194
Wandertage |
Schwierigkeit |
Webcam Berninapass
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7
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T2 |
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Vom
Engadin ins Puschlav:
Val Bever - Pontresina -
Berninapass - Poschiavo - Tirano (I)
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Diese
komfortable Wanderwoche führt durch touristisch
bekanntes Gebiet mit einer grossartigen Landschaft.
Neben der Bahnwanderstrecke Nr.33, wo der Weg der ins
UNESCO-Welterbe aufgenommenen Bernina/Albulabahn folgt,
planen wir jeden zweiten Tag eine attraktive freiwillige
Zusatzvariante ein, was für gemischt wandertüchtige
Gruppen ideal ist.
Wir
beginnen die Wanderwoche am südlichen Ende des
Albulatunnels, folgen dem Inn und der Flaz nach
Pontresina, von wo wir am Folgetag die Segantinihütte
besuchen. Dann geht es hinauf zum Bernina Hospiz (mit
Abstecher zur Diavolezza). Am nächsten Tag durchwandern
wir das Val da Camp mit dem tiefblauen Saoseo-See. Weiter
gehts via Alp Grüm und Cavaglia nach Poschiavo, dem
Hauptort des Puschlavs. Am folgenden Tag steigen wir zum
alten Wallfahrtsort San Romerio hinauf, das hoch über dem
Puschlaversee throhnt. Das letzte Stück auf dem Weg nach
Tirano (I) folgen wir der Linie der Berninabahn.
Gewandert: Juli 2013
Wir haben jeweils 2x am selben Ort übernachtet.
Vorteile:
- Individuelle Ruhetage möglich
- Leichter Tagesrucksack jeden zweiten Tag
- "Bergbahnen inklusive" auf Etappe 2 und
3
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Die Etappen
-
Anreise: Bahn nach Spinas GR (Halt auf
Verlangen!) (Fahrplan)
-
Rückreise: Bahn ab Tirano (I)
Zum Einstimmen:
1. Tag: 3h30, aufwärts 150m,
abwärts 160m, 13 km
Spinas 1815m (1h10) - Bever 1708m (30min) - Samedan 1720m -
Pontresina 1805m (1h50)
Von der Bahnstation
Spinas queren wir zur nahen Gartenwirtschaft und stärken uns
für den Wandertag. Richtung "Bever" gibt es den breiten Kiesweg
(für Biker und Pferdegespanne) und den Wanderweg links im
Waldsaum, den wir wählen; die Wege teilen sich nach rund 200m.
Nach der Brücke kommen wir an einem grossen Picknickplatz vorbei
und wandern im leichten Auf und Ab durch den harzig duftenden
Arvenwald. Vor Bever treffen die beiden Wege wieder zusammen, um
sich nach 100m wieder zu teilen. Dort nehmen wir den Weg rechts,
Bahngeleise und Bach querend und folgen dem schönen Wiesenweg dem
Beverin-Bach entlang.
Bei der Strassenbrücke schräg gegenüber der Bahnstation
Bever treffen wir wieder auf die Route 33 (Via
Albula/Bernina), der wir nach rechts folgen. Zunächst dem
Bahngeleise, dann dem Inn entlang wandern wir links von
Samedan vorbei. Nach Unterquerung des Geleises (Samedan -
Pontresina) wählen wir auf der Strassenbrücke den aus
unserer Sicht linken Inn-Uferweg, dem wir noch etwa eine
Viertelstunde lang folgen; im Mündungsgebiet des alten Flaz-Bachs
macht unsere Route einen Bogen nach links und folgt dem Lauf des Flaz
Vegl durch schönes Naturschutzgebiet, am Rande des
Golfplatzes entlang.
Beim Campingplatz haben die beiden Bäche Flaz vegl und
Flaz ein gemeinsames Bett; zwischen Bach und Geleise führt der
schöne Weg weiter Richtung Pontresina. Etwa 10 Minuten lang führt
der Weg nahe der Hauptstrasse entlang, bevor er auf die linke
Talseite quert. Durch ein Wäldchen gelangen wir zur Flaz-Brücke.
