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Webcam Davos |
4 | T2-T3 |
Kesch-Trek zwischen Flüela und Albula |
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Kesch-Trek - eine 4-tägige,
ungeführte Hüttentour als Pauschalangebot
Flyer und Quelle: https://www.kesch.ch
Die Hüttenregion Kesch ist eine einmalige, weiträumig-intakte Hochgebirgslandschaftmitten in Graubünden. Zwischen den grossen Tourismuszentren Engadin und Davos lassen sich einmalige Natur- und Kulturwerte aktiv erleben. Die Route führt am ersten Tag zur Grialetsch-Hütte SAC. Am zweiten Tag gelangt der Wanderer über den Scalettapass durch die Val Funtauna bis zur Kesch-Hütte SAC. Am dritten Tag beginnt die Wanderungmit dem Abstieg Richtung Chants. Anschliessend folgt der Aufstieg durch die Val Plazbi und zum Übergang über die Fuorcla Pischa in die Es-cha-Hütte SAC. Schliesslich führt die Route am vierten Tag zum Albulapass und bis nach Bergün, wo eine letzte Übernachtung die Hochgebirgstour zwischen Flüela und Albula abschliesst.
Die ganze Route
wird im neu publizierten Wanderprospekt beschrieben. Neben
den genauen Wegdaten, Kartenhinweisen und nützlichen
Wandertipps weist der Flyer auf ausgewählte natürliche und
kulturelle Attraktionen auf dem Kesch-Trek hin Der
individuelle Kesch-Trek als Viertages-Tour kann direkt im Tourismusbüro in Bergün
gebucht werden.
Erfahrene
Bergwanderer, die gerne selbst organisieren, können diese
Tour selbstverständlich auf eigene Faust nachwandern.
Mitbringsel aus der Region
Der Kesch-Trek ist
nicht nur eine Wanderung durch eine einmalige Gebirgswelt,
sondern soll im Rahmen des gesamten Projektes sowohl für den
Gast als auch für die Region verschiedene Zusatznutzen
bringen. Darum wurden weitere Produkte entwickelt, die diese
Absicht unterstreichen. Diese Produkte sollen für die
Wanderer in erster Linie nützlich sein, aber gleichzeitig
auch eine schöne und bleibende Erinnerung an den Kesch-Trek
darstellen. Zum einen ist das ein Lunchsack aus
Bio-Baumwolle, der von der Bündnder
Behindertenwerkstatt ARGO eigens für das Angebot hergestellt
wird. Das zweite Produkt, der Kesch-Trek «Füttlafilz», wurde
zusammenmit den Fachfrauen des Vereins Bündner Filzszene
entwickelt. Beim «Füttlafilz» handelt es sich um ein sehr
nützliches,multifunktionales Sitzkissen aus Filz,
das aus der Wolle von alten, pro specie rara Schafrassen von
Bündner Filzerinnen in Heimarbeit angefertigt wird. Jeder
«Füttlafilz» ist ein Unikat und verbindet Nützlichkeit,
Design, Handwerk, regionale Wertschöpfung und Schutz von
alten Schafrassenmiteinander. Der Kesch-Trek Lunschsack und
der «Füttlafilz» sind im buchbaren Angebot integriert. Sie
können aber auch in den SAC-Hütten und bei Bergün / Filisur
Tourismus bezogen werden.
Ausrüstung, Kondition und
Sicherheit
Auf dem Kesch-Trek
gilt es zu beachten
Preis
Anreise : Bus- und Bahnfahrplan: https://www.sbb.ch
1. Tag: 2 - 2h30
Aufstieg zur Grialetsch-Hütte SAC (2 bis 2.30 Stunden) Nachtessen und Übernachtung in der Grialetsch-Hütte SAC, Frühstück,marschtee.
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Grialetsch-Hütte SAC |
2.
Tag: 4 - 5 Stunden Route: Grialetsch-Hütte SAC - Kesch-Hütte SAC Abstieg
Grialetschhütte 2542m - Dürrboden 2007m -
Scaletta-Pass 2606m - (Val Funtauna 2192m - Val
Tschüvel -) Kesch-Hütte SAC 2625m
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Kesch-Hütte |
Auf Säumerspuren am Scalettapass
Am zweiten Tag des Kesch-Treks wandertman über den Scalettapass auf historischen Spuren der Säumer aus demmittelalter, die einen regen Handel bis ins italienische Veltlin betrieben. Der Scalettapass (2606m.ü.M.) verbindet die deutschsprachige Walsersiedlung Davos über Dürrboden im Dischmatalmit der Alp Funtauna im Val Susauna und schliesslichmit S-chanf im rätoromanischen Engadin. Der Name Scaletta (kleine Treppe, rätorom. Cuolm S-chaletta) weist auf die treppenförmigen Wegabschnitte südlich der Passhöhe hin. Immittelalter bildete er eine inneralpine Verbindung von Chur über den Strelapass nach Davos und von S-chanf über den Pass Chaschauna nach Livigno und Bormio im Veltlin. Insbesondere die Davoser benutzten diese Route für den Export ihrer Produkte aus der Viehwirtschaft und den Import von Wein und Korn.mit dem Ausbau des Flüelapasses 1868 zu einer fahrbaren Strasse wurde der Säumerverkehr am Scaletta eingestellt.
