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6 | T2 - T3 |
1. Tag: Chur / Meiersboden - Tschiertschen,
T2
Route: | Wanderzeit |
Chur Bahnhof - Krematorium - Chur Meiersboden 642m (evtl. mit Bus Nr.9) | 55min |
Meiersboden 642m - Passugg 770m | 30min |
Passugg 770m - Ober Grida 982m - Maiensäss Ricaldei - Usser-Praden 1135m - Sagentobel - Inner-Praden 1161m | 1h45 |
Inner-Praden 1161m - Höhi 1262m - Tschiertschen 1343m | 1h |
Total: aufwärts 850m, abwärts 110m | 4h10 |
Auf dem Trottoir zwischen Plessur und Geleise der Chur-Arosabahn wandern wir talaufwärts. Den Wegweiser beim St.Hilarienbrüggli ignorieren! Bei der nächsten Brücke überqueren wir die Plessur und steigen hinter dem Krematorium waldaufwärts. Nach 5 Minuten zweigt links ein Weglein ab, das uns allmählich wieder zum Ufer der Plessur führt (Variante Passugg via "Araschgen" siehe Tageswanderung Nr.541). Wo die Strasse zum Meiersboden die Plessur quert, folgen wir dieser zur Zivilschutzanlage Meiersboden.
Auf einem Flurweg wandern wir zum Weiler Äber und treffen oberhalb des alten Kurhauses (heute Hotelfachschule) auf die Kantonsstrasse, die wir queren. Über die Treppe steigen wir zum Schulhausplatz hinauf und folgen dort dem Wegweiser "Churwalden/Grida".
Nach einem Waldstück folgt ein steiler Wiesenpfad dem sonnigen Waldrand entlang bis hinauf zum Weiler Grida. Tolle Sicht auf Chur! Oben am Waldrand, 50m nach dem Wegweiser Ober Grida, verlassen wir die Churwalden-Route und wandern Richtung "Usser Praden" in den Wald hinein. Nach einer langgezogenen Linkskurve wechseln wir auf die Schattenseite.
Der breite Weg steigt regelmässig hangaufwärts. Nach 20 Minuten zweigt links unsere Route ab, ebenaus in eine Waldlichtung, wo sich der Weg oberhalb des Hauses verengt. Wieder im Wald, führt der gut angelegte Pfad oberhalb der Schlucht der Höhenkurve entlang talaufwärts ins Steinbachtobel. Einige hoche Tritte sind zu bewältigen. Der Bachübergang ist bei Trockenheit problemlos; bei Hochwasser ist der Wildbach wohl unpassierbar.
Am Gegenhang führt der Weg über ein paar Treppen aufwärts, dann schräg den Waldhang hinunter. Kurz vor dem Waldausgang macht die Route einen giftigen Schwenker bergauf (der bequemere Weg zum Waldrand quert später einen Wiesenhang und sollte deshalb nur in der vegetationslosen Zeit benützt werden). Oberhalb der Bushaltestelle "Krone Ausserpraden" treffen die beiden Wege wieder zusammen. Parallel zur Strasse führt der Pfad beim Dorfbrunnen von Usser Praden auf die Strasse.
Am "Rest.Tobelmatte" vorbei marschieren wir 7 Minuten auf der Fahrstrasse. Nach dem Tobel steigt rechts ein steiler, schmaler Pfad durch den Wald, der oben in den breiten, von "Inner Praden" her kommenden Weg einmündet.
Gasthäuser und Links:
Grida, Blick auf Chur |
Weg ins Steinbachtobel |
Lärchenwald ob Usser Praden |
Tschiertschen, Blick ins Schanfigg |
2. Tag: Tschiertschen - Ochsenalp - Rot
Tritt - Maran - Arosa, T2
Tschiertschen 1343m - Löser-Brücke 1683m (1h20) - Ochsenalp 1936m (1h10) | 2h30 |
Ochsenalp 1936m - Rot Tritt 2006m | 35min |
Rot Tritt 2006m - Prätschalp 1985m - Ober Prätschsee 1987m - Maran 1862m | 40min |
Maran 1862m - Arosa 1739m | 30min |
Total: aufwärts 650m, abwärts 250m | 4h15 |
Nach der Ochsenalp verzweigen sich die Wege. Der Schanfigger Höhenweg führt bergauf zum Aussichtspunkt Rot Tritt, von wo wir eine traumhafte Panoramasicht ins untere Schanfigg und ins Churer Rheintal geniessen. Picknickplatz mit Feuerstelle. Der Abstieg Richtung "Arosa" führt über über die Prätschalp und den Ober Prätschsee nach Maran.