Auf der andern Seite gehts auf Quartierwegen zu den ersten Häusern
von Pontresina hinauf. Unser Hotel befindet sich in
Dorfmitte.
Links:
Ab Pontresina
Post Bus zur Talstation, Fahrt mit Standseilbahn zur
Bergstation Muottas Muragl.
Genussvolle, viel begangene Höhenwanderung mit
grandioser Aussicht; zwei zwei Varianten stehen zur Auswahl.
2.
Tag: 3h15, aufwärts 420m, abwärts 540m
Muottas Muragl 2453m - Alp Margun 2338m - Holzsteg Val Muragl
2364m (30min) - Segantinihütte 2731m (1h30) - Bergstation Alp
Languard 2326m (1h15)
Wenn man bei der
Bergstation Muottas Muragl aussteigt, verschlägt es einem
schier den Atem ob der traumhauften Aussicht auf die Berge und
Seen von St.Moritz bis Maloja. Nach einer Stärkung im Restaurant
folgen wir dem Wanderweg leicht abwärts Richtung "Alp Languard",
an der Alphütte Margun vorbei. Dem Hang entlang gehts zum
Talabschluss des Val Muragl, den Bach auf einem Holzsteg querend.
Hier teilen sich die Wege.
- Leichtere
Variante: Der untere Höhenweg führt in 2h20 um den Hang
herum via Alpwirtschaft Unterer Schafberg zur Alp Languard; Wegbeschreibung
Nr.539.
Wir nehmen wir
den oberen Weg (Klimaweg) via "Segantinihütte". Der Weg
wird viel begangen und in den höchsten Tönen gelobt. Relativ
steiler Aufstieg durch Geröll und über Plattenwege zur Segantinihütte.
Oben erwartet uns eine fantasievoll bemalte WC-Hütte und eine
wunderschöne Aussicht. Sie auf der Terrasse bei einem lauwarmen
Früchtekuchen zu geniessen, ist Feriengefühl pur.
Der Abstieg führt dem Steilhang entlang, der mit unzähligen
Steinmauern und Lawinenverbauungen versehen ist; Pontresina liegt
direkt unter uns und muss wegen dem auftauenden Thermafrost
entsprechend geschützt werden. Gut unterhaltene, aber schmale,
steinige, teils seilgesicherte Wege führen abwärts zur Bergstation
Alp Languard. Das Bergrestaurant ist bekannt für seine
Riesen-Crémeschnitten.
Mit dem nostalgischen Sessellift fahren wir nach Pontresina hinunter.
Links:
3. Tag:
5h40, aufwärts 550m, abwärts 60m, 16 km, abkürzbar mit
Berninabahn oder Bus
Pontresina Post 1805m - Surova - Morteratsch - Berninahäuser
2046m (3h, Lunch) - Talstation Lagalp - Bernina Hospiz 2328m
(2h40)
Nach der Post
von Pontresina queren wir zur Bahnstation Surova.
Nun folgen wir nicht dem Veloweg, sondern dem kurz aufwärts
führenden Wanderweg; er führt durch lichten Lärchenwald und ist
sehr romantisch. Bei Resgia führt er dem Talboden
entlang, an der Alp Nuova vorbei, zur Haltestelle
Morteratsch. Auf der Gartenterrasse des Restaurants geniesst
man einen traumhaften Blick auf den Morteratschgletscher und das
Bernina-Massiv.
Der Weg schlängelt sich aufwärts durch duftenden Föhrenwald, an
imposanten Wasserfällen und an romantischen Plätzchen vorbei, ab
und zu den Blick auf den Gletscher freigebend. Später geht es fast
ebenaus durch Moorfelder und Weiden zur Haltestelle Bernina
Suot (links davon das Restaurant "Berninahaus"). Bald kommen
wir rechts an der Talstation der Diavolezza-Seilbahn
vorbei
(bei gutem Wetter lohnt sich die Seilbahnfahrt zur Diavolezza,
gratis mit unserem 3-Tagespass vom Hotel; oben steht man inmitten
der Schneeberge wie Piz Palü und Piz Bernina).
