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Wandertage Schwierigkeit Webcam
3 - 5 T2

Veia Surmirana

Auf den Spuren der Römer vom Engadin bis nach Thusis
 Wanderlandkarte mit Via Sett

Allgemeines

Die Bündner Verkehrsvereine haben zusammen mit den Verkehrsvereinen eine erste Routenkarte zu einem speziellen Weg herausgegeben - weitere werden folgen. Gerne stelle ich die Veia Surmirana vor: Sie starten am Julierpass und laufen auf den Spuren der Römer durch das Surses mit Ziel in Thusis. Es ist kulturell eine sehr interessante Wanderung, und die wunderbare und vielfältige Landschaft ist atemberaubend. Die Wanderung kann nach Belieben abgeändert, an Orten mit einer Postautohaltestelle begonnen oder abgekürzt werden.

Das Gebiet ist Bestandteil des ersten regionalen Naturparks der Schweiz - dem Parc Ela. Die beiden Talschaften Sursès und Albulatal in der Region Mittelbünden stehen im Zentrum des 600 km2 grossen Parks. Mit einer nachhaltigen Entwicklung versucht man die intakte Natur und Kultur der Region zu erhalten und gleichzeitig sanft zu nutzen. Zahlreiche Angebote bieten spannende Natur- und Kulturerlebnisse im Parc Ela.
Gewandert: Juni 2005.

Die Route ist gut dokumentiert und folgt ab Bivio der eingezeichneten Route Via Sett Nr.64


Reise:


Anreise:
Bahn nach Chur, Julier-Express-Bus Chur - Julier La Veduta (50 Höhenmeter unterhalb Passhöhe)

Tipp: Wer in der Vor- oder Nachsaison startet, in der kein Postauto über den Julierpass fährt, kann:


Rückreise: Bahn ab Thusis


Einteilung der Etappen

Mit dieser Tabelle und der-Unterkunftsliste-können Sie Ihre Route individuell planen:
 
von bis gewandert Wegweiser aufwärts abwärts
Julier Hospiz Bivio 1h50 1h30 80m 540m
Bivio Alp Flix 2h30 2h15 410m 200m
Alp Flix Savognin Soras 3h50 3h20 280m 980m
Savognin Soras Salouf 1h40 1h30 190m 210m
Salouf Obermutten 4h20 3h30 900m 300m
Obermutten Thusis - 2h45 140m 1300m


Webcam Bivio
Wegbeschreibung

1. Tag, 4h20, aufwärts 490m, abwärts 740m
Route: Julier Hospiz 2233m - Trotg da n'Alac 1850m (1h20) - Bivio 1769m (30min) - Alp Natons 1963m (1h) - Gruba 1860m (1 h) - Salategnas 1976m (20min) - Tigias/Alp Flix 1977m (10min)

Der Julierpass ist einer der ältesten Alpenübergänge im ganzen Alpenraum. Die Römer kannten diese Verbindung und bauten die Strasse zu einem bedeutenden Transitweg aus. Die beiden nach Bivio führenden  Pässe, Septimer (siehe Variante) und Julier, waren während der Römerzeit von grösster Bedeutung. Es lassen sich noch heute Spuren aus dieser Zeit entdecken, so die Steinplatten auf dem Fussweg von Casaccia nach Bivio und die römischen Votivsäulen auf dem Julierpass.  Am Plang Campfer und auf dem Hospiz kann man noch die Überreste der alten Römerstrasse entdecken (tiefe Radspuren). Zu späterer Zeit diente der Pass den Bergeller Bauern zur Besiedlung Bivios. Anfänglich weilte man nur während des Sommers auf den Alpen rund um Bivio, doch später siedelten sich einige Bauern ganzjährig an. Daher kommt auch der Einfluss der italienischen Sprache in Bivio.

Hinweise: Hartbelag nur durch das Dorf Bivio. Sehr schöne Etappe; viele schmale Bergpfade. Die Wanderzeiten an den Wegweisern waren für uns zu knapp. 

Da das Postauto auf der Passhöhe nicht anhält, beginnen wir mit der Veia Surmirana beim Restaurant Julier Hospiz. Auf dem Wegweiser sind zur "Alp Flix" 3h15 angegeben - damit ist natürlich nicht unsere Route, sondern der obere Bergwanderweg über die Fuorcla digl Leget (2711m) gemeint.
 

