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Wandertage |
Schwierigkeit |
Webcam Juf
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6 |
T2 |
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Wanderwoche Val Ferrera - Averstal, von Andeer bis Juf
Eingesandt
von Ruedi Flueler, gewandert Anfang September.2020. Herzlichen Dank!
Die Etappen
- Anreise:
Bahn nach Chur, Postauto Chur - Andeer (Fahrplan)
- Rückreise:
Postauto ab Avers Rufana via Andeer nach Chur
1.
Tag
2 ½ Std.
aufwärts 200m, abwärts 100m
Route: Andeer 979m - Schalensteine 1105m - Wasserkraftwerk
1080m - P. 1233m - Rofflaschlucht 1101m
Mit der SBB
fahren wir nach Chur, steigen um ins Postauto nach Andeer (Achtung: bei den
meisten Postautokursen ist Platzreservation obligatorisch. Nähere Angaben siehe
Fahrplan).
In Andeer wandern wir nach der schönen Fahrt durch das alte,
schmucke Dorf. Rund 200m nach den letzten Häusern beim Wegweiser, zuerst rechts
und dann gleich links. Die gelben Wegweiser, Rofflaschlucht, Via Spluga und
auch die grünen Hinweistafeln *Nr.35 Walserweg* und *Nr.757 Alte Averserstrasse*
führen uns weiter.
Wir wandern zuerst durch das Betriebsgelände der Firma
„Battaglia Granit AG“, dann auf einer Teerstrasse durch saftige Wiesen; nach
einer grossen S-Kurve dürfen wir jedoch den Wegweiser rechts in den Wald nicht
verpassen. Es geht weiter auf einem Wanderweg, hinauf, beschildert mit den
weiss-rot-weissen Wegweisern. Es lohnt sich, beim Wegweiser Schalensteine gleich neben dem Wanderweg die drei „Löcher“ anzusehen. (Schalensteine: siehe Google).
Wir wandern weiter, und nach 10 Minuten erreichen wir das Wasserkraftwerk
(kleiner Staudamm, Infotafeln).
Nach dem Wasserkraftwerk steigen wir rechts
eine Treppe hinauf. Wir erreichen die Kantonsstrasse und überqueren diese
(siehe unten meine Weg-Variante). Wir folgen nun dem Wegweiser, steigen auf
schönem Wanderweg dem Waldrandrand entlang, nach rund 500m kommen wir zu einem
Wegweiser. Wir halten rechts hinunter zur Rofflaschlucht. Achtung: bei nassem
Wetter ist der Weg glitschig, viele Wurzeln! Bei der Kantonsstrasse angelangt
ist es nur noch rund 300m bis zum Hotel Rofflaschlucht.
Leichte Variante:
Beim
Wasserkraftwerk überqueren wir nicht die Kantonsstrasse, sondern marschieren
rund 400m in gleicher, südlicher Richtung auf der Strasse. Wir erreichen die
neue Holzbrücke über den Hinter-Rhein, überqueren den Rhein und folgen auf der
anderen Seite dem schön angelegten Wanderweg in südlicher Richtung bis zur
„alten“ Holzbrücke. Und schon sehen wir vor uns unser erstes Tagesziel: das
Hotel Rofflaschlucht.
(Die Kantonsstrasse zwischen Wasserkraftwerk und
Rofflaschlucht wird verbreitert und saniert, zudem wird ein Wanderweg neben der
Strasse
gebaut. Die rund 400m bis zur neuen Holzbrücke können jetzt schon auf
der Strasse begangen werden, unter der Woche hat es wenig Verkehr. Eröffnung
des Wanderweges: ca. 2021 oder 2022)
PS Es lohnt,
sich die private, jedoch öffentlich zugängliche Schlucht zu besuchen. (Für
Hotelgäste gratis, für andere Besucher CHF 4 pro Person). Zur Besichtigung
dieser imposanten Schlucht, mit grossen Wasserfällen, ist etwas mehr als eine
halbe Stunde einzuplanen.