Von der Talstation Diavolezza führt ein bequemer Weg durch
die blumenreiche Hochebene zur Verzweigung "Station Lagalp" - dort
die Richtung halten. Auf den Weiden werden Kühe und Kälber
gemeinsam gehalten - Hunde an der Leine! Bei der Alp Bondo
gehts ein Stück dem Geleise entlang. Der Weg unterquert zweimal
die Bahnlinie, die das Gelände in Halbkreisen durchfährt. Nun wird
der Weg wieder schmaler und führt durch Hochmoorgebiet und schöner
Flora am tiefblauen See Lej Nair vorbei zum Lej
Pitschen. Beim Lago Bianco haben wir die
Wasserscheide Nord/Süd erreicht.
Wir queren nach links und folgen dem Wiesenpfad dem Geleise
entlang, mit Blick über den Lago Bianco, Richtung Bahnstation
Ospizio Bernina. Wo wir auf die Kiesstrasse oberhalb der
Bahnstation, gehen wir noch knapp 10 Minuten bergauf, und schon
erreichen wir das Ospizio Bernina Hospiz an der
Passstrasse. Der Trubel tagsüber weicht der Ruhe in der Nacht.
- Wer morgen
den Kleinbus in Val di Campo benützen möchte, muss ihn am
Vorabend bestellen: Tel.0800 125 125, Zeit: 20 - 22 Uhr: https://www.postauto.ch
Links:
Ins romantische
Val di Campo
4.
Tag: 4h40, 15km, aufwärts 470m - abwärts 700m
La Rösa 1871 - Lagüzzon 1890m - Salva 1760m (45min) - Salina
1890m - Cap.Saoseo SAC 1985m (1 h) - Rist. Alpe Campo 2065m
(15min) - Lagh da Val Viola 2159m (30min) - Lagh Saoseo 2028m
(30min) - Terzana 1853m (40min) - Doss - Buril - Sfazù 1666m
(1h)
Fahrt mit
Postauto vom "Ospizio Bernina Albergo" nach La Rösa, Abfahrt 9.28
h (Fahrzeit 10 Min.)
- Abkürzungsmöglichkeit:
Mit dem Postauto weiter bis Sfazù fahren und mit dem Kleinbus
ins Val di Campo fahren (muss am Vorabend bestellt werden;
Tel.0800 125 125, Zeit: 20 - 22 Uhr)
Gegenüber dem
Gasthaus von La Rösa überqueren wir den Bach und wandern
an imposanten Gletscherschliffen vorbei zum Weiler Lagüzzon.
Rechts am ersten Haus vorbei gehts bergab und dann nach links, dem
Hang entlang in ein Wäldchen hinein; das Gebiet wird beweidet und
die Wege sind entsprechend verschmutzt. In einer Waldlichtung
gehts im Zickzack rund 100 Höhenmeter bergab. Nach der
Bachüberquerung wandern wir auf breitem Weg dem Hang entlang, bis
der Weg oberhalb Salva mit dem Strässchen, das von Sfazü
her kommt, zusammentrifft.
Auf dem
Natursträsschen gehts nun talaufwärts, an den Weilern
Mottacalva, Salina und Rügiul vorbei zur gemütlichen Capanna
Saoseo SAC in Lungacqua. Wer breite Wege vorzieht, folgt
nochmals eine Viertelstunde dem Strässchen zum Ristorante Alpe
Campo (Lunch); wer schmale Wurzelpfade liebt, kann ab Cap.Saoseo
den Weg durch den Wald unter die Füsse nehmen (oberhalb Alpe
Campo treffen die Wege wieder zusammen).
