189
Wandertage |
Schwierigkeit |
Webcam San Bernardino |
23 |
T2
- T3 |
|
-Walserweg Graubünden
Der Walserweg
Graubünden führt in 23 Tagesetappen von San Bernardino
im bündnerischen Misox nach Brand im österreichischen
Vorarlberg. Der Weitwanderweg erstreckt sich auf
historischen und naturnahen Wanderwegen über rund 300
km durch abgelegene Walser Gemeinden und Talschaften.
- Die
Website https://www.walserweg.ch
ist
ganz dem Walserweg Graubünden gewidment -
unbedingt konsultieren!
- Die
Texte stammen von dieser Spezialseite; die Links
dazu hat die Wandersite zusammengestellt.
- Unterdessen
gibt es verschiedene 3 - 5-tägige Pauschalarrangements
mit
Gepäcktransport.
- Der
Walserweg Graubünden ist durchgehend mit markiert
19 Tages-Etappen auf dem Walserweg Graubünden
mit 300 km Wegstrecke:
|
-
- Webkarte
Wanderland
Schweiz
- mit Walserweg Graubünden
-
- Der Routenführer:
- "Walserweg
Graubünden"
-
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|
Diese Wegbeschreibung stammt von https://www.walserweg.ch;
dort findet man weitere Infos sowie ein organisiertes
Pauschalarrangement. Mai 2013
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1.
Etappe: 3h30, Aufstieg: 500m, Abstieg: 490m, Distanz: 9km, T2
Route: San
Bernardino 1608m - San Bernardino-Pass 2120m - Hinterrhein
1620m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Um 1270 zogen die
ersten Walser aus dem Wallis fort und wanderten über den San
Bernardino-Pass nach Hinterrhein ins Rheinwald. Wir folgen ihren
Spuren über den historisch bedeutenden San Bernardino-Pass und
erreichen das erste Dorf am Hinterrhein, ein noch heute
architektonisch gut erhaltenes Bauerndorf. Auf dem Dorfplatz
treffen die Ziegen ein, wir erkundigen uns nach dem reservierten
Zimmer und lassen uns anschliessend im Bachhus-Chäller mit
kulinarischen Köstlichkeiten aus Hinterrhein verwöhnen.
Gasthäuser
- San
Bernardino: Hotel
Brocco & Posta, Tel. 091 832 11 05
- Hinterrhein:
Rest. San Bernardino Nord, Tel. 081 664 12 56
Links:
2.
Etappe: 6 h, Aufstieg: 880m, Abstieg: 1250m, Distanz: 11km, T2
Route: Hinterrhein
1620m - Valserberg 2504m - Peiltal - Vals 1245m
- Tourencharakter:
Bergwanderung.
Über den Valserberg
zogen im 14. Jahrhundert Walser aus dem Rheinwald nach Vals. Die
Bergträger von Vals waren bekannt dafür, dass sie mit viel
Zähigkeit schwere Lasten „uber dä Bärg“ trugen. Unser Rucksack
ist leicht und wir wandern vom kleinen Bergdorf Hinterrhein ins
urbane Vals, das uns im Abstieg mit seiner schönen
Steindächer-Landschaft begrüsst und in der Therme Vals
Entspannung verspricht.
Gasthäuser
Links
3. Etappe, 5h30, Aufstieg:
1160m, Abstieg: 720m, Distanz: 10km
Route: Vals 1245m
- Riedboda - Tomülpass 2412m - Safien Turrahus 1686m
- Tourencharakter:
Konditionell anspruchsvolle Bergwanderung.
Der zu Beginn steile
Aufstieg lässt uns schnell an Höhe gewinnen. Im Süden blicken
wir auf das Zervreilahorn, das majestätisch über dem
gleichnamigen Stausee thront. Der schatttenspendende Wald lassen
wir alsbald hinter uns und wandern vorbei an den zahlreichen
Wasserläufen, die den Riedboda durchziehen. Die Alp Tomül lädt
ein zu einer kleinen Stärkung, bevor es in angenehmer Steigung
auf den Pass hinauf geht. Wir geniessen die Stille und die
Bergsicht, bevor es auf dem gut ausgebauten Wanderweg ins
Safiental hinunter geht.
Gasthäuser
- Safien-Thalkirch Turrahus:
Gasthaus Turrahus,
Tel. 081 647 12 03, neben Postautohaltestelle
"Thalkirch Turrahus"
Links
4.