2. Tag
5 ½ Std.
aufwärts 600m, abwärts 250m
Route: Rofflaschlucht 1101m - Averser
Brücke 1150m - Schmelze 1238m - Ausserferrera 1300m - Innerferrera 1481m
Vom Hotel
Rofflaschlucht wandern wir auf der Kantonsstrasse nur 30m hinauf,
bis wir zum
Wanderweg kommen. Steil geht’s im Wald auf dem gut markierten Weg
bergauf, dabei überqueren wir nochmals zweimal die Kantonsstrasse. Bald
hören wir Motorengeräusche,
es sind die Autos und Lastwagen auf der Autobahn in Richtung San
Bernardino.
Und schon stehen wir vor einer Wendeltreppe, welche uns Wanderer auf das
Dach
der Autobahn hinaufführt. Oben angelangt, zeigt der Wegweiser: nach
rechts Via
Spluga, San Bernardino, und nach links resp. Osten die Nr.757, Alte
Averserstrasse.
Rund 500m wandern wir auf dem Autobahndach, resp. nebenan, bis
ein Wegweiser uns rechts in den Wald hinein führt. Nach 150m ist ein
weiterer
Wegweiser angebracht, welcher uns wieder leicht nach unten weist, man
beachte die angebrachte Nr.757. Zehn Minuten später kommen wir erneut
aus dem Wald, stehen auf
einem grossen Kiesplatz (meist Holzlagerplatz). Etwas versteckt ist am
hohen
Drahtzaun ein weiss-rot-weisses Zeichen ersichtlich. Wir steigen etwa 5m
den
Weg hinunter und können die Türe zur Autostrasse öffnen. Wir befinden uns bei
der Averser Brücke 1150m.
Nach dem Überqueren der Brücke erblicken wir den
Wegweiser, welcher uns im Zickzack auf einem Wanderweg in Richtung des
wildromantischen Averser-Rheins führt. Der Weg ist gut bezeichnet, es geht
hinauf und hinunter, immer entlang des uns entgegenkommenden Wassers. Ein
wirklich romantisches Wegstück! Nach rund 1 Stunde führt uns der Weg auf die
Strasse. Vor uns sehen wir die Ruine der Schmelze (ehemalige Gebäude des
Erzbergwerks). Nach weiteren 5 Minuten Marsch auf der Autostrasse erreichen wir
nicht nur eine Postautohaltestelle, sondern auch einen Parkplatz mit
Campingwagen. Wir befinden uns beim international bekannten Bouldergebiet
„Magic Wood“.
Kurz nach den Campingwagen geht unser gut beschilderter Wanderweg
hinab zum Averser-Rhein, Nach Überquerung der Brücke treffen wir auf das Boulder-Gebiet des Ragn da Ferrera. Hier sehen wir, wie leichtfüssig die
Boulderer mit ihren Matratzen auf dem Rücken (in der Fachsprache „Crashpads“
genannt) an uns mit unseren schweren Rucksäcken vorbeispringen. Da und dort
sieht man Felsen mit Magnesium-Spuren, oder man kann auch den Boulderern selbst
zuschauen, wie sie ihren Sport ausüben.
Zurück zum Wandern: es ist ein mühsames
Wegstück mit vielen hohen Tritten, Wurzeln und Steinen. Obwohl unsere Route gut
markiert ist, sind wir froh, dass wir nach rund 40 Minuten wieder auf einem
„normalen“ Wanderweg gehen dürfen. Wir erreichen einen Wegweiser, nehmen bei
dieser Wegkreuzung die Nr. 757 links hinunter Richtung Ausserferrera. Über eine
kurze Hängebrücke und über Wiesen führt uns der Weg nach Ausserferrera. Das
Restaurant Edelweiss mitten im kleinen Dorf, gleich neben der
Postauto-Haltestelle, hatte zum Glück
geöffnet, eine willkommene Raststätte für eine Suppe zum Mittagessen.
Nach
unserem Mittagshalt ging es weiter der Strasse entlang, oder auch auf dem
Wanderweg, immer im Blickfeld des schäumenden Wassers, rund 2 km bis Plan
Davains (Postauto-Haltestelle).
Wir überqueren den Rhein (Picknickplatz mit
Grill) und setzen unsere Tour am anderen Ufer auf gutem Wanderweg in südlicher Richtung fort. Nach etwas mehr als
einem Kilometer erreichen wir ein Elektrizitätswerk (über der Brücke erneut
eine Postauto-Haltestelle).