Wir wind zum
Ristorante Alpe Campo weitergewandert und haben dort eine Pause
eingelegt. Von dort führt ein schöner Wanderweg durch eine
traumhafte Landschaft Richtung "Lagh da Viola"; unterwegs sind
zwei Wege zum Lah Saoseo angegeben, die wir ignorieren. Zuerst
wollen wir hinauf zum Lagh da Viola. An seinem
romantischen Ufer mitten im schönen Arvenwald lohnt sich eine
ausgiebige Rast (Picknickplätze).
Wir kehren auf
gleichem Weg zurück bis zum Wegweiser "Saoseo, 10min" . Dort
folgen wir dem Pfad links, der sich durch den Wald zum Lagh da
Saoseo hinab senkt. Der grüne, fast kreisrunde See wird als
"Perle unter den Bergseen" bezeichnet; Baumwurzeln und vermodernde
Stämme liegen auf seinem Grund. Bei Windstille spiegelt sich der
Palügletscher im glasklaren Wasser.
Nun folgen wir dem Wegweiser "Terzana" über das Brücklein.
Wurzelpfade führen durch den Wald bergab zur Alp Saoseo.
Schöne Moorlandschaft mit reicher Flora, Bächlein und Teichen.
Links und rechts führen Wege talabwärts. Da es bei uns wie aus
Kübeln regnet, queren wir auf dem breiten Weg halbrechts durch den
Wald zum Natursträsschen, das wir vom Aufstieg her bereits kennen.
Ihm folgen wir bis nach Sfazù hinunter.
Einkehrmöglichkeit.
Postauto zurück zum Albergo Ospizio Bernina am Berninapass.
Links
5.
Tag: 4h50, 15km, aufwärts 60m, abwärts 1360m
Ospizio Bernina 2328m - Uferweg Lago Bianco - Staudamm -
Belvédère - Alp Grüm 2091m (1h30) - Ökostrompfad zum Lagh da
Palü - Cavaglia 1703m (1h, +Besichtigung Gletschergarten 30min)
- Puntalta 1680m (15min) - Motta di Cadera 1500m - Cadera 1383m
(40min) - Poschiavo (55min)
Vom Albergo
Ospizio Bernina wandern wir auf dem Wanderweg Richtung
Lago Bianco; oberhalb der Bahnstation führt ein breiter Weg nach
links, parallel zum See. Später führt der Weg zum Gleis hinunter
und zwischen Gleis und Lago Bianco zum Staudamm.
Das Bahntrasse verschwindet links in einer Galerie
(Lawinenschutz). Beim Wegweiser ignorieren wir den
Umweg via Sassal Masone
- Variante
ViaAlbula/Bernina Nr.33: Aufstieg zum
lohnenswerten Aussichtspunkt Sassal Masone 2355m (mit
Bergrestaurant) und direkter Abstieg zur Alp Grüm
(+20min)
Wir folgen
der ViaValtellina Nr.30 Richtung
"Alp Grüm"; mindestens drei Wege führen dorthin: der breite Weg,
der Weg über den Hügel und die Nr.30 rechts herum, die wir
wählen. Schöne Alpenrosenlandschaft dem Gleis entlang.
Oberhalb der
Bahnstation Alp Grüm nehmen wir den kurzen Abstecher zum
aussichtsreichen Hotel Belvédère; Sicht auf Palü-Gletscher
und Piz Palü; unter uns liegt das ganze Puschlav, und besonders
gut sieht man von hier den fotogenen Halbkreis der Berninabahn.
Nach der Pause gehen wir zur Bahnstation Alp Grüm hinunter;
links vom Restaurant Alp Grüm befindet sich der Wegweiser Richtung
"Cavaglia".
Nach den ersten Kehren teilen sich die Wege; zwei (etwa gleich
lange) Wege nach "Cavaglia" sind angegeben; da wir die Normalroute
via Stablini bereits kennen, wählen wir den Ökostrompfad; er führt
durch den lichten Wald zum idyllisch gelegenen Lagh da Palü.
