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157
Wandertage Schwierigkeit Karte Webcam Bivio
Eingesandt von:
6
T2
Ruedi Flueler

Von  Bivio ins Oberengadin


Fuorcla Surlej: Blick auf die Bernina

Diese Route wurde der Wandersite freundlicherweise eingesandt von Ruedi Flueler, Jan.Aug.1993
Herzlichen Dank!
Hinweis:
Diese Tourenwoche bin ich im Jahre 1993 gewandert. Das Wetter war allerdings nicht gerade blendend, so dass wir den zweiten Tag von Juf - Septimer - Lunghin nach Maloja nicht machen konnten, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Thusis nach Maloja fuhren. Die verpasste Etappe holte ich vor einigen Jahren nach, dieses Mal bei herrlichem Wetter".



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Die Etappen

1. Tag: 4 ½ h, aufwärts 800m, abwärts 500m  -  T 2
Route: Bivio 1769m - Tguils 2429m - Stallerberg 2581m - Juf 2126m

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wir nach Chur, steigen um in die Rhätische Bahn in Richtung St. Moritz, steigen jedoch in Tiefencastel aus, von wo uns das Postauto nach Bivio (am Julierpass) bringt.

Bei der Kirche von Bivio sehen wir die uns bekannten gelben Wegweiser, wir wählen den Weg in Richtung "Stallerberg - Juf". Auf gut markiertem Weg steigen wir in westlicher Richtung rassig hinauf, über Alpwiesen, vorbei an Tguils. In gleicher Richtung, jedoch nicht mehr so steil bergauf, führt uns der Weg auf den höchsten Punkt des heutigen Tages: Stallerberg. Bei diesem Aufstieg haben wir genügend Zeit, links hinunter zu blicken, wo wir die gut ausgebaute Strasse über den Julierpass sehen. Vom Stallerberg geht der nicht zu verfehlende Weg im Zick-Zack hinunter zum höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Dorf Europas: nach  Juf im Averstal.


Variante:
Wer Zeit für einen Zusatztag hat, für den lohnt es sich, auf einer gemütlichen Wanderung das romantische Bergalga-Tal (oder das Avers-Tal) zu erkunden, Juf zu besichtigen und nochmals im gleichen Hotel zu übernachten.

 
Gasthäuser und Links:
Stall in Juf
Stall in Juf; mit Ziegenmist-Ziegeln!
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2. Tag: 7h, aufwärts 900m, abwärts 1200m  -  T 2
Route: Juf 2126m - Forcellina 2672m - Septimerpass 2300m - Pass Lunghin 2645m - Lago dal Lunghin 2484m - Maloja 1803m

Die heutige Tagesetappe ist zwar etwas anstrengender als gestern, aber umso schöner. Durchwegs haben wir gut-ausgebaute und ungefährliche Wege, welche gut gekennzeichnet sind.

Von Juf wandern wir vorerst gemütlich in süd-östlicher Richtung dem  Jufer-Rhein entlang. Nach rund 2 km steigen wir von Punkt 2252m im Zick-Zack hinauf zum Punkt 2576m. Hier kommen wir zu einer Weggabelung. In nördlicher Richtung könnten wir nach Bivio hinuntersteigen. Wir halten jedoch rechts, der Wegweiser zeigt uns die Richtung Forcellina 2672m an. In gleicher Richtung steigen wir ab und erreichen den Septimerpass.

Wir überqueren die Alpstrasse und wandern in gleicher Richtung, östlich, über Alpwiesen hinauf zum Pass Lunghin. Von der phantastischen Aussicht werden wir überrascht sein: links P. Grevasalvas 2932m, rechts P. Lunghin 2780m und vor uns der Lago dal Lunghin  2484m, sowie der Silsersee. Vom Pass Lunghin steigen wir gemütlich zum Lago dal Lunghin hinunter und weiter führt uns der Weg, nun in steilen Zick-Zack-Kurven bis nach Maloja.


Gasthäuser und Links:

3. Tag: 5 ½ h, aufwärts 450m, abwärts 450m  -  T 2
Route: Maloja 1803m - Isola 1812m - Crasta 1951m - Curtins im Fextal 1973m - Marmorè 2199m - La Muotta 2195m - Silvaplana 1815m

Wir verlassen Maloja und wandern auf der südlichen Seite des Silsersee’s dem Uferweg entlang nach Isola. Gleich nach dem kleinen Dorf zweigen wir rechts ab und steigen in Richtung "Fextal". Oberhalb Crasta halten wir rechts und wandern der Höhenkurve entlang Richtung "Curtins" durch den lichten Wald ins bekannte Fextal hinein. Auf einer breiten Brücke überqueren wir den „Fedacla“ und kommen auf die Fahrstrasse (Pferdekutschen), welche von Sils-Maria durch das Fextal bis Curtins führt. Auf der Strasse angelangt, ändern wir die Richtung, wandern 5 Minuten das Fextal hinab Richtung "Sils-Maria", vorbei am Hotel Fex.

Nach der Brücke, bei der Häusergruppe Curtins, verlassen wir die Strasse und wandern, leicht ansteigend in nördlicher Richtung bis nach Marmorè. Erneut dürfen wir die herrliche Aussicht auf die Engadiner-Seen geniessen. Bei Marmorè halten wir mehr oder weniger die Höhe, wandern leicht abwärts in nord-östlicher Richtung bis Alp La Muotta. Von hier aus steigen wir durch den Wald ab bis nach Surlej oder Silvaplana.


