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4 | T3 | ![]() |
![]() Höhenweg bei Pesciüm |
|
Hinweise
Anreise: Bahn nach Airolo,
Bedretto-Postauto Airolo - All'Acqua (Richtung Nufenenpass)
.
Heimreise:
Bus von Dalpe nach Rodi, Haltestelle "Von Mentlen",
weiter mit Bus nach Airolo oder Bellinzona (Fahrplan).
Die Etappen
1.
Tag:
4h40, aufwärts 580m, abwärts 460m
Route: All'Acqua 1614m - Alpe
di Valleggia 1756m - Alpe di Folcra 1905m - Alpe di
Cristallina 1800m (2h40) - Val Ruinò 1661m - Pesciüm 1784m
(2h)
Bei
der Kirche All'Acqua finden wir links den Einstieg in
den Wanderweg. Wir überqueren den "Ticino" und wandern zuerst
parrallel zum Fluss, dann bergauf zur Alpe di Valleggia und
Alpe di Folcra, höchster Punkt der Wanderung. Auf dem
bequemen Höhenweg, durch schöne Arvenwälder und Weiden geht es
nun mühelos über die Alpe di Cristallina und das Val
Ruinò zur Alpe di Pesciüm.
Leider kann
man in Pesciüm nicht mehr übernachten. Also entweder mit der
Seilbahn nach Airolo hinunter fahren oder eines der
beiden Zimmer in Nante 1423m ergattern (40
Min. ab Pesciüm).
Varianten:
Links:
![]() Alpe di Folcra |
![]() Alpe Cristallina |
![]() Wegweiser Alpe Cristallina |
![]() Cristallinapass mit Hütte |
![]() Cristallinahütte |
2.
Tag:
5h30 (Wegweiser: 4h15), aufwärts 720m, abwärts 620
m, 14 km
Route: Pesciüm 1784m - Alpe di Ravina 1775m - Zemblasca
1786m - Pian Taiöi 1668m - Cassin 1593m - Pian Mott 1815m
- Brusada 2036m - Lago Tremorgio1851m
Zurück auf Pesciüm,
beginnt unsere recht anspruchsvolle Wanderung, der "Sentiero
alto Tremorgio" abseits von allem Lärm. Diese äusserst
lohnenswerte Höhenwanderung auf durchschnittlich 1800 Meter Höhe
gewährt phantastische Tiefblicke auf die Leventina, auf die
Strada alta Leventina am linken Talhang und den Ritomsee. Ebenso
faszinierend sieht es himmelwärts aus. Der Pizzo Lucendro, der
Pizzo Centrale usw. grüssen aus dem Gotthardmassiv herüber. Von
Anfang an ist es das unmittelbare Landschaftserlebnis, das einen
packt: herrliche Alpweiden mit seltener Flora, lichte
Lärchenwälder, rauschende Bergbäche und vor allem
verhältnismässig wenig Menschen sorgen für die ersehnte
Abgeschiedenheit. Da der Sentiero alto Tremorgio in
verschiedenen Winkeln zu der sich nach Süden hinziehenden
Leventina verläuft, ergeben sich fortwährend andere
Perspektiven.
Ausstiegsvariante: Mit der Seilbahn des Kraftwerks (Selbstbedienung) könnte man nach Rodi hinunterfahren (Busstation).
Für erfahrene Bergwanderer
Capanna Campo Tencia CAS, Tel. 091 867 15 44 Capanna Leit,, Tel. 091 868 19 20 (Nähe Alpe Campolungo) "Der Übergang zur Campo Tencia Hütte erwies sich als nicht ganz einfach. Vor allem die Querung unter dem Gipfel des Pizzo Campolungo erfordert Trittsicherheit und ist stellenweise ausgesetzt" - siehe Erfahrungsbericht https://map.wanderland.ch, digitales Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen Wanderrouten sowie ÖV-HaltestellenLago Tremorgio - Cap.Leit - L.Morghirolo - Cap.Campo Tencia
4.
Tag:
2h30, abwärts 1000m
Route: Capanna Campo Tencia
2140m - Alp di Croslino 1982m - Val Puimogno - Dalpe
1192m
Mit Bus von Dalpe nach Rodi und weiter nach Airolo (Fahrplan).
Varianten:
- Ab Dalpe dem Strässchen entlang nach "Piana Selva"
- Azienda Piana Selva, biologischer Landwirtschaftsbetrieb mit Restaurant und Schwimmbad, Tel. 091 867 15 46 oder 079 620 97 61
- ab Piana Selva Fuss oder mit Privatseilbahn (Tel. 091 867 15 46) nach Faido.
- https://map.wanderland.ch, digitales Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen Wanderrouten sowie ÖV-Haltestellen
- Tipps zum Weiterwandern
- Abreise: Bus Dalpe - "Rodi Von Mentlen", weiter mit Bus nach Airolo oder Bellinzona (Fahrplan).
Vom Lago Tremorgio
zur Capanna Campo Tencia und nach Dalpe in drei Tagen,
von Corsin B.,
September 2005 (herzlichen Dank!)
1. Tag
Weil die Capanna
Tremorgio besetzt war, stiegen wir am ersten Tag zur Capanna
Leit und übernachteten dort (ca. 1 ½ Std./
Selbstversorgung). Am Abend machten wir noch einen Abstecher
zum ersten Übergang unter dem Gipfel des Pizzo Campolungo,
von wo man einen sehr schönen Tiefblick auf die romanische
Kiche von Prato und in die Leventina hat. Um diesen Blick
geniessen zu können, muss man vom Weg auf der Passhöhe
einige Meter nach links gehen.
2. Tag
Am zweiten Tag
stiegen wir weglos durch ein Blockfeld zur Passhöhe des
Campolungopasses (schöner Ausblick) und weiter in die
Valle die Cani (sehr schöner Tiefblick auf den Lago
Tremorgio, wilde Landschaft). Besonders interessant ist das
mineralienreiche Band aus Zuckerdolomit, das man mehrmals
durchquert. Auch die Flora ist reichhaltig. Nach dem Abstieg
zur Alpe Campolungo stiegen wir zurück zur Capanna Leit
und nahmen den Übergang zur Campo Tencia Hütte in
Angriff. Dieser erwies sich als nicht ganz einfach. Vor
allem die Querung unter dem Gipfel des Pizzo Campolungo
erfordert Trittsicherheit und ist stellenweise ausgesetzt.
3. Tag
Der Abstieg von der
Capanna Campo Tencia nach Dalpe ist
landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich. Der
oberste Teil verläuft in einem Jagdbanngebiet. Wir konnten
Murmeltiere und Gemsen beobachten. Beim Übergang in den
Lärchenwald durchquert man riesige Alpenrosenfelder.