Bald darauf beginnt der steile Weg zwischen den Felsen hindurch;
er ist zwar nirgends gefährlich, aber könnte bei Nässe rutschig
sein. Das ist heute nicht der Fall; nach 20 Minuten liegt das
Steilstück bereits hinter uns, und ebenaus gehts zur Hochebene von
Cavaglia. Im hübschen Weiler lockt das Rifugio Cavaglia
zur Rast.
Nach der Haltestelle Cavaglia befindet sich rechter Hand
der Einstieg in den Gletschergarten. Nach einem kurzen
Aufstieg erreichen wir bereits die ersten Gletschertöpfe, rechts
davon etwas versteckt befindet sich ein gedeckter Picknickplatz
mit Feuerstelle. Der Rundgang ist markiert; über abgeschliffene
Felsen und zwischen Zwergföhren hindurch wird man an einen
Aussichtspunkt gelotst, mit Sicht ins Puschlav und zum
Gletscher. Auf stabilen Treppen mit Geländer gehts auf den
Hügel hinauf. Bis zu 6m tiefe, jahrtausendalte Gletschertöpfe
sind zu bewundern. Zum Abschluss gehts treppabwärts zum Wanderweg
am Cavaliasch-Bach, wo nochmals riesige Töpfe zu besichtigen sind
(und sich eine Spenden-Kasse befindet). Rechts davon kommen wir
zum Wegweiser Puntalta.
Das erste Stück des weiteren Abstiegs folgen wir dem Bahngeleise,
dann wird der Weg holpriger. Hier beginnt der besterhaltene Teil
des alten Saumwegs, wo in anstrengender Handarbeit Felsen und
grosse Steine so aneinandergefügt wurden, dass die Fuhrwerke
darauf fahren konnten; im Sommer ist der Weg voller Tannenzapfen.
Bald kommen wir in eine schöne Waldlichtung. Zwischen zwei alten
Trockensteinmauern führt ein traumhafter Wiesenweg zur Alp
Motta di Cadera, mit Blick auf den Lago di Poschiavo.
Weiter durch die Wiese bis zu einem Kiessträsschen, das man in der
nächsten Kurve theoretisch wieder verlässt (dort zweigt links auch
ein Weglein zur nahen Haltestelle Cadera ab). Der
Normalabstieg durch die Wiese wird zur Zeit erneuert, man wird
nochmals ein Stück auf das Kiessträsschen verwiesen. Bei den
nächsten Wegweisern folgen wir immer den Nummern 30 und 33; sie
führen auf schönen Naturwegen durch den Wald und am Schluss dem
Grat eines Hochwasserdamms entlang bergab. Unten beim Brücklein
gehts nach rechts und dann sanft abwärts zu den obersten
Häusern von Poschiavo.
Es folgen die einzigen 10 Minuten auf Hartbelag! Wenn man nicht
zur Bahnstation gehen muss, lohnt sich unten der Weg zur Brücke
linker Hand, von der man direkt in die gepflästerte sehenswerte
Altstadt von Poschiavo gelangt, an Dorfkirche (mit
Beinhaus) vorbei.
Links
- Alp Grüm,
2145m: Hotel
Belvédère, Tel. 081 844 03 14 (aussichtsreich oberhalb
der Bahnhaltestelle Alp Grüm), Zimmer und neues Touristenlager
(2013)
- Alp Grüm,
2103m: Gasthaus Bahnhofbuffet, Tel. 081 844 03 18
- Lago Palü:
Agriturismo Alpe Palü 1950m, Tel. 079 414 41 14,
Touristenlager
- Cavaglia:
Imbiss-Baracke an der Haltestelle
- Poschiavo:
Albergo Croce Bianca,
Tel. 081 844 01 44; Garten mit Liegewiese (Übernachtung)
-
Poschiavo: Hotel La
Suisse, Tel. 081 844 07 88 (Altstadt)
-
Poschiavo: Hotel
Albrici, Tel. 081 844 01 73, Zimmer mit antiken Möbeln
(Altstadt)
Valposchiavo
Tourismus, Gastroliste:
https://www.valposchiavo.ch, Tel. 0041 81 844 05 71
- Poschiavo
- Alp Grüm - Hospiz Bernina - Morteratsch - Pontresina, 2-Tageswanderung
Nr.4
- Ospizio
Bernina - Sassal Masone - Lagh da Caralin - Lagh da Palü -
Cavaglia, Tageswanderung
Nr.960
Abwechlungsreiche Wanderung zur Wallfahrtskirche S. Romerio
(12.Jh.)