Gasthäuser und Links:
Blick nach Isola
Blick nach Isola

Aufstieg ins Fextal

Curtins: Hotel Fex
Marmorè oberhalb
                  Sils-Maria, 2016
Marmorè, Silsersee
Marmore, Blick
                  ins Fextal, 2016 
Marmorè, Blick ins Fextal


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4. Tag: 5h, aufwärts 150m, abwärts 750m  -  T 2
Route: von Surlej mit Corvatsch-Bahn bis Murtel 2699m - Fuorcla Surlej 2755m - Punkt 2679m - Coaz-Hütte SAC 2610m - Gletschersee2159m - Hotel Roseggletscher 1999m

In Surlej besteigen wir die Corvatsch-Bahn, welche uns mit Leichtigkeit zur Mittelstation, Murtel hinaufbringt. Die heutige Tour sollten wir nur bei gutem Wetter durchführen, die Wege sind zwar gut, aber wir wandern doch auf rund 2700m, was bei schlechtem Wetter risikoreich sein kann.

Von Murtel wandern wir auf gut markiertem Weg in östlicher Richtung  bis Fuorcla Surlej (Restaurant). Weit unten sehen wir das Roseg-Tal, unser heutiges Tagesziel, das wir über einen schönen Umweg via "Coaz-Hütte" erreichen werden. In südlicher Richtung, alles dem Hang entlang, auf gutem Weg, passieren wir den Punkt 2679m, und wandern nochmals rund 2km, bis wir die SAC-Hütte Coaz erreichen. Eine ganz imposante Aussicht haben wir von hier aus auf den Roseg-Gletscher und auf die vielen 4000-er. Doch langsam müssen wir dieser wirklich sehr eindrücklichen Kulisse den Rücken zuwenden und ins Val Roseg hinunter-steigen.

Von der Coaz-Hütte wandern wir rund 1 km auf demselben Weg zurück, wie wir gekommen sind. Dann zeigt uns der Wegweiser die Richtung an: rechts hinunter, auf zwar gutem, breitem Weg, jedoch mit grossen Stufen. Es tut gut (in den Knien), wenn wir am Gletschersee ankommen. Der Sandstrand verlockt zu einem Bad, doch Vorsicht, das Wasser ist wirklich kalt, ein Fussbad genügt durchaus. Von hier aus wandern wir leicht abwärts das Rosegtal hinaus bis zum Hotel Roseg-Gletscher.


Gasthäuser und Links:

Aussicht von Fuorcla Surlej

Blick auf Tschierva-Gletscher

Aussicht von der Coaz-Hütte
Val Roseg
Blick ins Val Roseg

Gletschersee

5. Tag:  6 ½ h, aufwärts 750m, abwärts 800m  -  T 2
Route: Hotel Roseg-Gletscher 1999m - Pontresina 1805m - mit Sessellift nach Languard 2326m - Segantini-Hütte 2731m - Punkt 2368m - Lei Muragl 2713m - Muottas Muragl 2453m

Vom Hotel Roseggletscher wandern wir gemütlich teils auf der Kiesstrasse (Privatstrasse), teils auf Wanderwegen das herrliche Rosegtal hinunter bis nach Pontresina.

Ein Sessellift bringt uns bis Languard. In nördlicher Richtung wandern wir auf gutem Weg, hoch über Pontresina dem Hang entlang zur Segantini-Hütte. (Verpflegungsmöglichkeit, jedoch keine Uebernachtung). Von der Segantini-Hütte steigen wir ab bis zum Punkt 2368m.

Wir jedoch haben uns entschieden, den Tag auszukosten, schlagen bei Punkt 2368m den Weg rechts ein, entlang dem Bach und hinauf zum Lei Muragl. Hier wechseln wir die Marschrichtung, wandern in nord-westlicher Richtung auf schönem Pfad nach Muottas Muragl hinunter. Als krönender Abschluss unserer Tour, hier oben das Nachtessen zu geniessen und zu übernachten - mit der einzigartigen Sicht auf die Engadiner-Seen - das ist wirklich ein „Muss“.


Gasthäuser und Links:

Rosegtal; rechts Hotel Roseg-Gletscher
Bild:
                  www.fotogalerien.ch
Alp Languard, Piz Palü

Muottas Muragl; im Blick Piz Languard
Seenplatte
Blick von Muottas Muragl über die Seen

6. Tag: 2 ½ h, aufwärts 0, abwärts 750m  -  T 2
Route: Muottas Muragl 2453m - Gianda Neira 2075m - Blais Leda - Samedan 1706m

Von Muottas Muragl führt uns der Wanderweg in nördlicher Richtung vorerst über Weiden, dann im Zick-Zack durch den steilen Wald hinab. Bei der Wegkreuzung Gianda Neira halten wir links in Richtung Blais Leda. Dort folgen wir dem Wegweiser "Samedan", steigen weiter durch den Wald ab, überqueren das Flugplatzgelände und erreichen nach wenigen Metern den Bahnhof Samedan.


Gasthäuser und Links:
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