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"Die Geschichte
der Walser beginnt im weiten Goms, im Herzen des Oberwallis.
Hier, auf 1500m über Meer, hatten sich bereits vor dem Jahr
1000 vom Berner Oberland herkommende Siedler - es waren
Nachkommen eines Nomadenvolkes - niedergelassen. Die
alemannische Besiedlung des Goms wird mit gutem Recht als
der erste wirkliche Versuch des mittelalterlichen Bauern
bezeichnet, eine organische und bleibende Siedlung im
Hochgebirge zu gründen. Anfangs des 13. Jahrhunderts
breiteten sich diese „Walliser Bauern“ südlich der
Alpen aus. So wurden die höchsten italienischen
Alpentäler besiedelt, z.B. das Pomat (Formazzatal), Täler
südlich des Monte Rosa, aber auch Täler östlich des
Formazzatals (Bosco-Gurin) und auch Täler nördlich der Alpen
des Rheinwalds, Davos, Vorarlberg und Tirol. - Auf unserer
Tourenwoche durchstreifen wir das Formazzatal, welches heute
zu Italien gehört". Ruedi Flueler
Gewandert: August
1996
1. Tag: 4 h, aufwärts 1200m
- T 2
Route: Ossasco 1313m - Alpe di
Cristallina 1800m (1h50) - Punkt 2142m - Capanna
Cristallina 2575m (2h10)
In Ossasco steigen wir in südlicher Richtung zuerst auf einem schönen Wanderweg durch den Wald, dann auf einer Alpstrasse hinauf zur Alpe di Cristallina, am Punkt 2142m vorbei und erreichen den Ort, wo auf 2349m im Jahre 1999 eine Lawine die alte Cap.Cristallina verschüttete. In süd-westlicher Richtung geht es weiter, wo wir praktisch auf dem Passo Cristallina die im Jahre 2003 neu erbaute Capanna Cristallina erreichen.
Gasthäuser und Links
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Alpe di Folcra |
Alpe Cristallina |
Wegweiser Alpe Cristallina |
Cristallinapass mit Hütte |
Cristallinahütte |
2. Tag : 5 ½ h, aufwärts
800m, abwärts 1000m - T 2
Route: Cap.Cristallina 2575m - Punkt 2378m -
Bassa di Folcra 2561m - Bassa di Folcra 2561m - Folcra
di mezzo 1921m - Alpe di Vallegia 1753m - Val d’Olgia
2063m - Alpe San Giacomo 2220m - Capanna Corno-Gries
2338m
Auf demselben Weg wie wir gestern
gekommen sind wandern wir zurück bis Punkt
2378m - steigen links (nördlich)
auf zur Bassa di Folcra. Weiter in
nördlicher Richtung, hinunter ins Val Cassinello
und in gleicher Richtung bis Folcra di mezzo.
Von jetzt an in westlicher Richtung zur Alpe
di Vallegia. Weiter dem Hang entlang leicht
aufwärts über Val d’Olgia zur Alpe
San Giacomo 2220m. Weit unten sehen
wir im Bedretto-Tal die Nufenen-Pass-Strasse. Auf
gutem Weg gehts der Höhenkurve enlang; und nach
einem harmlosen Aufstieg erreichen wir die Capanna
Corno-Gries.
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Wurzelstock |
Alpe di Folcra |
Cap.Crorno Gries |
Von der Cap. Corno-Gries auf schönem Weg in süd-westlicher Richtung zum Passo del Corno. Unter uns erblicken wir den tiefblauen Stausee Griessee, vor uns der imposante Griesgletscher. Wir überschreiten den Griespass (wir sind bereits in Italien) und im Zick-Zack auf steilem, aber gutem Weg wandern wir hinunter zum Lago di Morasco. Wir befinden uns jetzt im Formazza-Tal und bemerken an vielen Schildern die deutsche und italienische Beschriftung.