Wir befinden uns hier auf dem alten Säumerweg ViaValtellina Nr.30 (Schruns -
Schlappiner Joch - Davos - Scalettapass - Pontresina - Berninapass
- Poschiavo - San Romerio - Viano - Tirano)
6. Tag: 4h50,
12km, aufwärts 1070m, abwärts 400m
Route: Poschiavo 1014m - Cologna 1111m (30min) - Barghi 1415m
(1h40) - Bosch Vegl 1840m - Calcherin 1787m - San Romerio 1793m
(2h15) - Parkplatz Piaz 1687m (25min)
In Poschiavo führen verschiedene
Wanderpfeile Richtung "San Romerio", entweder an der Kirche oder
den alten Patrizierhäusern vorbei zum Ospedale (Spital).
Dem Teersträsschen entlang gehts sanft bergauf nach Cologna.
Dort nach der Kirche noch 150m strassaufwärts zum
Wegweiser, wo zwei Varianten nach San Romerio angegeben
sind: Der Strassenweg folgt dem Strässchen (teils mit Naturboden in
der Mitte; siehe Grenzschlängeln Puschlav),
der untere Wanderweg ist anstrengender, aber abwechslungsreicher
und grösstensteils auf Naturbelag (bei "Barghi" treffen die Routen
wieder zusammentreffen).
Wir folgen also dem
"Sentiero/Wanderweg 3h, Via Valtellina Nr.30" nach rechts. Nach
einem kurzen ebenen Asphaltstück steigt unsere Route kurz
aufwärts zum Waldrand. Ein schöner Wiesen/Waldweg führt in
abwechslungsreichem Auf und Ab dem Hang entlang;
unterwegs treffen wir auf einen Trinkbrunnen und einen
der typischen halbrunden Steinbauten, welche die Einheimischen
als Naturkühlschrank benutzen. Dann gehts durch den moosigen,
dunklen Wald zur Waldlichtung Barghi hinauf, wo wir auf
die Strassenroute stossen - hier oben ist sie ein schönes
Natur-Alpsträsschen.
Wiederum sind
zwei Varianten nach "San Romerio" angegeben (2 1/4 oder 1 3/4h),
die kürzere Route ist in der Zwischenzeit aber gesperrt! (siehe Grenzschlängeln Puschlav,
3.Etappe, 2014): "In Barghi angelangt, unbedingt den Wegweiser
links hinauf beachten; auf älteren Karten führt der Weg noch
geradeaus; dieser Weg ist wegen Erdrutsch und Steinschlag nicht
mehr unterhalten."
Wir steigen also links aufwärts bis ca. 1840m, durchqueren den Bosch
Vegl und erreichen den Wegweiser Calcherin. Von
dort gelangen wir ohne grosse Höhendifferenzen auf schönen
Waldwegen nach San Romerio.
In San
Romerio finden wir eine Wunderaussicht ins Puschlav. Der Ort liegt
auf einem aussichtsreichen Felssporn, senkrecht darunter der
Puschlaversee. Das ehemalige Klostergebäude wurde
1951-1953 durch Renovation vor dem Zerfall gerettet. Das
Maiensäss und das Gasthaus werden mit viel Arbeit und Liebe
restauriert und gepflegt. Die Gastfreundschaft der Wirtefamilie
ist legendär, hier oben übernachten wohl einmalig.
