum nahen Gletscherseeli empfehlenswert!).
Vom Firnband gehts kurz steil abwärts zum Fätschbach: Nach der Brücke nicht ebenaus der Felskante entlang weitergehen (2009 war Steinschlaggefahr - siehe Foto "Abstieg zum Fätschbach"), sondern zum oberhalb gelegenen Geröllbett Griessbödemli aufsteigen. Von dort wandern wir im leichten Auf und Ab durch steinige Alpweiden zum Gemsfairenhüttli, wo die Route von der "Klus" her einmündet.
Nach dem Gemsfairenhüttli queren wir eine weite Schwemmebene aus Geröll und Gletscher-Schmelzwasser. Durch Wiesen und Kuhweiden führt nun ein arg zertramptes Wegstück. Wo sich der Weg bei Punkt 2016m teilt, folgen wir dem "Bergwanderweg" halbrechts. Er führt dem Hang entlang bergauf; den sumpfigen Stellen weichen wir möglichst aus. Bei einem grossen Felsblock in der Nähe der Felswand ertönt ein tolles Echo!
- Variante Klus
Urnerboden Klus 1690m - Gemsfairenhüttli 1951m (1 h)
Bei der Brücke, 20m neben der Haltestelle Klus (auch Vorder Chlus genannt), befinden sich die etwas ausgebleichten Wegweiser - wir gehen Richtung "Gemsfairenhüttli". Ein bequemes Kiessträsschen kurvt gleichmässig bergauf, nahe beim mächtigen Felskessel am Fusse des Clariden. Nach einem kurzen Felstunnel wird die Steigung sanfter; bereits befinden wir uns hoch über dem Urnerboden, der zwischen von wuchtigen Bergketten eingebettet ist. Heidelbeer- Alpenrosenstauden und ein altes Bergsturzgebiet lassen eine reiche Flora erahnen. Es ist Mitte September, Zeit für die Alpabfahrt - drei Gruppen von Kuhherden kommen uns entgegen. Beim Gemsfairenhüttli endet das Kiessträsschen (Trinkbrunnen); wir treffen auf den Clariden-Höhenweg.![]()
Wegweiser Gemsfairenhüttli
Während der letzten fünf Aufstiegsminuten müssen steile Felstritte überwunden werden; der Weg ist mit Eisenketten gut gesichert. Oben locken zwei schöne Aussichtspunkte mit Bank, Tisch und Gästebuch zu einem Halt. Die Sicht reicht vom Klausenpass bis ins Glarnerland.
In
leichtem
Auf und Ab führt der Pfad nun dem Wiesenhang entlang, um
schliesslich leicht bergab zum Sattel des Fisetenpasses
abzusteigen. Auch hier haben sich Freiweillige eine
sympathische Geste ausgedacht: Ein Tisch mit Schublade
enthält Jassutensilien (inkl. Lesebrille) - ein spezielles
Vergnügen, in luftiger Höhe zu spielen!
Die Bergstation der Seilbahn zum Urnerboden befindet sich 3 Minuten unterhalb des Fisetenpasses. In der Seilbahnkabine Telefon betätigen!
Unten bei der Talstation
Urnerboden erreichen wir in 5 Minuten - der Dorfstrasse
folgend - die Haltestelle Urnerboden Dorf (Dorfladen
und Alpkäserei am Weg).
![]() Clariden-Nordwand |
![]() Abstieg zum Fätschbach |
![]() Clariden-Höhenweg |
![]() links die Echo-Felsen |
![]() Aussichtspunkt mit Gästebuch |
![]() Seilbahn Urnerboden-Fisetenpass |
Verlängerungsmöglichkeiten (der Fisetenpass ist eine 6-fache Wanderweg-Kreuzung)
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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