Wir wandern weiter zum Weiler Riale (Kehrbächi), nach rund einem Kilometer bestaunen wir den Wasserfall Cascate del Toce (Hotel und Restaurant) und erreichen dann Canza (Früttwald) , und folgen der Autostrasse bis Ponte (Zumstäg).
Die Häuser im Formazzatal sind vielfach aus Holz gebaut - ein „Erbgut“ aus dem Wallis - das heisst typische Walserhäuser. An den Beschriftungen der Ortstafeln, die Anschriften der Gemeindeverwaltungen oder Schulhäuser kann man die deutschsprachige Abstammung entziffern.- Wandersite: Vor und in Canza gibt es Brücklein über den Toce-Bach, an dessen rechtem Ufer entlang wir über Trampelpfade nach Ponte gelangen können.
Blick ins Formazzatal |
altes Walserhaus |
Cascate del Toce |
Canza |
4. Tag: 7 ½ h, aufwärts
1300m, abwärts 800m - T 2
Route: Ponte 1286m - Punkt 1772m - Alpe
Vannino 2194m, Rif. Margaroli 2194m - Passo Busin 2493m
- Lago Busin 2398m - Lago Busin Inferiore 2398m - Lago
Busin Superiore 2453m - Btta. Della Valle 2574m - Alpe
Naga 2210m - Alpe della Valle 2083m - Crampiolo / Alpe
Dèvero 1767m
Da die alte Sesselbahn - in der Zwischenzeit dürfte sie renoviert worden sein - ausser Betrieb war, nahmen wir den Weg von Ponte (Zumstäg) unter die Füsse, in westlicher Richtung bis Punkt 1772m (Bergstation der Sesselbahn), auf schönem Weg in gleicher Richtung weiter bis Alpe Vannino (Rif. Margaroli, Restaurant und Uebernachtungs-Möglichkeit).
Der Wegweiser zeigt uns die Richtung an zum Passo Busin und Lago Busin. (Am Lago Busin Inferiore ist auf der Landeskarte „Rif. Busin“ vermerkt. Es handelt sich um ein Zollhaus, keine Uebernachtungsmöglichkeit.)
Vom Lago Busin Inferiore steigen wir auf zum Lago Busin Superiore. Von hier aus müssen wir genau auf die Wegzeichen achten, denn nach rund 300m nach dem See zweigt unser Weg abrupt rechts weg (in westlicher Richtung), zwischen Felsen hinauf zur Btta. Della Valle. Hier oben haben wir eine herrliche Aussicht auf unseren bevorstehenden Weg. Rund 3km wandern wir das Tal hinunter, vorbei an Alpe Naga und Alpe della Valle und wandern dann im lichten Wald oberhalb des Lago di Dèvero nach Crampiolo.
gemeines Wollgras |
Crampiolo |
Hexensee (Lago delle Streghe) |
Spaziergang zum Hexensee (Lago delle Streghe), Einkaufen in Dèvero, Heidelbeeren suchen etc. etc.
6. Tag: 4h, aufwärts 650m,
abwärts 150m - T 2
Route: Crampiolo / Alpe Dèvero 1767m - Lago di
Dèvero 1863m - Pianbaglio 1995m - Albrunpass 2409m -
Binntalhütte 2269m
Von Crampiolo wandern wir dem Lago di Dèvero entlang. In gleicher Richtung (nördlich) weiter nach Pianbaglio zum Albrunpass, wo wir die Grenze zur Schweiz überschreiten. Zu unserem Tagesziel, die Binntalhütte im Wallis, ist es nur noch eine halbe Stunde.
Lago di Devero |
Maulesel mit Käse |
Albrunpass |
Binntalhütte |
Die Binntalhütte verlassen wir in
Richtung Binntal, passieren Oxefeld, Freichi und
den Weiler Fäld und erreichen schon bald Binn.
Von hier aus können wir das Postauto nach Ernen
- Fiesch besteigen.
Bach vor Binn |
Blick ins Binntal |
Ankunft in Binn |
Dokumentation