Wir nehmen
den Abstieg in Angriff: Auf dem sanft abfallenden
Natursträsschen kommen wir an schönen Blumen vorbei bis zum
Wegweiser Piaz (wer weiter bis Viana absteigen will,
folgt dem entsprechenden Pfeil, +1h40).
Wir lassen es
uns gut gehen und haben von den Wirtsleuten den Rufbus bis Piaz
bestellen lassen - der Wendeplatz befindet sich auf dem
Strässchen drei Minuten vom Wegweiser entfernt.
Für total CHF 70 (Stand 2013) fuhr der Bus alle Fünf direkt ins
Hotel nach Poschiavo zurück (ab Viana gilt Halbtax und GA).
Übernachtung:
nochmals in Poschiavo
Links
- San
Romerio: Rifugio-Ristoro
San Romerio, Tel. Winter 081 846 58 60, Sommer 081 846
54 50, DZ und Massenlager
- Rufbus ab
Piaz: eine Stunde vor Abfahrt bestellen: Tel.0800 126 126,
Zeit: 8 - 18 Uhr, https://www.postauto.ch
- Viano:
Restaurant Bottoni, Sonnenterrasse mit herrlicher Aussicht,
Tel. 081 846 54 83
- Poschiavo,
Übernachtung wiederum im Albergo
Croce Bianca, Tel. 081 844 01 44
- Vom Bündnerland ins
Veltlin: Tschiertschen - Engadin - Poschiavo - San Romerio -
Viano - Tirano, 10 Tage
- Via Alpina / Alpenpassroute, Etappe 75
Fahrt mit dem Zug von Poschiavo nach
Miralago, Abfahrt 8.29h
Zusatzvariante zu Beginn: Poschiavo - Li Curt - Le Prese (1h30) -
Miralago (45min)
Heute wandern wir auf der ViaAlbula, der Bahnlinie entlang nach
Tirano in Italien, vorbei am berühmten Kreisviadukt von Brusio.
7. Tag:
3h20, 11 km, aufwärts 120m, abwärts 630m
Miralago 964m - Kreisviadukt Brusio 720m (1h10) - Campascio -
Campocologno 550m (50min) - Sta Perpetua 515m (40min) - Tirano
Bahnhof 450m (40min)
Schöner Start in Miralago am Lago di Poschiavo.
Wanderweg zunächst parallel über der Strasse, dann durch den Wald;
bis Brusio ziemlich wilder und ruppiger Weg durch Geröllhänge. Am
unteren Dorfrand von Brusio mündet unsere Route in die
Fahrstrasse, direkt beim Kreisviadukt.
Kurz dem Trottoir entlang, dann auf dem Quartiersträsschen bis
Campascio. Dort queren wir zur linken Talseite und wandern
durch fruchtbares Landwirtschaftsgebiet (Beeren, allerlei
Fruchtbäume) nach Campocologno. Bei der Sagerei rechts zur
Strasse; Spitzkehre
und aufwärts zur Kirche oder via Bahnstation (Ristorante
Stazione) und Treppe zur Kirche.
Ab der Kirche von Campocologno immer den Pfeilen "Nr.33
Via Albula/Bernina" folgen (Tirano ist nirgens angegeben). Im
lichten Kastanienwald kurz steil aufwärts (Betonstreifen)
und nach 5 Minuten links abzweigen. Schönes Wegstück (alter
Schmugglerpfad) durch den Wald. Einzig die Grenzsteine verraten,
dass wir nun in Italien sind. Dass später unser Weg rund 10
Minuten aufwärts führt, ist richtig, denn kurz vor Tirano
erreichen wir die Kapelle Sta Perpetua, einen tollen
Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt.
Steiler Zickzackweg durch die Rebberge zum Poschiavino-Bach
hinunter. Nach der gedeckten Brücke erreichen wir in Kürze
den schönen Platz bei der Basilica von Tirano, die zu
besichtigen sich lohnt. Rundherum gibt es diverse
Einkehrmöglichkeiten. Durch die Allee erreicht man in 10 Minuten
den Bahnhof von Tirano.
