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ViaJacobi - die Route ist Teil des Jakobswegs (Luzerner Weg)
Historische Besonderheiten:
1. Die (mittelalterliche) Stadt Burgdorf
2. mittelalterliche Holzbrücke über die Emme
3. Siechenhaus und Siechenkapelle beim Sommerhaus
4. Hohlweg Leuenhohle
5. Wirtshaus Kaltacker
mittelalterliche Holzbrücke in Burgdorf
Siechenkapelle
2h30, aufwärts 330m, abwärts
20m
Route: Burgdorf 530m - Typonsteg
- Wynigerbrücke (20min) - Summerhus (15min) - Weid 728m
(30min) - Kaltacher 711m (25min) - Gärstler 727m (15min) -
Heimismatt (10min) - Lueg 838m (35min)
Der Wanderweg Richtung "Lueg" führt vom Bahnhof Burgdorf auf der Bahnhofstrasse 100m paralell zu den Geleisen und unterquert dort die Geleise. Scharf nach rechts, am besten auf der andern Strassenseite (Kirchbergstrasse). Nach 2 Minuten (vor dem Tunnel) links abbiegen und auf dem Typonweg ans Emme-Ufer. Dem Strandweg und dem Ufer folgend, wandern wir flussaufwärts zur Wynigerbrücke. Wir befinden uns direkt unterhalb des Gisnauflüe-Felsens - rechts sehen wir die mittelalterliche Holzbrücke, links die grosse Spielwiese Schützenmatt, darüber das Schloss Burgdorf.
Auf der andern Seite der Wynigerbrücke führt ein alter Saumweg bergauf zur Siechenkapelle und zum Siechenhaus, wo man früher die Pestkranken isolierte. Diese beiden Gebäude lassen wir links liegen und folgen beim Wegweiser oberhalb dem bequemem Waldweg, der ebenaus dem Fuss des Binzbergs entlang führt, bis zum Wegweiser Summerhus am Waldrand. 50m weiter vorn (gegenüber der Einfahrt zum einladenden "Landgasthaus Sommerhaus") auf den etwas versteckten Pfeil am Baum achten: Unsere Route dreht nach rechts wieder in den Wald hinein und führt als steiniger Wurzelpfad bergauf. Links und rechts säumen eindruckvolle Sandsteinfelsen den Weg, der hier Leuenhohle genannt wird.
Oben gehts ein Stück dem Waldrand entlang, an einem uralten Markstein vorbei. Weiter Blick auf die Jurakette! Wir durchqueren nochmals ein Waldstück und treffen auf dem Grat beim Aussichtspunkt Weid auf den gekiesten Planetenweg, der ebenfalls von Burgdorf her kommt. Auf dem aussichtsreichen Weg, der bald in Hartbelag übergeht, wandern wir an einer alten Nagelschmiede vorbei, dessen Werkstatt beleuchtet werden kann.
Beim alten Schulhaus mündet unsere Route in die Fahrstrasse Burgdorf - Lueg ein. Fünf Minuten später sitzen wir im zauberhaften Garten des historischen Restaurants Hirschen von Kaltacker und geniessen eine Rast. Es lohnt sich, einen Blick in die alten Räume und die Schautafeln im Gang zu werfen.
Am Waldrand, fünf Minuten nach dem Hirschen, zweigt rechts ein schmaler Treppenweg ab, dem wir folgen. Er steigt auf einen kleinen Hügel und trifft auf ein Teersträsschen, das uns rechts um den Hang herum und an den hübschen Weilern Gärstler (am Waldrand älteste Eibe der Schweiz - gilt als Ort der Kraft) und Heimismatt vorbeiführt. Auffallend sind die prächtigen Bauerngärten und die geschnitzten Fassaden unter den Walmdächern.
Wiederum streifen wir kurz die Fahrstrasse, folgen nach 100m dem Pfad, der rechts dem Waldrand entlang führt. Er kreuzt einen breiten Weg und steigt im Zickzack den steilen Waldhügel hinauf; nach Sturmschäden blieben nur wenige Bäume übrig, dafür spriessen Buschwerk und Beerenstauden, die den Pfad beinahe einwachsen lassen. Oben wird der Weg breiter, führt aus dem Wald und dem aussichtsreichen Hang entlang direkt zum Restaurant Lueg. Schöner Blick auf die schneebedeckten Berner Alpen! Fast stündlich fährt ein Rufbus zurück nach Burgdorf - frühzeitig entweder selbst anrufen oder bei der Konsumation im Restaurant Lueg anmelden.
