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Nr. 517
Tageswanderung 
Region Oberengadin
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Schwierigkeit: sportlich, T2
Einkehrmöglichkeit: Fuorcla Surlej, Hahnensee, Pontresina
Anreise: a) Bahn nach St.Moritz, Bus nach Champfèr Schulhaus
b) Bahn nach St.Moritz, Bus nach Surlej Corvatschbahn
Rückreise: a) Bus ab St.Moritz Bad, Hallenbad
b) Bahn oder Bus ab Pontresina

 
 
 

 

Bergrestaurant Hahnensee, Sep 2024Zwei Wege zum Hahnensee:

Das Restaurant Hahnensee am (romanisch gleichnamigen) Lej dals Chöds tront hoch über St.Moritz, ist aber nur zu Fuss erreichbar. Umso spezieller ist die Atmosphäre im gemütlichen Bergrestaurant. Im Herbst zeigen sich die Lärchen, moorigen Gräser und Büsche in üppiger Farbenpracht.

a) Champfèr - Lej Marsch - Hahnensee - St.Moritz Bad: Von See zu See, 2h50

b) Corvatschbahn Mittelstation - Hahnensee - Pontresina: viel Abstieg, 5 h

a) Champfèr - Lej Marsch - Lej Nair - Hahnensee - St.Moritz Bad: Von See zu See

Wanderlandkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus2h50, aufwärts 400m, abwärts 440m
Champfèr 1820m -  Inn-Brücke - Lej Marsch (15min) - Lej Nair - Lej Zuppo 1884m (20min) - Palüd Dscheta, Aussichtspunkt - Spitzkehre oberhalb Silvaplana 1914m (25min) - Crap Nair 2170m - Lej dals Chöds, Rest.Hahnensee 2153m (50min) - God da Gravunera 1988m - Gianda Naira 1957m (30min) - Ova Cotschna - Französische Kapelle St.Moriz (20min) - Kinderspielplatz - St.Moritz Bad, Hallenbad 1775m (10min)
Gewandert Ende September 2024

Viele kleine und grosse Seen - auf romanisch "Lej" - sind heute zu sehen! Gestartet wird bei der Busstation Champfèr Schulhaus. Der "Via Gunnels" entlang spazieren wir strassabwärts. Nach einem kleinen Wäldchen mehrmals auf die gelben Pfeile achten! Die Wanderroute führt rechts über einen kleinen Bach, unterquert die Hauptstrasse und leitet über die Inn-Brücke. Nun folgen wir dem Pfeil "Lei Marsch" waldaufwärts (es gäbe noch einen Weg links herum). Bald darauf sehen wir links den Badesee Lej Marsch, mit Picknickplätzen und kleinem Sprungbrett. Heute ist kein Badewetter, wir haben all die kleinen Seen für uns. An vielen Wegweisern sind direkte Wege zum "Lej dals Chöds" (Hahnensee) angegeben, doch wir wandern einen gemütlichen Umweg durch den God (Wald) Surlej.

Das nächste Ziel unserer Seen-Wanderung ist der zauberhafte Lej Nair, umrundet von Lärchen und Arven. Unsere Route führt waldaufwärts, an einem herbstfarbenen Feuchtgebiet vorbei zum Lej Zuppo. Auf der Aussichtsbank geniesst eine Familie ihr Picknick, der kleine See breitet eine erholsame Ruhe aus. Links am See vorbei führt ein bequemer Weg leicht aufwärts und dann ebenaus durch einen Taleinschnitt mit Feuchtgebieten. Nach dem Moor Palüd Dscheta sieht man rechterhand einen Aussichtshügel mit Ruhebank, mit tollem Blick auf Surlej, den Silvaplana- und Silsersee, den Julierpass und die Berge rundherum.

Ab hier folgen wir den Pfeilen "Lej dals Chöds". Bald macht der breite Weg eine Spitzkehre nach links, steigt an und verengt sich zu einem schmalen, steinigen Pfad. Steil kurvt er waldaufwärts, führt aus dem Wald. Dort wird er felsiger; der Abhang steiler - bitte nicht stolpern! Trotzdem lohnt sich ein Blick zurück (siehe Foto).

Vor uns liegt der Felskopf
Crap Nair, den wir rechts umwandern, und kurz darauf befinden wir uns über dem Lej dals Chöds, dem Hahnensee. Wir sind beinahe an der Baumgrenze, der Wald wird lichter, der Weg b) von der Mittelstation der Corvatschbahn mündet in unsere Route ein. Dem See entlang schlendern wir zum Bergrestaurant Hahnensee, wo wir bestens verpflegt werden (Spinatknödel, mmh!).

Was uns erstaunt, ist der Kinderspielplatz neben dem Haus - das müssen sportliche Kinder sein, die hier heraufkraxeln! Gemäss Wegweiser gibt es zwei Abstiegvarianten nach St.Moritz (1h und 50min -
wir wählen den Kürzeren).

