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Wiesen - Landwasserviadukt - Bad Alvaneu - Tiefencastel
Gewandert: Juni 2005
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Landwasserviadukt |
3h50, aufwärts
140m, abwärts 450m
Route: Wiesen Station 1197m -
Leidboden 1090m (30min) - Landwasserviadukt (45min) -
Zinols - Alvaneu Bad 940m (45min) - Mittelpunkt Graubünden
(30min) - Surava 896m (20min) - Tiefencastel 890m (1h)
Im Züga-Beizli bei der Bahnstation Wiesen kann man sich für die Wanderung stärken. Sonst tut`'s ein Trinkbrunnen. Der Hauptwegweiser gibt zwei Routen zum "Leidboden" an: eine längere obere (Richtung "Schmitten", 45min, siehe Rückmeldung, ) und die etwas heiklere, flussnahe untere Route (30min, Richtung "Landwasser-Viadukt"), der wir folgen.
Nach Überschreitung der Geleise gehen wir nicht ebenaus zum Wiesener Viadukt, sondern folgen nach wenigen Schritten dem Pfeil folgend hangabwärts, wo ein markierter Bergweg unter dem Wiesener Viadukt hindurch auf die rechte Talseite führt. Zunächst der Höhenkurve entlang, wandern wir auf bequemem Weg im Uferwald des Landwassers talabwärts. Nach einer Viertelstunde zweigt unsere Route in einer Kurve als schmaler Pfad rechts ab. Im ständigen Auf und Ab führt der Weg dem Hang entlang, mehrere Abrissstellen überwindend. Bei trockenem Wetter ist das Kies dort rutschig, ein Stolpern wäre fatal. Ob die obere Route einfacher ist? Auf jeden Fall sind wir froh, beim Leidboden wieder flachere Wege zu gehen.
Wir sind jetzt ziemlich nah am Landwasser, finden ein Badeplätzchen mit Feuerstelle, ignorieren die erste Brücke (sie führt zum Schönboden). Bei der zweiten Brücke überqueren wir das Landwasser und wandern im schattigen Wald flussabwärts. Unvermittelt taucht hoch über unsern Köpfen das berühmte Landwasserviadukt auf. Die Steine im Fluss verlocken zu einer Pause. Wir unterqueren das Viadukt und gelangen in offenes Gelände, wo wir die Fahrstrasse streifen. Links ginge es nach "Filisur" hinauf - wir aber folgen nach der Brücke dem Wegweiser "Tiefencastel" nach rechts, die Strasse unterquerend und ihr kurz folgend.
Landwirtschaftliche Produkte werden verkauft, wo unsere Route - hier ein Teersträsschen - nach rechts abdreht und die Ebene überquert. Zehn Minuten später befinden wir auf der linken Talseite, wo wir bei Zinols auf Naturbelag weiter wandern. In der Albula, deren Ufer wir nun folgen, darf wegen plötzlicher Hochwassergefahr nicht gebadet werden. Wo links der Golfplatz beginnt, führt eine gedeckte Holzbrücke zum Bad Alvaneu mit Terrassenrestaurant. Wer Lust hat, kann ein Bad nehmen oder in der Trinkhalle vom Schwefelwasser kosten.
Zurück am Uferweg, kommen wir an einem feudalen Spielplatz mit Feuerstellen, Sitzbänken und Schutzhütte vorbei. Dort halbrechts durch den lichten Uferwald zur Schweizer Familie Feuerstelle mit Inschrift "Mittelpunkt Graubünden" (der tatsächliche Mittelpunkt befindet sich im Hang oberhalb, am Crap Furo).
In Surava sehen wir auf der andern Seite der Brücke einen Trinkbrunnen und das Restaurant Pöschtli. Der Weg bleibt am linken Flussufer. Die nächsten fünf Minuten bis zum Spielplatz Gravas sind geteert, dann beginnt ein schmaler, romantischer Waldweg. Abrissstellen werden mit mehreren Brücklein und Stegen überwunden. Wo der Weg breiter wird, folgen wir dem Bahn-Symbol "Staziun", dem Waldhang und später dem Ufer entlang. Über die Brücke und links gehts zur "Bäckerei Stgiel" im Dorfzentrum von Tiefencastel. Ein separates Trottoir führt links der Strasse entlang in fünf Minuten bergauf zur Station Tiefencastel. Berühmt ist die blumengeschmückte Fassade des Bahnhofgebäudes.
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