Leuenhohle |
Blick über Hueb in den Jura |
Wirtshaus Kaltacker |
verschlungener Waldpfad |
Bauernhaus in Heimismatt |
Wir parkieren unser Auto beim Hallenbad von Burgdorf. Über die Waldeggbrücke rechts vom Campingplatz Waldegg überqueren wir die Emme und folgen dem Wanderweg steil bergan durch einen in die Sandsteinfelsen gehauenen Hohlweg. Nach erreichen der Hochebene haben wir einen schönen Blick zurück auf das Schloss Burgdorf. Bald verlassen wir den Wald und erreichen wir die Felder beim Hof Binzberg. Hier beginnt auch ein Planetenweg, welcher uns in der Folge für längere Zeit begleitet. Nach dem Binzberg hat es einen einladenden Rastplatz mit Grillstelle und Unterstand am Waldrand.Wir passieren ein altes Forsthaus der Burger von Burgdorf von wo aus man das erste Mal eine Aussicht auf Heimiswil geniessen. Immer wieder tauchen wir immer auf der gleichen Höhe abwechslungsweise durch schattigen Wald, Felder und Wiesen bis zum Aussichtspunkt Weid, wo es wie oben beschrieben via Kaltacker zur Lueg weitergeht.
Auf der Lueg setzen unsere Wanderung fort, indem wir um die Gebäude herum gehen und dann Wanderweg Richtung "Rachisberg" wählen. Hier steht auch eine Informationskarte, auf welcher man sich den weiteren Verlauf noch einmal vor Augen führen kann. Die Route folgt zunächst einer schwach befahrenen Teerstrasse. Nach Verlassen des Waldes schweift unser Blick über stattliche Bauernhöfe in die schneebedeckten Berner Alpen. Die Route folgt dem Hügelzug nach Süden die Berge fast immer im Blickfeld. Bei Rachisberg (1h10 ab Lueg) treffen wir auf eine Verzweigung mit Wegweiser.
Der Wanderweg führt nun steil hinunter durch den Wald. Vorbei an einem einsamen Gehöft führt der Weg auf gleiche Höhe bleibend hinüber zum Weiler Brachacher. Noch einmal steigt der Weg an, bevor wir endgültig den Abstieg nach Bättwil unter die Füsse nehmen. Mitten durch das grosse Gehöft gelangen wir schlieslich an die Emme zurück. Wir überqueren den Fluss und folgen dem schmalen Pfad am Westufer. Im Sommer bietet sich hier ein Bad im kühlen Wasser am. Kurz darauf erreichen wir unseren Ausgangspunkt wieder.
Schloss Burgdorf |
Webcam Lueg |
Wegweiser Lueg |
Blick Richtung Heimismatt |
Blick in die Berner Alpen |
Zusatzvariante ab Lueg: Jakobsweg Lueg - Dürrenroth
Lueg -
Dürrenroth, 2h10, aufwärts 130m, abwärts 270m
Lueg 838m -
Junkholz 828m (20min) - Juch 807m - Chloster 785m -
Häusermoos Station 710m (50min) - Unter Waltrigen 703m -
Rotwald - Gärbihof 686m (40min) - Dürrenroth 669m (20min)
Beim Wegweiser neben dem RestaurantLueg gehen wir Richtung "Denkmal", zweigen nach 5 Minuten aber rechts ab (Nr.4 Via Jacobi). Ein weicher Wiesenpfad führt der Höhenkurve entlang unterhalb des Denkmals hindurch, durchquert ein Wäldchen und lässt, wieder auf offenem Gebiet, den Blick in die Berge schweifen. Wiesenweg nach Junkholz. Die nächsten 10 Minuten bis nach Juch verlaufen auf Hartbelag, dann betritt man wieder einen Wald. Zehn Minuten später gut auf die Markierung achten - ein schmaler Pfad zweigt überraschend rechts ab und führt dem Waldhang entlang leicht aufwärts zur Verzweigung Chloster.
Wo unsere ViaJacobi (nun geteert) auf ein weiteres Strässchen trifft, die Richtung halten - hinter dem Brücklein führt ein Pfad durch ein Waldstück und mündet bei Herbrig in die Fahrstrasse. Ihr entlang erreichen wir nach 7 Minuten die Bahn- Busstation Häusermoos. Dort kreuzen wir die Geleise und drehen im Wald scharf nach links. Ein schöner Weg dem Wiesenhang entlang führt nach Unter Waltrigen, wo traumhafte Blumengärten zu bewundern sind.
Ein Feldsträsschen
führt durch landwirtschaftliches Gebiet und dreht links in
den Rotwald. Für längere Zeit werden wir quer durch
diesen Wald gelotst, teilweise auf hoch begrasten Wegen -
gut auf die Pfeile und etwas spärlichen Markierungen achten.
Gegen Waldende dreht der Weg nach rechts, führt aus dem Wald
und scharf nach links durch das Feld zum Gärbihof
(Bushaltestelle); schönes Gebäude mit Bauerngarten.
Der wenig
befahrenen Strasse entlang gehts ins hübsche und historische
Dorf Dürrenroth.
Lueg-Denkmal |
Wiesenweg bei Junkholz |
Hangweg bei Häusermoos |
dichter Rotwald |
Gärbihof bei Dürrenroth |
Tipps für 2-Tageswanderungen (Jakobsweg):
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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