Der ungefährliche, rot/weiss markierte Wanderweg führt 50m rechts vom Hospiz-Gebäude kurz bergauf, rechts um einen kleinen Hügel und trifft nach fünf Minuten auf die Veia Surmirana, die von der Passhöhe her kommt. Dort zweigt unsere Route links ab, zur Ebene hinunter, wo wir auf den unteren Weg von der Strasse her treffen. Wir überqueren die Ebene und wandern rechts der jungen Julia entlang talabwärts.

Abstieg
            Julierpass - BivioBivio, Bild:
            Fotogalerien.chDer Weg ist schmal, erstaunlich steinig, wild und wenig ausgeprägt, aber perfekt markiert. Er verläuft abseits der Strasse, und wo sie nahe kommt, wird der Lärm vom Bach übertönt. Im Bergsturzgebiet, an dem wir vorbeikommen, tummeln sich Murmeltiere. Kurz nach einem Drehkreuz Pfeil beachten! Der Weg wird flacher und überquert beim Punt Brüscheck die Passstrasse. Der folgende breite Wiesenweg war im Mittelalter ein Strassentrassee. Wo er nach rechts abdreht, halten wir die Richtung und folgen einem Hang voller Alpenrosen und Beerenstauden. Bei einem Stall sehen wir rechts die Haltestelle Böga - unsere Route (Markierung am grossen Felsen) bleibt am linken Hang und führt ebenaus, aber ziemlich holprig, einer langen Steinmauer entlang zum schön gelegenen Picknickpatz Trotg da n'Alac.

Zwei Wege führen ab hier nach Bivio - die Veia Surmirana bleibt auf der linken Talseite, steigt kurz an, führt durch einen schönen Föhrenwald, überquert auf dem Punt da Corner Duela eine wilde Schlucht und mündet beim Skilift ins Dorfzentrum von Bivio (diverse Restaurants, Läden). Wir schlendern durch das hübsche, verkehrsgeplagte Dorf, geniessen im Garten des Hotels Grischuna eine Pause und treffen beim Dorfausgang auf der andern Seite der Julia wieder auf den Wanderweg.

Am Waldeingang folgen wir dem Weg bergauf Richtung "Alp Flix". Schöner Waldweg dem VitaParcours entlang. Bei der nächsten Verzweigung nach rechts Richtung "Alp Natons". Der schmale Pfad mündet in ein Kiessträsschen; fünf Minuten später beim markierten Pfosten wandern wir geradeaus. Schöner Waldpfad bergauf zur Alp Natons, wo wir eine sensationelle Sicht auf den Marmorerasee und die Berge geniessen.
 
Hochmoor Alp Flix Auf dem Kiessträsschen gehts 10 Minuten lang bergab - Pfeil am Waldrand beachten! Ein schmaler Pfad führt rechts zu einem Ruhebänklein (1845m). Dort scharf nach rechts. Ein traumhafter Pfad im lichten Lärchenwald führt um den Hang herum. Den gelb/roten Markierungen (Wildasyl, Jagdverbot) werden wir auch später noch begegnen. Plötzlich öffnet sich eine Waldlichtung - ein erstes Hochmoor liegt vor uns. Ruhebank. 10 Minuten später erreichen wir die Gruba; rostige Steinhaufen und Höhlen zeugen vom einstigen Erzabbau. Hochmoor Alp Flix

Noch ein Stück bergauf, und wir treten aus dem Wald. Dem sprudelnden Bergbächlein entlang steigen wir nach Salategnas hinauf, der ersten der vielen Weiler auf der Hochebene der Alp Flix. Ein Teersträsschen führt am Rand des Hochmoors zu unserer Unterkunft, dem Berghaus Piz Platta in Tigias, Alp Flix.
 

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2. Tag, 5.30 h, aufwärts 470m, abwärts 1190m
Route: Alp Flix 1977m - Tga Alp - Cuorts 1962m (20min) - Laijs da Flix (5min) - Ruigna (10min) - Plang da Crousch - Colms Lantsch 1980m (20 h) - Alp Digl Plaz 1865m (30min) - Alp Surnegn 1845m - Platz-Bleischen 1545m (50min) - Cruschetta 1560m (20min) - Tinizong 1275m (30min) - Savognin Soras 1280m (45min) - Gnignia ob Cunter 1220m (35min) - Laj Burvagn 1117m (30min) - Salouf 1258m (35min)