3. Tag: Arosa - Medergen - Heimeli, T2
Route: | Wanderzeit |
Arosa 1734m - Stausee 1607m (30min) - Furggaalp 1695m (20min) - Tschuggen Alp 2041m (1h10) - Medergen 2000m (20min) | 2h20 |
Medergen 2000m - Seeljiboden 2072m (30min) - Jatz / Heimeli 1831m im Sapüntal ( 50min) | 1h20 |
Total: aufwärts 480m, abwärts 380m | 3h40 |
Ein Wiesenpfad führt in den Wald hinein und ziemlich steil bergauf. Beim Aussichtsbänklein lohnt sich ein Blick auf das unter uns liegende spannende Bahntrassee. Noch zehn Minuten, der Wald wird lichter, der Weg flacher und führt der Höhenkurve entlang in den Taleinschnitt hinein. Am Gegenhang sehen wir die Hütten von Tieja, zu denen wir nun aufsteigen. Über Alpweiden gehts zur Tschuggenalp. Das Kiessträsschen führt im leichten Ab und Auf am Naturfreundehaus vorbei zur Alp Medergen, wo wir auf der Sonnenterrasse des gastfreundlichen Restaurants eine Rast verdient haben. Gekocht wird am Holzfeuer, da der Strom fehlt. Es lohnt sich ein Blick in die heimelige Gaststube.
Oberhalb des Gasthauses quert der Pfad leicht ansteigend den Wiesenhang zum Seeljiboden. Auf dem Wegweiser sind zwei Varianten zum "Strelapass" angegeben:
4. Tag: Heimeli - Strelapass - Weissfluhjoch
- Durannapass - Strassberg, T2
Route: | Wanderzeit |
Jatz/Heimeli 1831m - Strelapass 2350m | 1h40 |
Strelapass 2350m - Haupter Tälli - Totalp - Wasserscheid am Weissfluhjoch 2629m (Seilbahnverbindung mit Davos) | 1h05 |
Wasserscheide 2629m - Casannapass 2233m (1h15) - Grünsee 2110m (10min) - Durannapass 2117m (5min) | 1h30 |
Durannapass 2117m - Sattel 1970m (20min) - Strassberg 1919m (35min h) | 55min |
Total, aufwärts 760m, abwärts 670m | 5h10 |
Wir aber folgen nun dem Wegweiser Richtung "Wasserscheid / Weissfluhjoch". Ebenaus gehts zum breiten Felsenweg, der imposant in die Felsen gehauen ist und durch Galerien führt. Teilweise sind die Seilgeländer gerissen - also besser bergseitig gehen! Danach wird auf gutem Weg ein steiler Schotterhang durchquert - vor Steinschlag wird gewarnt. Bald steigen wir auf den Totalp-Skipisten bergauf. Wie eine Mondlandschaft sieht das Gelände aus, kaum ein Pflänzchen wächst im steinigen Tal.
Ab Wasserscheid folgen wir dem Wegweiser Richtung "Grünsee", der Skipiste entlang bergab. Nach einer Viertelstunde nicht der neuen Piste nach rechts folgen, sondern halblinks in den Taleinschnitt hinein! Der markierte Pfad verlässt dort den Pistenweg nach rechts, folgt dem Hang und führt über Steilstufen zum Masten hinunter, wo er wieder auf den Pistenweg trifft - falls noch Schneeresten liegen, kann also dem bequemeren Pistenweg gefolgt werden. Bei den folgenden Wegweisern gehen wir immer Richtung "Grünsee". Das Seelein, das wir bald unter uns sehen, ist aber nicht der Grünsee, doch eignet es sich bestens als Picknickplatz nach dem etwas ruppigen Abstieg. 20 Minuten später kommen wir am Casannapass vorbei und könnten an den Gestaden des idyllischen Grünsees nochmals eine Pause einschalten.
Schöner Wiesenpfad durch Hochmoorlandschaft zum Durannapass, am "Duranna-Beizli" vorbei und abwärts zum Sattel, wo ein Natursträsschen zum hübschen Walserdörfchen Strassberg führt. Ab und zu kommen uns Biker auf dem Weg Langwies - Klosters entgegen. In Strassberg beziehen wir unser ruhiges Nachtquartier.