Wir folgen unseren weiss-rot-weissen Wegzeichen,
verlassen den Fluss, steigen hoch und wandern vorerst gemütlich über Wiesen und
Wälder. Das Schlussbouquet erwartet uns jedoch: Im Wald geht es hoch und hoch,
zwar auf weichem Boden, der Atem wird unweigerlich schneller. Oben angelangt,
erwartet uns ein Märchenwald. Es geht langsam hinunter, der Boden ist weich,
die Felsbrocken neben dem Weg sind moosbekleidet, und mitten im Wald erblicken
wir eine wunderschöne Gletschermühle aus alten Zeiten. Nach einigen hohen
Tritten im Wald sind wir wieder unten am Rhein, wandern noch etwa 300 Meter zur
Schreinerei. Nach der Brücke halten wir leicht rechts, wir erreichen die
Dorfmitte von Innerferrera.
Im 2020 wurde die eingestürzte Stützmauer bei Starlera wiederaufgebaut und bei
Plan Davains ein letztes Stück des Fussgängersteges an die Kantonsstrasse
angebaut. Mit diesen beiden Massnahmen ist ein Meilenstein im
Avers erreicht worden. Das Tal ist nun wieder durchgehend auf einem eigenen,
von der Hauptstrasse abgesetzten Wanderweg begehbar.
3. Tag
5 ½ Std.
aufwärts 850m, abwärts 350m
Route: Innerferrera 1481m - Punt Val
di Lei 1595m - Picknickplatz - Campsut 1679m - Cröt 1715m - Letzibrücke 1843m - Cresta 1960m
In Innerferrera beginnt
eines der spektakulärsten Teilstücke der alten Averserstrasse. Vom Gasthaus
Alpenrose wandern wir wieder zurück bis zur Schreinerei am Rhein unten. Gleich
nach der Brücke folgen wir dem Wegweiser Nr.757 links hinauf, wir befinden uns
bereits auf der alten Averserstrasse.
Wir folgen immer dem gut bezeichneten
Wanderweg. Zwischendurch kommen wir für 100m zur heutigen Autostrasse, aber bald
geniessen wir erneut unseren romantischen Wanderweg. Während die heutige
Autostrasse in einem Tunnel verschwindet, wandern wir auf der alten, 4m breiten
Averserstrasse gemächlich um den Felsvorsprung herum - rechts oben der Fels,
links weit unten sprudelt und rauscht der Averser-Rhein! Nach dem Punt di Val
di Lei (alte Steinbogenbrücke) überqueren wir erneut die heutige
Kantonsstrasse.
Steil geht es auf einer Metall- und anschliessend einer Steintreppe
hinauf. Oben angelangt, wandern wir rund einen Kilometer im Wald, mal rauf, mal
runter. Wir überqueren eine Autostrasse, welche zum Lago di Lei (Italien)
führt. Wir sehen vor uns einen Stall, und gleich hinter diesem Stall befindet
sich ein gemütlicher Picknickplatz mit Tisch, Bank und Grill.
Nach der
gemütlichen Mittagspause geht es weiter, in gleicher Richtung, südlich über
Alpwiesen. Vor uns liegt das Dorf Campsut. (Postauto-Haltestelle). Wir bleiben
jedoch auf dem Wanderweg, steigen über die Wiesen hinauf, erreichen einen Wald
und eine lange Steintreppe. Anschliessend wieder leicht abwärts bis zum Rhein.
Hier folgen wir dem Wegweiser Nr. 757, links weg, überqueren auf einer breiten
Brücke den Rhein und die Kantonsstrasse, wandern leicht ansteigend über Alpwiesen. Wir kommen
am Hotel/Restaurant „Walserstuba“ vorbei.