Etappe, 4 h: Aufstieg: 340m, Abstieg: 780m, Distanz: 11 km
Route: Turrahus
1686m - Thalkirch - Camaner Hütta 1958m - Safien Platz 1315m
Auf dieser Etappe
wandern wir durch die charakteristischen Walser Streusiedlungen
des Safientals. Zuerst geht es gemächlich der Rabiusa entlang
und durch den Stegelzuun (tradtioneller Holzzaun) hinauf zur
ältesten Kirche (1441) im Tal. In Thalkirch steigen wir hinauf
zu den Heuwiesen und durch den märchenhaften Bawald zu den
Bächer Hütten. Weiter durch den Camanerwald und hinauf bis zu
den Camaner Hütta - Bauzeugen der einst im Safiental
verbreiteten Einzelsennerei. Im Abstieg nach Camanaboda geben
sich alpine Heiden und Heublumenwiesen die Hand. Kaum über die
Türschwelle getreten, lädt uns das Safier Heimatmuseum
Camanaboda in die walserische Vergangenheit ein. Später dann,
nach dem kurzen Abstieg nach Safien Platz erfahren wir einiges
über die Gegenwart in diesem stillen Bergtal - zum Beispiel beim
Einkauf von feinsten lokalen Produkten in der Spensa.
Gasthäuser
- Bruschgaleschg
1636m, oberhalb Safien Platz: Klein-Hotel Nühus,
Tel. 081 630 60 66, historisches Walserhaus, hübsch renoviert, Zimmer mit Du/WC
- Safien-Platz: Gasthaus Rathaus:
2015 geschlossen!
- Thalkirch (Nähe
Bushaltestelle "Safien Thalkirch Alte Post"): B&B Gasslihof,
Fam.Waldburger, Tel. 079 235 98 37, hofeigene Produkte und
Zimmer/Frühstück
Links
5.
Etappe: 6h10, Aufstieg: 550m, Abstieg: 1200m, Distanz: 14km
Route: Safien Platz
1315m - Inner Glas 1819m (1h40) - Hotel Beverin, Glaspass
1846m (30min) - Masügg - Untertschappina 1380m (1h40) - Thusis
697m (1h50)
- Tourencharakter:
Bergwanderung
In Safien Platz wandern
wir zum ehemaligen Gasthaus Rathaus und vorbei am
Ausgleichsbecken, bevor es steil über d'Stäga durch Fels und
Waldpartien hinauf geht auf den Glaspass. Dieser Weg war für die
Safier während langer Zeit ein wichtiger Verbindungsweg zum
Marktort Thusis. Einmal oben angekommen, geniessen wir den
Ausblick zurück ins Safiental, hinüber zur Walser Siedlung
Obermutten und im Abstieg über Masügg die Sicht auf die Walser
Siedlungen Ober- und Untertschappina am Heinzenberg.
Gasthäuser
Links
6.
Etappe: 5 h, Aufstieg: 1360m, Abstieg: 190m, Distanz: 9,5km
Route: Thusis 697m
- Ruine Hohenrätien - Carschenna 1072m - Crocs - Obermutten
1860m
- Tourencharakter:
Aussichtsreiche Bergwanderung.
Auf guten Fusswegen,
geht es von Thusis hinauf zur Burg Hohenrätien und weiter zu den
Felszeichnungen von Crap Carschenna. Der Weg zieht jetzt steil
hinauf nach Crocs und weiter durch die artenreichen
Trockenwiesen der Muttner Berge ins wunderschön gelegene
Obermutten mit seiner einzigartigen Kirche aus Lärchenholz.
Gasthäuser
Links
7.
Etappe: 4 h, Aufstieg: 250m, Abstieg: 1140m, Distanz: 12km
Route: Obermutten
1860m - Samest - Zillis 945m - Andeer 978m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung
Ein Transitweg führte
einst vom Albulatal über Samest ins romanische Schams. Wir
folgen seinen Spuren und geniessen die Sicht hinüber zum
Schamserberg mit Lohn, Mathon und Wergenstein, überragt vom Piz
Beverin, der dem neuen Regionalpark seinen Namen gab. Andeer mit
seinen teils palazzoähnlichen Häusern erinnert an die
Glanzzeiten des Transits auf der „Unteren Strasse“ zum Splügen-
und San Bernardino Pass.
Gasthäuser
- Zillis: Hotel Alte Post, Tel.
081 661 12 35
- Andeer: >Hotel Weisses Kreuz ist geschlossen
- Andeer: Hotel Fravi, Tel.
081 660 01 01 (Thermalbad)
Links
8.