Gasthäuser und Links:
Route: | Wanderzeit |
Strassberg 1919m - Berggasthaus Casanna 1944m (20min) - Blackter Fürggli 2141m (40min) | 1h |
Blackter Fürggli 2141m - Nufsch 2061m (30min) - Alagsch 2045m (20min) - Zalüenja 2070m (1h20) - Hochwang-Hütte 1958m (20min) | 2h30 |
Total, aufwärts 300m, abwärts 260m | 3h30 |
Auf der andern Seite des Passes ist der Pfad von den Kühen arg zertrampelt. Nach einer knappen halben Stunde geniessen wir auf einer Kuppe den schönen Blick auf das Schanfigg, das wir nun in einem Halbkreis umrundet haben - gegenüber sehen wir Medergen, wo wir am 1.Tag vorbeikamen. Die Angaben auf dem nahen Wegweiser Nufsch (Hochwang 1h15) sind falsch - der nächste Wegweiser Alagsch stimmt schon eher (1h45). Hier die Richtung halten und der Höhenkurve entlang von Pfosten zu Pfosten auf dem weichen Wiesenpfad weiter wandern. Es folgt ein traumhaftes Wegstück durch ein Meer von Alpenrosen-, Heidelbeerstauden und blühenden Erika hindurch. Gut auf die Pfosten achten - der Moorpfad zweigt bei einem Bächlein links b.
Wir kommen an der Zalünja-Alp vorbei, wo am höchsten Punkt eingezäunte Aussichtsbänke zur Rast laden, dem Aroser Weisshorn direkt gegenüber. Beim Wegweiser Zalüenja das Kiessträsschen queren und den Pfosten entlang leicht rechts haltend bergab wandern. Einem Erlen-gesäumten Bächlein entlang gehts steil abwärts zu einem breiten Kiessträsschen, diesem rechts über die Brücke folgen und den Markierungen entlang zur nahen Hochwang-Hütte ("Skihaus Hochwang"). Auf der Sonnenterrasse geniessen wir Aussicht und Verpflegung.
6. Tag: Triemel - Maladers - Chur, T3
Route: | Wanderzeit |
Hochwanghütte 1958m - Triemel 1849m (30min) - Bargun 1791m (40min) - Lafet 1855m (30min) | 1h40 |
Lafet 1855m - Hütten 1918m (1 h) - Balnettis 1453m (1 h) - Stoggwald 1255m - Maladers 1000m (1h10, Bushaltestelle) | 3h10 |
Maladers 1000m - Tumma 820m - Brandacker 780m (25min) - Churer Kathedrale 630m (20min) - Chur Bahnhof 582m (15min) | 1h |
Total | 5h50 |
|
-
Webcam Chur |
Um den Hang herum gehts ins Stellitobel. Nach einer weiteren Bachüberquerung steigt der Weg hinauf nach Lafet, eine schön gelegene Feriensiedlung, von wo man auf der einen Seite das Schanfiggertal überblickt, auf der andern Seite bis nach Chur sieht (Abstiegsmöglichkeit nach Castiel, Teersträsschen). Wir folgen dem weichen Wiesenpfad und finden am nordwestlichen Dorfrand die Fortsetzung unseres Höhenwegs.
Dem Wiesenhang entlang wandern wir ins imposante Castieler Tobel hinein; ein Stolpern auf dem schmalen Weg im steilen Hang wäre fatal. Am Schluss gehts Ketten-gesichert durch die Felsen steil zum Bach hinunter und auf der andern Seite nochmals rund 100 Höhenmeter im Zickzack bergauf zum Wegweiser Hütten. Es ist der oberste Punkt unseres heutigen Tages, mit schöner Sicht ins Tal.
Der Abstieg bis "Balnettis" ist problemlos - wir folgen den vielen Kurven des Natursträsschens bergab; unterwegs gibt es eine steile Abkürzung (die wir nicht benützten).
Bei den ersten Häusern von Maladers benützen wir für 10 Minuten das Teersträsschen ins Dorfzentrum (wer müde ist, kann am "Kehrplatz" im unteren Dorfteil den Bus nach Chur besteigen). Beim Dorfbrunnen, vor dem Lebensmittelgeschäft (Wegweiser fehlt), gehts nach rechts am Friedhof vorbei zum Dorfausgang, wo wir dem Kiesweg bergab folgen. Beim Weiler Tumma scharf nach rechts, dem Kiessträsschen entlang durch den Wald. Eine Treppe führt fünf Minuten später zur Hauptstrasse bei der Bushaltestelle Brandacker hinunter.