Hinweis: Traumhafte Hochmoore, schöne Wälder, Naturwiesen und kaum Hartbelag!
Vom Hotel auf der Alp Flix  wandern wir Richtung "Savognin", leicht aufwärts, dann der Höhenkurve entlang, von Alp zu Alp. Die Flora hier oben ist einzigartig und wissenschaftlich erforscht. Weitere Höhepunkte sind die Bergseen bei Cuorts - hier gibt es eine Wegvariante den Seen entlang, die beim Weiler Ruigna wieder in die Veia Surmirana einmündet.
Bergsee Laijs da Flix
Bild: Grisotto
Blick zum Gegenhang
Achtung: 10 Minuten nach Ruigna dreht der breite Weg nach rechts - unsere Route führt als schmaler Pfad geradeaus, der Baumgrenze entlang zum Hochmoor Plang da Crousch mit dem Aussichtspunkt Colms Lantsch. Weiter Richtung "Savognin". Auf ruppigem Pfad gehts abwärts durch den Wald. Bei der grossen Waldlichtung queren wir den Hang (Trinkbrunnen), folgen beim Alpgebäude Alp digl Platz dem Bach kurz aufwärts. Weiter dem Hang entlang in den Wald. Wir überqueren ein kleines Tobel und gelangen zur Alp Surnegn.

Ein bequemes Kiessträsschen führt regelmässig abwärts durch den Wald. Nach 10 Minuten zweigt links ein schmaler steiler Pfad abwärts - wer seine Knie schonen will, kann auf dem Kiessträsschen bleiben. Der Pfad kreuzt das Strässchen zweimal, beim dritten Mal folgen wir dem Strässchen bis zum Wegweiser Platz Bleischen. Scharf nach rechts!

Das Kiessträsschen steigt nochmals leicht an, überwindet eine Abbruchstelle und mündet im Val d'Err nach der Brücke Cruschetta in ein Teerstässchen. Ihm folgen wir einen knappen Kilometer und benützen links die steile Abkürzung nach Tinizong hinunter. Unten am Waldrand oberhalb Tinizong treffen wir wieder auf das Teersträsschen.

Der Wanderweg bleibt oben und folgt dem schmalen Pfad scharf nach rechts. Nun folgt eine genussvolle Etappe: In leichtem Auf und Ab wandern wir durch lichten Lärchenwald und Blumenwiesen, immer dem Hang entlang, Richtung "Savognin". Wir ignorieren eine weitere Abstiegsmöglichkeit nach Tinizong, steigen kurz bergauf und folgen dem immer bequemer werdenden Pfad durch den lichten Wald bis zu den ersten Häusern oberhalb Savognin.

Oben gehts auf dem schönen Höhenweg zum Waldrand. Wer Kinder dabei hat, wird am grossen Abenteuerspielplatz eine Pause einschalten müssen - Bänke, Tische, Feuerstellen und Holz stehen zur Verfügung. 10 Minuten später mündet der Pfad in ein Teersträsschen ein, dem wir für fünf Minuten bergauf folgen. Ein komfortabler Kiespfad zweigt links ab, führt durch lichten Lärchenwald an den Waldrand ob Cunter. Eine weiterer toller Spielplatz befindet sich in der Kurve unseres Weges, der uns durch die Wiese bergab zum Wegweiser Gnignia führt.

Ab Gnigia folgen wir dem Weg 100m nach rechts, dann nach links durch die Wiese zum Waldrand, nun parallel zur Fahrstrasse; unter uns liegt der Bagger-Stausee. Nach 10 Minuten neigt sich der Weg zur Strasse hinunter; diese vorsichtig überqueren! Unterhalb der Strasse (Wegweiser "Burvan") gehts weiter talabwärts, zuerst parallel zur Strasse, dann durch Naturwiesen. Im Uferwald führt der Weg in einer Linkskurve zum Staudamm.

Ein Kiesweg schlängelt sich bergauf durch landwirtschaftliches Gebiet. Unterhalb der ersten Häuser erreicht man auf dem Teersträsschen die Fahrstrasse und geht dort rechts ins Dorfzentrum von Salouf. Der Dorfladen befindet sich an der Hauptstrasse Richtung Kirche.