Etappe: 4h30, Aufstieg: 700m, Abstieg: 160m, Distanz: 11km
Route: Andeer 978m -
Roflaschlucht - Innerferrera 1481m
- Tourencharakter:
Bergwanderung.
Bei Andeer wird der schöne
„Andeer-Granit“, ein grüner Serizitgneis, abgebaut. Im Val
Ferrera erwarten uns zahlreiche Zeugen der einstigen
Bergwerkstätigkeit. Hier der spektakuläre Einblick in die
Roflaschlucht, dort die tiefen Becken des Averser Rheins (Ragn
da Ferrera) und im Waldstück vor Innerferrera die
Gletschermühlen - die Kraft des Wassers ist allgegenwärtig.
2020 wurde die eingestürzte Stützmauer bei Starlera wiederaufgebaut und bei
Plan Davains ein letztes Stück des Fussgängersteges an die Kantonsstrasse
angebaut. Mit diesen beiden Massnahmen ist ein Meilenstein im
Avers erreicht worden.
Gasthäuser
- Andeer-Rofflaschlucht:
Hotel Rofflaschlucht,
Tel. 081 661 11 97, günstige Zimmer, Schluchtbesichtigung
Links
9.
Etappe: 5h30, Aufstieg: 700m, Abstieg: 100m, Distanz: 16km
Route:
Innerferrera 1486 - Campsut - Avers Cresta 1960m - Juf 2030m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Die alte Averserstrasse
(Naturbelag) mit ihren zahlreichen Natursteinbauten wie z. B.
Brücken, Stützmauern, Tombini (Durchlässe fürs Wasser) bietet
genussvolles Wandern und faszinierende Einblicke in eine
gewachsene Kultur- und eine wilde Naturlandschaft. Das
Edelweiss-Kirchlein steht entrückt auf einem Felsvorsprung bei
Cresta. Zahlreiche gut erhaltene, teils über 400 jährige
Walserhäuser liegen verstreut im stillen Hochtal Avers. Das
Walserdorf Juf mit seinen 2124m ist das höchstgelegene
ganzjährig bewohnt Dorf in Europa.
Gasthäuser
- Avers-Cresta:
Hotel Capetta, Tel. 081 650 88 22, Familienzimmer mit
Babyphone
- Avers-Juppa: Hotel Bergalga, Tel.
081 667 11 68
- Avers-Juf: Hotel Edelweiss,
Tel. 081 667 11 34
Links
10.
Etappe: 7 h, Aufstieg: 1210m, Abstieg: 1400m, Distanz: 15km
Route: Juf 2030m -
Stallerberg 2581m - Fallerfurgga 2837m - Tga 1927m - Mulegns
1487m - Sur 1609m - Alp Flix 1977m
- Tourencharakter:
Anspruchsvolle Bergwanderung. Gute Kondition erforderlich.
Altschneefelder bei der Fallerfurgga möglich.
Empfehlung: Übernachten
in der Ski- und Wanderhütte Piz Platta in Tga im Val Faller
(Tel. 081/684 55 95).
Im Aufstieg zum
Stallerberg werden Erinnerungen wach an den wichtigen
Verbindungsweg für die Walser im oberen Averstal hinüber nach
Stalla (Bivio). Mehl und Salz mussten über den Pass getragen
werden, wo wir heute mit leichtem Rucksack hochsteigen. Beim
Stallerberg verlassen wir die alte Handelsroute und wandern zu
den Flüeseen und hinauf auf die Fallerfurgga, bevor es durchs
einsame Val Bercla nach Tga hinunter geht. Der Weg durchs Val
Faller und hinauf auf die Alp Flix ist weit, die Natur
überschwänglich - ehemalige Walser Siedlungen, heute Oasen für
Fauna und Flora.
Gasthäuser
Links
11.
Etappe: 7 h, Aufstieg: 1250m, Abstieg: 980m, Distanz: 17km
Route: Alp Flix
1977m - Val d’Err - Laiets/Pass d’Ela 2724m - Ela Hütte 2252m
- Tourencharakter:
Lange, konditionell anspruchsvolle Bergwanderung.
Im Aufstieg von der Alp
Flix zur Alp Negna erhält man Einblick in das kleinräumige
Mosaik der Landschaft auf der Alp Flix, das so manchen
Spezialisten aus der Tier- und Pflanzenwelt eine Nische schafft
bietet. Bei Parsettens stossen wir auf Abraumhalden der
Manganerzgewinnung aus den vierziger Jahren des letzten
Jahrhunderts. Nach einer Stärkung auf der Alp d’Err nehmen wir
den Aufstieg zu den Laiets unterhalb des Pass d’Ela unter die
Füsse. Am Abend erwartet uns die gemütliche Ela Hütte.