Weiter geht’s auf der Hauptstrasse
hinunter, wo wir nach 150m das Dorf Cröt erreichen. (Im Dorf selbst hat
es keine Verpflegungsmöglichkeit, lediglich einen kleinen Laden). Wir folgen im
kleinen Dorf Cröt (Postauto-Haltestelle) dem Wegweiser Nr.757. Nach den
letzten Häusern und Ställen führt uns ein schöner Weg über Alpwiesen, wir
erreichen erneut die alte Averserstrasse. Im Wald geht es in langen Schlaufen
hinauf bis zu einem Wegweiser, eine Kreuzung von breiten Waldstrassen. Wir
halten links, dem Wegzeichen Nr. 757 folgend, hinunter zum Rhein, resp. zur
Letzibrücke (Postauto-Haltestelle).
Wir wandern gemütlich auf der
wunderschönen alten Averserstrasse weiter, überqueren auf der alten
Steinbogenbrücke - genannt Furra - den
Averser-Rhein und steigen in grossen Schleifen hinauf auf die Kantonsstrasse.
Das letzte Teilstück von rund 700m bis zum Dorf Cresta legen wir auf der
Kantonsstrasse zurück.
PS: Damit dieses 700m-lange, mühsame Teilstück auf der
Kantonsstrasse in Zukunft vermieden werden kann, ist ein neuer Wanderweg im Bau. Ab der
oben erwähnten Steinbogenbrücke wird dann der Wanderweg quer über die Alpwiesen
direkt bis zum Dorf Cresta führen. Eröffnung des neuen Wanderweges voraussichtlich
2021 oder 2022.
Übernachtung:
Hotel Capetta, Cresta (Avers), DZ mit Dusche, Tel. 081 650 88 22. Nach dem Brand
vor wenigen Jahren nun ein sehr schönes, modernes, aber gemütliches Hotel, mit
feiner Küche. Gleich neben
dem Hotel befindet sich die Postauto-Haltestelle "Avers Cresta" sowie ein gutgeführter Volg-Laden
4. Tag - Ruhetag
Nach den zwei
eher anstrengenden Tagen machen wir heute einen Ruhetag und übernachten
nochmals im Hotel Capetta in Cresta. Für jene, welche „es“ nicht lassen
können, folgende Vorschläge:
Variante 1, Alp Platta
2 ½ Std., aufwärts 200, abwärts 200m
Cresta 1960m
- Underplatta 1960m - Alp Platta Oberplatta 2142m und auf gleichem Weg zurück.
Auf der Alp Platta (Käsereibetrieb), schöne Fernsicht.
Variante 2, Letzibrücke
2 ½ Std., aufwärts 200m, abwärts 50m
Cresta 1960m
- Pürt 1921m, (nächstes Dorf in süd-östlicher Richtung), anfangs Dorf hinunter
zum Rhein, Wegweiser: Capettawald/Letziwald, auf Waldstrasse in nord-östlicher
Richtung bis zum Wegweiser Nr. 757, Letzibrücke 1843m. Entweder die alte
Averserstrasse bewandern, wie gestern, oder bei der Letzibrücke aufs nächste
Postauto warten nach Cresta 1959m (Einsparung ca. 30-40 Minuten)
Variante 3, Bandseen
4 ½ Std., aufwärts 680m, abwärts 680m
Cresta 1960m,
am Ende des Dorfes (Wegweiser: Bandsee) führt uns der Wanderweg in östlicher
Richtung über Alpwiesen den Hang hinauf, dann geht es zick-zack hinauf ins
„Täli“ bis zum Wegweiser auf 2514m. Der Weg ist eher feucht und sumpfig. Wir
durchschreiten den Maleggabach und
erreichen nach 500m die beiden schönen, glasklaren Bandseen 2598m. Auf gleichem
Weg sind wir in rund 2 Stunden wieder zurück in Cresta 1960m.
Übernachtung
(wie oben erwähnt) nochmals im schönen Hotel Capetta
5. Tag
2 ½ Std.,
aufwärts 150m, abwärts 50m
Route: Cresta 1960m - Pürt 1921m -
Juppa 2003 - Hotel Bergalga 2037m
Vom Hotel
Capetta in Cresta wandern wir auf der Hauptstrasse das Dorf hinauf. Vor dem Volg-Laden zeigt
uns der Wegweiser rechts hinunter, süd-östlich, Richtung Pürt. Wir sehen vor uns
die weisse Kirche, der Weg führt neben der Kirche vorbei in ein kleines
Bachtobel. Wir folgen lediglich 50m dem Bach und schwenken dann links in einen
Trampelweg, auf der Höhenkurve bleibend in Richtung Pürt. (Der Wanderweg ist
allerdings bezeichnet, dem Bach zu folgen. Dieses Wegstück ist jedoch recht
sumpfig). Kurz vor Pürt kommen wir wieder in den offiziellen Wanderweg.