Links:
Dokumentation
-
Wanderkarten 1:50'000 Blatt 5013T (Zusammensetzung) und 469T
Val Poschiavo, bei
https://www.schweizer-wanderwege.ch
oder https://shop.swisstopo.admin.ch/
- Digitale Karten:
-
"ViaValtellina": Auf historischen Wanderrouten unterwegs
durch die Schweiz, Fink-Verlag
- "Wanderführer
Via Albula / Bernina", 10 Wanderungen durch das UNESCO
Welterbe Rhätische Bahn, bei Amazon.de
- "Das
Grosse Wanderbuch Graubünden", David Coulin, AT-Verlag, bei
Amazon.de
-
"Walserweg Graubünden", in 23 Etappen vom Hinterrhein ins
Rätikon, Rotpunkt, bei Amazon.de
- "Oberengadin",
Rother Wanderführer, bei Amazon.de.
- "Oberengadin",
Bündner Wanderführer, Terra Grischuna, erhältlich bei Amazon.de
- "Dem Süden
verschwistert", 12 literarische Wanderungen im
Oberengadin; 12 Wanderungen bei Amazon.de
Links
Trekking-Touren in Graubünden
- Puschlav - Oberengadin -
Bergell: Poschiavo - Berninapass - Malojapass - Soglio,
7 Tage
- ViaValtellina Schruns - Tirano, 7
Tage
- Von Tirano im Veltlin nach
Chiareggio im Valmalenco, 8 Tage
- Vom Bündnerland ins
Veltlin: Tschiertschen - Engadin - Poschiavo - San
Romerio - Tirano, 10 Tage
- Grenzschlängern ums
Puschlav: Vom
Berninapass nach San Romerio und über Italien ins Val da
Camp, 8 Tage
- Zu Fuss von Chur ins Puschlav, 7
Tage
- Bündnerland-Tour Tschiertschen
- Engadin - Bergün, 7 Tage
- Engadin und Südbünden,
15 Tage
- Via Engiadina - Engadiner Höhenweg,
10 Tage
- Auf Höhenwegen mit
Hund (und Gepäcktransport) durch das Unterengadin und
Oberengadin, 11 Tage
- Oberengadin - Bergell:
Poschiavo - Berninapass - Maloja - Soglio, 7 Tage
- Bernina-Trek, eine Hüttentour im
Oberengadin, 7 Tage
- Rund um die Bernina, 8 Tage
- Trekking Nationalpark, 3 Tage
- Kesch-Trek, eine
4-tägigeHüttenwanderung zwischen Flüela und Albula
- Savognin - Zuoz; Naturreservate in
Graubünden, 8 Tage
- Wildromantisches
Unterengadin: Samnaun - Nationalpark - Ofenpass, 7 Tage
- Bündnerland: von Klosters zum
Ofenpass, 7 Tage
- Quer durch Graubünden,
7-tägige Hüttenwanderung
- Bündnerland-Tour, 7-tägiges
Trekking
- Schanfigger Höhenweg:
Chur - Tschiertschen - Arosa - Strassberg - Chur, 6 Tage
- Via Spluga: Thusis - Chiavenna, 4
Tage
- Via Surmirana - Römerwege vom
Engadin nach Thusis, 5 Tage
- Via Sursilvana: Oberalppass -
Disentis - Chur, 7 Tage
- Alpenpässe-Weg Chur -
St-Gingolph: eine Wanderroute quer durch Graubünden, Tessin,
Wallis, 34 Tage
- "Weitwandern
in Graubünden", Übersichtskarte gratis bei https://www.graubuenden.ch
Sind sie diese Trekkingroute gewandert? Dann freuen wir
uns über Ihre Rückmeldung und allfällige Korrekturen: info@wandersite.ch.