Gasthäuser
Links
12.
Etappe: 3 h, Aufstieg: 50m, Abstieg: 1270m, Distanz: 9km
Route: Ela Hütte
2252m - Alp Prosot - Sela - Filisur Bahnstation 1080m
Im Abstieg von der Ela
Hütte erholen wir uns von den Strapazen der letzten
Etappe. In Filisur locken lauschige Gartenbeizen mit
frischen Salaten, bevor es via Schönboden über
verwegene Wege - auch hier spielte der Bergbau eine wichtige
Rolle - hinauf auf die Sonnenterrasse Jenisberg geht.
Das kleine Walserdorf ist ein weiteres Juwel am Walserweg
Graubünden. Auf einem gut ausgebauten Weg wandern wir Höhe
haltend nach Monstein. Bei einem Glas Monsteiner Bier
lässt es sich vortrefflich über die Funktion der hier noch
zahlreich vorhandenen Garbenspeicher nachdenken.
Gasthäuser
Links
13. Etappe: 4h45, Aufstieg 1000m, Abstieg 400m, 12,5km
Filisur Bahnstation 1080m - Schönboden 1268m
- Drostobel - Jenisberg 1636m (2h45) - Monstein Dorf 1346m
(2h)
Tourencharakter:
Bergwanderung, T3. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich zwischen
Schönboden und Jenisberg - Stolpern wäre fatal. Die
steilsten Stellen sind mit Drahtseilen gesichert.
Link: Wiesen Station -
Jenisberg - Drostobel - Schönboden - Filisur, Tageswanderung
Nr.519a
- Vorsicht:
Im Frühsommer unbedingt warten, bis der Weg durch das
Drostobel instand gestellt ist - im Jahre 2016 ist dies z.B.
Mitte Mai der Fall. Monika, 7.5.16: "Zur Zeit kann von einer
Begehung nur abgeraten werden"; siehe bebildeter Bericht: https://www.hikr.org/tour/post107072.html
- Variante bei Regen oder Altschneefeldern: Ab Schönboden dem Wanderweg via Wiesener Viadukt nach Wiesen-Station folgen. Von hier auf dem Fahrsträsschen nach Jenisberg wandern (oder via Zügenschlucht nach Monstein: Tageswanderung
Nr.519)
Gasthäuser
14.
Etappe: 5 h, Aufstieg: 960m, Abstieg: 730m, Distanz: 10km
Route: Monstein
1346m - Fanezfurgga 2580m - Ducantal - Sertig Dörfli 1859m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung durch eine charakteristische Walser
Kulturlandschaft.
Schöner Aufstieg zur
intakten Alpsiedlung Oberalp und durch Alpweiden hinauf auf die
Fanezfurgga. Phantastische Sicht auf den Gletscherducan
und hinunter ins urtümliche Ducantal mit seiner bizarr-erosiven
Landschaft. Beim Abstieg ins Sertigtal machen wir einen kurzen
Abstecher zum Wasserfall. Die Architektur in den Weilern Sand
und Sertig Dörfli erzählt viel über vergangene Zeiten -
nachzulesen im Buch „Walserweg Graubünden“ von Irene Schuler.
Gasthäuser
Links
15. Etappe: 6 h,
Aufstieg: 860m, Abstieg: 1120m, Distanz: 17km
Route: Sertig Dörfli
1859m - Tällifurgga 2568m - Dischmatal - Davos 1540m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Wanderung durch Arven-
und Lärchenwälder hinauf zur Tällifurgga. Dahinter wartet das
einsame, wasserreiche Rüedischtälli… Still ist es hier oben -
trotz der Nähe zur Alpenstadt Davos - als ob die Zeit stehen
geblieben wäre. Auf gut ausgebauten Wegen führt der Walserweg
entlang des Dischmabachs talauswärts nach Davos Platz. Ein
Besuch im Ernst-Ludwig-Kirchner-Museum, im Heimatmuseum oder im
Schnee- und Lawinenforschungsinstitut? Die Auswahl ist beinahe
städtisch, das Ambiente auch, wenn auch eingebettet mitten in
die Berge. Als sich hier gegen Ende des 13. Jahrhunderts die
ersten Walser Familien niederliessen, war diese Landschaft noch
stark bewaldet.