Auf der andern Seite der Strasse führt der Wanderweg kurz bergab und folgt dann der Höhenkurve des Waldhangs; ein letztes schönes Stück auf unserem Schanfigger Höhenweg. Wir queren einen wilden Brennesselgarten und betreten hoch über dem Schwimmbad das Kiessträsschen zum Priesterseminar. Beim Gang durch den bischöflichen Rebberg sehen wir die Altstadt von Chur unter uns. Wir folgen der Treppe bergab, überqueren die Hauptstrasse und folgen dem Pfeil "Rätisches Museum".
Durch die gepflästerte Fussgängerzone flanieren wir an der Kathedrale vorbei, in die verwinkelten Gassen der Altstadt hinein. Es lohnt sich, in einem der Strassencafés die Tour abzuschliessen. Wo die Obere Gasse in die Engadinerstrasse einmündet, kann man den Bus zum Bahnhof besteigen oder in 10 Minuten den Geleisen der Aroserbahn entlang den Bahnhof Chur erreichen.
Gasthäuser und Links:
Wer noch nicht genug hat...
Karten,
Literaturhinweise
Wandern in
der Gegend
Bedingt durch die Auswahl unserer Nachtquartiere hatten wir am 5. Tag nur 3 Std. Wanderzeit. Deshalb haben wir die Tour durch eine Gratwanderung zum Mattjisch Horn 2461m ausgedehnt (2 Std zusätzlich); beim Blackter Fürggli rechts gehen. Der an einigen Stellen etwas ausgesetzte Weg ist nur für schwindelfreie Wanderer geeignet; er bot die Gelegenheit der leichten Felsenkletterei und belohnte mit einer tollen Rundumsicht vom Gipfel.
Neben den
sensationellen Ausblicken haben mich die üppig blühenden
Bergwiesen am meisten beeindruckt. Wir hatten das Glück,
dass noch nicht gemäht war, und obwohl ich seit Jahren in
den Bergen unterwegs bin, habe ich noch nie solch eine
Artenvielfalt erlebt. Rundum, unser verlängertes Wochenende
war ein großes Erlebnis. Wir werden sicherlich zu
Wiederholungstätern. Ist sicher im Herbst auch eine schöne
Tour. In diesem Sinne, packt euren Rucksack und wandert
los!!!!!
Herzliche Grüße aus
dem Schwabenland, Sigrun, Marlene und Christine"
Juli 2007
"Wir hatten
prächtiges Wetter. Die Route ist wunderbar gemacht. Die
Beschilderungen und die Beschreibung finde ich perfekt.
Viele Bergblumen erfreuten uns. Monica M."
Juni 2009
"Ich bin gerade mit
einem Wanderfreund aus Karlsruhe von einer dreitägigen Tour
auf dem Schanfigger Höhenweg zurückgekehrt. Das das
"Heimeli" noch bis zum Wochenende geschlossen hat und ab ca.
2200m reichlich Schnee liegt, sind wir den Weg verkürzt
gegangen. Was mittelfristig interessant sein könnte: Das
Hotel "Tanne" in Fatschel ist bis auf weiteres ohne Pächter,
also geschlossen, und deshalb ist für Übernachtungen auf dem
Höhenweg das "Skihaus Hochwang" auf diesem Abschnitt die
einzige Möglichkeit. Der Hüttenwirt Ruedi Erb gibt sich viel
Mühe und hat uns müde und hungrige Wanderer bestens
versorgt. Wir waren sehr gut bei ihm aufgehoben und
können das Haus nur weiterempfehlen. Gerhard Jelinek"
Dezember 2011
"Das Gasthaus
TranQuilo in Strassberg heisst seit letztem Sommer wieder
„Berggasthaus Strassberg“, wie seit eh und je. Geführt wird
das Gasthaus von Jole und Manu Kündig.
Wir waren im letzen
Sommer unterwegs von Klosters ins Schanfigg und hatten unser
Nachtlager im Berggasthaus Strassberg. Ich kann dieses Haus
nur empfehlen, Mutter und Tochter Kündig bewirten ihre Gäste
vorzüglich. Da wirst du noch begrüsst, wir genossen
herrliche, frisch zubereitete Spaghetti zum Znacht und auch
der Zmorga war tiptop. Das Haus ist einfach, aber heimelig
und sehr sauber. Duschgelegenheit gibt’s auf der Etage.
Vielen Dank für die
vielen, nützlichen Infos auf dieser Seite. Wir nutzen sie
immer mal wieder, wenn wir neue Touren aushecken. Marlene
Gantenbein"