3. Tag: 5 - 6
h (T3)
Route: Kesch-Hütte SAC -
Fuorcla Pischa - Es-cha-Hütte SAC
Abstieg
Keschhütte 2625m - Alp digl Chants (1999m) - Val Plazbi -
Fuorcla Pischa (2871m) - Es-cha-Hütte SAC (2594m)
Nachtessen,
Übernachtung in der Es-cha-Hütte SAC, Frühstück,marschtee.
Unmittelbar neben der Kesch-Hütte SAC liegt der Porchabella-Gletscher am Fusse des Piz Kesch. Zum Greifen nah lässt sich hier die ganze Faszination, die von den Alpengletschern ausgeht, erleben. Weil die Alpengletscher stark abschmelzen, geben Sie alte Geheimnisse aus dem «ewigen Eis» preis. So auch eine Frauenleiche aus dem 17. Jahrhundert, deren Überreste am Fusse des Piz Kesch aus dem Eis ragten. Nach und nach fandman den Schädel,mehrere Rippen und Beckenfragmente. Daraus wurde ersichtlich, dass die Frau vermutlich zwischen 20 und 30 Jahre alt war, als sie auf dem Gletscher ums Leben kam. An ihrem Todestag war ihr dunkelblondes Haarmit Netz und Filzhut bedeckt, sie war in einen langen, gefütterten Wollmantel gehüllt, trug eine Bluse und Lederschuhe. Dermachart ihrer pechgenähten Schuhen nach war die Frau Österreicherin. Ein Rätsel bleibt: Was hatte die Frau vor über 300 Jahren wohl bewogen, über den Prochabella-Gletscher zu gehen?
Es-cha-Hütte
SAC 2594m - Fuorcla Gualdauna (2491m) - Albulapass Ospiz
(2312m) - Lai da Palpuogna (1918m) - Preda, Station
Rhätische Bahn
oder direkt über
Naz (1747m) - Bergün (1367m)
Nachtessen,
Übernachtung in einem Hotel in Bergün, Frühstück, Abreise.
Auf der vierten Etappe von der Es-cha-Hütte SAC gelangtman nach einem letzten Blick auf die spektakuläre Engadiner Berninagruppe über den Albulapass nach Bergün. Das Albulatal ist landschaftlich auch geprägt von der Rhätischen Bahn - ein kühnes Bauwerk, das vor über 100 Jahren erstellt wurde. Um 1860 bestand in Europa ein zusammenhängendes Netz von Haupteisenbahnen. Allerdings führte dieses nur bis zum Alpenrand. Erst die Erschliessung hoch gelegener Kurortemit Schmalspurbahnen, wie sie 1890 zum Beispiel für Davos erfolgte, kennzeichnet den Beginn der breiten touristischen Erschliessung der Alpen. In diesem Zusammenhang ist auch der Bau der Albulalinie zu sehen. Gegenüber anderen Varianten, wie die der Scaletta- oder der Julierbahn, hatte die Albulalinie topografische und verkehrstechnische Vorzüge. 1890 konstituierte sich in Bergün ein Albulabahn-Komiteemit Persönlichkeiten aus Politik und Hotellerie. Auf der Basis dieser Initiative erfolgte 1898 der Baubeginn der Albulalinie. Heute ist die Rhätische Bahn auch eine Erlebnisbahn. In Bergün ist ein bahnhistorischesmuseum in Planung; schon jetzt kannman sich über die Bahn auf einem Erlebnispfad informieren. Auchmit der Kandidatur der Albula-Bernina-Bahn als UNESCO Welterbe erhofft sich die Region zusätzliche Impulse.Parc Ela
5. Tag:
Abreise ab Bergün
"Wir haben vor drei Wochen den wunderbaren "Keschtrek" gemacht. Vielleicht ist folgender Tipp für den zweiten Tag (Grialetschhütte- Scalettpass-Keschhütte) noch nützlich:
Anstatt ins Val Funtauna abzusteigen, lohnt es sich, nach dem Scalettapass auf Höhe zu bleiben, d.h. bei Punkt 2531 (Wegweiser) rechts zu halten. Der Weg ist zwar teilweise etwas schmal, aber problemlos zu bewältigen undman spart sichmit dieser Wegwahl einige Höhenmeter, zudem bietet dieser Weg hoch über dem Tal wunderbare Tief- und Weitblicke.
Bei Punkt 2453 steht auf einem Felsblock "Brücke", unbedingt diesermarkierung folgen! Es besteht keinemöglichkeit den wilden Sartivbach sonst zu queren. Kurz nach Platta Naira (Punkt 2558 ) erreichtman das Val Tschüvel wo es dann weiter Richtung Keschhütte geht. Veronika Uiker "