Unser
bezeichneter Weg Nr.757 führt uns auf die Strasse, dort 30m zurück, dann überqueren
wir die Strasse. Oberhalb der Strasse führt der Wanderweg sanft ins Tal
hinein, durch Alpwiesen, ein gemütlicher Spaziergang. Rechts unten sehen wir den Weiler
„Am Bach“. Weiter geht’s in gleicher Richtung, und kurz vor Juppa treffen
wir auf die Hauptstrasse. Von hier aus wandern wir noch rund 500m auf der
Strasse bis zu unserem Tagesziel, Hotel Bergalga, Postauto-Haltestelle
"Rufana".
Zusatzvariante Bergalga - Alp Olta Stofel - Bergalga:
Nachdem wir
die heimeligen Zimmer bezogen haben, wollen wir das vor uns liegende, südlich
verlaufende Bergalga-Tal erkunden. Wie angenehm ist es ohne Rucksack, nur mit
einem Pullover „ausgerüstet“ einen Spaziergang zu machen! Vom Hotel aus wandern
wir auf der Strasse in südöstlicher Richtung, in Richtung Juf. Nach rund 150m
sehen wir einen Wegweiser, welcher uns rechts wegführt. Zuerst zu einem Gehöft,
dann auf einem Trampelweg über Wiesen steil hinunter bis zur breiten Brücke.
Von hier aus spazieren wir auf der Alpstrasse, vorbei an schönen Walserhäusern,
Vorder Bergalga 1993m, und rund 3km weiter bis zur Alp „Olta Stofel“ 2074m.
Verpflegungsmöglichkeit.
Auf dem gleichen Weg wieder zurück oder aber auch am
Ufer des breiten Bergalgabachs entlang. Oder wir können einfach „nur“ den
vielen Murmeltieren zusehen.
Übernachtung:
Hotel Bergalga, Avers-Juppa, DZ Dusche, Tel. 081 667 11 68
6. Tag
4 ½ Std.,
aufwärts 680m, abwärts 680m
Route: Hotel Bergalga / Juf
2124m - Stallerberg 2578m - Flüeseen 2682m - Juf 2124m
Unsere
Gastgeberin Martina war so entgegenkommend, dass wir bereits um 7
Uhr
unser Frühstück einnehmen konnten. Somit waren wir um 07.45 Uhr bereit
für den
ersten Postauto-Kurs (Haltestelle "Avers Rufana" direkt
vor dem Hotel) nach Juf.
Von der Postauto-Haltestelle in Juf wandern wir
auf der Strasse rund 150m zurück. Der
Wegweiser weist uns nach oben, nach rund 100m geht unser Wanderweg
rechts weg,
in östlicher Richtung. Es geht bergauf, immer den weiss-rot-weissen
Farbzeichen entlang. Nach etwas mehr als 2 Stunden und
500m Höhendifferenz haben wir die Passhöhe resp. den Stallerberg
erreicht.
Wir folgen dem Wegweiser
„Flüeseen“, in nördlicher Richtung. Auch dieser Wanderweg ist gut
bezeichnet,
schön angelegt und ungefährlich. Etwas mehr als 40 Minuten und rund 100 Höhenmeter benötigen wir
bis
zum ersten Flüesee. Der blau-glitzernde See liegt in
einer grossen Mulde. Vom Steinmanndli auf
der
süd-westlichen Seite des Sees erblicken wir weit unten Juf sowie unser
Hotel. In süd-östlicher Richtung sehen wir sogar die
Bernina.
Voller Glücksgefühl und herrlichen Aussichten auf die Alpenwelt
steigen wir auf demselben Weg wieder hinunter, nach Stallerberg und
weiter nach
Juf.