Gasthäuser
Links
16.
Etappe: 6 h, Aufstieg: 1150m, Abstieg: 950m, Distanz: 16km
Route: Davos Platz
1540m - Stafelalp 1894m - Maienfelder Furgga 2440m - Arosa
1734m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Aus der Alpenstadt
Davos führt diese Etappe hinauf zur malerischen Stafelalp mit
ihrer charakteristischen Alpeinhof-Architektur. Hier erholte
sich der gesundheitlich angeschlagene deutsche Maler Ernst
Ludwig Kirchner. Der Aufstieg zur Maienfelder Furgga ist
aussichtsreich und wenig anstrengend. Kurz hinter der
Maienfelder Furgga erblicken wir Arosa, eine wiederum städtisch
anmutende Siedlung inmitten eines schönen Bergwaldes, in denen
die Spuren der Walser Siedler v.a. in Innerarosa noch auffindbar
sind.
Gasthäuser
Links
17.
Etappe: 5 h Aufstieg: 620m, Abstieg: 980m, Distanz: 15,5km
Route: Arosa 1734m
- Medergen 2000m - Sapün 2072m - Langwies 1317m
- Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Wanderung durch lichte Wälder und über Alpweiden. In
Medergen und Sapün, wo die Walser einst ganzjährig siedelten,
sind zahlreiche, reich verzierte Holzbauten erhalten geblieben
und werden heute noch bewohnt. Nach dem Abstieg durchs
Chüpfertälli lohnt sich ein (kulinarischer) Abstecher ins
Berggasthaus Heimeli - wer verweilen möchte, kann hier auch
übernachten. Durch Heuwiesen wandern wir auf dem alten Sommerweg
hinunter nach Langwies, dem einstigen Zentrum der Walser im
Schanfigg. Heute ist Langwies mit seinen Fraktionen Strassberg,
Medergen und Sapün ein Geheimtipp für Leute, die der Walser
Kultur auf der Spur sind.
Gasthäuser
Links
18.
Etappe: 3 h, Aufstieg: 680m, Abstieg: 80m, Distanz: 7km
Route: Langwies
1317m - Fondeier Tobel - Blackten - Strassberg im Fondei 1919m
- Tourencharakter:
Leichte, aber lange Bergwanderung.
Empfehlung:
Zusätzliche Übernachtung in Strassberg in der Pension Casanna
(Tel. 081/ 374 20 82).
Von Langwies wandern
wir zurück zum Sapüner Steg und von dort auf dem alten Fussweg
durchs wilde Fondeier Tobel hinauf, vorbei an den
braungebrannten Holzhäusern am Stutz bis zur schönen Alpsiedlung
Strassberg. Das Hochtal Fondei liegt in seiner ganzen Pracht vor
uns. Geschäftig sind an heissen Sommertagen nur die Bauern mit
ihren Heuladewagen unterwegs, ansonsten geht es gemächlich an,
wer hier oben unterwegs ist.
Gasthäuser
- Strassberg: Berggasthaus Casanna,
Tel. 081 374 20 82, Zimmer und Lager, ganzjährig geöffnet;
Reservation erwünscht. Im Winter ist der Weg ab Langwies
gespurt (2 h)
Links
19.
Etappe: 6 h, Aufstieg: 740m, Abstieg: 1470m, Distanz: 15,5km
Strassberg im Fondei 1919m - Grüensee am Durannapass 2117m - Casannapass 2233m - Serneuser Schwendi - Klosters
1179m
Beim Durannapass wandern wir durch
ein Flachmoorgebiet von nationaler Bedeutung bevor es auf der
prättigauer Seite über gut erschlossene Alpen nach Klosters
hinunter geht, dem dritten und letzten Tourismuszentrum auf dem
Walserweg Graubünden. Hier finden sich noch allenthalben Spuren
der Walser Siedler - ein Besuch im Heimatmuseum Nutli-Hüschi
ermöglicht zusätzliche Einblicke ins harte Alltagsleben der
Walser Bauern.
Links
20.
Etappe: 2h30, Aufstieg: 560m, Abstieg: 90m, Distanz: 6km
Route: Klosters Platz
1179m - Schlappin 1658m
- Tourencharakter: alter Saumweg nach Schlappin.
Etappe durch
frühes Walser Siedlungsgebiet
Gasthäuser
Links
21.