Am Ende des Sees neben dem Bergrestaurant führt unsere Route waldabwärts. Bald wird der Weg ziemlich steil und hat hohe Felstritte. Nach rund 160 Höhenmetern kommen wir aus dem Wald und
queren bewachsenene Geröllhänge, die sich im Herbst in den schönsten Farben zeigen. Auch sieht man im Tal St.Moritz mit seinem See. Bei der ersten Verzweigung bleiben wir auf dem Höhenweg und queren die ebenfalls schöne Geröllhalde Gianda Naira. Dort drehen wir links ab waldabwärts Richtung St.Moritz Bad.

Links am Muot da las Funtaunas vorbei senkt sich der Weg in vielen Kehren bergab zum Waldrand, wo sich die Französische Kapelle von St.Moritz-Bad befindet. Gleich anschliessend wandern wir an einem tollen Spielplatz vorbei. Unsere Route mündet in die Via Teglatscha, der wir bis zur Strassenkreuzung folgen; links sieht man die Bushaltestelle St.Moritz-Bad Hallenbad.
Innbrücke bei Champfèr, Blick auf Piz Albana
Innbrücke bei Champfèr
Aussichtspunkt, Blick auf Silvaplanersee und Julierpass
im Blick: Silvaplana, Julierpass
Lej Nair im Lärchen- und Arvenwald
Lej Nair im Lärchen/Arvenwald
Nähe Crap Nair, Blick auf Silvaplana- und Silsersee
Crap Nair, Silvplana/Silsersee
Lej dals Choeds (Hahnensee), Ende Sept.2024
Lej dals Chöds / Hahnensee
Herbstfarben Gianda Naira, Blick auf St.Moritz, Ende Sep.24
Herbstfarben bei Gianda Naira
toller Spielplatz am Waldrand von St.Moritz
toller Spielplatz in St.Moritz
Ab der Strassenkreuzung bei der Bushaltestelle St.Moritz-Bad Hallenbad laufen wir weiter der Via Teglatscha entlang; sie kurvt nach 10min an der Kath.Kirche vorbei zum St.Moritzersee. Ein bequemes Natursträsschen führt (zunächst dem Waldrand entlang) halb um den See herum. Gut markiert, endet der Wanderweg direkt bei der Gleis-Unterführung des Bahnhofs St.Moritz.
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b) Corvatschbahn Mittelstation - Hahnensee - Pontresina: Bergwege, viel Abstieg

Wanderlandkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus
5 h, aufwärts 400m, abwärts 1330m

Corvatsch-Mittelstation Murtèl 2699m - unterhalb Fuorcla Surlej 2684m (30min) - Hahnensee 2153m (1h35) - Gianda Naira 1957m (25min) - unterhalb Schlarigna 2217m (1h20min) -
Fuorcla  Surlej, August 2007Pontresina 1760m (1h10)
Gewandert: August 2007
Von der Mittelstation Murtèl der Corvatschbahn führt ein breiter Wanderweg zum Wegweiser unterhalb Fuorcla Surlej auf 2684m.
Falls wir nicht den obigen Abstecher zum Pass machen, zweigen wir links ab Richtung "Hahnensee/Lej Chöds". Ein schmaler Pfad führt erst im Zickzack, dann über die Moorebene hinunter zur Ebene von Margun Vegl. Über Grashalden kommt man an den Rand des Felskopfs Crap Alv, ein wunderbarer Aussichtspunkt mit Sicht über das ganze Seenplateau und die umliegenden Berge. Durch eine Geröllhalde wandern wir zu einem Hochmoor und dann hinunter zum Hahnensee, den Lej dals Chöds, einem beliebten Ausflugsziel zwischen knorrigen Arven.

Nach einer Rast am Seeufer oder im Bergrestaurant Hahnensee wandert man auf dem Pfad zwischen Restaurant und See waldabwärts. Bald wird der Weg ziemlich steil und hat hohe Felstritte. Nach rund 160 Höhenmetern kommen wir aus dem Wald und queren bewachsenene Geröllhänge, die sich im Herbst in den schönsten Farben zeigen. Bei Verzweigungen immer Richtung "Pontresina"! Im Tal sehen wir St.Moritz-Bad (wohin man auch absteigen könnte, siehe 517b).

Wir aber folgen bei der Geröllhalde Gianda Naira dem Pfeil rechts und wandern im lichten Lärchen- und Arvenwald dem Hang entlang, oft leicht aufwärts bis zur Verzweigung Plaun da Turbo.

Von Plaun da Turbo geht es nun in vielen engen und ziemlich steilen Kehren bergab zumr Rand der Waldlichtung Plaun da Staz. Von hier führt ein guter Weg in sanftem Abstieg durch Mischwald Richtung "Pontresina". Nach dem Bahnübergang wandern wir dem Fluss entlang und kommen zur Hauptstrasse, die uns nach links zum Bahnhof Pontresina führt.


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