3. Tag, 4h20, aufwärts 900m, abwärts 300m
Route: Salouf 1258m - St.Georg - Del 1373m (30min) - Zozas 1530m (35min) - Planezza 1661m (25min) - Dartschapetta 1825m (30min) - Stierva-Holzbrücke (10min) - Narglesa 1884m - Sur Couel 1970m (30min) - Hütte Punkt 2134m (40min) - Alp Ried 2023m (30min) - Obermutten 1860m (30min)

Heute folgen wir den Wegweisern Richtung "Obermutten". Die Veia Surmirana führt durch den oberen Dorfteil von Salouf zum Schulhausplatz, folgt dann der Fahrstrasse zur Kirche St.Georg (10.Jh) hinauf, die von weit her sichtbar ist. Ebenaus zum nahen Weiler Panaglia (Wasserradmühle), bergauf zur Fahrstrasse (Bushaltestelle Pulens). Rechts fünf Minuten der Fahrstrasse entlang, dann links zum Waldrand, wo der obere Weg vom Sporthotel her einmündet.

Unsere Route dreht nach rechts; aussichtsreicher Kiesweg durch landwirtschaftliches Gebiet zum idyllisch gelegenen Weiler Del (Trinkbrunnen).

Die obere Route führt durch schöne Naturwiesen zum Waldeingang. Dort die Richtung halten und bergauf, auf zunehmend steilerem Weg. Bei der Waldlichtung Zotas beginnt ein Teersträsschen, dem wir bis Planezza folgen. 200 m nach dem Alpgebäude Planezza kommen wir wieder in den Wald. Ein Kiessträsschen führt sanft bergauf; nach 10 Minuten zweigt links ein steiler Wanderweg ab (das Natursträsschen führt zum gleichen Ziel). Wir kreuzen das Strässchen und folgen einer weiteren Abkürzung. Oben beim Wegweiser Dartschapetta treffen die beiden Wege wieder zusammen.

Achtung: Rechts zweigt ein schmaler Pfad ab, der Höhenkurve entlang. Ihm folgen wir um den Hang herum zur Stierva-Holzbrücke; auf den Felsen im Bachbett finden wir einen idealen Pausenplatz. Im Zickzack führt der Pfad aus dem Tobel heraus und rechts querend zum Drehkreuz. Etwas undeutlich dem Zaun entlang bergauf zur Ruhebank, dort rechts zum Alpsträsschen. Es folgt eine Viertelstunde Hartbelag an den Alpgebäuden von Narglesia vorbei.

Beim Wegweiser Sur Couel zweigt rechts ein Kiesweg ab, der uns nach 10 Minuten zum schön gelegenen Ferienhaus führt, von wo wir erstmals das Dörfchen Obermutten erspähen. Es folgt eine aussichtsreiche Hangquerung auf leicht aufsteigendem, schmalem Pfad, der von den Kühen arg zertrampelt ist. Bei den schiefen Hütten Schischesa haben wir den höchsten Punkt erreicht und geniessen die Sicht nach Obermutten und ins Albulatal. Am Gegenhang, etwas tiefer gelegen, sehen wir eine Alphütte, unser nächstes Ziel.

Leicht abwärts queren wir zum Taleinschnitt, überspringen den Bach und folgen den undeutlichen Kuhpfaden hangauswärts. Der Weg folgt mehr oder weniger der Höhenkurve, ist ziemlich matschig und holprig; bei Unsicherheiten einfach dem Viehzaun folgen. Bei der Alp Ried weiden Pferde, der Weg wird breiter und führt durch den Wald. Kurz vor Obermutten treffen wir auf den Weg zum Wallfahrtsort Ziteil. Wir aber gehen auf dem Kiesweg abwärts nach Obermutten, das traumhaft schön auf einem Sattel thront. Dorfbrunnen, Gasthäuser.

Obermutten. Foto Margrit Brunner
das hübsche Obermutten
Kirche Obermutten, "Toggenburger Hausorgel" von 1807. Foto Margrit Brunner
Hausorgel in der Muttner Kirche
Ortsmuseum Obermutten, Foto Margrit Brunner
Ortsmuseum Obermutten
Obermutten, Gasthaus Post. Foto Margrit Brunner
Obermutten, Gasthaus Post


3a) Rundwanderung Obermutten, 4h40 (Tipp für einen Zusatztag in Obermutten)
Rückmeldung von Margrit Brunner:
"Wanderlandkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlusWir sind am 4.9.2020 bei strahlendem Wetter von Obermutten nach Cher und bei der Alp Ried vorbei Richtung Piang Tarscholas gewandert. Der Wanderweg führt am Weidezaun einer grossen Muttertierhaltungsherde entlang, der Wanderweg ist teilweise matschig von den Kuhtritten, besonders nach einer längeren Regenphase. Um der Herde mit ihren Kälbern auszuweichen, die sich auf dem Wanderweg befand, sind wir dann auf der Seite ausserhalb der Weide dem Elektrozaun gefolgt.