Etappe: 6h30, Aufstieg: 1000m, Abstieg: 1350m, Distanz: 17km, T3
Schlappin 1658m - Rätschenjoch 2602m - Alp
Sunnistafel, Gafiatal 1747m - St. Antönien 1420m
Wir steigen durch einen Märchenwald
hinauf zu den Saaser Alpen und weiter zur unberührten
Karstlandschaft am Rätschenjoch.
Im Abstieg durchs blumen- und
wasserreiche Gafiatal bleibt der Blick immer wieder an den steil
abfallenden Kalkwänden der Rätikonkette hängen - ein Paradies
für Sportkletterer. Felssturzblöcke prägen die urtümliche
Landschaft im unteren Teil des Gafiatals und erschweren die
landwirtschaftliche Nutzung - noch heute der wichtigste
Wirtschaftszweig im Hochtal St. Antönien mit seiner
charakteristischen Walser Streusiedlungs-Kulturlandschaft.
Gasthäuser
- Alp
Sunnistafel: Bergrestaurant Edelweiss, Tel. 081 332 13 45
- Tourismus
St.Antönien mit Gastroliste: https://www.pany.ch
Links
22.
Etappe: 3h45, Aufstieg: 910m, Abstieg: 100m, Distanz: 9km
Route: St.
Antönien 1420m - Partnunstafel 1763m - Carschinahütte 2221m
In St. Antönien folgen
wir dem Schanielabach hinauf nach Partnun Stafel, das wie auch
das Gafiatal bereits im 14. Jahrhundert von Walsern besiedelt
und ganzjährig bewohnt wurde.
Gasthäuser
Links
23.
Etappe: 8h30, Aufstieg: 1160m, Abstieg: 1450m, Distanz:
24,5km, T3
Carschinahütte 2221m -
Schweizertor 2139m - Lünersee 1897m - Brand (A) 1007m
Tourencharakter:
Anspruchsvolle, lange Bergwanderung, Schwindelfreiheit und
Trittsicherheit vorausgesetzt. Vorsicht bei Nässe auf dem abgenutzten
Kalk!
Beim Schweizertor kurze
Eisentreppe.Wir wandern am Fusse der
imposanten Sulzfluh und Drusenfluh hinauf zum Schweizertor, dem
Grenzübertritt ins Montafon. Wenig steil geht es zum prächtigen
Lünersee hinunter und von dort mit der Bahn steil hinunter ins
Brandnertal. Unser Tagesziel Brand ist zugleich Endziel des
Walserwegs Graubünden. Auch in Brand liessen sich
vor rund 650 Jahren Walser nieder.
Gasthäuser
Brand (A): Landhaus Sonne,
Tel.0043 555 92 17
Links
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Dokumentation
- 1:50'000
Wanderkarte Blatt 267T, 257T, 268T, 258T, 248T, 238T, bei
https://www.schweizer-wanderwege.ch oder https://shop.swisstopo.admin.ch/
- 1:50'000 Parc Ela
Wanderkarte, bei https://www.parc-ela.ch
- Digitale Karte: https://map.wanderland.ch,
Wanderwegnetz der Schweiz, mit Walserweg Graubünden und
ÖV-Haltestellen
- "Walserweg
Graubünden", in 23 Etappen vom Hinterrhein ins Rätikon, 5.Auflage 2023, Rotpunkt-Verlag
- "Der grosse
Walserweg", mit farbigen Kartenausschnitten, Kulturwege
Schweiz, bei Amazon.de
- "Das
Walser-Wanderbuch", Max Waibel, bei Amazon.de
- "Das Grosse
Wanderbuch Graubünden", David Coulin, AT-Verlag, bei Amazon.de
Links
Wanderpauschalangebote:
3- bis 6-Tagesetappen mit Gepäcktransport
- Package 1:
Von San Bernardino via Hinterrhein, Vals und Safien nach
Thusis, 5 Tage
- Package 2:
Von Thusis via Obermutten, Andeer und Innerferrera nach Avers
Juppa, 5 Tage
- Package 3:
Von Filisur via Monstein, Sertig nach Davos, 3 Tage
- Package 4:
Von Davos via Arosa, Langwies und Klosters nach St. Antönien,
5 Tage
- Package 5:
Kultur- und Wanderangebot Safiental, 4 Tage
- Package 6:
Kulturtage am Strassberg, Fondei, 3 Tage
Infos und Buchung: https://www.walserweg.ch/, Tel. +41 (0)81 288 47
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Walserwege auf der Wandersite:
Sind sie diese
Trekkingroute gewandert? Dann freuen wir uns über Ihre
Rückmeldung und allfällige Korrekturen: info@wandersite.ch