In Juf
besteht die Möglichkeit, mit dem nächsten Postauto wieder in unser Hotel
Bergalga zurückzufahren.
Zusatzvariante Juf - Hotel Bergalga, +1h:
Wir haben uns jedoch
entschieden, den schönen Weg zurückzuwandern. Von der Postauto-Haltestelle Juf
müssen wir noch auf der Strasse 150m ins Tal hinein laufen, rechts runter zum
jungen Averserrhein und gleich nach der Brücke - alles gut bezeichnet - in
westlicher Richtung das Tal hinunter, bis wir zu der uns vom Vortag bekannten
Brücke ins Bergalgatal kommen. Zusätzliche Wanderzeit Juf - Hotel Bergalga rund
1 Std.
Übernachtung: nochmals im Hotel Bergalga
7. Tag - Nach dem Frühstück Rückreise ab "Avers Rufana" mit
Postauto via Andeer nach Chur.
Und
wer noch nicht genug hat:
6 Std., aufwärts 500m, abwärts 800m
Juf 2117m - Stallerberg 2579m -
Bivio 1769m
oder
7 Std., aufwärts 900m, abwärts 1200m
Juf 2117m - Fuorcla
da la Valletta 2565m - Forcellina 2671m - Septimerpasse 2310m - Lagh dal Lunghin 2493m - Maloja 1802m
Karten und Literatur
Selbstverständlich
können Sie diese Route auch selbst planen und organisieren.
Zu einigen Etappen gibt es Links zu detaillierten
Wegbeschreibungen, andere finden Sie im Internet.
Links
Trekking-Touren
in Graubünden
- Valtellina -
Valmalenco: Tirano - Veltlin - Chiareggio, 7 Tage
- ViaValtellina Schruns - Tirano,
7 Tage
- Bündnerland-Tour
Tschiertschen - Engadin - Bergün, 7 Tage
- Engadin und
Südbünden, 15 Tage
- Zu Fuss von Chur ins Puschlav,
7 Tage
- Engadin -
Pontresina - Berninapass - Alp Grüm - Poschiavo - Tirano
(I), 7 Tage
- Via Engiadina - Engadiner
Höhenweg, 10 Tage
- Auf Höhenwegen
mit Hund (und Gepäcktransport) durch das Unterengadin
und Oberengadin, 11 Tage
- Oberengadin - Bergell:
Poschiavo - Berninapass - Maloja - Soglio, 7 Tage
- Bernina-Trek, eine Hüttentour im
Oberengadin, 7 Tage
- Rund um die Bernina, 8
Tage
- Rund um die Bernina
mit Zelt, plus Inn-Quelle, 10 Tage
- Sechs
Tage, sieben Pässe mit Zelt im südöstlichen Graubünden,
6 Tage
- Grenzschlängern ums
Puschlav: Vom
Berninapass nach San Romerio und über Italien ins Val da
Camp, 8 Tage
- Trekking Nationalpark, 3
Tage
- Kesch-Trek, eine
4-tägigeHüttenwanderung zwischen Flüela und Albula
- Tourenwoche Savognin - Zuoz,
8 Tage durch Naturreservate
- Wildromantisches
Unterengadin: Samnaun - Nationalpark - Ofenpass, 7
Tage
- Bündnerland: von Klosters
zum Ofenpass, 7 Tage
- Quer durch
Graubünden, 7-tägige Hüttenwanderung
- Bündnerland-Tour,
7-tägiges Trekking
- Schanfigger
Höhenweg: Chur - Tschiertschen - Arosa -
Strassberg - Chur, 6 Tage
- Schanfigger
Höhenweg, gemütliche Variante, 8 Tage
- Via Spluga: Thusis -
Chiavenna, 4 Tage
- Via Surmirana - Römerwege vom
Engadin nach Thusis, 5 Tage
- Via Sursilvana: Oberalppass -
Disentis - Chur, 7 Tage
- Alpenpässe-Weg Chur -
St-Gingolph: eine neue
Wanderroute quer durch Graubünden, Tessin, Wallis, 34
Tage
- "Weitwandern in
Graubünden", Übersichtskarte gratis bei https://www.graubuenden.ch
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Trekkingroute gewandert? Dann freuen wir uns über Ihre
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