Gratweg zum Aussichtspunkt Feil, Foto Margrit BrunnerAllerdings führte dies teilweise durch nasses und morastiges Gebiet. Das Muhen der Kühe und Kälber begleitete uns ständig, aber wir merkten rasch, dass es nicht uns galt, sondern eine Kommunikation auf der grossen Muttneralp, die aus mehreren Weiden bestehen und die durch Weidezäune abgetrennt sind. Manchmal verläuft der Wanderweg ausserhalb der Weide, manchmal innerhalb. Unser Ziel war der fantastische Aussichtspunkt «Feil» (den wir nach der kleinen Hütte bei Punkt 2134 in einer freien Abkürzung auf Pfadspuren quer durch die reifen  Heidelbeeren und durch Alpenrosengebüsch zum Gratweg hoch wählten;in der  Höhe war der Gratweg bereits gut zu erkennen. Wir können diesen Weg aber nicht wirklich empfehlen, er war für uns nur eine Notlösung.)
Besser folgt man dem markierten Weg via Sur Couel - Alp Viglia - Alp da Gaglinas - Lais und dem aussichtsreichen Gratweg zum Aussichtspunkt Feil auf 2440m. Dort genossen wir den Ausblick auf die grossartige Gipfelschau. Übrigens: Wer auf dem Gratweg noch 10 Höhenmeter weiterläuft bis zum Punkt 2501, hat noch eine spektakulärere Aussicht.

Nach Aussichtspunkt Fell wählten wir den Rückweg unterhalb des Muttner Horns durch zur Muttneralp. Auf der ganzen Wanderung und besonders hier sind nur wenige rot-weisse Wegmarkierungen zu erkennen. Eine Wanderkarte, gutes Orientierungsvermögen, gutes Schuhwerk und ein Schweiz Mobil App zur Standortbestimmung helfen weiter. Zurück von der Muttneralp, führt ein Natursträsschen via Cher und Obermutten hinunter.

Diese Wandergegend ist sehr einsam und ausgesprochen aussichtsreich, dürfte aber aufgrund der teils fehlenden Wegmarkierungen die Bewertung T3 erhalten, auch wenn es nirgendwo ausgesetzte Stellen gibt.
Das Kirchlein in Obermutten war offen und konnte besichtigt werden; es wurde
1718 erbaut und ist aus Lärchenholz."

 
4. Tag, 4 h, aufwärts 330m, abwärts 1500m
Route: Obermutten 1860m - Ober Aclasura - Crocs - Tarneras - Carschenna 1072m (2h30) - Ruine Hohenrätien (40min) - Sils i.D. - Thusis 697m (50min)

Um unsere Knie zu schonen, haben die Wanderung in Obermutten abgebrochen (siehe Busfahrplan-Infos).

Hoch über dem Schin und der Viamala erhebt sich die Muttner-Höhi. Hier haben wir eine weite Rundsicht über die Muttner Berge hinweg (Abstecher +30min).
Von Obermutten gilt es einen Abstieg von rund 1500 Höhenmeter zu bewältigen. Durch den Tannwald gelangen wir über Ober Aclasura, Crocs und Tarneras zum berühmten Crap-Carschenna (Felszeichnungen). Abstieg zur Ruine Hohenrätien und weiter nach Sils i.D. Dort überqueren wir den Hinterrhein und erreichen bald darauf den Bahnhof von Thusis.

Variante:


PS: Wer den Abstieg nach Carschenna näher beschreiben möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Folgende Aussagen sind seit Juni 2005 dazu schon eingegangen - herzlichen Dank!

 
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5-tägige Variante mit Zusatztagen:

Anreise: Bahn nach St.Moritz, Bus St.Moritz - Sils Baselgia posta   (Fahrplan)
1. Tag, 4 h
Oberhalb Maloja; Blick ins BergellSils Baselgia im Engadin 1800m - Engadiner Höhenweg - Grevasalvas 1941m (1h45) - Blaunca - Pila - Maloja 1803m (1 h) - Casaccia 1458m (1h15)


2. Tag, 5h30
Casaccia 1458m - Septimerpass 2310m - Bivio 1769m


3. - 5. Tag:



Unterkunftsliste Veia Surmirana


Infos


Karten, Literaturhinweise


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Sind sie diese Trekkingroute gewandert? Dann freuen wir uns über Ihre Rückmeldung und allfällige Korrekturen: info@wandersite.ch
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